DRK Presseinformationen https://www.kvwunsiedel.brk.de de DRK Thu, 18 Apr 2024 23:22:07 +0200 Thu, 18 Apr 2024 23:22:07 +0200 TYPO3 EXT:news news-851 Tue, 21 Nov 2023 11:10:10 +0100 SPDqueer fordert weitere Beratungsstellen /aktuell/presse-service/meldung/spdqueer-fordert-weitere-beratungsstellen.html Die sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft freut sich über die Vorreiterrolle des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel. Noch aber fehlt der Gemeinschaft etwas. Wunsiedel/BayreuthAls „für alle queeren Personen historisch“ bezeichnet der Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft SPDqueer Oberfranken, Sebastian Kropp aus Bayreuth, die vom BRK-Kreisverband Wunsiedel eingerichtete erste queere Beratungsstelle im Regierungsbezirk (wir berichteten).

SPDqueer ist eine Arbeitsgemeinschaft für Akzeptanz und Gleichstellung in der oberfränkischen SPD. „Jetzt kann vielen queeren Personen in Oberfranken endlich professionell geholfen werden. Die nächste queere Beratungsstelle wäre Fliederlich in Nürnberg gewesen – das ist von einigen Ecken Oberfrankens aus gesehen über 100 Kilometer entfernt“, heißt es in der von Kropp unterzeichneten Pressemitteilung.

Der SPDqueer-Vorsitzende legt aber auch mahnend den Finger in die Wunde: „Bei nur einer Beratungsstelle in Oberfranken kann es nicht bleiben, dazu ist Oberfranken von der Fläche her viel zu groß. Es braucht weitere Beratungsstellen in den größeren oberfränkischen Städten - insbesondere in Bamberg, Coburg und Bayreuth. Dann wäre der Beratungsbedarf auch in der Fläche gedeckt.“

Die stellvertretende Vorsitzende der SPDqueer Oberfranken, Alessia Keller, führt hierzu aus: „Dass die neue queere Beratungsstelle im Landkreis Wunsiedel auch Ablehnung erfährt, ist vor allem auch der mangelnden queeren Aufklärung an Schulen geschuldet. Es ist daher dringend notwendig, dass sich die queere Aufklärung an oberfränkischen Schulen stark verbessert. Für die Akzeptanz queerer Personen ist schulische Aufklärung ganz elementar.“

Marcel Schäftlein, stellvertretender Vorsitzender der SPDqueer Oberfranken, ergänzt laut der Mitteilung hierzu: „Wir werden als SPDqueer Oberfranken die neue queere Beratungsstelle im Landkreis Wunsiedel nach besten Kräften unterstützen – sei es durch unsere politischen Kenntnisse, unser Netzwerk oder unsere Reichweite. Denn eines ist klar: in Oberfranken gibt es kaum queere Strukturen. Wir wollen mithelfen, diese auf- und auszubauen, und dafür ist ein enger Austausch ganz, ganz wichtig.“

Was queere Strukturen anbelangt, ist nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft in Oberfranken noch einiges zu tun. Es gibt laut Kropp örtliche queere Vereine, allen voran der Uferlos in Bamberg, der neue CSD Bamberg, der CoMuN in Coburg und der Queer Bayreuth. Sie alle betrieben die Vernetzung voran. Nun komme noch die queere Beratungsstelle im Landkreis Wunsiedel zur oberfränkischen queeren Familie hinzu.

Die BRK-Beratungsstelle „Queerbeet“ bietet Termine in Wunsiedel, Marktredwitz, Selb und Kirchenlamitz an. red Frankenpost

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news-848 Mon, 20 Nov 2023 14:19:32 +0100 Erste Beratungsstelle für Queere im Landkreis /aktuell/presse-service/meldung/erste-beratungsstelle-fuer-queere-im-landkreis.html Als einziger Sozialverband in Oberfranken bietet das Rote Kreuz Hilfe speziell für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Queere, trans-, inter- und asexuelle Menschen an. Der Bedarf ist laut Psychologin Theresa Aures größer, als zunächst erwartet. Marktredwitz/WunsiedelEigentlich sollte es die Beratungsstelle „Queerbeet“ nicht geben müssen. In Deutschland im 21. Jahrhundert kann offiziell jeder so leben, wie er will, wenn er sich an Recht und Gesetz hält. Die sexuelle Orientierung? Völlig egal. Trotz aller Bekenntnisse zur Toleranz führen dennoch nach wie vor viele Menschen ein für sie falsches Leben. Der Kreisverband Wunsiedel des Roten Kreuzes will genau hier ansetzen und Betroffenen aus der sogenannten LSBT*IQA-Community beistehen. Die Abkürzung steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche, queere und asexuelle Personen. Seit wenigen Tagen gibt es die erste offizielle Beratungsstelle für diese Zielgruppe in Oberfranken. „Letztlich handelt es sich um Personen, die durch die restliche Beratungslandschaft oft nicht abgedeckt werden können oder die befürchten, nicht angenommen zu werden“, sagt Theresa Aures. Die Psychologin leitet die Beratungsstelle „Queerbeet“.

Vorreiter in Bayern

Mit dem Angebot ist der BRK-Kreisverband Wunsiedel bayernweit Vorreiter. „Wir haben uns vor einiger Zeit mit dem Umfeld in der Region beschäftigt und gefragt, ob es Bereiche gibt, die nicht von Hilfsangeboten abgedeckt werden. Dabei kamen uns Menschen aus der queeren Community in den Sinn. Sie finden schlicht keine Unterstützung. Theresa Aures erstellte daraufhin eine Marktanalyse und erarbeitete das Konzept“, schildert BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich im Gespräch mit unserer Zeitung die Intention für den Aufbau der neuen Beratungsstelle.

Riesiger Bedarf auch in Oberfranken

Wie groß der Bedarf ist, zeigt sich wenige Tage, nachdem die Pläne für „Queerbeet“ intern bekannt sind. „Es liegen bereits die ersten Anmeldungen vor, obwohl wir mit unserem Angebot noch gar nicht an die Öffentlichkeit getreten sind“, sagt Theresa Aures. Die Psychologin hat sich während ihres Studiums intensiv mit Community Psychology und Diversitätstheorien befasst. „Eines ist klar: Queere Lebenswelten sind kein Modethema. In allen Kulturkreisen, in allen Epochen, egal, ob im Römischen Reich oder bei den alten Griechen gab es queere Menschen. Deshalb ist es an der Zeit, die Szene gelassen zu sehen und zu lernen, dass sie ganz natürlich ist.“ Bis dies der Fall sein wird, ist noch ein weiter Weg zurückzulegen. Dies zeigen die teils furchtbaren alltäglichen Erfahrungen queerer Menschen: Diskriminierung am Arbeitsplatz, Psychoterror, Angst und Gewalt prägen häufig ihr Leben. „Unser Anspruch ist es daher, auch in Schulen, Vereinen oder Unternehmen aufzuklären.“

In erster Linie stehen Theresa Aures und eine weitere Mitarbeiterin den Betroffenen bei und helfen mit professionellem Rat. Therapien oder medizinische Unterstützung gehören nicht zu ihren Aufgaben, diese können sie jedoch vermitteln. „Glücklicherweise öffnet sich unsere Gesellschaft immer mehr, und es ist kein Tabu mehr, sich zu outen. Trotzdem darf man nicht unterschätzen, dass es in einer ländlichen Region wie unserer doch anders ist als beispielsweise in Berlin.“ So stehe das Outing häufig am Ende eines langen Leidensweges mit heftigen Selbstzweifeln oder auch Depressionen. Wie reagiert der Partner? Wie verhalten sich die Arbeitskollegen oder die Freunde im Verein und am Stammtisch? Fragen, die Menschen im schlimmsten Fall ein Leben lang quälen, ohne dass sie sie je beantworten können. Zu sehr zermürbt sie die Angst.

Auch Angehörige und Partner im Blick

Hier kommt „Queerbeet“ ins Spiel. „Wir sind für Betroffene ebenso da wie für deren Partner oder Angehörige und suchen nach Wegen, damit die Menschen ein authentisches Leben führen können“, erklärt Theresa Aures. „Auch die Frage nach der Gestaltung des Outings, eine psychologische Begleitung bei möglichen Transitionsprozessen (wenn ein Mann als Frau leben möchte oder umgekehrt) oder Partnerschaftsfragen sind mögliche Themen der Beratung. Es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht betroffen sein kann – so bunt wie die Zielgruppe sind auch die Anliegen.“

Das Ding mit der Namensänderung

So zum Beispiel der Wunsch, seinen Vornamen aufzugeben und im Personalausweis einen seinem eigentlichen Geschlecht angemessenen eintragen zu lassen. „Dies ist nach wie vor für viele Menschen teuer und aufwendig. Lediglich intergeschlechtliche Menschen, also jene, in denen biologisch beide Geschlechter angelegt sind, können einfach so mit einem medizinischen Gutachten zum Standesamt gehen und für 45 Euro den Namen ändern lassen“, erklärt Theresa Aures. Alle übrigen müssen zwei unabhängige Gutachten vorlegen, die bestätigen, dass der Mensch tatsächlich dem Geschlecht angehört, für das er sich entscheidet. Die Gutachten kosten jeweils etwa 2000 Euro, die selbst aufzubringen sind. Letztlich entscheidet ein Richter über den Antrag.

Weniger kompliziert ist der Namenswechsel für Dokumente der Bank, der Krankenkasse und bei Schul- oder Arbeitszeugnissen.

Wissenschaftliche Begleitung

Für Thomas Ulbrich ist Theresa Aures die ideale „Queerbeet“-Beraterin. „Sie brennt für diese Aufgabe – und das ist auch absolut wichtig. Eine Psychologin oder Sozialpädagogin, die die Arbeit einfach mal so mitmacht, würde dieser Aufgabe nicht gerecht.“ Tatsächlich legt sich Theresa Aures sofort ins Zeug, als der Aufbau der Beratungsstelle beim BRK ins Auge gefasst wird. Da sie weit vernetzt ist, schließt sie Kontakte zu Psychologen, Medizinern und allen denkbaren Beratungsstellen. Bislang gibt es in ganz Franken lediglich eine Beratungsstelle, die sich der LSBT*IQA-Community annimmt: Fliederlich in Nürnberg. Dass die BRK-Psychologin auch mit dem Queer-Beauftragten der Bundesregierung kooperiert, versteht sich von selbst. Schließlich gelingt ihr, die Wilhelm-Löhe-Hochschule in Fürth für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. „Diese wird unsere Arbeit wissenschaftlich begleiten.“

Beratung auch anonym möglich

Wer bei „Queerbeet“ Hilfe sucht, kann dies auch anonym. „Die Anmeldung ist telefonisch oder online möglich und natürlich kostenfrei. Wir führen zwar eine Statistik, aber registrieren dafür keinen Namen. Darauf kann sich jeder verlassen“, sagt Theresa Aures, die beim BRK zudem die Mitarbeiter psychologisch begleitet. Präsenzberatungen sind in den vier BRK-Häusern in Marktredwitz, Wunsiedel, Selb und Kirchenlamitz möglich. Mittelfristig will das Rote Kreuz ein Beratungsbüro in der Marktredwitzer Innenstadt eröffnen. Ulbrich: „Wir sind für ganz Oberfranken zuständig und auch für die umliegenden Gemeinden in der Oberpfalz offen. Da Marktredwitz der Verkehrsknotenpunkt in der Region ist, halten wir einen Innenstadt-Standort für angemessen.“

Auch wenn die Zuständigen im Sozialministerium sofort Feuer und Flamme für Theresa Aures Idee von der Beratungsstelle für Queere waren und finanzielle Unterstützung zugesagt haben, auch wenn die Glücksspirale eine Anschubfinanzierung gewährt, ist das BRK nach wie vor auf Spenden angewiesen, um das Angebot langfristig halten zu können. „Der Bedarf rechtfertigt dies“, sagt Thomas Ulbrich. In Europa gebe es etwa zehn Prozent nicht-heterosexuelle Menschen. Schließlich gehe es auch um Fachkräftesicherung. „Es gibt in den Unternehmen sicher nicht gerade wenige hervorragende queere Mitarbeiter. Wir alle sollten bestrebt sein, diesen ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich angenommen und nicht diskriminiert fühlen. Nur so ist es möglich, sie langfristig an den Betrieb zu binden.“

Der BRK-Geschäftsführer verhehlt nicht, dass er auch etliche negative Reaktionen auf „Queerbeet“ erhält. „Natürlich spüre ich Gegenwind, das ist klar, vor allem ältere Menschen sind in dieser Hinsicht konservativ geprägt. Aber den Gegenwind halten wir aus. Als BRK ist es unser Auftrag, allen Menschen Hilfe zukommen zu lassen, auch jenen der queeren Community.“

Letztlich sehen die Psychologin und der Geschäftsführer „Queerbeet“ als Bereicherung für den Landkreis Wunsiedel und ein Zeichen für dessen Offenheit und Toleranz. Theresa Aures: „Unsere Beratungsstelle passt hervorragend zum Motto ,Freiraum für Macher’. Zudem sind wir ein Beitrag, Wunsiedel noch bunter zu machen.“

Die Beratungsstelle „Queerbeet“ ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr erreichbar und am Freitag von 8 bis 12 Uhr. Theresa Aures hat die Telefonnummer 09231/962667. Die E-Mail-Adresse lautet: beratungsstelle@kvwunsiedel.brk.de

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news-847 Thu, 09 Nov 2023 17:00:00 +0100 Betriebsbesichtigung BRK-Kreisgeschäftsstelle Marktredwitz /aktuell/presse-service/meldung/betriebsbesichtigung-brk-kreisgeschaeftsstelle-marktredwitz.html Betriebsbesichtigung BRK-Kreisgeschäftsstelle Marktredwitz news-843 Fri, 08 Sep 2023 08:23:34 +0200 Kindergarten nun in BRK-Hand /aktuell/presse-service/meldung/kindergarten-nun-in-brk-hand.html Die Einrichtung in Schirnding ist seit 1. September unter neuer Trägerschaft. Zum Tag der Übernahme gibt es ein Fest für die Kinder im deutsch-tschechischen Kindergarten. SchirndingSeit Freitag betreibt der BRK-Kreisverband den deutsch-tschechischen Kindergarten in Schirnding. Der bisherige Betreiber, die Diakonie Schirnding, hatte im April das Handtuch geworfen. Ingeborg Lieb, Vorsitzende des Diakonievereins Schirnding, die in erster Linie die ganzen schriftlichen Arbeiten der Kindergartenvermietung gestemmt hatte, war zum Jahreswechsel verstorben. Innerhalb weniger Monate war klar, dass die Trägerschaft für den Diakonieverein nicht mehr zu schaffen war. Der Verein gab den Kindergarten an die Kommune zurück.

Nun war guter Rat teuer, aber die Kommune schaltete schnell. Nach einer Ausschreibung kristallisierte sich das Rote Kreuz als bester Nachfolger heraus. Zum 1. September nun ging der Kindergarten an den BRK-Kreisverband über.

Eine Entwicklung, die auch das Kindergartenpersonal erleichtert. Die zwölf Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen und eine hauswirtschaftlich Angestellte werden ab September vom BRK bezahlt. Vor allem ist die Übernahme zum Wohl der 72 Kinder aus Deutschland und Tschechien geschehen.

Zur Übergabe hatte der Kindergarten ein kleines Fest für die Kleinen vorbereitet. Es gab Luftballons, eine Hüpfburg, Würstchen und Pommes mit Ketchup. BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich hieß dazu den Landrat Peter Berek, den BRK-Kreisvorsitzenden Karl Döhler und die Schirndinger Bürgermeisterin Karin Fleischer sowie die Eltern der Kinder willkommen.

Ulbrich nannte es „einen großen Tag für das Rote Kreuz“. Zwar habe man bisher schon Seniorenheime und allerlei soziale Dienste betrieben. Bisher aber fehlte es am Nachwuchs, einem Kindergarten. Das ändere sich nun mit dem Schirndinger Kindergarten. Der BRK-Geschäftsführer unterstrich, dass der BRK-Kreisverband personell gut gerüstet sei für die Übernahme. Schon heute beschäftige er acht Erzieherinnen bei der sozialpädagogischen Familienhilfe. Daher sei ihm dieses Feld nicht unbekannt. „Das erste Ziel ist es nun, die Erzieherinnen in den Ablauf beim BRK mit einzubinden, vor allem aber auch, die Eltern nach Verbesserungen im Kindergarten zu fragen.“ Da könne es zum Beispiel um die Betreuungszeiten gehen.

Werner Tröger vom Vorstand des Schirndinger Diakonievereins freute sich, dass es gelungen sei, den Kindergarten in gute Hände zu geben. „Im Ehrenamt war die immer kompliziertere Betreuung nicht mehr zu schaffen.“ Dass das in so kurzer Zeit möglich gemacht wurde, sei das Verdienst des BRK, aber auch des Schirndinger Gemeinderats mit Bürgermeisterin Karin Fleischer.

Die Schirndinger Bürgermeisterin freute sich, dass es in so kurzer Zeit gelungen sei, einen neuen Träger für den Kindergarten zu finden. Kurz zuvor hatte die Kommune die Immobilie übernommen. Diese aber sei für den inzwischen 72 Kinder umfassenden Kindergarten zu klein geworden. Ein Anbau für mehrere Millionen Euro werde nun in den kommenden Jahren notwendig.

Am Donnerstag, 7. September, besucht die Europaministerin Melanie Huml den Kindergarten, kündigte Fleischer an. Dabei sollen auch die Pläne für den Umbau besprochen werden. Die Bauarbeiten sollen noch im Jahr 2024 begonnen werden, sagte das Gemeindeoberhaupt.

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news-838 Wed, 02 Aug 2023 08:13:50 +0200 Haus-Psychologin hilft den Helfern /aktuell/presse-service/meldung/haus-psychologin-hilft-den-helfern.html Tod und Traumatisches gehören im Rettungsdienst und in der Pflege zum Alltag. Beim BRK im Kreis Wunsiedel kümmert sich Theresa Aures um Mitarbeiterfürsorge. Diese deutschlandweit einmalige Stelle mit Vorreiterfunktion soll zum Modell werden. Wunsiedel. Das Team im Rettungswagen gibt sein Bestes - trotzdem stirbt ein Unfallopfer auf dem Weg ins Klinikum. Der Gruß der Altenpflegerin wird nicht erwidert - ihre Patientin liegt tot im Wohnzimmer. Solche Tiefschläge gehören für die Mitarbeiter des BRK-Kreisverbands Wunsiedel zum Alltag.

Vorbeikommen statt Externe holen

Brauchten Beschäftigte bisher Unterstützung, um belastende Situationen zu verarbeiten, musste sie extern beim betriebsärztlichen Dienst Hilfe beantragen - und sich outen. Seit 1. Juli geht das beim BRK im Fichtelgebirge unbürokratischer. Wen etwas bedrückt, der kann sich einfach an Theresa Aures wenden, "ohne dass es der Chef, der Wach- oder Einsatzleiter erfährt". Gerade hat die Psychologin neben zwei Sesseln noch ein Sofa in ihrem Büro im Marktredwitzer Industriegebiet Rathaushütte beim BRK-Kreisverband zusammengebaut. Wer möchte, kann sich hier fallenlassen, um seine Sorgen loszuwerden. Wer einfach bei Theresa Aures vorbeikommt oder mit ihr einen Termin vereinbart, könne sicher sein: "Die Beratung bleibt anonym."

Was so ein Einsatz mit der Seele macht

Bundesweit sei ein solches Angebot beim Roten Kreuz bisher einmalig- der BRK-Verband Wunsiedel übernehme Pionierfunktion, erklärt die Fachfrau. Wenn sich das Angebot der Mitarbeiterfürsorge hausintern eingespielt hat, soll sich ein Modell daraus entwickeln. Die Psychologin denkt in erster Linie an Nonprofit-Bereiche wie Hospizvereine oder Feuerwehren. "Womit diese Einsatzkräfte dauernd konfrontiert werden - das macht doch was mit der Seele."

Fakt ist: Psychische Erkrankungen nehmen stark zu - inzwischen machen sie schon 16 Prozent aller Krankschreibungen aus. Dem Arbeitsschutzgesetz zufolge müsse jeder Arbeitgeber einer Gefährdung der Mitarbeiter entgegenwirken, erklärt Aures. Doch die psychische Komponente werde oft nicht berücksichtigt. Der BRK-Kreisverband Wunsiedel beschäftige unter anderem 28 Mitarbeiter in der Hauskrankenpflege, 99 im Rettungsdienst und acht in der sozialpädagogischen Familienhilfe. Da die Belastungen in diesen Bereichen besonders hoch sind, entschied sich BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich, im Haus eine neue Stabsstelle für eine Psychologin zu schaffen."

In der Altenpflege und im Rettungsdienst gibt es oft kein Happy End", erklärt Aures. Die Konfrontation mit Leid und Tod könne ganz schön an die Substanz gehen. Dabei sei es nicht immer "die Vollkatastrophe", die die Helfer zermürbe. Manchmal bekomme ein Sanitäter zum Beispiel das Bild eines Mädchens, das im Rettungswagen buchstabierte, nicht aus dem Kopf. Ein anderes Mal zermürbe eine Pflegekraft die Aneinanderreihung mehrer trauriger Erlebnisse mit älteren Menschen. Auch die Jugendhelfer erlebten im Bereich Kindeswohlgefährdung immer wieder Familiensituationen, die an die Nieren gingen.

Privates kann als Trigger wirken

Zwar könnten die Beschäftigten in der Regel professionell mit derartigen Situationen umgehen, doch sobald Arbeitsprobleme privat getriggert würden, entstünden Schwierigkeiten. "Dann schaukelt sich das hoch."

Besonders bei den Pflegekräften ist die neue BRK-Psychologin schon heiß begehrt. Denn die Pflege laufe seit Corona ohne Pause durch, erklärt Aures. "Nur klatscht jetzt keiner mehr." Zunehmende Erschöpfung mache sich bemerkbar. Etliche Mitarbeiterinnen müssten zusätzlich zu der belastenden Situation in der Arbeit noch Hürden im eigenen Alltag bewältigen - angefangen von Scheidung über Elternpflege bis hin zu Partnerschafts- und Erziehungsproblemen.

Trotzdem mit Herzblut bei der Sache

"Wie soll ich das alles verkraften?", fragten sich Betroffene. Beeindruckend findet es Aures, dass die Pflegekräfte ihren Job trotz aller Schwierigkeiten sehr gerne ausübten. "Da steckt viel Herzblut und Begeisterung drin", sagt Aures. "Der Job gefällt mir sehr - leider habe ich gerade einen Durchhänger", hört die Psychologin oft.

Seltener als die Pflegekräfte holen sich die Mitarbeiter des BRK-Rettungsdienstes bei Aures Hilfe. "Hier gibt es noch eine gewisse Hemmschwelle." Spreche sie allerdings mit den Beschäftigten über das neue Angebot, sei die Resonanz absolut positiv. "Unser Motto kommt an: Wir versuchen ja denen zu helfen, die anderen helfen." Vorbei seien auch im Rettungsdienst die Zeiten mit der Haltung: "Wir sind harte Kerle und brauchen das alle nicht." Denn das Tabu, das es es verbietet, über psychische Probleme zu sprechen, schwächt sich Aures zufolge immer stärker ab.

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news-836 Fri, 28 Jul 2023 11:10:56 +0200 „Fuchsbau“ gehört jetzt zum BRK /aktuell/presse-service/meldung/fuchsbau-gehoert-jetzt-zum-brk.html Der Diakonieverein Schirnding übergibt den Kindergarten aus seiner Trägerschaft an den Kreisverband des Roten Kreuzes. Für die Kinder, die Eltern und das Personal wird sich durch die Übernahme nichts ändern. Schirnding. Wenn etwas nicht mehr richtig funktioniert, muss man etwas ändern und nach neuen Perspektiven Ausschau halten. So geht es auch dem Diakonieverein Schirnding. Denn nach dem plötzlichen Tod der langjährigen Vorsitzenden Inge Lieb, die sich jahrzehntelang um die Belange des Kindergartens "Fuchsbau" gekümmert hat, ist der Diakonieverein mit der Verwaltung und Organisation der Einrichtung überfordert. Daher haben sich der Vorstand des Diakonievereins und der Kirchenvorstand einen Verbündeten gesucht. Gefunden haben sie diesen im Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), namentlich in dessen Geschäftsführer Thomas Ulbrich. Vom 1. September an wird der "Fuchsbau" nicht mehr in der ehrenamtlich organisierten Trägerschaft des Diakonievereins, also der evangelischen Kirche, sein, sondern vom BRK geführt."Der Kirchenvorstand und alle Vorstandsmitglieder des Diakonievereins haben der Übergabe an das BRK zugestimmt", sagt Pfarrerin Marion Abendroth, gleichzeitig zweite Vorsitzende des Diakonievereins. Der Kindergarten, der seit 1953 besteht und in dem sich derzeit zwölf Mitarbeiterinnen um die Betreuung von 72 Jungen und Mädchen vom Krippenalter bis zum Hort kümmern, gehe nahtlos in die Verantwortung des Roten Kreuzes über. Das Gebäude, das auf Grund der evangelischen Kirchengemeinde steht, habe der Verein bereits vor einigen Jahren für einen Euro an die Gemeinde Schirnding, also an die Kommune, verkauft. Das Inventar des Kindergartens, in dem auch sechs Jungen und Mädchen aus Tschechien betreut werden, soll laut Marion Abendroth dem neuen Träger als Geschenk überlassen werden. Das hätten die Vorstandsmitglieder des Diakonievereins sowie der Kirchenvorstand ebenfalls einstimmig befürwortet. "Wir betrachten dies als eine großzügige Investition in die Zukunft", sagt die Pfarrerin. "Auf dieser Basis ist eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz möglich. Wir wollen, dass es gut weitergeht." Insgesamt zeigen sich Abendroth, der dritte Vorsitzende des Diakonievereins, Werner Tröger, sowie das Personal im Gespräch mit unserer Zeitung sehr erleichtert, dass der Wechsel in der Trägerschaft ohne Probleme vollzogen wird und so der Fortbestand des "Fuchsbaus" garantiert ist."Wir wären ja sonst alle arbeitslos geworden", freut sich Kindergartenleiterin Anne Übler über die neue Perspektive. Alle Kolleginnen blickten froh und hoffnungsvoll in die Zukunft. "Wir gehen alle diesen Weg mit, auch die Eltern. Und jede Veränderung ist ja auch ein Schritt auf dem Weg nach vorne."BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich sieht die Entwicklung ebenfalls positiv. "Das Leitbild ist dasselbe. Es geht uns um die Betreuung der Kinder und um das Personal. Die Mitarbeiterinnen werden keine Nachteile haben, alle werden übernommen zu den gleichen Konditionen wie beim Diakonieverein", kündigt der BRK-Chef an. Das Personal sei das Kapital des Kreisverbands. Zu diesem gehörten auch die Beschäftigten in der sozialen Familienhilfe, unter anderem acht Erzieherinnen, die mit ihrem Fachwissen auch den Kindergarten entlasten könnten. "Sie können einspringen, wenn es nötig ist. Das stabilisiert den Kindergarten." Zudem sei Beratung durch eine Psychologin möglich.Geschäftsführer Ulbrich betont die soziale Verantwortung, die das BRK im Landkreis habe. Auch dafür, durch soziale Angebote die Menschen in der Region zu halten. Der Verband orientiere sich dabei an den sieben Grundsätzen des Roten Kreuzes: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität dienten als Grundlage des täglichen Miteinanders. "Religionszugehörigkeit, Nationalität oder Geschlecht sind für uns keine Themen", betont Ulbrich. Die christliche Erziehung werde - ganz im Sinne der Kirche - weiterhin eine Rolle spielen. "Ich werde weiterhin in den Kindergarten kommen, nur nicht mehr zum Unterschreiben. Ich bin nicht mehr für alles verantwortlich", sagt Pfarrerin Abendroth lachend. Kirchliche Feste würden weiterhin gefeiert. "Und der Martinszug bleibt der Martinszug", ergänzt Werner Tröger.Laut Ulbrich wird das BRK einige Tausend Euro in die Einrichtung investieren. Den geplanten Um- und Anbau werde jedoch die Gemeinde als Besitzerin des Gebäudes finanzieren. Und der Diakonieverein soll aufgelöst werden.

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news-832 Fri, 16 Jun 2023 11:41:00 +0200 Ein Zuckerl für jeden Erstspender /aktuell/presse-service/meldung/ein-zuckerl-fuer-jeden-erstspender.html Der BRK-Kreisverband und die Therme in Weißenstadt starten eine gemeinsame Aktion. Jeder Novize bei den Spendeterminen erhält derzeit einen Gutschein für die Wasserwelt. WUNSIEDEL. Blut lässt sich in der Medizin bislang durch nichts ersetzen. Allein in Bayernwerden jeden Tag 2000 Blutspenden benötigt- für Menschen nach einem Unfall, für große Operationen oder für chronisch Kranke. Und gerade jetzt in den Sommermonaten während der Zeit, in denen in den Bundesländern nach und nach große Ferien anstehen, werden die Blutkonserven erfahrungsgemäß regelmäßig knapp.

Dem Trend entgegenwirken will der Kreisverband (KV) Wunsiedel im Bayerischen Roten Kreuz (BRK). "Jede Blutspende ist wertvoll", betont Daniel Hahn, Verwaltung Blutspende im KV. Deshalb hat Hahn seine Fühler ausgestreckt und sich mit dem Siebenquell-Gesundzeitresort in Weißenstadteinen Partner mit ins Boot geholt, um vor allem Erstspender zu gewinnen.

"Jeder Erstspender erhält einen einmaligen Gutschein über freien Eintritt in die Wasserwelt in Weißenstadt", sagt Hahn. Der Gutschein ist gültig zum Früh- oder Feierabendtarif. Doch nicht nur Erstspender werden belohnt. Jeder, der bereits öfter sein lebenserhaltendes Elixier zur Verfügung stellte, erhält pro angeworbenen Erstspenderebenfalls einen Gutschein der Therme im Wert von 11,50 Euro. Die Aktion startete bereits am Montag und wird noch bis Ende November in diesem Jahr fortgesetzt. Allerdings gilt die Aktion nur für die Blutspendedienste im Landkreis Wunsiedel.

Über das Engagement der Weißenstädter Therme freut sich auch BRK-Gebietsreferent Matthias Freund, der mit seinem Team am Weltblutspendetag am Mittwoch in Wunsiedel Dienst tat. Laut Freund liefen im kühlen und nassen Frühling die Termine zufriedenstellend. Bekanntermaßen sei, wenn im Sommer viele Menschen im Urlaub sind oderlieber ins Freibad gehen, die Spendebereitschaft traditionell schlechter und deshalb ist er über die Unterstützung der Verantwortlichendes Siebenquell-Gesundzeitresort äußerst dankbar.

Insgesamt spenden ungefähr fünf Prozent in Bayern und weniger als drei Prozent der Menschen in Deutschland regelmäßig Blut, erklärt Freund. In den Städten sei der Anteil noch einmal deutlich niedriger als auf dem Land. Das könnte schon in den kommenden Wochen wieder für einen akuten Engpass sorgen. Stammspender seien meist Personen zwischen 50 und 60 Jahren. Deshalbmüssten vor allem junge Menschen -ab18 Jahren und mit mehr als 50 Kilogramm Körpergewicht darf man erstmals "an der Nadel hängen" - hinzugewonnen werden, um das System am Laufen zu halten. Frauendürfen innerhalb von zwölf Monaten viermal, Männer sechsmal Vollblut spenden, wobei zwischen zwei Vollblutspenden normalerweise zwölf Wochen, mindestens aber acht Wochen liegen sollten.

Und hier hakt Daniel Hahn vom KV-Wunsiedel nach. Egal ob nur einmal im Jahr oder mehrmals. Es zähle jede Blutspende. "Es lohnt sich auch noch mit 50 Jahren mit dem Blutspenden anzufangen", erklärt Hahn und rechnet vor: Wenn man sechs Mal bis zum64.Lebensjahr im Jahr die Termine wahrnehme, komme immer noch eine stattliche Anzahl an Blutspenden zusammen. "Es lohnt sich."

Für Interessierte gibt es die weiteren Blutspendetermine auf der Homepage des BRK-Kreisverbandes oder unter www.blutspendedienst.com.Ein Zuckerl für jeden Erstspender. Der BRK-Kreisverband und die Therme in Weißenstadt starten eine gemeinsame Aktion. Jeder Novize bei den Spendeterminen erhält derzeit einen Gutschein für die Wasserwelt. Christine Thoma (Zweite von rechts) aus Wunsiedel nahm als eine der ersten neuen Erstspenderinnen den Gutschein aus den Händen (von rechts) von Daniel Hahn vom BRK-Kreisverband sowie Nadine Reich und Celina Krauß von der BRK-Bereitschaft Wunsiedel entgegen. Blutspende in Wunsiedel.

Bereits am nächsten Tag meldete der BRK-Kreisverband Wunsiedel Vollzug. "Der Termin war ein voller Erfolg. Insgesamt sind 162 Blutspender erschienen,22 davon zum ersten Mal", freute sich Daniel Hahn, Verwaltung Blutspende. So viele Erstspender waren zuletzt im August2017 bei einem Termin in Marktredwitz gekommen. Mehr Erstspender habe es seit Beginn der Dokumentierung der Erstspenderanzahl(Januar 2015) in unserem Kreisverband erst einmal gegeben. 

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news-826 Tue, 18 Apr 2023 13:43:33 +0200 Ehrungsempfang der Wasserwacht Bayern /aktuell/presse-service/meldung/ehrungsempfang-der-wasserwacht-bayern.html Am gestrigen Samstag, den 15. April 2023, zeichnete die Wasserwacht Bayern verdiente, langjährige Mitglieder aus. Passenderweise wurde die Veranstaltung auf dem Wasser, genauer gesagt auf der MS Augsburg auf dem Ammersee, durchgeführt. Am gestrigen Samstag, den 15. April 2023, zeichnete die Wasserwacht Bayern verdiente, langjährige Mitglieder aus. Passenderweise wurde die Veranstaltung auf dem Wasser, genauer gesagt auf der MS Augsburg auf dem Ammersee, durchgeführt.

Gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden der Wasserwacht Bayern, Thomas Huber, und BRK-Präsidentin Angelika Schorer überreichte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den 15 Persönlichkeiten ihre verdienten Ehrungen. Dabei wurden Wasserwacht-Medaillen, Wasserwacht-Ehrenzeichen sowie Ehrenmitgliedschaften überreicht.

"Wir durften heute 15 Menschen auszeichnen, die sich maßgeblich für die Wasserwacht Bayern eingebracht haben. Ich sage bewusst 'dürfen', denn es ist keine Selbstverständlichkeit sich so intensiv ehrenamtlich zu engagieren", so Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern. "Wenn sich Menschen so kraftvoll für unsere Wasserrettungsorganisation einbringen, sie voranbringen und mit Leben und Leidenschaft füllen, ist das für die Wasserwacht das wertvollste Gut. Sicherheit am und im Wasser kann es nur mit Personen wie ihnen geben. Mit Menschen, die Lehrgruppen leiten, die Vorbilder für junge Mitglieder sind, die Schwimmkurse geben, die Übungen organisieren und vieles, vieles mehr."

BRK-Präsidentin Angelika Schorer lobte: "Als Gemeinschaft mit den meisten Mitgliedern ist die Wasserwacht Bayern einer der Pfeiler des Ehrenamts im Bayerischen Roten Kreuz und damit auch in unserer Gesellschaft. Dieser Pfeiler ist nicht nur von der Passion für das Element Wasser geprägt, sondern auch von Kameradschaft und großer Professionalität. Alle, die ausgezeichnet wurden, sind Garanten für Schutz und Sicherheit am und im Wasser."

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: "Die Wasserwacht Bayern mit ihren vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ist eine wesentliche Stütze in unserem bayerischen Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem. Auch im Katastrophenschutz ist die Bayerische Wasserwacht immer ein wichtiger und verlässlicher Partner."

Herrmann erinnerte hierbei an die Einsätze bei den Hochwasserkatastrophen vor zwei Jahren in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und auch hierzulande im Freistaat Bayern. "Auch wenn die Anforderungen in den letzten Jahren stetig wachsen und dies auch weiter tun werden, bin ich mir sicher, dass auf die Wasserwacht Bayern stets Verlass ist. Mein Dank gilt daher allen Wasserwachtlerinnen und Wasserwachtlern für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement und ihren stets unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl auch in teils lebensgefährlichen Situationen. Ihnen gilt unser aller Respekt und Anerkennung."

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news-825 Tue, 11 Apr 2023 08:23:26 +0200 4150 Einsätze in einem Jahr /aktuell/presse-service/meldung/4150-einsaetze-in-einem-jahr.html Das Team der Rettungswache in Selb ist täglich gefordert. Was das Besondere am Dienst beim Roten Kreuz ausmacht, verdeutlicht Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich dem Lions Club. Schon die trockene Statistik lässt staunen. Vorgelegt hat die Zahlen aus der täglichen Arbeit des Roten Kreuzes in der Region der Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich bei einem Besuch des Lions Club „Selb an der Porzellanstraße“ in der Rettungswache Selb.

4150   Einsätze gab es im Jahr 2022   allein von der Rettungswache Selb. Darunter waren 2655 Krankentransporte, 750 Notfalleinsätze und 700 Notarzteinsätze. Dazu kamen noch einmal 2163 nicht verrechenbare Einsätze.

21  720   Einsätze waren es in den vier Rettungswachen Marktredwitz, Wunsiedel, Kirchenlamitz und Selb im vergangenen Jahr insgesamt. Dabei legten die 110 haupt- und ehrenamtlichen Rettungsdienst-Mitarbeiter sagenhafte 844 484 Kilometer zurück. Leiter des Rettungsdienstes im Kreisverband Wunsiedel ist Christian Schwarz.

5125 Fördermitglieder gehören zum BRK-Kreisverband. Zudem gibt es im Landkreis 3114 Blutspender und 1595 ehrenamtliche Einsatzkräfte.

171 hauptamtliche Mitarbeiter hat der Kreisverband insgesamt, dazu kommen fünf Auszubildende und drei Absolventen des Bundesfreiwilligendienstes.

8  266  000   Euro ist die Bilanzsumme des Kreisverbandes, die Gesamterträge liegen bei 11 045 000 Euro. Davon macht der Rettungsdienst einen Anteil von 50,85 Prozent aus, der Anteil der sozialen Aufgabenfelder 49,15 Prozent. Und Aufgabenfelder gibt es viele: Neben dem Rettungsdienst und der Verwaltung gehören dazu der Betreuungsverein, das ambulante Betreute Wohnen, die Sozialpädagogische Familienhilfe und Vereinsvormundschaften, die Schuldner- und Insolvenzberatung, der Rot-Kreuz-Laden Henry in Marktredwitz, die ambulante Pflege, das Betreute Wohnen in der Seniorenwohnanlage „Am Katharinenberg“ in Wunsiedel, der Hausnotruf und hauswirtschaftliche Dienstleistungen.

4 weitere ehrenamtliche Bereiche gehören ebenfalls zum Kreisverband: Die Rotkreuz-Bereitschaften, die Bergwacht, die Wasserwacht, das Jugendrotkreuz.

1931 Frauen und Männer wurden im vergangenen Jahr beim Roten Kreuz in Erster Hilfe ausgebildet. In diesem Bereich sind drei hauptamtliche und vier ehrenamtliche Mitarbeiter tätig.

Der Kreisverband sei eine tragfähige Organisation, die auch finanziell sehr stabil sei, sagte Thomas Ulbrich vor den Lions-Mitgliedern. Ziel sei es natürlich, den Menschen vor Ort zu helfen – und das ohne Gewinnerzielungsabsicht. Besonderen Wert legte Ulbrich allerdings auch auf die gute Gemeinschaft und das Wir-Gefühl, die nach seiner Aussage im Kreisverband herrschen. Vor dem historischen Hintergrund des Gründers Henry Dunant sei man der Menschlichkeit, der Unparteilichkeit, der Neutralität und der Freiwilligkeit verpflichtet.

Besonders bewährt habe sich das Team während der Corona-Pandemie. In 25 Monaten seien 90 000 Impfungen verabreicht worden. Übrigens sei während der Pandemie im Kaufhaus Henry auch gekocht worden. Denn man dürfe nicht verkennen, dass es auch im Landkreis Menschen in Not gebe.

In der Ausbildung für den Rettungsdienst übertreffe man die gesetzlichen Anforderungen. „Alle unsere Mitarbeiter sind zumindest Rettungssanitäter“, sagte Ulbrich. Ein Problem, das in der jüngsten Zeit immer drängender werde, sei der Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Deswegen setze man bei der aktuellen Werbekampagne auch auf die eigenen Mitarbeiter, die sich für die Plakate fotografieren ließen. Allein dies zeige die Verbundenheit zum Arbeitgeber BRK. Ziel sei es natürlich, den Nachwuchs selbst auszubilden und sich nicht an dem „Raubbau“ zu beteiligen, der inzwischen auf dem Arbeitsmarkt herrsche. Um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, habe der Kreisverband ein eigenes Azubi-Auto angeschafft, das der Nachwuchs eigenverantwortlich nutzen könne.

Wie Thomas Ulbrich weiter erläuterte, nehmen die Aufgaben im sozialen Bereich weiter zu. Ganz neu im Portfolio sei die Sozialpädagogische Familienhilfe, die es seit vergangenem Jahr gebe.

Im Anschluss an Ulbrichs Vortrag erklärten Christian Schwarz und Tobias Straka den Gästen die Fahrzeuge des BRK, während Katrin Hoffmann und Linda Moyé die Aufgaben der sozialpädagogischen Familienhilfe erläuterten.

Lions-Präsidentin Rosi Döhler dankte Ulbrich und seinem Team sowohl für die tiefen Einblicke als auch für ihren enormen Einsatz zum Wohle der Gesellschaft.

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news-822 Fri, 24 Feb 2023 12:52:00 +0100 AWO hilft Eltern und Kindern in Not /aktuell/presse-service/meldung/awo-hilft-eltern-und-kindern-in-not.html Auch ohne traditionelles Benefizkonzert: Arbeiterwohlfahrt verteilt über 2.000 Euro an bedürftige Familien aus dem Landkreis Tirschenreuth. Tirschenreuth/Mitterteich ,,Es ist schier unglaublich, wieviel Not noch herrscht in diesem reichen Land", sagt Heike Laube vom Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Tirschenreuth. Die Geschäftsführerin berichtet in einer Mitteilung von der auch 2022 erfolgreichen Aktion für „Kinder in Not".

„Viele sind diesem Aufruf gefolgt und haben unseren Spendentopf gefüllt. Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt sagt dafür Danke", betont die Sprecherin. Über 2000 Euro konnten so an mehrere bedürftige Familien verteilt werden.

„Meist sind es 100 bis 200 Euro", erklärt Heike Laube den Verteilmodus an Familien, die unverschuldet in Not geraten seien. „Sei es, weil ein Elternteil schwer krank geworden ist, sei es, weil plötzlich Zahlungen aus den Sozialkassen eingestellt wurden. Auch Familien mit behinderten Kindern werden regelmäßig bedacht." Die Geschäftsführerin nennt als Beispiel den Fall einer Familie, die kurz vor Weihnachten kein Geld mehr hatte, weil es Überschneidungsprobleme mit einem Unterstützungsantrag gab. „Manchmal sind Eltern krank, können sich nicht so um ihre Kinder kümmern. Oder die Waschmaschine ist kaputt. Wir ermöglichen Kindern auch mal einen Besuch im Kino oder im Freizeitpark." In Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen achte die AWO darauf, dass die Unterstützung wirklich Kindern aus dem Landkreis Tirschenreuth zugutekommt. Die Aktion „Kinder in Not" hat eine lange Vorgeschichte: Vor über 30 Jahren veranstaltete die AWO erstmals ein Benefizkonzert, bei dem Künstler ohne Gage auftraten und Maler wie der Tirschenreuther Hans Schiffmann kostenlos Bilder für eine Versteigerung zur Verfügung stellten. Initiatoren waren Erich Köllner und Hannelore Bienlein­Holl. Insgesamt nahm man in all den Jahren fast 36000 Euro ein, die an einzelne Familien sowie Einrichtungen wie den Kinderschutzbund, die Mitterteicher Tafel und die Aktion Lichtblicke gespendet wurden.

Die vorerst letzte Benefizveranstaltung war im Jahr 2018 ein Nachmittag mit der Sängerin Brigitte Traeger. In den Coronajahren wichen die Organisatoren auf Spendenaufrufe auf das Konto der Arbeiterwohlfahrt (IBAN: DE 497539 0000 0000 316 253) aus.

Ob es wieder einmal ein Benefizkonzert gibt, lassen die Verantwortlichen derzeit offen. ,,Wir werden das ganze Jahr aufmerksam sein und unsere Hilfe anbieten", wird AWO-Kreisvorsitzender Edwin Ulrich zitiert. ,,Wer Hilfe braucht, kann sich jederzeit unter der Nummer 09633/3888 melden."

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news-817 Mon, 13 Feb 2023 09:20:49 +0100 In allen Lagen stets zur Stelle /aktuell/presse-service/meldung/in-allen-lagen-stets-zur-stelle.html Der BRK-Kreisverband Wunsiedel zieht eine positive Bilanz über das vergangene Jahr. Der Fachkräftemangel ist aber auch für das BRK ein Problem. Dass das Bayerische Rote Kreuz (BRK) grundsätzlich eine Menge Hilfe leistet, dürfte ohnehin klar sein. Wie viel Hilfe das auch im Landkreis Wunsiedel tatsächlich ist, wird aber erst mit einem Blick auf die Zahlen aus dem Jahr 2022 deutlich, die der BRK-Kreisverband nun in einer Pressemitteilung veröffentlichte. "Der Kreisverband Wunsiedel blickt wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurück", sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. "Am 24. Februar des vergangenen Jahres wurde die gesamte Welt mit dem schrecklichen Angriffskrieg auf die Ukraine konfrontiert und wir kämpfen seitdem mit den Folgen für die unmittelbar, aber auch nicht direkt betroffenen Menschen", stellt Ulbrich fest. Der Kreisverband Wunsiedel, der seine Hauptverwaltungsstelle in Marktredwitz hat, sammelte Kleidung sowie weitere benötigte Waren und kümmerte sich um die Weiterleitung der Hilfslieferungen.

Man errichtete außerdem die sogenannte Rot-Kreuz-Stiftung BRK-Kreisverband Wunsiedel. Durch die Ausschüttung der Stiftungserträge an den Kreisverband sollen die öffentliche Gesundheitspflege und die Altenhilfe im Landkreis dauerhaft gefördert werden.

Mitte des Jahres rief der BRK-Kreisverband einen neuen Bereich ins Leben: die Sozialpädagogische Familienhilfe. Somit könne man nun auch die soziale Verantwortung des BRK im Landkreis ausweiten und nun gemäß der Satzung der Gesundheit und dem Wohle der Kinder und der Jugend dienen.

Das Impfzentrum, das in der Corona-Pandemie ins Leben gerufen wurde, konnte das BRK zum 31. Dezember 2022 als ein "sehr erfolgreiches Projekt" abschließen, wie es in der Pressemitteilung heißt. In den vergangenen zwei Jahren wurden demnach im Impfzentrum mehr als 90 000 Erst-, Zweit- und Drittimpfungen verabreicht.

Da man trotz Corona eine geringe Krankheitsquote im Kreisverband gehabt habe, sei zu keinem Zeitpunkt die rettungsdienstliche, wie auch die ambulante Versorgung der Patienten gefährdet gewesen.Der Fachkräftemangel in der Pflege mache sich aber auch im Kreisverband bemerkbar. Für die BRK-Mitarbeiter wolle man hier zeitnah Verbesserungen und Lösungen für die drängendsten Probleme finden.

Die Zahl der ehrenamtlichen Helfer beim BRK sei bayernweit erstmals auf mehr als 200 000 Mitglieder gestiegen. Auch im Kreisverband Wunsiedel seien 2022 zu den 1595 bestehenden Mitgliedern 71 neue Mitglieder dazugekommen. "Gerade jedoch in diesen schwierigen Zeiten benötigen wir jede helfende Hand und freuen uns über jedes neue Mitglied", ist in der Pressemitteilung zu lesen.Ein Auszug aus der Arbeit des BRK im Landkreis Wunsiedel zeige zumindest annähernd die Vielfältigkeit der Aufgaben in der Praxis, deren Herausforderungen sich die Mitarbeiter des BRK tagtäglich stellen müssten."Wir freuen uns über jeden, der einen ehrenamtlichen Beitrag leisten möchte, wie klein oder groß er auch sein mag", sagt BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello. Bei Interesse gibt es weitere Informationen unter der Nummer 09231/962659 oder im Internet unter www.kvwunsiedel.brk.de/angebote/engagement/ehrenamt.

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news-816 Thu, 26 Jan 2023 11:22:35 +0100 BRK-Kreisverband Wunsiedel /aktuell/presse-service/meldung/brk-kreisverband-wunsiedel.html Am 15.12.22 fand die feierliche Preisverleihung für die Gewinner des Kreativwettbewerbes des BRK statt. Am 15.12.22 fand die feierliche Preisverleihung für die Gewinner des Kreativwettbewerbes des BRK statt. Das BRK Kreisverband Wunsiedel i. F. startete im Oktober 2022 an verschiedenen Schulen im Landkreis Wunsiedel einen Wettbewerb, um das Logo des BRK für den Geschäftsbereich der ambulanten Pflege zu ergänzen. Angesprochen wurden insgesamt 10 Schulen im Landkreis, um an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Gesucht wurde ein Logo in den drei Primärfarben des Roten Kreuzes. Die Resonanz der verschiedenen Schulen war recht unterschiedlich. Die Fichtelgebirgsrealschule aus Marktredwitz konnte mit den meisten Teilnehmern punkten, aus deren Reihen stammt auch der Gewinner des ersten Preises, der mit 500,00 Euro dotiert war. Wir gratulieren hier Tom Grimmer. Den 2. Platz (100,00 Euro) belegte Hanna Pinzer von der Fachschule für Produktdesign in Selb, gefolgt von Emily Wagner vom Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel mit dem 3. Platz (50,00 Euro).

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news-812 Thu, 08 Dec 2022 13:01:19 +0100 Voller Einkaufswagen statt Weihnachtskarten für die Kunden - eine Aktion der HIC GmbH /aktuell/presse-service/meldung/voller-einkaufswagen-statt-weihnachtskarten-fuer-die-kunden-eine-aktion-der-hic-gmbh.html Einmal nach Herzenslust einkaufen, Obst, Gemüse, Süßigkeiten und vieles mehr, den Einkaufswagen vollpacken bis über den Rand. Das ist nicht für jede Familie möglich. Deshalb gibt es bei der HIC GmbH mit Sitz in Schwarzenberg und einer Filiale in Selb seit einigen Jahren die Aktion "Voller Einkaufswagen statt Weihnachtskarten".

"Die Weihnachtskarten landen spätestens im Januar im Papierkorb, manche wird vielleicht gar nicht gelesen." so Geschäftsführerin Heike Herrmann. "Deshalb haben wir uns schon vor einigen Jahren dazu entschieden, keine Weihnachtskarten mehr an unsere Kunden zu versenden." Geschäftsführer Thomas Hartmann ergänzt noch: "Für unsere Kunden ist das völlig in Ordnung. Sie finde diese Aktion auch super."

In Zusammenarbeit mit Linda Moyé von der Sozialpädagogischen Familienhilfe des BRK wurden in diesem Jahr wieder zwei Familien aus der Region Selb ausgesucht, die schon viele Schicksalsschläge einstecken mussten. "Es ist uns eine große Freude, hier Gutes tun zu können." ergänzt noch Heike Herrmann. Frau F. kann es kaum fassen und ist voller Dankbarkeit: "Einen so voll geladenen Einkaufswagen hab ich noch nie gehabt." Ähnlich erging es auch Familie N. bei ihrem Einkauf. Mal nicht nachrechnen, auch mal etwas in den Einkaufswagen packen was nicht zwingend nötig ist... "Wir sind überwältigt und sehr dankbar für diese Aktion." freut sich auch Familie N. Von EDEKA Egert gab es noch für jedes Kind einen Nikolaus obenauf.

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news-811 Tue, 29 Nov 2022 10:56:00 +0100 Hilfe, wenn es in der Familie nicht klappt /aktuell/presse-service/meldung/hilfe-wenn-es-in-der-familie-nicht-klappt-1.html Das Rote Kreuz bietet eine Sozialpädagogische Familienhilfe in den Landkreisen Wunsiedel, Hof und Tirschenreuth an. Damit will der Hilfsdienst seine soziale Verantwortung wahrnehmen. WUNSIEDEL/MARKTREDWITZ. Ist es denn wirklich so schwer, das Kind aufzuwecken, gemeinsam zu frühstücken und den oder die Kleine(n) in den Kindergarten zu bringen? Für manche Familien ist es das. Wenn Eltern das eigene Leben nicht in den Griff bekommen, vielleicht die Struktur im Leben verloren haben und sich um nichts kümmern (können), trifft das immer auch die Kinder. Man könnte jetzt über diese Familien schimpfen, die Nase rümpfen oder einfach Verantwortung übernehmen und zum Beispiel das Jugendamt anrufen. Die Behörde verschafft sich in derartigen Fällen einen Überblick über die Situation und empfiehlt eine Sozialpädagogische Familienhilfe.

Seit Juni bietet neben weiteren Institutionen auch der Kreisverband Wunsiedel des Roten Kreuzes diese Hilfe an. "Wir sind einer der wenigen Kreisverbände in Bayern, die sich auf diesem Gebiet engagieren. Uns ist es ein Anliegen, unserer sozialen Verantwortung auch in der Familienhilfe gerecht zu werden. Dem BRK geht es nicht um Gewinnmaximierung, wir wollen schlicht den Menschen helfen, und zwar auf ganzheitliche Weise", sagt der Geschäftsführer des Kreis-BRK, Thomas Ulbrich, im Gespräch mit unserer Zeitung.

Im Auftrag des Jugendamtes

Die Sozialpädagoginnen des BRK arbeiten im Auftrag des Jugendamtes. In den meisten Fällen liegt der Wunsiedler Behörde eine Mitteilung vom Kindergarten, der Schule oder Nachbarn vor, dass es in einer Familie Probleme gibt. Die Mitarbeiter des Jugendamtes gehen den Hinweisen nach und entscheiden, ob etwas zu tun ist oder auch nicht. Eine der Möglichkeiten ist die Sozialpädagogische Familienhilfe. "Im Allgemeinen stimmen die Familien der Hilfe zu", sagt Katrin Hoffmann, die im BRK die Sozialpädagogische Familienhilfe leitet.

Sucht. Immer wieder werden die Mitarbeiterinnen der Familienhilfe mit suchtkranken Eltern konfrontiert. "In den vergangenen fünf Jahren sind die Fallzahlen stets gestiegen", so Anja Turba, die stellvertretende Leiterin. Da die sieben Mitarbeiterinnen der Sozialpädagogischen Familienhilfe zum Teil längere Berufserfahrung bei anderen Trägern oder Einrichtungen haben, können sie die Situation vieler Familien in der Region einschätzen. Auch wenn der Laie dies kaum glauben mag, gibt es hinter den Wohnungstüren viele Probleme, oft gewaltige. "Wir sind häufig in Familien mit psychisch kranken oder depressiven Eltern", sagt Katrin Hoffmann. Suchtkrankheit, Überschuldung, Arbeitslosigkeit, all das belastet und stresst Familien.

Im Mittelpunkt der Familienhilfe steht immer das Wohl des Kindes. Anja Turba: "Daher fragen wir uns: Was benötigt die Familie, damit es dem Kind gut geht?" Meist zuvorderst eine Struktur im Alltag. "Es geht um einen geregelten Tagesablauf, der mit dem gemeinsamen Frühstück beginnt. Auch einfache Dinge, etwa dass Mutter oder Vater das Kind in den Kindergarten bringen, gehört dazu."

Komplexe Familienverhältnisse

"Manchmal hilft es schon, die Eltern für die Probleme ihrer Kinder zu sensibilisieren, damit sie die überhaupt wahrnehmen", so Linda Moyé vom Team des SPFH, wie die Sozialpädagogische Familienhilfe abgekürzt wird.Meist sind die Verhältnisse komplex. "Es steckt hinter jeder Familie eine eigene Geschichte. Dabei mache es keinen Unterschied, ob es sich um eine Familie aus der sogenannten Unterschicht handelt oder um Ärzte und Anwälte", berichtet Linda Moyé.

Corona mit drastischen Folgen

Verheerende Auswirkungen auf viele Familien hatte laut den Sozialpädagoginnen die Corona-Pandemie. "Es gab etliche Trennungen; auch die Fälle, in denen Kinder vernachlässigt werden, oder die von häuslicher Gewalt haben stark zugenommen. Grund seien nicht nur die Lockdowns gewesen, sondern auch die fehlenden Kontrollinstanzen. "Wenn die Kinder nicht mehr in die Kita oder Schule kamen, waren sie aus dem Blickfeld der Lehrer und Erzieher." Auf einmal seien die letzten verbindlichen Strukturen weggefallen, sodass Familien alleine dagestanden seien, so Katrin Hoffmann. "Für manche war es alleine eine riesige Herausforderung, sich auf Corona zu testen."Die Sozialpädagoginnen halfen seinerzeit, das Durcheinander etwas zu ordnen. "Wir mussten auch mal das Homeschooling einrichten, da manche Eltern damit überfordert waren", sagt die Team-Leiterin. Mit den Kindern lernen und Hausaufgaben kontrollieren mussten die Eltern selbst. "Wir verstehen uns nicht als diejenigen, die alle Arbeiten abnehmen. Uns geht es darum, die Eltern in die Lage zu versetzen, selbst aktiv zu werden." Während der Lockdowns hielten die Sozialpädagogischen Familienhelferinnen per Videochat Kontakt zu den Familien.

Im Grunde "Einzelkämpferinnen"

"Man weiß anfangs nie, was einen in den Familien erwartet und welche Hilfen letztlich notwendig sind", sagt Mitarbeiterin Eva Köhler. Im Grunde seien sie "Einzelkämpferinnen", die allein mit dem Auto irgendwo in der Region unterwegs sind. "Manchmal stoßen wir allerdings an unsere Grenzen und haben keine Ideen mehr, wie es in der Familie weitergehen soll.

"Teamsitzungen und Supervision, bei der ein Externer, häufig ein Psychologe, aus einer Art Vogelperspektive den Fall bespricht, helfen meist doch noch, den entscheidenden Dreh zu finden.

Eine Sozialpädagogische Familienhilfe ist in der Regel auf zwei Jahre angesetzt. "Jedes halbe Jahr besprechen wir mit den Mitarbeitern des Jugendamtes und den Familien die Fälle und entscheiden dann, wie es weitergeht", so Katrin Hoffmann. Ziel sei es schlicht, die Familien so weit zu bringen, dass das Zusammenleben passt und niemand darunter leidet. "Natürlich geht es in vielen Familien chaotisch zu, und man könnte meinen, die Kinder wünschten sich ein anderes Zuhause. Aber das ist in aller Regel nicht der Fall.

"Wie die Teamleiterin berichtet, dreht sich die Beziehung der Familien zu den Helferinnen im Laufe der Zeit in aller Regel um 180 Grad."Anfangs sehen sie uns als Kon-trolleurinnen, und am Ende wollen sie uns am liebsten nicht mehr gehen lassen."

Auch das sei für die Mitarbeiterinnen nicht immer einfach. "Wir müssen in unserer Arbeit immer auf den richtigen Abstand achten, um auch wirklich unvoreingenommen helfen zu können.

"Gruppe für die Kinder

Dies kann auch bedeuten, Eltern in die Suchtberatung und/oder zum Entzug zu motivieren oder an die Schuldnerberatung zu vermitteln. Damit die Kinder Neues erleben, bieten die Mitarbeiterinnen des BRK alle drei Wochen ein Gruppentreffen an. "Wir kochen miteinander, gehen ins Kino, wandern und backen jetzt vor Weihnachten auch mal Plätzchen", erzählt Katrin Hoffmann. "Uns ist wichtig, den Kindern soziale Kompetenz zu vermitteln. Manch einer weiß schlicht nicht, wie er sich an Regeln halten soll. Nach wenigen Malen lieben die Kinder die Treffen. So soll es sein."

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news-807 Tue, 27 Sep 2022 13:47:17 +0200 Was ist bei einem Flugzeugunfall zu beachten? /aktuell/presse-service/meldung/was-ist-bei-einem-flugzeugunfall-zu-beachten.html Diese Frage stellten sich die Bereitschaften Weißenstadt und Marktredwitz und wurden deshalb zu einer Fortbildung zur Luftsportvereinigung Schönbrunn-Wunsiedel eingeladen. Dort erklärten Michael und Werner Kusa, sowie Klaus Schober den neugierigen BRK Mitgliedern die Flugzeuge und deren Besonderheiten. Diese Frage stellten sich die Bereitschaften Weißenstadt und Marktredwitz und wurden deshalb zu einer Fortbildung zur Luftsportvereinigung Schönbrunn-Wunsiedel eingeladen. Dort erklärten Michael und Werner Kusa, sowie Klaus Schober den neugierigen BRK Mitgliedern die Flugzeuge und deren Besonderheiten. Gefahrenquellen für die Retter waren ebenso Thema, wie auch Verriegelungen und Gurtsysteme bei den unterschiedlichen Typen. Vor allem die Rettungsrakete mit Fallschirm bei Ultraleichtflugzeugen war Thema der Schulung, denn diese kann unausgelöst zur lebensbedrohlichen Gefahr für Helfer werden. Anschaulich wurde an den Flugzeugen selbst alles detailliert erklärt und auch Fragen wurden gerne beantwortet. Für die Retter ein weiterer Baustein ihrer Ausbildung, für die Piloten eine vielleicht lebensrettende Maßnahme. Lebensrettend war auch die Heimfahrt für die Bereitschaft Weißenstadt, denn kurz vor der Heimatstadt kam eine HvO-Alarmierung zu einer bewusstlosen Person. Mit 6 Helfern der Bereitschaft, den hinzueilenden Rettern der Bergwacht, des Rettungsdienstes und einem Notarzt gelang es, die Person erfolgreich zu reanimieren. Hier zeigte sich wieder einmal der Zeitvorteil des HvO, in dem Fall half natürlich auch das perfekte Timing.

Foto: Die Mitglieder der BRK-Bereitschaften Marktredwitz und Weißenstadt mit den Ausbildern Werner und Michael Kusa (Mitte) und Klaus Schober (ganz links) am Ultraleichtflugzeug.

 

 

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news-803 Mon, 29 Aug 2022 13:04:41 +0200 Bergwacht erhält Unterstützung für neuen Carport /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-erhaelt-unterstuetzung-fuer-neuen-carport.html Als Paradebeispiel für ein wohlwollendes Miteinander zugunsten der Menschen im Fichtelgebirge wird derzeit die Bergrettungswache Wunsiedel im BRK-Gebäude in der Rot-Kreuz-Straße in Wunsiedel um einen Anbau erweitert. Als Paradebeispiel für ein wohlwollendes Miteinander zugunsten der Menschen im Fichtelgebirge wird derzeit die Bergrettungswache Wunsiedel im BRK-Gebäude in der Rot-Kreuz-Straße in Wunsiedel um einen Anbau erweitert.

Wie bereits berichtet, befindet sich das Projekt derzeit mit der Errichtung zweier Carports für die Rettungsfahrzeuge und Geräte in der Verwirklichung. Der Platz für Dienstfahrzeuge und das umfangreiche Rettungsmaterial befand sich am Ende der Kapazität, wodurch eine ordnungsgemäße Verwahrmöglichkeit leider nicht mehr gegeben war.

Mit einem Spendenaufruf machte im vergangenen Jahr die Bergwacht Bereitschaft Wunsiedel darauf aufmerksam, dass nur durch Unterstützung hilfsbereiter Menschen, Organisationen und Firmen solche notwendigen Projekte realisiert werden können, da hier die öffentliche Hand keine finanziellen Mittel bereitstellt. In diesen Zusammenhang erklärte Bereitschaftsleiter Ralf Wippenbeck, dass die Bergwacht Wunsiedel auch weiterhin für Spenden und Unterstützung jeder Art dankbar sei, da das Projekt insgesamt noch nicht fertig gestellt sei und noch weitere Bauphasen folgten.

Deshalb freute sich Wippenbeck um so mehr über die gemeinsame Unterstützung des Bauvorhabens durch das Weißenstädter Unternehmen Gelo Holzwerke GmbH und die Bayerischen Staatsforsten. Alle drei Kooperationspartner machten sich nun vor Ort ein Bild von der Baustelle und unterstrichen dabei die gute Zusammenarbeit. Forstbetriebsleiter Winfried Pfahler erklärte, dass die Bayrischen Staatsforsten beim Bau des Carports gerne halfen, indem das notwendige Bauholz kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Der Forst erhalte im Gegenzug von der Bergwacht immer kompetente und schnelle Unterstützung bei Notfällen. In der Vergangenheit geschah dies meist durch Versorgung bei Forstunfällen oder beim Einsatz während Waldbrandlagen, die auch aktuell Anlass zu Sorge geben, erklärte Pfahler.

Geschäftsführer Wolf-Christian Küspert von der Firma Gelo wies darauf hin, dass bei Betriebsunfällen im Sägewerk eine gleichzeitige Alarmierung der Bergwacht gesetzlich vorgeschrieben sei. Und auch weil ihm der hohe Einsatzwert der Bergwacht für die Menschen im Fichtelgebirge bewusst sei, sei es für das Unternehmen selbstverständlich gewesen, den Maschinenabbund des von den Staatsforsten gelieferten Holzes zu übernehmen.

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news-798 Wed, 03 Aug 2022 15:50:23 +0200 "Unsere Mitarbeitenden sind es uns wert": Höchste Tarifsteigerung in der Geschichte des BRK-Tarifvertrags /aktuell/presse-service/meldung/unsere-mitarbeitenden-sind-es-uns-wert-hoechste-tarifsteigerung-in-der-geschichte-des-brk-tarifvertrags.html Das Bayerische Rote Kreuz reagiert auf die steigenden Lebenshaltungskosten. Mit Entschiedenheit und im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinbarte das Bayerische Rote Kreuz gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di eine historische Tarifsteigerung in Höhe von 6,0 % bereits ab 1. Dezember 2022. Normalerweise werden die Tarifverträge erst zum Ablauf des laufenden Entgelttarifvertrages verhandelt. Dies wäre der 31.12.2022 gewesen. Angesichts der aktuellen Lage erfolgten die Tarifverhandlungen dieses Jahr deutlich früher.

"Damit bieten wir unseren Mitarbeitenden so früh wie noch nie Planungssicherheit und einen Ausblick für das nächste Jahr", so Landesgeschäftsführer und Verhandlungsführer Leonhard Stärk. "Jeder Mitarbeitende weiß schon jetzt, auf was für eine Gehaltsentwicklung er oder sie sich für das nächste Jahr einstellen kann. Gerade in Zeiten, in denen viele Entwicklungen nicht absehbar sind, bieten wir damit Planbarkeit, Sicherheit und eine spürbare und nachhaltige Entlastung."

Bereits zum 1. April 2022 erfolgte eine Tarifsteigerung in Höhe von 2 %. Verglichen zum Jahresbeginn 2022 werden die Tarifentgelte im BRK zum Jahresende insgesamt um 8 % gestiegen sein.

Zudem einigten sich die Tarifparteien ver.di und das Bayerische Rote Kreuz auf eine weitere pandemiebedingte Jahressonderzahlung in Höhe von 400 € zum Jahresende. Bereits für Juli 2022 wurde eine einmalige Erhöhung des Urlaubsgeldes in Höhe von 200 € vereinbart ausgezahlt, ergänzend zum bestehenden Urlaubsgeld (260 € bzw. 370 € je nach Eingruppierung). Zuzüglich wird im Oktober die staatliche Energiepauschale in Höhe von 300,00 € über den Arbeitgeber ausgezahlt.

"Von diesen Tarifsteigerungen profitieren alle hauptamtlichen Mitarbeitenden im Bayerischen Roten Kreuz. Wir sind ein krisenfester Arbeitgeber, was sich nicht nur durch die Arbeitsplatzsicherheit zeigt, sondern auch durch angepasste Vergütungen und Sonderzahlungen", so Stärk. "Die hieraus resultierenden hohen, ungeplanten und noch nicht refinanzierten finanziellen Belastungen nehmen wir in Kauf. Unsere Mitarbeitenden sind es uns wert."

Beispiel: Zum Jahresbeginn 2022 verdiente eine Pflegefachkraft beim BRK monatlich bis zu 3.614,69 € (brutto). Im April stieg dieses Bruttogehalt auf ca. 3.688,98 € und wird im Dezember dieses Jahres auf 3.908,20 € steigen, zuzüglich zweier Sonderzahlungen in Höhe von ca. 3.322 € ("Weihnachtsgeld") im November 2022 und 400,00 € ("BRK-Corona-Bonus") im Dezember 2022.

Das Bayerische Rote Kreuz beschäftigt rund 30.000 hauptamtliche Mitarbeitende in 73 Kreisverbänden, fünf Bezirksverbänden und der Landesgeschäftsstelle.

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news-792 Mon, 20 Jun 2022 11:30:23 +0200 Spektakulärer Luftrettungseinsatz im Felsenlabyrinth /aktuell/presse-service/meldung/spektakulaerer-luftrettungseinsatz-im-felsenlabyrinth.html Bei einer Wanderung hat sich ein Mann in einer Schlucht verletzt. Die Rettung erfolgte durch die Bergwacht Wunsiedel mithilfe eines Hubschraubers. Ein 63 Jahre alter Mann hat sich so sehr verletzt, dass er mit einem Hubschrauber aus dem Felsenlabyrinth gerettet werden musste.

Der genaue Ort des Unglücks war die Burgschlucht, eine Höhle im oberen Teil des Wunsiedler Felsenlabyrinths. Der Mann aus Seligenstadt konnte die Unglücksstelle wegen der schweren Verletzung am Knie nicht mehr selbstständig verlassen, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Bergwacht Wunsiedel wurde kurz nach 19 Uhr alarmiert. Ein Mitglied war aus Zufall gerade in der Nähe auf Naturschutzstreife und konnte so sehr zügig den verunglückten Mann erreichen ihn und als Ersthelfer versorgen. Schnell trafen weitere Bergwachtkameraden am Unfallort ein. Einsatzleiter Andreas Bäcker übernahm das Kommando und entschied sich aufgrund der schwer zugänglichen Stelle für eine patientenschonende Rettung über die Luft. Er forderte deshalb einen Rettungshubschrauber an.

Wegen der dichten Vegetation im eng bewaldeten Gebiet und zwischen den Granitfelsen der Luisenburg war allerdings keine Bergung aus der Luft möglich. Der Hesse musste nach der Versorgung und Stabilisierung durch den Notarzt über ein extra installiertes Seilgeländer einige hundert Meter mit einer Gebirgstrage verlegt werden.

Aber auch dort gestaltete sich die Bergung aus der Luft schwierig. Mit 120 Kilogramm war der Patient kein Leichtgewicht. Mit Bergretter und Luftrettungssack war die Leistungsgrenze des Rettungshubschraubers "Christioph 27" aus Nürnberg bereits erreicht. Auch die Sicht zu den Rettungskräften am Boden war für den Piloten eingeschränkt. Unter sorgsamer Berücksichtigung der Waldbrandgefahr mussten die Retter der Bergwacht deshalb Leuchtfackeln zünden. Beim Aufwinden der Menschen berührte der Rettungshubschrauber auch mehrmals die Bäume.

Die Bergung war eine heikle Angelegenheit, die aber von allen Beteiligten sehr gut und routiniert gelöst wurde, heißt es in der Pressemitteilung. Der Gerettete wurde per Außenlast ohne Zwischenlandung in das Klinikum Fichtelgebirge nach Marktredwitz geflogen und dort weiter versorgt.

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news-780 Mon, 28 Mar 2022 08:48:00 +0200 BRK-Kreisverband ehrt seine Mitarbeiter /aktuell/presse-service/meldung/brk-kreisverband-ehrt-seine-mitarbeiter.html Hat man nach insgesamt über 400 Jahren unermüdlichen Einsatzes immer noch Interesse und Einsatzwillen für die „Gute Sache“ ? Hat man nach insgesamt über 400 Jahren unermüdlichen Einsatzes immer noch Interesse und Einsatzwillen für die "Gute Sache" ? Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes im Kreisverband Wunsiedel ist das keine Frage. Dieser Tage konnte Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich, selbst seit 20 Jahren "im Dienst", endlich die verdienten Ehrungen überreichen. Im Rot-Kreuz-Haus in Marktredwitz trafen sich deshalb die Jubilare der Jahre 2020 und 2021. Ohne deren großes Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit aller im BRK-Kreisverband Wunsiedel, die sich sowohl mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes als auch mit ihrem Kreisverband vor Ort identifizieren, wären viele der zu bewältigenden Hürden nicht erfolgreich zu meistern, bekräftigt der Kreisgeschäftsführer. Foto: BRK

Die Geehrten im BRK-Kreis Wunsiedel:

45 Jahre Michael-Erich Wolf

40 Jahre Ralph Goller

30 Jahre Elke Schricker, Jeanette Wunderlich, Thomas Ferrano, Roland Hanto, Werner Kaden, Mario Schiffahrt

25 Jahre Heidi Stiebeling, Harald Biller, Claus Malzer

20 Jahre Elisabeth Michael, Thomas Ulbrich, Bernd Wolfrum

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news-785 Mon, 14 Mar 2022 10:40:09 +0100 Polizei schnappt Müllfrevler /aktuell/presse-service/meldung/polizei-schnappt-muellfrevler.html Am Sonntagmorgen liegen am Eingang des BRK-Sozialkaufhauses „Henry“ Berge von Müll. Jetzt muss der Täter den Unrat unter den Augen der Beamten wegräumen. Marktredwitz. Da hat es sich jemand sehr einfach gemacht. Weil er offenbar nicht wusste, wohin mit seinem Unrat, schlichtete er damit einfach den Eingang des Sozialkaufhauses "Henry" des BRK in der Ludwig-Thoma-Straße zu. Als am Sonntag BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich vorbeifuhr, traute er seinen Augen kaum. "Wir sind ja hier einiges gewöhnt, aber so schlimm war es noch nie", sagt er im Gespräch mit der Frankenpost . Schnapsflaschen, Farbeimer, Truhen, dreckige Decken, alte Kleidung und noch viel mehr lag am Eingang des Geschäfts verstreut. "Ich habe dann die Polizei informiert, da wir uns das nicht bieten lassen."

Tatsächlich haben die Beamten zwischen all dem Unrat einen Kontoauszug mit einer Adresse gefunden und sind so dem Müllfrevler auf die Schliche gekommen. Dieser erhielt noch am Sonntag Besuch von der Marktredwitzer Polizei und musste das Malheur eigenhändig unter den Augen der Beamten beseitigen.

"Gegenüber dem ,Henry' ist ein großer Wohnblock. Ich habe mehrere Leute gefragt, die aus dem Fenster sahen, aber niemand hat etwas bemerkt", sagt Ulbrich.

In den vergangenen Jahren ist das "Henry" immer wieder von Müllfrevlern heimgesucht worden. "Wir müssen hier ständig Unrat wegräumen, das ist eine ungute Situation." Letztlich wälzen die Täter die Arbeit und Entsorgungskosten einfach an den Sozialverband ab." Wäre der Täter nicht ausfindig gemacht worden, hätte ich am Nachmittag den Rot-Kreuz-Bus geholt, den Müll eingesammelt und ihn am Montag weggeschafft", so Ulbrich.

Vor einigen Jahren haben Rowdys den Sozialladen, der eigentlich für die sozial Schwachen in der Region gedacht ist, einmal sogar mit Eiern bombardiert. Damals dauerte es Stunden, bis die glibberige Masse entfernt war. Auch andere derartige Einrichtungen in der Region werden immer mal wieder von Müllfrevlern angesteuert.

Dass der Täter vom Sonntag vielleicht dachte, der Unrat ließe sich noch verkaufen, ist übrigens ausgeschlossen: Leere Schnapsflaschen, auf der Straße liegende Decken oder alte Farbkübel mit eingetrockneter Farbe kann nun wirklich niemand gebrauchen.

Ob der schnell ermittelte Täter eine Anzeige erhält, kann Thomas Ulbrich nicht sagen. Vermutlich dürfte dies aber der Fall sein.

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news-784 Mon, 14 Mar 2022 10:29:00 +0100 Stiftung mit konkreten Zielen /aktuell/presse-service/meldung/stiftung-mit-konkreten-zielen.html Im BRK-Haus Marktredwitz wird die Grundlage für eine neue Stiftung gelegt. Mit den Erlösen sollen die Aufgaben des BRK-Kreisverbands von der Betreuung bis zur Unfallversorgung unterstützt werden. Marktredwitz/Wunsiedel. Bereits im Jahr 2020 hat sich der Kreisvorstand des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Landkreis Wunsiedel mit der Gründung der Stiftung befasst. Am Freitag war es nun soweit.

"Die Gründe liegen auf der Hand", erläuterte am Freitag BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich bei einem Treffen im BRK-Gebäude in Lorenzreuth. Die politischen, gesellschaftlichen und regionalen Rahmenbedingungen seien im Landkreis Wunsiedel schwieriger als im landesweiten Vergleich, sagte er zu Beginn. Ein wesentlicher Faktor dazu liege im wirtschaftlichen Umfeld des Landkreises. Der Landkreis kämpfe zunehmend mit der Überalterung seiner Einwohner, der demografischen Entwicklung seiner Bevölkerung.

So wurde die Idee zu einer Stiftung geboren. Zwar gehöre sich die Stiftung selber. Über die Satzung aber ließen sich die konkreten Stiftungsziele festlegen. Durch eine präzise Zweckbestimmung könne der Zufluss zu den Rot-Kreuz-Aufgaben dauerhaft sichergestellt werden. Das sind die zum Aufgabenbereich des BRK gehörenden Arbeiten für die Versorgung Verletzter bis zur Betreuung alter und kranker Menschen im Landkreis.

Mit der Stiftung soll erreicht werden, dass die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Wirtschaftsunternehmen im Landkreis mehr Mitverantwortung für die Gestaltung des Gemeinwesens übernehmen, erklärte Ulbrich weiter.

Gefördert werden sollen künftig mit dem Ertrag aus dem Stiftungsvermögen nicht nur die Einrichtungen und Dienstleistungen des BRK, sondern auch die Vergabe von Stipendien oder der Meinungsaustausch.

Schon bisher war das BRK eifrig beim Sammeln für die Stiftung. Immerhin sind so bereits 32 600 Euro für einen Grundstock zusammengekommen. Jeweils 2500 Euro haben dazu der Landkreis und die Sparkasse Hochfranken beigetragen. Der Rest kam von Privatpersonen und Firmen aus dem gesamten Landkreis Wunsiedel. Bei dem Treffen im Rot Kreuz-Heim in Lorenzreuth hieß Ulbrich den Vorsitzenden des BRK-Kreisverbands, Ex-Landrat Karl Döhler, Sparkassenchef Andreas Pöhlmann, Marco Völkel von der Sparkasse sowie Annette Meiler vom BRK willkommen.

Mit der Überreichung der Spenden wolle man jetzt mit der Stiftung an die Öffentlichkeit gehen. Denn für den Anfang sollten 100 000 Euro auf dem Konto der Stiftung stehen. Der Bedarf an Geldern für die Aufgaben des BRK nehme zu, die staatlichen Leistungen aber nähmen ab, begründete Ulbrich die Gründung.

Das Geld bleibe durch die Stiftung restlos in der Region, erläuterte BRK-Vorstandsvorsitzender Karl Döhler. Und die Aufgaben, die damit finanziert werden, könnten in der Satzung klar definiert werden. Vor allem sollen davon auch ältere und kranke Menschen im Landkreis profitieren. Das Stiftungsvermögen werde angelegt und der Ertrag alljährlich an das BRK ausgeschüttet.

Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Andreas Pöhlmann erläuterte, dass die Stiftung in der Sparkasse verwaltet werden soll. Die Sparkasse habe mit der Betreuung von 38 Stiftungen eine große Erfahrung mit solchen Aufgaben. Deshalb unterstütze man die intelligente Lösung des BRK gerne. Die Gründung sei eine gute und weitsichtige Entscheidung des BRK mit Thomas Ulbrich an der Spitze.

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news-783 Mon, 14 Mar 2022 10:07:46 +0100 An der Spritze statt an der Haubitze /aktuell/presse-service/meldung/an-der-spritze-statt-an-der-haubitze.html Das Weidener Artilleriebataillon 131 half in den vergangenen zwei Jahren beim Impfzentrum aus. Am Donnerstag wurden die Soldaten aus Weiden vom Landratsamt und dem BRK verabschiedet. Wunsiedel. Bis zu 25 Soldaten vom Weidener Artilleriebataillon 131 haben im Landkreis Wunsiedel die Bekämpfung der Coronapandemie mit unterstützt. Die "Helfenden Hände" von der Bundeswehr kommandierte das Kreisverbindungskommando nach Wunsiedel ab, als der Landkreis und das Bayerische Rote Kreuz (BRK) um Hilfe baten.

Die Soldaten, die regelmäßig ausgetauscht wurden, halfen bereits beim Ausbau des Impfzentrums im BRK-Haus in Wunsiedel, anschließend wurden sie zum Impfen selbst mit Ordnungs- und Verwaltungsarbeiten mit eingesetzt. Eine wertvolle Hilfe, wie BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich und Regina Erdmann vom Impfzentrum bei der Verabschiedung der Soldaten vor der Fichtelgebirgshalle bestätigten. Jetzt aber musste der Hilfseinsatz der Soldatenangesichts des Kriegs in der Ukraine vorzeitig beendet werden.

Die Soldaten halfen nicht nur dem BRK beim Betreiben des Impfzentrums. Sie entlasteten auch das Pflegepersonal des Klinikums Fichtelgebirge im Haus Selb. Zusammen mit dem Personal des Gesundheitsamtes waren sie bei der Kontaktverfolgung tätig. Darüber hinaus halfen sie in Altenheimen in Selb, Marktleuthen und Bad Alexandersbad beim Testen der Bewohner.

Bundeswehroffizier Markus Will war mit den Soldaten am Donnerstagmittag vor der Fichtelgebirgshalle angetreten. Kreisgeschäftsführer Ulbrich bestätigte ihnen beste Zusammenarbeit und bedankte sich im Namen des Roten Kreuzes, aber auch aller Geimpften, für die tatkräftige Hilfe der Artilleristen, die schon beim schnellen Aufbau des Impfzentrums begonnen habe.

Im Namen des Landkreises sagte stellvertretender Landrat Roland Schöffel ein herzliches Dankeschön. Er erinnerte an seine Bundeswehrzeit vor rund 50 Jahren, als die Niederschlagung des "Prager Frühlings" in Tschechien die weltpolitische Lage angespannt und die Bundeswehr in Alarmzustand versetzt habe. Schöffel verband das mit dem aufrichtigen Wunsch, dass die Diplomatie die Lage in der Ukraine in nächster Zeit in den Griff bekomme und der Frieden wiederhergestellt werde.

Verabschiedet wurden die Soldaten aber auch mit einer Brotzeit, die die Metzgerei Sandner aus Selb und die Fahrschule Rößler aus Rehau zum Dank gespendet hatten.

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news-782 Wed, 09 Mar 2022 13:26:55 +0100 Neues Testzentrum in Weißenstadt /aktuell/presse-service/meldung/neues-testzentrum-in-weissenstadt.html Auch das BRK ermöglicht nun Tests. Beheimatet sind die Räume in der Schulstraße am Nebeneingang zur Sporthalle. Die angebotene Variante ist derzeit die einzige Alternative zum gängigen PCR-Test. Weißenstadt. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat in Weißenstadt ein neues Testzentrum als Ergänzung zum bestehenden Angebot eröffnet. Das Testzentrum in der Schulstraße 33 (Nebeneingang Sporthalle), wird vom BRK Kreisverband betrieben, die komplette Durchführung obliegt der BRK Bereitschaft Weißenstadt.

Angeboten werden als Besonderheit neben den kostenlosen Bürgertests auch PCR-äquivalente PoC NAT-Tests. Derzeit ist dieser Test die einzige Alternative im Landkreis Wunsiedel zum PCR-Test und hat den Vorteil, dass in 15 Minuten ein zuverlässiges Ergebnis vorliegt. Einziger Nachteil ist, dass es bei diesem Test keine Anzeige des CT-Wertes gibt. Dieser Test wird zu Verifizierung von positiven Schnelltests nach der aktuellen Testverordnung kostenfrei angeboten. Wer für Freizeit oder Beruf einen Test ohne positives Vorergebnis benötigt, kann diesen für 59 Euro als Selbstzahler buchen. Vor Ort kann nur bar bezahlt werden.

Grundsätzlich hat das Testzentrum Weißenstadt jeden Samstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet, es besteht jedoch die Möglichkeit, auch an anderen Tagen auf Nachfrage einen Termin zu buchen. "Wir versuchen mit unseren ehrenamtlichen Helfern, auch an anderen Wochentagen dringende Terminwünsche zu erfüllen. Das wird nicht immer gelingen, aber man kann gerne anfragen", erklärt Michael Jahreis, stellvertretender Bereitschaftsleiter in Weißenstadt. Termine für Samstag bucht man über die Website des Testzentrums www.testzentrum-weissenstadt.de, und für andere Tage kann man per E-Mail unter testzentrum@brkwst.de anfragen. Am Samstag ist es auch möglich, spontan vorbeizukommen, jedoch muss dann mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden. Das BRK betreibt das Testzentrum digital und analog, das heißt, wenn man sich per Website einen Termin gebucht hat, muss man nach dem Test nicht warten, sondern erhält das Ergebniszertifikat per E-Mail und in die Corona-Warn-App übertragen. Kommt man spontan oder hat keine E-Mail-Adresse, kann man auf das Testergebnis warten und sich das Zertifikat aushändigen lassen.

Wichtig ist Christian Kade, dass das BRK nicht mit den bereits bestehenden Anbietern, wie DLRG und Apotheken, in Konkurrenz trete, sondern das Angebot für die Bürger sinnvoll ergänzen möchte.red

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news-779 Tue, 22 Feb 2022 13:11:11 +0100 100 Jahre Arbeit für Mensch und Natur /aktuell/presse-service/meldung/100-jahre-arbeit-fuer-mensch-und-natur.html Die Bergwacht Bayern feiert runden Geburtstag. Einige Jahrzehnte lang hatte sie sich dem Bewahren der Umwelt verschrieben. Erst später übernahm sie unter dem Dach des Roten Kreuzes auch Rettungsaufgaben. Sie ist nicht nur für den Menschen da, sondern auch für die Natur: die Bergwacht Bayern. Was nur wenige Außenstehende wissen: Die Organisation, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert, hatte sich in den Gründer-Jahrzehnten dem Naturschutz verschrieben und sich erst später auch die Rettung in der Natur verunglückter oder plötzlich erkrankter Menschen zur Aufgabe gemacht.

Die Bergrettungs- und Naturschutzorganisation in den bayerischen Alpen und in den bayerischen Mittelgebirgen ist heute Teil des Bayerischen Roten Kreuzes. Sie gliedert sich in sieben Regionen mit mehr als 111 Bereitschaften.

Wie kam es zur Gründung der Bergwacht im Fichtelgebirge? Das Ende des Ersten Weltkrieges entfachte bei vielen Menschen das Gefühl einer falsch verstandenen Freiheit, die zum Teil in Vandalismus ausartete. Darunter hatten vor allem der Wald und die Anlagen des Fichtelgebirgsvereins zu leiden. Dies zwang den Fichtelgebirgsverein zum Handeln, um der Entwicklung gegenzusteuern. Bereits am 15. Juni 1922 hieß es in einer offiziellen Mitteilung des FGV-Hauptvorstandes an die Ortsgruppen des Fichtelgebirgsvereins: "Kontroll- und Überwachungsorgane (eine Art Wald- und Bergpolizei) sind auch im Fichtelgebirge dringend notwendig. Die Ortsgruppen werden ersucht, vorerst je zwei energische Mitglieder, die eifrige Touristen sind, als Vertrauensleute an die Hauptgeschäftsstelle zu benennen." Wenig später hielt ein Protokollant fest: "Zur Verhütung von Auswüchsen in der Touristik, zur Schonung der Anlagen und Bauten des Vereins, zum Waldschutz, einschließlich des Singvogelschutzes soll der Verein ähnlich wie der Deutsch-Österreichische Alpenverein eine Bergwacht ins Leben rufen und geeignete Mitglieder aus allen Ortsgruppen mit behördlichen Ausweisen versehen." Die zu gründende Bergpolizei dürfe nur aus Mitgliedern des FGV bestehen. Der 16. Juli 1922 kann juristisch als die Geburtsstunde der Bergwacht im Fichtelgebirge angesehen werden.

Diese erste Bergwachtabteilung für das gesamte Fichtelgebirge unter der Leitung des FGV-Hauptvorsitzenden Adam Wilhelm Herrmann bestand aus den FGV-Mitgliedern Sachs, Prechtel, Dr. Vestner und Steinbrüchel aus der Ortsgruppe Wunsiedel, Oswald und Krug aus der Ortsgruppe Schönwald, Dr. Goepel, Brunner und Bauer aus der Ortsgruppe Bayreuth, Geigenmüller und Fink aus der Ortsgruppe Selb, Dr. Barthel, Zinnert und Thiem aus der Ortsgruppe Rehau und Will von der Ortsgruppe Hof. Ein Jahr später hatte die Bergwacht im Fichtelgebirge 16 Mitglieder. Als neuer Vorsitzender wurde bei diesem Treffen Otto Peter aus Schwarzenbach an der Saale gewählt. Er führte das Amt bis 1927. Ihm folgten als Vorsitzender Leo Ruckdäschel aus Bad Berneck bis März 1932 und ab diesem Zeitpunkt bis zu seinem Tod 1966 Otto Müller aus Hof, der auch nach dem Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau der Bergwacht im Fichtelgebirge übernahm.

Im Jahr 1923 erfolgte auch der Anschluss an die 1920 in München gegründete "Deutsche Bergwacht". Die offizielle Bezeichnung lautete nun "Deutsche Bergwacht, Abteilung Fichtelgebirge".

So entstanden im Laufe der Zeit Ortsgruppen/Bereitschaften im "Abschnitt Fichtelgebirge" in Bayreuth, Stützpunkt Fleckl, Hof (Seehaus), Rehau (Kornberg), Schönwald, Selb (Wellerthal), Wunsiedel (Luisenburg), Marktredwitz (Steinwald), Weißenstadt (Schneeberg), Arzberg (Skihütte am Klingelbrunnen), Bad Berneck (Karches), Schwarzenbach an der Saale (Rudolfstein), Tröstau (Kösseine), Franken und Oberkotzau (Waldsteinhaus), Vordorf, Kirchenlamitz (Epprechtstein), Fichtelberg-Neubau (Asenturm auf dem Ochsenkopf), Bischofsgrün (Talstation Nord der Ochsenkopf-Schwebebahn), Mehlmeisel (Liftstation), Schwarzenbach am Wald (Döbraberg), Tannenberg (Klausenhang) und Steinbach am Wald (Rennsteig).

Vor dem Zweiten Weltkrieg bestanden auch in folgenden FGV-Ortsgruppen Bergwacht-Abteilungen: Asch, Bischofsgrün, Brand, Ebnath, Gehlberg (Thüringen), Hohenberg an der Eger, Münchberg, Pegnitz, Röslau, Waldershof, Waldsassen und Warmensteinach. Nähere Angaben dazu liegen aber nicht vor. Das Aufgabenfeld der Bergwacht hat sich im Lauf der Jahre verändert. Zum Naturschutz- und Ordnungsdienst kam, bedingt durch den zunehmenden Wander- und Skitourismus, auch ein Sanitäts- und Rettungsdienst hinzu, der seitdem das Bild der Bergwacht in der Öffentlichkeit und der Diensttätigkeit dominiert.

Nachdem die Tätigkeit während des Zweiten Weltkrieges zum Erliegen gekommen war, wurde die Bergwacht am 16. Februar 1946 als selbstständige Gemeinschaft an das BRK angegliedert. Das bisherige Symbol der Bergwacht - das grüne Kreuz - wurde gegen das rote Kreuz im Edelweiß und den Namenszug "Bergwacht" ausgetauscht.

 

Spezialisten der Region:

Die Rettungshundestaffel mit derzeit neun einsatzfähigen Hunden, dem KID-Team und Höhlenrettern.

Kontakt: Region Fichtelgebirge

Rot-Kreuz-Straße 7, 95632 Wunsiedel

Tel. 09232/9199019

Fax 09232/9199017

fichtelgebirge@bergwacht-bayern.de.

 

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news-775 Fri, 04 Feb 2022 09:27:05 +0100 Extreme Logistik für extreme Situationen /aktuell/presse-service/meldung/extreme-logistik-fuer-extreme-situationen.html In jeder Ecke des Landkreises, zu jeder Tageszeit müssen die Retter des Roten Kreuzes Hilfe leisten können. Damit dies klappt, sind nicht nur die angestellten Mitarbeiter verantwortlich, sondern auch eine ganze Reihe ehrenamtliche Helfer notwendig. Schwerer Verkehrsunfall in Selb, Herzinfarkt in Nagel, Schlaganfall in Weißenstadt. An manchen Tagen kommt alles zusammen, und das zur selben Zeit. Jetzt zählt jede Sekunde. Für eine ganze Reihe von Menschen beginnt nun Stress pur: Die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle koordinieren von Hof aus den Einsatz, die Notfallsanitäter in Marktredwitz springen in ihre Rettungswagen und in Weißenstadt lässt der ehrenamtliche Sanitäter alles liegen und stehen, um mit dem Einsatzfahrzeug schnell die Erstversorgung zu übernehmen.

"Wir garantieren allen Bürgern, innerhalb kürzester Zeit Hilfe zu leisten. Niemand bleibt draußen liegen", sagt der Geschäftsführer der BRK-Kreisverbandes, Thomas Ulbrich, im Gespräch mit der Frankenpost. Hinter all den Einsätzen stehe eine riesige Organisation und Logistik. Aber vor allem seien es die Menschen, die da seien, wenn es darauf ankomme. "Auf die Arbeitszeit sieht niemand."

Zwölf Minuten

Zwölf Minuten beträgt die gesetzliche Hilfsfrist. Innerhalb dieser Zeit müssen die Retter am Ort des Geschehens sein. "Das ist in Ballungsräumen kein Problem, in einem ländlichen Raum wie dem Fichtelgebirge aber so gut wie unmöglich. Wir werden den Landkreis nie zu hundert Prozent abdecken können", erläutert der Leiter des Rettungsdienstes, Christian Schwarz. Würden sie es versuchen, wären nicht nur die fünf bestehenden Rettungswachen notwendig, sondern 15. "Das lässt sich natürlich nicht finanzieren."

Hier kommen die Ehrenamtlichen ins Spiel, ohne die es nicht geht. Wie zum Beispiel Christian Kade aus Weißenstadt. Er ist ein sogenannter Helfer vor Ort und beginnt wie seine Kollegen im Fall der Fälle mit der Erstversorgung, bis Notarzt und Notfallsanitäter eintreffen. "Wir decken vor allem die Zeit von 18 bis 6 Uhr, die Wochenenden und die Feiertage ab", sagt Kade. 24 Stunden, sieben Tage die Woche wäre zwar wünschenswert, ist personell aber nicht zu realisieren.

Bedeutet dies nun, dass zum Beispiel ein Schlaganfallpatient in Weißenstadt werktags schlechtere Karten hat als einer in den Orten Marktredwitz, Selb, Wunsiedel, Kirchenlamitz oder Röthenbach-Arzberg, in denen es eine Rettungswache gibt? "Nein", beruhigt Thomas Ulbrich. Während der Woche seien in der gesamten Region wesentlich mehr Krankentransporte unterwegs, deren Fahrer ausgebildete Sanitäter seien und im Notfall zur Erstversorgung gerufen werden.

Die Mitarbeiter der ILS Hochfranken in Hof sehen auf ihren Monitoren auf den Meter genau, wo gerade ein Kranken- oder Rettungswagen unterwegs ist. "Sämtliche Fahrzeuge sind mit GPS ausgestattet und können so jederzeit geortet werden", erläutert Ulbrich. Wenn nun zum Beispiel im Falle Weißenstadt eine Frau einen Schlaganfall erleidet und bei Voitsumra ein Krankentransporter fährt, wird er sofort zum Einsatz beordert. Es ist auch mal möglich, dass Rettungssanitäter aus anderen Regionen zur Hilfe eilen. Vor einiger Zeit staunten der Patient und die Angehörigen aus einer Stadt im Fichtelgebirge, als Sanitäter der Feuerwehr München mit ihrem Fahrzeug zur Erstversorgung vorfuhren. Sie waren wegen eines Transportes in der Nähe, weshalb die Notfallkoordinatoren der ILS sie zur Hilfe riefen.

Während der hauptamtliche Rettungsdienst nach einem genauen Schlüssel von den Krankenkassen finanziert wird, muss das Geld für die vielen ehrenamtlichen Bereiche des BRK aus anderen Quellen kommen. Unter anderem gründeten Mitglieder in Schirnding, Nagel, Weißenstadt und Marktleuthen eigens Fördervereine nur für diesen Zweck. "Die Fahrzeuge der Helfer vor Ort sind im Rettungsdienstgesetz nicht vorgesehen. Die Fördervereine stellen deshalb alle möglichen Aktionen auf die Beine, damit in den etwas entlegeneren Orten diese wichtige Hilfe überhaupt möglich ist."

Die Rettungsfahrzeuge der Ehrenamtlichen werden unter anderem aus Mitteln des Katastrophenschutzes bezahlt, da diese unter anderem für extreme Situationen vorgesehen sind, um Spitzen abzudecken. Das Material, also Medikamente, Desinfektionsmittel oder Verbandszeug und den Unterhalt des Fahrzeuges müssen die Ehrenamtler selbst finanzieren. Auch für die Ausbildung und die Weiterqualifizierungen der Retter ist kein öffentliches Budget vorgesehen. Hier unterstützt der Kreisverband. Pro Einsatz zahlen die Kostenträger, also die Kassen 800 Euro. Da die Wagen logischerweise weniger häufig benötigt werden als die in den Wachen, sind sie per se "unterfinanziert", wie es in der Wirtschaft heißt. Auch deshalb sind laut Ulbrich Fördermitgliedschaften oder die Frühjahrs- und Herbstsammlungen so wichtig.

Die Ehrenamtler haben noch viel mehr zu bieten, wie Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello sagt. Unter anderem unterhält das BRK in Marktleuthen eine große Feldküche, die zuletzt den Helfern im Ahrtal gute Dienste leistete. Sogar eine Gruppe, die für große Übungen die "Opfer" schminkt, gibt es - und zwar in Weißenstadt.

1576 Frauen, Männer und Jugendliche aus dem Landkreis sind derzeit ehrenamtliche Mitglieder beim Roten Kreuz. "Wir bewegen uns seit Jahren in diesem Level, wachsen sogar leicht", sagt Thomas Ulbrich. Vor allem bei jungen Leuten sei das Interesse groß. Das kann Christian Kade nur bestätigen. "Wir haben für jeden etwas dabei, egal, ob jemand gerne kocht oder lieber Rettungsdienst fährt."

58 Fahrzeuge im Landkreis

Insgesamt ist eine Einsatzflotte von 58 Fahrzeugen für das Rote Kreuz im Landkreis Wunsiedel im Einsatz. "Das sind natürlich nicht alles Rettungswagen, sondern auch Lkw und Spezialfahrzeuge", sagt Christian Schwarz. Mit 21 Rettungswagen sind die Wachen laut des Einsatzleiters relativ gut versorgt, 13 davon sind permanent im Einsatz. Dennoch reichen auch diese manchmal nicht aus.

Brand einer Lagerhalle zur Jahreswende in Marktredwitz: Die Koordinatoren des Einsatzes gehen auf Nummer sicher und verständigen weitere Helfer, sodass auch ehrenamtliche Sanitäter standby stehen. "Etliche unserer hauptamtlichen Mitarbeiter leisten nebenher freiwillig ehrenamtlich Dienste. Das zeugt von einer riesigen Verbundenheit mit dem Roten Kreuz und vom Drang, anderen zu helfen. Ich glaube, genau dies zeichnet uns auch als Arbeitgeber aus", sagt Ulbrich. Bei der Brandkatastrophe im vergangenen Jahr in Thiersheim sind es ebenfalls die ehrenamtlichen Rot-Kreuzler, die am Ende des physisch und psychisch enorm fordernden Einsatzes den Feuerwehrmännern für den Fall der Fälle bis zum Ende zur Seite stehen.

Wer in einen Rettungswagen blickt, der sieht nicht nur die Trage, sondern vor allem Medizintechnik pur. So gehört in jedem Wagen ein EKG mit Defibrilator, ein elektronisches Blutdruckmessgerät, eine Absaugpumpe für Erbrochenes und einiges mehr zur Ausstattung. Und da sich die Gesellschaft ändert, hat das BRK im Landkreis sogar in Wunsiedel eine Spezialtrage für Übergewichtige vorrätig. "Ja, auch diese benötigen wir immer mal wieder", sagt Rettungsdienstleiter Christian Schwarz. "Wir sind eben für alle Situationen gerüstet."

Das Rote Kreuz ist im Landkreis Wunsiedel ein wichtiger Arbeitgeber. Aktuell beschäftigt der Verband 175 Mitarbeiter. Alleine im vergangenen Jahr hat der Kreisverband 19 000 Einsätze geleistet. Dabei fuhren die Beschäftigten und Ehrenamtler zusammen 775 742 Kilometer. 83 218 Notfallrettungen, 22 149 Krankentransporte und 20 231 Notarztfahrten bewältigte das BRK im Landkreis mit den Wachen in Wunsiedel, Marktredwitz, Selb, Röthenbach und Kirchenlamitz.

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news-774 Fri, 21 Jan 2022 09:40:05 +0100 Weißenstädter Helfer mit neuem Schwung /aktuell/presse-service/meldung/weissenstaedter-helfer-mit-neuem-schwung.html Die zwei neuen Leiter der Rot-Kreuz-Bereitschaft haben viel vor. Sie planen wieder regelmäßige Treffen und auch Aktivitäten für die Jugend. Die zwei neuen Leiter der Rot-Kreuz-Bereitschaft haben viel vor. Sie planen wieder regelmäßige Treffen und auch Aktivitäten für die Jugend.

Corona lässt im ehrenamtlichen Bereich derzeit vieles brachliegen. Auch die Bereitschaft des Roten Kreuz in Weißenstadt wurde in den vergangenen zwei Jahren in ihren Aktivitäten massiv ausgebremst. Trotzdem wollen die neu gewählten Bereitschaftsleiter Maximilian Wunderlich und sein Stellvertreter Michael Jahreis in diesem Jahr wieder mehr Schwung in den Ortsverband bringen, wie sie in einer Pressemitteilung schreiben. Dazu greifen sie zum einen die schon begonnenen Projekte des vorherigen Bereitschaftsleiters Philipp Jahreis auf, der in seiner neuen Funktion als stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter mit Rat und Tat zur Seite stehe. Zum anderen beginnen die beiden, eigene Ideen umzusetzen.

Vor allem die regelmäßigen Bereitschaftsabende, bei denen die Geselligkeit, aber auch Weiterbildung und Training im Vordergrund stehen, sollen je nach Corona-Lage wieder eingeführt werden. Immer am letzten Sonntag im Monat um 19 Uhr trifft man sich im Bereitschaftsraum in der Turnhalle der Schule, beginnend am 30. Januar. Wer an einem solchen Abend mal beim Roten Kreuz reinschnuppern möchte, ist willkommen, muss sich aber derzeit wegen der Corona-Regelungen per E-Mail oder Telefon anmelden und vollständig geimpft sein.

Überhaupt freuen sich die beiden Bereitschaftsleiter immer über Nachwuchs und neue Mitglieder. Mit dem Neustart der Bereitschaftsjugend könnten auch Kinder wieder an Erste Hilfe und Gemeinschaft herangeführt werden. Willkommen seien aber auch Interessierte jeden Alters. "Wir schicken jeden, der sich ernsthaft interessiert, kostenlos zur ehrenamtlichen Aus- und Fortbildung. Zudem stellen wir Einsatzkleidung und Material", erklärt Maximilian Wunderlich. Michael Jahreis ergänzt: "Es spielt übrigens keine Rolle, ob man schon Erfahrung hat oder nicht oder ob man zum Beispiel bei der Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen tätig ist. Jeder kann bei uns Neues lernen. Letztlich haben alle das gleiche Ziel: Helfen." Wer einen guten Ausbildungsstand und schon Erfahrung hat, kann in Weißenstadt auch als "HvO", als Helfer vor Ort, fahren. Hierfür stehe ein gut ausgerüsteter BMW X3 zur Verfügung, der immer dann zum Einsatz kommen könne, wenn in Weißenstadt und direkter Umgebung ein rettungsdienstlicher Notfall ist. "Da der Rettungsdienst in der Regel einige Minuten braucht, um in Weißenstadt anzukommen, hat der HvO den Vorteil, schon da zu sein", heißt es in der Mitteilung. Hierzu übernehmen die Mitglieder der Bereitschaft in Kooperation mit den Mitgliedern der Bergwacht in ihrer Freizeit die Dienste, um als "First Responder" schnell am Einsatzort zu sein.

"Damit ist der HvO eine Einrichtung, die oft die nötigen Sekunden Vorsprung verschafft, um Leben zu retten", schreiben Jahreis und Wunderlich. Selbstverständlich sei das nicht, da der HvO überwiegend aus Spenden finanziert und auf freiwilliger Basis durchgeführt werde. Für Spenden an den Förderverein ist man daher immer dankbar. Weitere Projekte werden derzeit zusammen mit dem Förderverein der BRK-Bereitschaft Weißenstadt geplant und zeitnah kommuniziert.

Da nach der Sanierung der Turnhalle der von der Stadt Weißenstadt zur Verfügung gestellte Bereitschaftsraum wieder im neuen Glanz erstrahlt, sind die beiden neuen Bereitschaftsleiter guter Dinge, dass es nun vorwärts geht. Es hätten sich schon neue Mitglieder angemeldet, auch erste Fortbildungen seien gebucht.

Wer sich für die Rot-Kreuz-Bereitschaft Weißenstadt interessiert, kann sich unverbindlich anmelden oder Fragen stellen: per E-Mail an leitung@brkwst.de oder unter Telefon unter 0176/23526606.

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news-773 Thu, 20 Jan 2022 15:51:53 +0100 Neue ärztliche Leitung im Impfzentrum des Landkreises /aktuell/presse-service/meldung/neue-aerztliche-leitung-im-impfzentrum-des-landkreises.html Ein gutes Jahr lang hat sich Dr. Hans-Frieder Roblick als leitender Arzt in den Betrieb des Impfzentrums in Wunsiedel eingebracht. Als damals bei der ersten Vorbereitungsveranstaltung Ärzte zur Unterstützung der anstehenden Impfkampagne gegen das Corona-Virus gesucht worden waren, hatte der pensionierte Mediziner keine Sekunde gezögert, sich zu engagieren. Dr. Roblick übergibt an Dr. Sommer:

Ein gutes Jahr lang hat sich Dr. Hans-Frieder Roblick als leitender Arzt in den Betrieb des Impfzentrums in Wunsiedel eingebracht. Als damals bei der ersten Vorbereitungsveranstaltung Ärzte zur Unterstützung der anstehenden Impfkampagne gegen das Corona-Virus gesucht worden waren, hatte der pensionierte Mediziner keine Sekunde gezögert, sich zu engagieren. Seitdem hat er neben viel Zeit und medizinischem Fachwissen auch jede Menge Herzblut in das Projekt investiert. "Wie viele andere Ärzte hielt ich es für meine Pflicht, mich als Impfarzt zur Verfügung zu stellen. Als Ärztlicher Leiter habe ich mich nicht beworben. Dazu wurde ich überraschenderweise ernannt", sagt Roblick in der Rückschau bescheiden.

Nun hat er die ärztliche Leitung in jüngere Hände übergeben. Dr. Babette Sommer, Notärztin und stellvertretende Vorsitzende des BRK Kreisverbandes Wunsiedel, hat den ehrenamtlichen Posten übernommen. Im Rahmen einer kleinen Zusammenkunft ist Dr. Roblick von Landrat Peter Berek, BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich sowie der Gesundheitsbeauftragten des Landkreises, Kornelia Schaffhauser, verabschiedet worden.

Anke Rieß-Fähnrich

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news-760 Mon, 06 Sep 2021 14:03:22 +0200 Blutspende mit Terminvergabe /aktuell/presse-service/meldung/blutspende-mit-terminvergabe.html Ab sofort ist eine Terminreservierung online möglich. Um Wartezeiten zu verkürzen und so einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist es ab sofort möglich sich online einen Termin zu reservieren.

Dies kann entweder über die Internetseite www.blutspendedienst.com/blutspendetermine oder über die Blutspende-App erfolgen.

Für Fragen rund um das Thema "Blutspenden" stehen Ihnen die Kollegen des Blutspendedienstes unter der Hotline 0800 11 949 11 gerne zur Verfügung.

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news-756 Tue, 24 Aug 2021 11:24:28 +0200 BRK im Katastrophen-Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/brk-im-katastrophen-einsatz.html Die Helfer des BRK Marktleuthen haben sich am Einsatz im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz beteiligt. Marktleuthen - Die Helfer des BRK Marktleuthen haben sich am Einsatz im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz beteiligt.

Kevin und Joachim Fischer, Thomas Kielmann und Uwe Stiebeling machten sich mit der mobilen Feldküche auf den Weg und verpflegten die Einsatzkräfte von BRK , Malteser und Johanniter.

"Wir waren etwas außerhalb des Schadensgebietes in Neuwied bei Koblenz untergebracht", berichtet Joachim Fischer der Frankenpost. Taglich habe der Vier-Mann-Trupp 200 bis 400 Essensportionen für die vielen Helfer zubereitet. "Unter anderem gab es Schnitzel mit Kartoffelsalat oder Kammbraten mit Kartoffelknödel. Wir haben alles selbst zubereitet, also die Schnitzel geklopft, Kartoffeln geschält und Knödel gerollt."

Die vier Männer, von denen nur Uwe Stiebeling Profikoch ist, arbeiteten täglich von 6 Uhr bis in die Nacht hinein. Das Lob, das sie von den Hochwasser-Helfern ernteten, zeigte, dass sich ihre Mühe gelohnt hat. "Klar, dass die Frauen und Männer nach den langen Tagen ein gutes Essen verdient haben."

Nach vier Einsatztagen wurde der Trupp wieder nach Marktleuthen zurückverlegt.

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news-755 Mon, 23 Aug 2021 10:52:12 +0200 Tausende Stunden beim Coronatesten /aktuell/presse-service/meldung/tausende-stunden-beim-coronatesten.html BRK-Bereitschaftsleiterin Michaela Limata begrüßte Mitglieder und die Ehrengäste zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Waldschmiede“ in Kirchenlamitz. BRK-Bereitschaftsleiterin Michaela Limata begrüßte Mitglieder und die Ehrengäste zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus "Waldschmiede" in Kirchenlamitz. Nach dem Gedenken an verstorbene Kameraden berichtete sie über die beiden vergangenen Jahre:

Zum Stichtag 31. 12. 2020 gehörten der Bereitschaft 33 Mitglieder an, davon neun in der Jugend. Somit wurden fünf neue Mitglieder aufgenommen, Austritte gab es keine zu verzeichnen.

Zu den Aktivitäten der Bereitschaft zählten - neben Einsätzen mit dem Krankentransport- und dem Gerätewagen - auch Sanitätsdienste, interne und externe Ausbildung, die Instandhaltung von Räumlichkeiten, Fahrzeugen und Material, des Weiteren Praktika in Altenheimen, Krankenhäusern und beim Rettungsdienst. Limata erwähnte in dem Zusammenhang auch die Neubeschaffung von Einsatzkleidung und Material. Auch brachte sich der BRK-Bereitschaftsdienst in der Corona-Teststelle Marktleuthen und an Weihnachten bei der Schnellteststelle in Weißenstadt aktiv mit ein. "Hierfür waren wir im Jahr 2019 für 2641 Stunden, im Jahr 2020 aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie immerhin noch mit 1134 Stunden im Einsatz", erläuterte die Leiterin.

Jugendwartin Susanne Angles berichtete im Anschluss über die Aktivitäten und Ausbildungen der Bereitschaftsjugend sowie die Probleme durch die Pandemie. So wurden einige Gruppenstunden der Bereitschaftsjugend über Online-Meetings realisiert. Diese hatten die Mitglieder selbst ausgearbeitet und der Gruppe präsentiert. Sie teilte weiter mit, dass die Bereitschaftsjugend in naher Zukunft wieder in den Präsenzbetrieb starten werde.

Als nächster Tagesordnungspunkt folgten Grußworte der Gäste: Die Feuerwehr Kirchenlamitz und die BRK-Kreisbereitschaft Wunsiedel dankten für die Zusammenarbeit und blickten auf gemeinsame Aktionen sowie Einsätze zurück.

Zum Abschluss der Versammlung ehrte Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello einige Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zum BRK-Bereitschaftsdienst.

Die Geehrten:

35 Dienstjahre: Andreas Holleyn, Raffaele Limata

20 Dienstjahre: Michael Ziegler

15 Dienstjahre: Michaela Hagen, Josef Limata, Simon Limata, Karl Lochschmidt, Leon Pausch

10 Dienstjahre: René Schobert

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news-754 Mon, 02 Aug 2021 15:17:47 +0200 Grundlehrgang für angehende Rettungssanitäter /aktuell/presse-service/meldung/grundlehrgang-fuer-angehende-rettungssanitaeter.html Aktuell findet im BRK KV Wunsiedel i.F. ein Grundlehrgang für angehende Rettungssanitäter statt. Aktuell findet im BRK KV Wunsiedel i.F. ein Grundlehrgang für angehende Rettungssanitäter statt. In den 160 Stunden - verteilt auf 10 Wochenenden - lernen die Teilnehmer die Grundlagen für die zukünftige Tätigkeit im Rettungsdienst.

Themen wie Anatomie, Krankheitslehre, Organisation- und Einsatztaktik, Hygiene und Sicherheitsaspekte gehören genau so zum Programm, wie Fallbeispiele über Versorgung und Rettung verletzter und erkrankter Personen.

Unter den 14 rein freiwilligen Helfern befinden sich auch 5 Kollegen*innen welche aktuell ihren Bundesfreiwilligendienst im Rettungsdienst des BRK absolvieren. Betreut werden die Anwärter von einem erfahrenen Team an Ausbildern um Dietmar Herzog, Tobias Hofer und Christian Schwarz.

Ein besonderes Highlight durfte vermutlich die am vergangenen Wochenende stattgefunden gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Selb darstellen. Hier erfuhren die Teilnehmer alles rund um die Ausrüstung der Feuerwehr sowie über das Vorgehen einer Drehleiterrettung, welches natürlich auch praktisch erprobt wurde.

Wir dürfen uns hier nochmals recht herzlich bei der #FeuerwehrSelb für die stets gute Zusammenarbeit bedanken.

Da sich der Lehrgang dem Ende neigt, möchten WIR Euch nun viel Glück bei der Prüfung wünschen und würden uns freuen, wenn Ihr noch viele spannende Stunden im Rettungsdienst mit uns verbringt.

Der BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. sucht außerdem ab September noch Interessenten für einen Bundesfreiwilligendienst im Rettungsdienst. Bei Interesse bitte eine Bewerbung an bewerbung@kvwunsiedel.brk.de oder postalisch an die Industrieallee 2, 95615 Marktredwitz.

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news-753 Mon, 26 Jul 2021 15:09:18 +0200 Der medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) bestätigt dem ambulanten Pflegedienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. eine sehr gute Qualität der erbrachten Leistungen /aktuell/presse-service/meldung/der-medizinische-dienst-der-krankenkassen-mdk-bestaetigt-dem-ambulanten-pflegedienst-des-brk-kreisverbandes-wunsiedel-if-eine-sehr-gute-qualitaet-der-erbrachten-leistungen.html Am 07. Juli d.J. wurde der ambulante Pflegedienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) überprüft. Nun liegt der Transparenzbericht vor. In Bayern existieren derzeit über 1.800 ambulante Pflegedienste, davon wurden insgesamt 1.500 durch MDK oder VPK begutachtet. Um eine einheitliche Bewertung der Prüfergebnisse zu garantieren, haben sich die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen, die Sozialhilfeträger und die Vertreter der Leistungserbringer für ein Bewertungssystem auf Schulnotenbasis entschieden.

Die Gesamtnote der ambulanten Dienste setzt sich aus insgesamt 37 einzelnen Kriterien zusammen.

Die Qualitätsbereiche: "pflegerische Leistungen", "ärztlich verordnete Leistungen" sowie "Dienstleistung und Organisation" erzeugen eine Gesamtnote des Pflegedienstes. Der vierte Bereich der Prüfung "Befragung der Kunden" fließt nicht in die Gesamtbewertung, sondern wird separat bewertet und bekannt gegeben.

Es ist also ein kompliziertes und anstrengendes Verfahren, welchem sich der ambulante Pflegedienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. unterzogen hat.

In den Qualitätsbereichen "ärztlich verordneten Leistungen" und der "Dienstleistung und Organisation" sowie bei den " Kundenbefragung" gab es eine glatte 1,0. Im Gesamtergebnis bekam der ambulante Pflegedienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. die Note 1,1 und war er deutlich besser als der Landesdurchschnitt aller Pflegedienste im Freistaat Bayern.

Die Mitarbeitenden des BRK- Kreisverbandes freuen sich riesig über das Ergebnis, dass sie zum wiederholten Mal mit dieser Pflegenote anerkannt wurden.

Durch unseren ambulanten Pflegedienst gewährleisten wir, dass Menschen trotz Hilfsbedürftigkeit in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und dort versorgt werden können. Deshalb ist unsere Arbeit für uns ein Dienst am Menschen, der immer eine ganzheitliche Versorgung zum Ziel hat, so Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer.

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news-749 Thu, 24 Jun 2021 16:14:27 +0200 Ausflug Betreutes Wohnen /aktuell/presse-service/meldung/ausflug-betreutes-wohnen.html Bei sehr heißen Temperaturen und strahlend blauem Himmel ging es am Samstagnachmittag, den 19.06.2021 für die 14 Senioren des Betreuten Wohnens „Am Katharinenberg“ aus Wunsiedel in den Auenpark nach Marktredwitz. Bei sehr heißen Temperaturen und strahlend blauem Himmel ging es am Samstagnachmittag, den 19.06.2021 für die 14 Senioren des Betreuten Wohnens "Am Katharinenberg" aus Wunsiedel in den Auenpark nach Marktredwitz.

Man konnte den teilnehmenden Bewohnern, aber auch Ihren Begleitern (fünf Mitarbeitern des BRK KV Wunsiedel, sowie drei Ehrenamtlichen), die Freude über den lang ersehnten, durch die Pandemie aber leider unmöglichen, Ausflug förmlich aus den Gesichtern ablesen.

Am Kiosk "ZACKS" des Auenparks ließen sich einige einen Kaffee mit Kuchen oder ein Eis zur Abkühlung schmecken. Andere wiederum spazierten einfach ein paar Runden durch die idyllische Anlage und genossen die Sonnenstrahlen.

Nach einigen herrlichen Stunden in der Sonne war der Nachmittag im Fluge vergangen und es ging dann wieder zurück und die Gespräche im Bus drehten sich nur um ein Thema: "Das muss unbedingt wiederholt werden"!

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news-746 Tue, 15 Jun 2021 11:32:04 +0200 "Wissen nicht, wie es weiter geht!" /aktuell/presse-service/meldung/wissen-nicht-wie-es-weiter-geht.html Die Zukunft der Impfzentren ist ungewiss. Im Gespräch mit der Frankenpost erklärt BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich die aktuelle Lage im Fichtelgebirge. Wird das Wunsiedler Impfzentrum im September überflüssig, weil im Landkreis Wunsiedel schon alle Interessierten vollständig geimpft sind?

Nein, ich fürchte, dass wir das nicht schaffen werden. Es gibt einfach zu wenig Impfstoff. Wir könnten bis zu 1000 Impfungen schaffen, meist liegen wir zwischen 400 und 600 Impfungen täglich.

Müssen Sie in drei Monaten wirklich zusperren?

Wir haben bis jetzt leider keine Rückmeldung, wir wissen nicht, wie es im Herbst weitergeht. Wir hoffen sehr, dass die Verträge über den 30. September hinaus noch einmal verlängert werden. Ursprünglich war der Betrieb der Zentren bis 30. Juni befristet. Er wurde dann schon einmal verlängert.

Was wird aus den Mitarbeitern?

Momentan arbeiten 35 Männer und Frauen fest im Impfzentrum. Die müssen natürlich so bald wie möglich wissen, wie es weitergeht. Je länger es bis zu einer Entscheidung dauert, desto mehr Mitarbeiter werden sich andere Stellen suchen, und uns fehlt das Personal, wenn die Zentren dann doch weiterarbeiten sollen.

Wie viele Menschen wurden schon komplett geimpft?

Über unser Zentrum sind das inzwischen rund 17 000 Bürger, dazukommen noch einmal 5800 Patienten von den niedergelassenen Ärzten.

Warum mussten Sie mit den Erstimpfungen fast vier Wochen lang pausieren?

Auf Grund der hohen Zahlen bekamen wir im Frühling mehrere Tausend Dosen Sonderrationen für Erstimpfungen. Jetzt sind die Zweitimpfungen fällig. Diese müssen aber über die normalen Kontingente abgedeckt werden. Zusätzlich ist Impfstoff grundsätzlich natürlich immer noch sehr knapp. Seit Montag können wir aber jetzt wieder Erstimpfungen anbieten.

Experten befürchten, dass schon bald die ersten wieder eine Auffrischungsimpfung benötigen. Wer soll das übernehmen?

Wenn die Impfzentren schließen, fallen alle Impfungen auf die Ärzte zurück.

Wie lang dauert es noch, bis nicht mehr der Impfstoff knapp ist, sondern Ihnen die Impflinge ausgehen?

Das ist schwer zu sagen. Der Schlüssel ist die Impfstoffmenge. Sicherlich wird es einen bestimmten Prozentsatz geben, der sich nicht impfen lassen will. Doch wir merken, dass sich im Lauf der Zeit immer wieder - ursprünglich eher zurückhaltende - Bürger entscheiden, sich doch zu registrieren.

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news-745 Tue, 15 Jun 2021 11:28:42 +0200 Endlich wieder Corona-Erstimpfungen /aktuell/presse-service/meldung/endlich-wieder-corona-erstimpfungen.html Fast vier Wochen lang erhielt der Landkreis so wenig Impfstoff, dass es nur für die dringenden Zweitimpfungen reichte. Ab jetzt gibt es wieder Termine für den ersten Stich. Fast vier Wochen lang erhielt der Landkreis so wenig Impfstoff, dass es nur für die dringenden Zweitimpfungen reichte. Ab jetzt gibt es wieder Termine für den ersten Stich.

629 Termine am Montag, 599 am heutigen Dienstag, 628 am Mittwoch, 630 am Donnerstag, 508 am Freitag und auch am Samstag über 500. Das sind Zahlen, die Thomas Ulbrich eine große Freude machen: "Es nimmt endlich wieder Fahrt auf", sagt der BRK-Geschäftsführer und Chef über das Impfzentrum.

Auch wenn in dieser Woche der Schwerpunkt mit rund zwei Drittel der Termine auf den Zweitimpfungen liegt, gibt es wieder reguläre Erstimpfungen. Noch vor den Pfingstferien musste das Zentrum den Betrieb drastisch herunterfahren, weil es kaum Impfstoff gab. Geimpft wurde nur noch, wer dringend die zweite Dosis benötigte.

"Wir waren oft nur zu 40 Prozent ausgelastet", beschreibt Ulbrich die Situation. Eine Lieferung des Moderna-Impfstoffes hat die Situation nun deutlich entspannt. Konkret heißt das, wer sich über das bayerische Portal angemeldet hat und zu der Priorisierungsstufe 1 oder 2 zählt, kann sehr schnell mit einem Termin rechnen. Auch Bürger der Stufe 3 werden jetzt wieder eingeladen. Auch wenn die Verpflichtung zur Priorisierung inzwischen aufgehoben wurde, vergeben alle Bayerischen Impfzentren ihre Termine nach dieser Einstufung. Nicht geimpft werden können aktuell Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren. Für diese Altersgruppe ist der Impfstoff der Firma Moderna in Deutschland noch nicht zugelassen.

Inzidenz 4,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Wunsiedel sinkt weiter: Nach Angaben des Landratsamtes vom Montag liegt sie nun bei 4,1 (nach 6,9) am Sonntag. Neue Corona-Fälle haben die Behörden nicht registriert. Damit sind aktuell noch elf Frauen und Männer an Covid-19 erkrankt.

Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie liegt bei 5022, davon gelten 1552 als Mutationsverdachtsfälle. Als genesen gelten 4814 Patienten.

Im Impfenztrum Wunsiedel wurden inzwischen 43 394 Erst- und Zweitimpfungen verabreicht, bei den Hausärzten summiert sich die Zahl der Erst- und Zweitimpfungen auf 18 424 - zusammen also 61 818.

An den Teststationen im Landkreis machten am Sonntag 251 Personen einen Corona-Schnelltest. Einen PCR-Test machten nach Angaben des Landratsamtes 116 Personen.

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news-740 Mon, 03 May 2021 10:17:35 +0200 Impfkampagne gerät ins Stocken /aktuell/presse-service/meldung/impfkampagne-geraet-ins-stocken.html Dennoch erhalten am Samstag alle Angemeldeten ihre Injektion. Ab Mai soll auch der Landkreis Wunsiedel wieder mit reichlich Vakzin bedacht werden. Wunsiedel. Am Freitagmorgen standen die Telefone bei den Mitarbeitern des BRK-Impfteams in Wunsiedel nicht mehr still: Viele Menschen waren irritiert über eine offizielle Meldung, laut der der Landkreis nicht mit Impfstoff versorgt worden sei und der Impfbetrieb nun einige Tage ruhe. Rund 30 Bürger, die am Samstag einen Impftermin haben, meldeten sich umgehend und fragten nach. Die beruhigende Nachricht für die Betroffenen: Jeder, der seinen Impftermin erhalten hat - auch für den heutigen Samstag -, erhält das begehrte Vakzin. Allerdings, und das ist weniger erfreulich. "Wir bekommen momentan tatsächlich nicht so viel Impfstoff, wie wir haben möchten", sagt der Leiter des Wunsiedler Impfzentrums, Daniel Hahn. Über die Gründe könnte er lediglich spekulieren. Offiziell habe er keine Informationen.

Am heutigen Samstag sind 480 Impfungen vorgesehen, Sonntag und Montag hingegen wird der Betrieb im Impfzentrum ruhen. "Am Dienstag verimpfen wir den restlichen Biontech-Impfstoff. Da wir an dem Tag eine weitere Lieferung von zweimal 133 Ampullen erhalten, läuft der Betrieb anschließend weiter", erklärt Hahn den "Fahrplan" für die kommenden Tage.

266 Ampullen sind 1600 Impfungen. Das reicht allerdings gerade mal für zweieinhalb Tage. "Es ist sicherlich schade, dass die Impfkampagne bei uns im Landkreis jetzt mal für zwei Wochen etwas ausgebremst wird, aber im Mai sollen wir wieder deutlich mehr Impfstoff zugeteilt bekommen", sagt Hahn.

Gäbe es den Impfstoffmangel nicht, könnte das Wunsiedler Team problemlos pro Tag mehr als 700 Injektionen setzten. Immer mal wieder haben die Mitarbeiter zuletzt sogar 1000 und mehr Menschen geimpft. "Wir nehmen alles, was wir kriegen können", sagt der Kreisgeschäftsführer des BRK, Thomas Ulbrich.

In der Tat ist Wunsiedel bei den Verantwortlichen der Verteilzentren mittlerweile als zuverlässiger Abnehmer von "überzähligen" Impfstoff bekannt. Dass es so etwas gibt, klingt angesichts der aktuellen Diskussionen über den deutschlandweit angeblich zu langsamen Fortschritt beim Impfen ungewöhnlich. Ab und an kann aber so manches Impfzenrum in Bayern den zugeteilten Impfstoff nicht bewältigen, da zu wenig Personal zur Verfügung steht. Diese Probleme gibt es in Wunsiedel nicht. "Bei uns brennen alle Beteiligten für die Sache, da schaut niemand nach acht Stunden auf die Uhr. Wir verimpfen jede Impfampulle, die zur Verfügung steht", sagt Ulbrich. Auch seien in Wunsiedel genügend Ärzte mit von der Partie, um noch am Abend oder - wenn möglich - jedes Wochenende "durchzuimpfen".

Diesmal steht nur Biontech-Vakzin für Samstag zur Verfügung. Noch eine Woche lang muss das Impfteam unfreiwillig auf die Bremse treten. "Im Mai werden wir dann hoffentlich wieder Vollgas geben."

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news-739 Wed, 21 Apr 2021 09:19:19 +0200 Lob ans Impf-Team /aktuell/presse-service/meldung/lob-ans-impf-team.html Zu „Im Traum geht das Impfen weiter“ Die Organisation des Impfzentrums in Wunsiedel verdient meinerseits großes Lob. Ob am Telefon bei der Vergabe eines Impftermins, auch wenn die Telefonzentrale manchmal überlastet ist, oder im Impfzentrum: Überall trifft man auf sehr freundliche und kompetente Mitarbeiter. Der Ablauf im Impfzentrum ist bestens organisiert. Mein Impftermin war um 13.45 Uhr angesetzt und um 14.10 Uhr habe ich das Zentrum geimpft wieder verlassen. Allen, die mithelfen, dass im Landkreis das Impfen so reibungslos und zügig vorangeht, sage ich meinen herzlichen Dank.

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news-737 Mon, 19 Apr 2021 12:26:10 +0200 In Wunsiedel wird jetzt die dritte Priorisierungs-Gruppe geimpft /aktuell/presse-service/meldung/in-wunsiedel-wird-jetzt-die-dritte-priorisierungs-gruppe-geimpft.html Der Geschäftsführer des Landkreis-BRK sieht die Impfkampagne immer wieder Gerüchten ausgesetzt. Daher setzt er auf Transparenz. Wunsiedel. Warum stehen in der Schlange vor dem Wunsiedler Impfzentrum immer wieder auch Jüngere? Bevorzugt das Impfteam bestimmte Menschen, etwa aus Banken oder Unternehmen? Diese Fragen beschäftigen seit einigen Tagen viele Bürger in der Region. Auf Nachfrage der Frankenpost sagte der Geschäftsführer des BRK im Landkreis Wunsiedel, Thomas Ulbrich, dass dem nicht so sei. "Wir sind seit vergangener Woche dazu übergegangen, auch die Angehörigen der dritten Priorisierungsgruppe zu impfen." Darunter befänden sich unter anderem auch systemrelevante Mitarbeiter von Verwaltungen im Alter von um die 50 Jahren. Unter anderem seien nun bereits einzelne Bürgermeister oder vereinzelt Bedienstete in Einwohnermeldeämtern geimpft worden. "Wir halten uns weiterhin strikt an die Priorisierungs-Vorgaben", sagte Ulbrich.

Das Impfteam freut sich über jede Impfdosis, die es erhält. "Es geht schlicht darum, so viele Menschen so schnell wie möglich zu impfen." Wann immer Impfstoff vorhanden sei, arbeiteten die Mitarbeiter auch schon mal zehn Stunden am Stück, damit keine einzige Dosis verloren gehe.

Kurzfristig hat es am Freitagmorgen so ausgesehen, als geriete die Impfkampagne kommende Woche ins Stocken. "Wir hatten die Mitteilung erhalten, dass wir lediglich 898 Impfdosen zugewiesen bekommen. Damit hätten wir von Montag bis Mittwoch impfen können, das Zentrum aber für den Rest der Woche schließen müssen." Doch am Freitag um Punkt 10 Uhr ist dann doch noch ein Anruf gekommen: Wir haben erneut eine Sonderzuweisung von weiteren knapp 900 Impfdosen erhalten. Dies bedeutet, dass wir die ganze kommende Woche durchimpfen werden", berichtet Ulbrich.

Das Impfzentrum plane und vergebe zunächst jeweils Termine für die Zahl an Impfdosen, die sicher zugesagt seien. Gebe es anschließend weitere Zuweisungen, würden sofort die auf der Liste stehenden Bürger informiert und weitere Termine vergeben.

In der vergangenen Woche hat die Wunsiedler Impfstation eine Sonderzuweisung des Astrazeneca-Impfstoffes erhalten. "Der war sehr gut gefragt, es gab kaum Vorbehalte", sagte Ulbrich.

Mittlerweile ist der Landkreis Wunsiedel bei der Sieben-Tage-Inzidenz ins obere Mittelfeld der bayerischen Landkreise mit den niedrigsten Werten aufgestiegen.

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news-733 Mon, 12 Apr 2021 15:21:50 +0200 Verpflegung Metzgerei Ruckdeschel /aktuell/presse-service/meldung/verpflegung-metzgerei-ruckdeschel.html Gerade in Zeiten wie diesen schätzen wir diese Art von Unterstützung ganz besonders und danken der Metzgerei Ruckdeschel nochmals besonders dafür. Die Mitarbeiter*innen des Impfzentrums Wunsiedel bedanken sich für die Mittagsverpflegung von der Metzgerei Ruckdeschel am 27.03.2021. Die Leberkässemmeln sowie die zubereiteten Sonderwünsche haben sehr gut geschmeckt.

Gerade in Zeiten wie diesen schätzen wir diese Art von Unterstützung ganz besonders und danken der Metzgerei Ruckdeschel nochmals besonders dafür.

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news-732 Mon, 12 Apr 2021 14:47:15 +0200 Im Traum geht das Impfen weiter /aktuell/presse-service/meldung/im-traum-geht-das-impfen-weiter.html Tanja Strößenreuther ist die Frau mit der Spritze. Seit dem Impfstart Mitte Dezember verabreicht sie in Wunsiedel das Serum, das die Pandemie eindämmen soll. Ihr Rekord: 450 Patienten pro Tag. Wunsiedel. Impfstoff aufbereiten, auf Spritzen aufziehen und den Patienten injizieren: Das ist seit Mitte Dezember Tanja Strößenreuthers Aufgabe im Wunsiedler Impfzentrum. Die Rettungssanitäterin überlegte nicht lange, als BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich sie fragte, ob sie sich vorstellen könnte, diese Aufgabe zu übernehmen. "Impfen zu können ist das Beste, was uns in der Pandemie passieren kann." Vom ersten Tag an war die Leupoldsdorferin dabei. Ihren bisherigen Rekord erzielte sie am Ostersamstag, an dem sie rund 450 Patienten immunisierte. Wie berichtet, sind an diesem Tag erstmals über 1000 Landkreisbewohner in Wunsiedel geimpft worden.

"Die meisten Leute sind unglaublich glücklich und dankbar, wenn sie zu uns kommen dürfen", sagt die Sanitäterin. Viele hofften, dass das Leben dank der Impfung wieder normaler werde. Gerade ältere Leute sehnten sich danach, ihre Kinder und Enkelkinder wiederzusehen.

Dennoch hätten etliche Patienten Angst vor der Spritze. Unbegründet fürchteten sich manche vor einer langen Nadel. Tanja Strößenreuther zeigt den Patienten dann zur Beruhigung ihre Spitze mit der kurzen, dünnen Nadel und erklärt: "Das Ganze ist nicht schlimmer als ein Mückenstich." Nach dem Piks hört sie dann oft: "Was, Sie sind schon fertig? Ich habe gar nichts gemerkt."

Erstaunlicherweise bibberten ausgerechnet "unglaublich viele große, g'standne Mannsbilder" vor der Spritze. Wenn jemand ganz schlimm leidet, ruft die 41-Jährige eine Kollegin zu Hilfe. "Dann lenkt eine den Patienten mit einem Gespräch ab, die andere impft." Hilfreich sei, personenbezogene Fragen zu stellen. Bei älteren Leuten hätten sich zum Beispiel Gespräche über Kinder und Enkel bewährt, bei Lehrern Fragen zum Distanzunterricht. Bislang habe das gut funktioniert - zumindest sei ihr noch kein Patient aus Angst umgekippt.

Gerade Senioren seien froh, wenn sie endlich mal rauskämen, und nutzten gerne die Gelegenheit, sich im Impfzentrum ein wenig zu unterhalten. "Wir fertigen die Patienten nicht einfach ab, sondern versuchen, ein paar nette Sätze mit jedem zu sprechen", sagt die Rettungssanitäterin. Höre einer nach der Impfung allerdings gar nicht mehr auf zu reden, "stehe ich auf, verabschiede mich freundlich und wische aus der Impfkabine raus".

Sehr unterschiedlich fielen die Meinungen über den Impfstoff Astrazeneca aus. Manche sagten, es sei ihnen völlig egal, was sie bekämen - Hauptsache, sie würden endlich immunisiert. Andere weigerten sich, Astrazeneca zu akzeptieren, erzählt Strößenreuther. "Wir versuchen zu erklären, dass dieses Vakzin genau so gut ist wie andere." Viele Medikamente hätten weit stärkere Nebenwirkungen. Ab dem 19. April werde Astrazeneca ohnehin nur noch von den Hausärzten angeboten, lediglich die Zweitimpfungen für über 60-Jährige fänden mit diesem Stoff noch im Impfzentrum statt.

Tanja Strößenreuther verhehlt nicht, dass ihre neue Aufgabe oft anstrengend ist. "Teilweise impfen wir zehn bis zwölf Stunden, auch über die Osterfeiertag ging es durch." Nach langen Schichten komme es vor, dass sie schlecht abschalten könne, erzählt die Sanitäterin. "Ab und zu wache ich nachts auf und merke, dass ich vom Impfen geträumt habe."

Zu Strößenreuthers Kollegen zählen rund 25 BRK-Mitarbeiter, acht Soldaten, Ehrenamtliche der BRK-Bereitschaft und der Bergwacht, außerdem Ärzte des Gesundheitsamtes und niedergelassene Mediziner, die teilweise Personal zur Unterstützung mitbringen. In der Regel übernehmen zwei Ärzte die Beratung, zwei medizinische Fachkräfte geben die Spitzen.

Alle Mitarbeiter des Zentrums würden jeden Morgen vor Dienstbeginn getestet, zudem seien alle zweimal geimpft. "Es geht nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern auch um die der anderen", sagt die 41-Jährige. Während der ersten Welle hat sie im Rettungsdienst und auf der Intensivstation erlebt, wie schlimm Corona Menschen treffen kann - nicht nur ältere Leute, sondern auch junge. "Dann akzeptiere ich lieber diesen Piks. Wer will schon schuld sein, wenn jemand einen schweren Krankheitsverlauf durchleiden muss?" Die Sanitäterin hofft, dass viele Menschen, die noch unsicher sind, sich letztendlich doch für die Impfung entscheiden.

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news-731 Wed, 07 Apr 2021 13:50:20 +0200 Astrazeneca lässt Telefone heiß laufen /aktuell/presse-service/meldung/astrazeneca-laesst-telefone-heiss-laufen.html Gut tausend Anrufe gehen pro Tag im Callcenter des Impfzentrums ein. Manche Impfwilligen brechen in Tränen aus, wenn sie mit dem umstrittenen Vakzin geimpft werden sollen. Die Zahlen sprechen für sich: Im Wunsiedler Impfzentrum sind aktuell (Stand Freitag) etwas mehr als 840 Impfdosen von Astrazeneca, 2000 von Biontech und 300 von Moderna gelagert. Am heutigen Samstag erwartet das Team vom BRK noch einmal 2184 Dosen von Biontech. Diese sind auch notwendig, hat das Impfzentrum doch seit Karfreitag die Kapazitäten noch einmal kräftig hochgefahren. Nach 492 Impfungen am Freitag sind für den heutigen Samstag 1085, für Sonntag 576, für Montag 519 und für Dienstag 734 Impftermine vereinbart. Daher sind außer den medizinischen Assistenten und dem Verwaltungspersonal permanent neun Ärzte vor Ort.

Hinter den Kulissen setzt das BRK ebenfalls auf zusätzliche Kräfte. "Wir haben unser Callcenter noch einmal um zwei Mitarbeiter aufgestockt. In Wunsiedel sitzen nun immer zwei und im BRK-Haus in Marktredwitz sogar vier Kräfte an den Telefonen", sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich auf Nachfrage. Allein am Mittwoch registrierte die computergesteuerte Telefonanlage 1122 Anrufe. Als die Frankenpost vor Ort im Callcenter in Marktredwitz ist, sind bereits nach zwei Stunden und zehn Minuten genau 402 Anrufe aufgelaufen. "Viele Menschen haben nach all den Nachrichten Angst, sich mit Astrazeneca impfen zu lassen. Die Verunsicherung ist riesig", sagt Anja Seifert, die seit mehreren Wochen im Marktredwitzer Callcenter Dienst leistet und zuvor im Impfzentrum in Wunsiedel beschäftigt war. Die Erfahrungen und das Wissen, die sie in der Festspielstadt gemacht und erworben habe, kämen ihr nun am Telefon zugute. "Manchmal führe ich regelrecht therapeutische Gespräche, um den Menschen Ängste zu nehmen und mit ihnen zu einer guten Lösung zu kommen." Derzeit fragen viele Anrufer an, die für einen Termin für eine Impfung mit Astrazeneca vorgemerkt sind, ob sie diesen verschieben können. Letztlich wollen sie ein anderes Vakzin erhalten. Auch hierum kümmern sich die Rot-Kreuz-Mitarbeiter, die an den Telefonen von Soldaten der Bundeswehr unterstützt werden.

"Immer wieder führen wir auch sehr traurige Gespräche, etwa wenn, wie kürzlich, eine Mutter anruft und sagt, ihr Sohn sei inzwischen verstorben. Es gibt mir schon zu denken, wenn ich höre, unter welchen Vorerkrankungen viele Menschen leiden. Da wird einem erst bewusst, welch' Glück es ist, jeden Tag gesund aufstehen zu können."

Pro Schicht schafft Anja Seifert 60 bis 80 Anrufe. Die Telefone sind täglich in der Zeit von 9 bis 16 Uhr freigeschaltet. "Gerade jetzt, da viele Bedenken haben, sich mit Astrazeneca impfen zu lassen, dauern Gespräche schon mal 20 Minuten. Wenn es lediglich um einen Termin geht, benötigen wir vielleicht drei, vier Minuten." Rein rechnerisch schaffen die sechs Mitarbeiter an den Telefonen rund 480 Anrufe pro Tag. Ulbrich: "Es ist klar, dass viele Bürger nicht durchkommen und sich ärgern, wenn wir mehr als tausend eingehende Anrufe registrieren. Daher empfehlen wir allen, sich auch am Wochenende zu melden. Samstag und Sonntag ist erfahrungsgemäß weit weniger los." Übrigens ist das Callcenter während der Osterfeiertage besetzt.

Bereits vor 9 Uhr und auch nach 16 Uhr sitzen die Mitarbeiter weiterhin am Telefon. "In diesen Zeiten rufen sie die Impfwilligen im Landkreis an und vergeben Termine. Häufig enden die Arbeitstage daher erst gegen 19 Uhr."

Auch im Impfzentrum dauern die Schichten häufig bis in den Abend hinein. "In jüngster Zeit verspüren die Impfärzte einen verstärkten Aufklärungsbedarf. Manchmal wird daher noch um 19 Uhr geimpft."

Anja Seifert hat während ihrer Arbeit im Impfzentrum erlebt, welche inneren Konflikte Impflinge austragen mussten. "Da sitzen Frauen beim Impfarzt, die zittern und Tränen in den Augen haben, weil sie nicht wissen, wie sie sich entscheiden sollen. Sie sind total verunsichert. Einerseits fürchten sie, die Impfung könnte sich auf die Schwangerschaft auswirken. Andererseits haben sie natürlich Angst, sich mit dem Virus anzustecken. Da dauert die ärztliche Aufklärung schon mal eine halbe Stunde."

Der britisch-schwedische Astrazeneca-Impfstoff ist zwar hoch umstritten, die vorhandenen Dosen werden dennoch nicht entsorgt. An den Ostertagen impfen die Ärzte im Impfzentrum allerdings nur Biontech und Moderna. "Zum Glück ist Astrazeneca weniger kompliziert zu lagern und aufzubewahren."

Dennoch: Die immer wieder neuen Entscheidungen zu Priorisierungen und zum Astrazeneca-Impfstoff (erst sollten damit nur die unter 65-Jährigen geimpft werden, nun wiederum nur die älteren) belastet die Mitarbeiter im Impfzentrum und im Callcenter zusätzlich. So mussten sie diese Woche kurzfristig mehr als hundert Impfwillige "umbuchen", die eigentlich Astrazeneca erhalten sollten, aber "zu jung" waren.

Mittlerweile liegen offenbar auch im Landkreis Wunsiedel bei vielen Menschen die Nerven blank, sodass dem Sicherheitsdienst am Impfzentrum eine viel wichtigere Bedeutung zukommt. Vor wenigen Tagen war ein Pärchen schon um 8 Uhr vor Ort, obwohl der Mann erst nach 9 Uhr einen Termin hatte. Er bat den Mitarbeiter der Sicherheitswacht, ihn auf die Toilette im Impfzentrum zu lassen, was dieser auch tat. Allerdings kam der Patient nicht mehr freiwillig heraus und bestand darauf, sofort geimpft zu werden. Da dies erst ab 9 Uhr möglich war, beschimpfte er die Sicherheitswacht und das BRK als "Nazis". "Auch derartige Vorkommnisse gibt es. Zum Glück sind sie die Ausnahme. Wir halten uns lediglich an die Vorgaben und organisieren den Betrieb so, dass möglichst schnell, möglichst viele Menschen geimpft werden können", sagt Ulbrich.

Tatsächlich sind mittlerweile rund 15 Prozent der Landkreisbevölkerung geimpft (Erst- und Zweitimpfung). Der Landkreis Wunsiedel liegt damit in Bayern mit an der Spitze. Das Impfzentrum ist unter der Telefonnummer 09232/6008959 zu erreichen.

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news-730 Thu, 01 Apr 2021 09:41:59 +0200 Joachim Fischer neuer Leiter /aktuell/presse-service/meldung/joachim-fischer-neuer-leiter.html Die BRK-Bereitschaft Marktleuthen hat sich neu aufgestellt und das Führungsteam verjüngt. Die BRK-Bereitschaft Marktleuthen hat sich neu aufgestellt und das Führungsteam verjüngt. Joachim Fischer ist der neue Bereitschaftsleiter, seine beiden Stellvertreter heißen Kevin Fischer und Matthias Gräf.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die schon vor langer Zeit anberaumten Jahreshauptversammlungen abgesagt werden. Allerdings wurden alle BRK-Bereitschaften im Freistaat Bayern dazu aufgerufen, zumindest die Bereitschaftsleitungen neu zu wählen. Das Wahlergebnis hatten die Bereitschaften an die jeweiligen BRK-Kreisbereitschaften zu melden.

In Marktleuthen wurde dies im sogenannten Urnenwahlverfahren durchgeführt, wobei natürlich die vorgegebenen Hygieneauflagen eingehalten wurden. In der Egerstadt waren mehr als 30 Mitglieder stimmberechtigt. Sie entschieden sich mit großer Mehrheit für den bisherigen stellvertretenden Bereitschaftsleiter Joachim Fischer.

In einem zweiten Wahlgang bestimmten die BRK-Mitglieder die neuen Stellvertreter. Aus der anschließenden Abstimmung gingen Kevin Fischer und Matthias Gräf mit der gleichen Anzahl an Stimmen hervor. Aufgrund dieses Ergebnisses berief der neue Bereitschaftsleiter Fischer die beiden Gewählten zu seinen gleichberechtigten Stellvertretern. Damit stand das neue Führungsteam fest. Eine Formalität war der nächste Schritt: Christina Herold ergänzt als bestellte Bereitschaftsärztin die gewählte Bereitschaftsleitung.

Wie der neue Bereitschaftsleiter Joachim Fischer abschließend noch bekannt gab, soll die Aufgabenverteilung untereinander festgelegt werden. "Ich hoffe, dass der Dienst-, Ausbildungs- und Übungsbetrieb ab der zweiten Jahreshälfte 2021 wieder voll anlaufen kann", sagte Fischer. Die gewählten Führungskräfte bedankten sich bei den Mitgliedern der BRK-Bereitschaft Marktleuthen für das Vertrauen

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news-728 Wed, 24 Mar 2021 07:57:26 +0100 Der Durchfluss ist im Impfzentrum größer /aktuell/presse-service/meldung/der-durchfluss-ist-im-impfzentrum-groesser.html Grünen-Kreisrätin und Ärztin Susann Fischer kritisiert, dass Hausärzte zu wenig in die Impfkampagne eingebunden werden. Das wird sich bald ändern, sagt Landrat Peter Berek. Die Hausärzte im Landkreis wollen endlich impfen. Und zwar richtig. Dies forderten Dr. Helmut Muck von den Freien Wählern und Susann Fischer von den Grünen in der Kreistagssitzung am Montagabend.

Die beiden Ärzte kritisieren, dass offenbar vorerst pro Woche nur ein Impffläschchen, aus dem zehn Impfdosen entnommen werden können, für die Praxen vorgesehen ist. "Wie läuft die Impfversorgung im Landkreis?", wollte Susann Fischer daher wissen und verwies darauf, dass das Impfzentrum am Sonntag geschlossen war. Außerdem fragte sie, wie viel Astra-Zeneca-Impfstoff im Impfzentrum vorrätig sei.

Landrat Peter Berek antwortete, dass am vergangenen Donnerstag 3000 Astra-Zeneca-Impfdosen gelagert gewesen seien. Er sagte zu, die Ärzte natürlich sofort intensiv einzubinden, sobald eine noch bessere Versorgung mit Impfstoff gewährleistet sei. Eigentlich hätte dies schon vor Tagen der Fall sein sollen. "Zusammen mit Alexander Fuchs, dem Sprecher der Hausärzte im Landkreis, habe ich alle Praxen angeschrieben und über das weitere Vorgehen informiert. Genau am Tag danach kam dann der Astra-Zeneca-Impfstopp. Dieser war zugleich mit einem Auslieferungsstopp des Vakzins verbunden." In der Nacht zum Freitag hat das Paul-Ehrlich-Institut schließlich den Astra-Zeneca-Impfstoff wieder freigegeben.

Dr. Helmut Muck hält es für einen untragbaren Zustand, dass die Hausärzte noch nicht intensiver in die Impfkampagne eingebunden sind. "Im Hinblick auf die Unsicherheiten in der Bevölkerung beim Astra-Zeneca-Impfstoff können wir Hausärzte am besten das verloren gegangene Vertrauen wieder aufbauen."

Zu Irritationen hat offenbar auch ein Beitrag in der Nachrichtensendung "Rundschau" im Bayerischen Fernsehen geführt. In einem Interview hatte der Kreisgeschäftsführer des BRK, Thomas Ulbrich, gesagt, dass bei 31 000 Impfwilligen im Landkreis Wunsiedel im Moment lediglich 3000 Impfdosen vorhanden seien. Dies haben viele Landkreisbewohner so interpretiert, dass für alle 31 000 Impfstoff vorhanden ist. "Dies ist natürlich nicht der Fall. Es handelt sich lediglich um die 3000 Impfdosen", stellt Ulbrich im Gespräch mit der Frankenpost noch einmal klar. Bereits am Wochenende fluteten etliche Anrufe von verärgerten Bürgern auf die Callcenter-Mitarbeiter des BRK ein. Dies zeigt, wie angespannt die Nerven in weiten Kreisen sind.

Dass das BRK am Wochenende verhältnismäßig wenig geimpft hat, erklärt Ulbrich mit der Unsicherheit über den Astra-Zeneca-Impfstoff. "Die Entscheidung ist ja erst in der Nacht zum Freitag gefallen. Auf die Schnelle haben wir dann noch versucht, möglichst viele Impfwillige anzurufen und für Samstag einzuladen, was allerdings nicht allzu erfolgreich war." An dem Tag sind dennoch 132 Menschen geimpft worden, elf mit Astra-Zeneca, 111 mit Biontech und der Rest mit Moderna.

Am Sonntag ruhte der Betrieb im Impfzentrum tatsächlich. "Wir mussten den Tag nutzen, um das große Zelt am Impfzentrum aufzubauen und einzurichten. Nun stehen uns hier drei weitere Impfkabinen zur Verfügung. Insgesamt gibt es also sechs Impfkabinen, nun können wir sieben Tage die Woche durchstarten - so wir ausreichend Impfstoff erhalten." In dieser Woche peilt das BRK bereits 2000 weitere Impfungen an. Ausgerechnet am Montag gab es jedoch bereits eine Panne, die zu längeren Wartezeiten im Impfzentrum geführt hat. Das bayernweite EDV-System für die Impfzentren war ausgefallen und musste erst wieder zum Laufen gebracht werden. "Wir konnten nichts dafür, das war ein Problem des Systembetreibers", sagt Ulbrich. Zusammen mit dem Landratsamt hat sich das BRK mit den Hausärzten darauf verständigt, dass die Praxen zunächst vordringlich ihre immobilen Patienten impfen sollen. "Momentan ist der Durchfluss im Impfzentrum einfach größer. Allerdings kennen die Hausärzte ihre nicht mobilen Patienten besser und können diese wesentlich effektiver versorgen als unsere Impfteams", begründet Ulbrich die vorläufige Aufgabenverteilung. Wenn demnächst noch mehr Impfstoff eintreffe, würden auch die Hausarztpraxen wesentlich mehr Dosen erhalten und in weit größerem Maß in die Impfkampagne einsteigen.

Mittlerweile hat der Landkreis Wunsiedel die Impf-Priorisierung ein wenig aufgeweicht. "Wir mischen die Gruppen eins und zwei, um mehr und schneller impfen zu können", sagt Ulbrich. So ließen sich Lücken bei den Terminen vermeiden. Aktuell sind nur noch rund 250 Landkreisbewohner über 80 Jahren nicht geimpft.

Angesichts von knapp 73 000 Einwohnern mutet es seltsam an, wenn sich bislang erst 31 000 Menschen für die Impfung angemeldet haben. Ulbrich geht davon aus, dass sich viele jüngere Frauen und Männer noch nicht registriert haben. "Ihnen ist klar, dass zunächst die ältere Bevölkerung Vorrang hat. Ich gehe davon aus, dass sich auch die jüngeren bald anmelden werden.

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news-727 Tue, 23 Mar 2021 16:25:50 +0100 Michaela Limata im Amt bestätigt /aktuell/presse-service/meldung/michaela-limata-im-amt-bestaetigt.html Die BRK-Bereitschaft Kirchenlamitz hat eine neue Bereitschaftsleitung gewählt. Michaela Limata wurde dabei als Bereitschaftsleiterin im Amt bestätigt. Die BRK-Bereitschaft Kirchenlamitz hat eine neue Bereitschaftsleitung gewählt. Michaela Limata wurde dabei als Bereitschaftsleiterin im Amt bestätigt. Zum ersten stellvertretenden Bereitschaftsleiter wurde Leon Pausch gewählt, Michael Ziegler übernimmt in den kommenden vier Jahren das Amt des zweiten stellvertretenden Bereitschaftsleiters.

Wie im vergangenen Jahr musste die Jahreshauptversammlung der Bereitschaft wegen der aktuellen Situation ausfallen, allerdings standen für dieses Jahr die Neuwahlen der Bereitschaftsleitung an. Deshalb einigte sich die "alte" Bereitschaftsleitung mit der Kreisbereitschaftsleitung darauf, eine Briefwahl durchzuführen. Zuerst benannten alle 28 Wahlberechtigten jeweils eine Person als Kandidaten für den Bereitschaftsleiter und dessen Stellvertreter, im Anschluss wurde das Einverständnis der Vorgeschlagenen eingeholt, das Amt bei einem eventuellen Wahlsieg anzutreten.

Danach wurden die Wahlzettel ausgegeben, auf denen jedes Mitglied jeweils eine Stimme für den Bereitschaftsleiter und dessen Stellvertreter abgeben konnte. Die Abgabefrist der Wahl-Unterlagen endete am Samstagabend, am Sonntagmorgen wurde ausgezählt. An der Wahl beteiligten sich 22 Wahlberechtigte. Die neu gewählte Bereitschaftsleitung bedankte sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Je nach Möglichkeit sollen, wie die Bereitschaft mitteilt, die ausgefallenen Jahreshauptversammlungen baldmöglichst nachgeholt werden; unter anderem auch, um die ausstehenden Ehrungen von neun Mitgliedern für lange Zugehörigkeit im BRK nachzuholen.

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news-724 Thu, 11 Mar 2021 09:44:22 +0100 Ärmel hoch für den zweiten Pikser /aktuell/presse-service/meldung/aermel-hoch-fuer-den-zweiten-pikser.html Ein mobiles Team des Roten Kreuzes bietet zum zweiten Mal in Arzberg die Impfung gegen das Corona-Virus an. Am heutigen Donnerstag geht es mit der Aktion weiter. Rudolf Landgraf hat bereits zum zweiten Mal den Ärmel hochgekrempelt. Er ist einer von 90 Frauen und Männern, die am Mittwoch im Zuge der Impfkampagne des Landkreises Wunsiedel bei einem Impftermin in der Arzberger Bergbräu die zweite Dosis des Biontech-Pfizer-Vakzins zum Schutz vor dem Sars-CoV-2-Virus gespritzt bekommen haben. Weitere 29 Senioren waren zu ihrem ersten Impftermin angemeldet.

Am heutigen Donnerstag geht es in Arzberg mit der Impfaktion des mobilen BRK-Teams weiter. Heute sind nur Menschen an der Reihe, die ihre erste Impfung erhalten.

Außer den Helferinnen und Helfern des Roten Kreuzes waren am Mittwoch zudem eine Soldatin und zwei Soldaten der Bundeswehr in Weiden sowie der Marktredwitzer Radiologe Dr. Martin Kollerer und der Wunsiedler Zahnarzt Dr. Axel Pfitzner vor Ort. Er weist im Gespräch mit der Frankenpost darauf hin, dass alle Mitglieder des Teams vor jedem Impftermin getestet würden. "Die Leute können sich darauf verlassen: Wir sind clean."

Nach der ersten Impfung habe er so gut wie gar keine Nebenwirkungen verspürt, berichtet Rudolf Landgraf. "Ich hatte keinerlei Beschwerden", sagt der 84-Jährige, der in wenigen Tagen sein 85. Lebensjahr vollendet. "Nur der linke Arm, in den ich die Spitze bekommen habe, war für kurze Zeit ein bisschen müde." Daher ist der frühere Arzberger Postbeamte, der voller Stolz berichtet, dass er bereits seit 25 Jahren Rentner ist, auch zuversichtlich für die zweite Impfung. Er hegt keinerlei Befürchtungen, dass dieses Mal Nebenwirkungen auftreten könnten. Im Gegenteil: Der Senior ist froh, dass er nun geschützt ist. "Wenn alles so bleibt, wie es ist, dann bin ich sehr zufrieden", sagt er. "Wichtig ist, dass der Kopf noch in Ordnung ist, dass ich meinen Humor nicht verliere und dass ich noch ein bisschen was machen kann, zum Beispiel Zeitung lesen und Rätsel raten."

Ilse Dienebier ist schon 88 Jahre alt. Sie war zunächst skeptisch gegenüber der Corona-Impfung, wie sie sagt. Generell stehe sie Impfungen eher ablehnend gegenüber. "Aber so wie die Lage mit dem Virus momentan ist, muss man sich unbedingt impfen lassen", meint sie. "Das ist nötig, damit das Zeug endlich wieder weggeht."

Diese Meinung vertreten auch Dr. Martin Kollerer und Dr. Axel Pfitzner. Sie sind nach ihrer Aussage zwei von rund 50 Ärztinnen und Ärzten, die sich für die Impfkampagne im Landkreis Wunsiedel zur Verfügung gestellt haben. Einen Ärztemangel für die Impfstrategie gebe es also in der Region nicht - im Gegensatz zu anderen Gegenden Bayerns. "Unsere Aufgabe bei den Impfterminen ist es, die Menschen aufzuklären, eine Anamnese zu erstellen und aufzupassen, falls es zu Komplikationen käme", erläutert Martin Kollerer. Die meisten Frauen und Männer, die geimpft werden wollen, seien sehr entspannt und hätten keinerlei Angst.

Ein großes Lob haben die beiden Mediziner für die Impfteams des Roten Kreuzes übrig: "Sie leisten eine tolle Arbeit und sind auch samstags und sonntags unterwegs." Die Frauen und Männer von der Bundeswehr unterstützten das BRK und die Ärzte vor allem durch ihre umfassenden EDV-Kenntnisse. Den Impftermin am Mittwoch in Arzberg organisierte federführend Regina Erdmann vom BRK Wunsiedel. Sie sorgte unter anderem dafür, dass alle Formulare und Listen ordentlich ausgefüllt wurden, kümmerte sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen um das Wohl der Seniorinnen und Senioren und beantwortete jede Menge Fragen.

Bürgermeister Stefan Göcking, der sich vor Ort über den Impftermin informierte und ebenfalls für Fragen zur Verfügung stand, zeigte sich erfreut, dass die Impfteams auch in den Städten und Gemeinden des Landkreises Termine anbieten. "Das ist unter anderem auch deswegen gut, weil dann die alten Menschen nicht weit herumfahren müssen. Und ich bin erleichtert, dass schon so viele unserer betagten Bürgerinnen und Bürger geimpft sind." Die Stadt stelle für diesen Zweck den Saal der Bergbräu sehr gerne zur Verfügung. Auch Hausmeister Jürgen Ziegler helfe bereitwillig mit.

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news-723 Thu, 11 Mar 2021 09:41:41 +0100 Drei Impfstoffe im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/drei-impfstoffe-im-einsatz.html Am Dienstag sind im Landkreis Wunsiedel erstmals drei verschiedene Impfstoffe verabreicht worden. Am Dienstag sind im Landkreis Wunsiedel erstmals drei verschiedene Impfstoffe verabreicht worden: Biontech, Astrazeneca und Moderna. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor. Für das Impfteam sei das ein "neuer Rekord" gewesen. Außerdem hat sich die Zahl der Impfungen im direkten Vergleich zum allerersten Impftag nahezu verzehnfacht. Insgesamt wurden am Dienstag 341 Impfungen durchgeführt. Die Gesamtzahl der Erst- und Zweitimpfungen im Landkreis Wunsiedel steigt damit auf 8472, heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes.

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news-722 Thu, 11 Mar 2021 08:58:33 +0100 Der Abstreicher /aktuell/presse-service/meldung/der-abstreicher.html Dieter Rothemund testet in Marktleuthen seit einem Jahr Patienten auf Corona, statt seinen Ruhestand zu genießen. Er weiß: Reden hilft, um die Aufregung der Wartenden zu lindern. Wer im Testzentrum in Marktleuthen schon mal ein Wattestäbchen im Rachen oder der Nase hatte, ist mit großer Wahrscheinlichkeit von Dieter Rothemund abgestrichen worden. Der 62 Jahre alte Marktredwitzer arbeitet hier seit der Eröffnung der Corona-Teststelle im März 2020. Fünfmal pro Woche ist das ehrenamtliche BRK-Mitglied fünf bis sechs Stunden im Einsatz, vier Stunden lang geht er im Ganzkörperschutz mit Dreifach-Handschuhen von Auto zu Auto. 120 bis 130 Abstriche macht er im Schnitt pro Tag.

"Da erlebt man einiges", sagt Rothemund. So komme ihm beim Abstrich öfter mal ein Gebiss entgegen. Es gebe auch Patienten, die im Reflex richtig zubissen, wenn sie das Stäbchen im Hals hätten. Und manche jammerten schon, bevor er das Wattestäbchen überhaupt ausgepackt habe: "Nicht so tief, vorne an der Zunge reicht." Den einen oder anderen Patienten hebe es tatsächlich, wenn er das Stäbchen im Hals habe - aber brechen musste zum Glück noch niemand, erzählt Rothemund. "Die werden sich das gut überlegen, denn dann müssen sie ihr eigenes Auto sauber machen." Um den Patienten die Angst zu nehmen, redet Rothemund ein bisschen mit ihnen. "Und hinterher lobe ich sie immer." Meist seien die Jüngeren wehleidiger als die Älteren, die in ihrem Leben schon mehr Krankheiten mitgemacht hätten. Wenn der Tester merkt, dass ein Patient sehr aufgeregt ist, versucht er, ein "bisschen blöd daherzureden" oder einen Witz zu machen. Für Kinder nimmt sich Rothemund besonders viel Zeit und erklärt ihnen genau, was sie erwartet. "Aber die Kleinen sehen es oft lockerer als die Erwachsenen."

Weniger Geduld als der Tester bewiesen manche Autofahrer in der Schlange. "Sie sollten mehr Verständnis haben, wenn sie warten müssen", findet Rothemund. Manche kämen eineinhalb Stunden zu früh und regten sich dann auf, wenn es länger dauere. Offiziell wird in Marktleuthen von 12 bis 16 Uhr getestet. Keiner brauche Angst zu haben, dass er nicht mehr drankomme. "Wenn um 16 Uhr noch 50 Autos dastehen, werden die auch noch gemacht." Immer mal gebe es in Marktleuthen auch "Geisterfahrer", die sich der Schlange verkehrt herum näherten oder Fahrer, die den Testern fast auf die Füße fahren würden.

Doch trotz all dieser Vorfälle: Die meisten Patienten, besonders die aus Tschechien, seien diszipliniert und kooperativ. Nur manche, die als Kontaktpersonen vom Gesundheitsamt zu einem Test verpflichtet worden sind, maulten ein bisschen: "Mir fehlt doch nix, was soll der Schmarrn?" Komme ihm jemand so, kontert der der Rot-Kreuz-Helfer: "Wenn dir nix fehlt, dann sei froh und mach' einfach mit."

Übrigens hat Dieter Rothemund auch nichts gefehlt, als er vor vier Woche wie immer vor seiner Schicht einen Schnelltest machte. Weil dieser positiv ausfiel - ebenso wie der anschließende PCR-Test, begab sich Rothemund in Quarantäne. "Allerdings war ich einer von den Glücklichen, die absolut nichts von der Krankheit bemerkt haben." Also konnte er nach zwei Wochen Quarantäne und einem neuen, negativen Test seine Tätigkeit wieder aufnehmen.

Dass eine Infektion mit dem Virus nicht immer so gut ausgeht, weiß Rothemund und warnt vor Gedankenlosigkeit: "Ein guter Bekannter, der kerngesund war, ist an Corona gestorben, einen anderen hat es schwer erwischt - der kämpft immer noch." Deshalb versteht Rothemund die Corona-Leugner absolut nicht, "diese Ignoranten". Ebenso ärgerlich findet es der Rot-Kreuz-Mitarbeiter, wenn er unterwegs Leute sieht, die eigentlich in Quarantäne sein müssten und sich nicht daran halten. "Das ist unverantwortlich. Offensichtlich wissen die auch nicht, dass sie Riesenstrafen bekommen, wenn sie erwischt werden. Das ist nicht billig." Angesichts der hohen Infektionszahlen warnt Rothemund eindringlich davor, die Abstands- und Hygiene-Regeln auf die leichte Schulter zu nehmen.

Seit September bekommt der Marktredwitzer, der über 40 Jahre lang als Steinschleifer tätig war, seine Tätigkeit im Testzentrum als Mini-Jobber bezahlt. "Aber ich schaue nicht auf die Uhr und bin raus, wenn 45 Stunden rum sind." Stattdessen arbeite er dann eben ehrenamtlich weiter. Rothemund, der allein lebt, macht es Spaß, etwas für die Allgemeinheit zu tun. Wie lange will er noch fünfmal pro Woche eisern in der Marktleuthener Teststelle durchhalten? "Bis Schluss ist. Ich hoffe, dass wir es bis Sommer packen."

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news-721 Wed, 10 Mar 2021 09:33:39 +0100 "Wir kommen jetzt in Riesenschritten voran" /aktuell/presse-service/meldung/wir-kommen-jetzt-in-riesenschritten-voran.html Das BRK verfügt im Kreis Wunsiedel endlich über genug Impfstoff, um ab Montag täglich rund 330 Menschen zu immunisieren. Ab April sollen es sogar rund 650 werden. Nach einem schleppenden Beginn kommt endlich Bewegung in die Corona-Abwehr: In der kommenden Woche will das BRK Wunsiedel laut Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich rund 1900 Landkreisbürger impfen.

Sind die 1000 Zusatz-Ampullen, die Söder vor Wochen versprochen hat, im Kreis Wunsiedel gelandet?

Ja, unser Impfzentrum wurde bereits mit einer Teillieferung von 400 Ampullen Astrazeneca berücksichtigt. Weitere Zuweisungen gibt es in der kommenden Woche. Wir kommen jetzt in Riesenschritten voran: Am Freitag haben wir 167 Landkreisbürger geimpft, am Samstag werden es 175 sein und von Montag an bis zum kommenden Samstag können wir täglich sogar rund 330 Menschen impfen.

Wie viele Dosen welchen Impfstoffs bekommen Sie derzeit?

Aktuell stehen uns 500 Ampullen des Impfstoffs Astrazenca zur Verfügung. Das hört sich nach wenig an, aber eine Ampulle reicht für zwölf Impfungen. Zudem wurden wir in dieser Woche mit 798 Ampullen des Biontech-Impfstoffs versorgt. Hier reicht eine Ampulle für sechs Impfungen.

Wie groß ist die Ablehnung von Astrazeneca im Fichtelgebirge?

Die Reaktion der Landkreisbevölkerung auf den Impfstoff Astrazeneca ist durchweg positiv. Die Menge, die uns bislang zur Verfügung stand, konnte ohne Probleme verimpft werden. Die angesetzten Termine sind weitestgehend ausgebucht, es bleiben keine Dosen liegen. Die Impfbereitschaft der Bevölkerung ist sehr groß.

Wie viele Bürger im Landkreis sind bisher insgesamt geimpft?

7 047 Personen, aufgeteilt in 4 603 Erst- und 2444 Zweitimpfungen.

Wann könnten im Fichtelgebirge alle, die wollen, immunisiert sein?

Eine zuverlässige Aussage zu treffen ist sehr schwierig, weil viele Punkte zu berücksichtigen sind, die wir nur bedingt steuern können. Aktuell sind sieben Prozent der Landkreiseinwohner mit einer Schutzimpfung versehen. Wir hoffen, dass wir im März über ausreichend Impfstoff verfügen, um die Immunisierung der über 80-Jährigen im Landkreis zum Abschluss bringen zu können.

Wie viele Impfungen fehlen noch bei den über 80-Jährigen?

Es stehen noch rund 1300 Personen über dem 80. Lebensjahr zur Schutzimpfung an, die aufgrund des begrenzt verfügbaren Impfstoffes Biontech noch in den nächsten Wochen geimpft werden müssen. Alle Angemeldeten aus dem Landkreis werden von uns direkt über ihren Impftermin informiert, wir laden gezielt ein. In den Pflegeeinrichtungen inklusive des betreuten Wohnens wurden 750 Personen geimpft, was einer Deckung von 98 Prozent der Angemeldeten entspricht.

Immer wieder hört man, dass Impfdosen übrig bleiben. Was machen Sie, wenn das passiert?

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass keine Impfdosen verworfen werden. Sollte sich abzeichnen, dass bei Terminen einzelne Impfdosen nicht an die Angemeldeten verimpft werden können, so werden kurzfristig Personen in der gleichen Priorisierungsgruppe informiert und zur Impfung eingeladen.

Was halten Sie von der zunehmenden Aufweichung der Impf-Priorisierung?

Grundgedanke zur Lockerung der Impfreihenfolge war, eine Verschwendung von liegengebliebenem Corona-Impfstoff zu vermeiden. Dieses trifft bei uns weder im Impfzentrum noch in unseren mobilen Impfteams zu.

Welche Gruppen der Unter-80-Jährigen sind inzwischen auch geschützt und wie viele davon?

Bei den Personengruppen unter 80 Jahren, die geimpft wurden, handelt es sich um Ärzte, medizinisches Assistenzpersonal, Klinikpersonal, Beschäftigte in ambulanten Pflegediensten und stationären Einrichtungen, im Rettungsdienst und im Impfzentrum, außerdem Polizisten, Erzieher und Lehrkräfte. In Zahlen ausgedrückt: Hier gab es im Landkreis bereits 1751 Erstimpfungen und 835 Zweitimpfungen.

Sind Lehrer und Erzieher jetzt verstärkt an der Reihe?

Die erste Lehrkraft ist bereits am 26. Februar geimpft worden, als Gesundheitsminister Klaus Holetschek den Kreis besuchte. In der nächsten Woche werden wir insgesamt 154 Grundschullehrer impfen.

Was halten Sie davon, Hausärzte ebenfalls impfen zu lassen?

Durch Unterstützung der Hausärzte bei der Umsetzung der Impfstrategie wird es uns noch weiter gelingen, der Pandemie entgegenzuwirken. Entscheidend wird jedoch die verfügbare Impfstoffmenge sein. So lange wir nur über begrenzte Mengen verfügen, halte ich die Zentralisierung in den mobilen Impfteams und dem Impfzentrum für effizienter.

Schafft es das BRK, ab April täglich 650 Menschen zu impfen?

Ja, der Kreisverband Wunsiedel kann das stemmen. Wir erweitern unsere Kapazitäten im Impfzentrum. Aktuell sind hier vier Impfärzte im Einsatz, dann brauchen wir sechs. Da rund 80 niedergelassene Ärzte mitmachen, befüllt sich der Plan fast von selbst. Was wir allerdings permanent suchen, ist medizinisches Fachpersonal. Der Markt ist leer, aber wir bleiben dran.

Helfen immer noch Soldaten beim BRK mit und was ist Ihre Aufgabe?

Acht Soldaten aus der Ostmark-Kaserne in Weiden unterstützen uns in der Telefonzentrale, bei der Terminanmeldung und EDV-Registrierung im EDV-Programm sowie beim bei Auf- und Abbau der mobilen Impfstationen. Die Zusammenarbeit mit den haupt- und ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Kräften ist hervorragend.

Wie beurteilen Sie selbst die aktuelle Situation im Fichtelgebirge?

Nach den vorliegenden Informationen bekommen wir ab April erheblich mehr Impfstoff, sodass wir die Kapazität erheblich erhöhen können: auf über 650 Impfungen täglich. Unsere Planungen zur Ausweitung der Impf-Kapazitäten sind bereits abgeschlossen und die Vorbereitungen laufen schon. Auch die lang ersehnte Impfung immobiler Personen in häuslicher Pflege oder Versorgung wird im April starten. Außerdem sollen weiterhin mobile Impfteams zum Einsatz kommen. Die Hausärzte werden uns ebenfalls bei der Bekämpfung der Pandemie unterstützen. Jede Impfung hilft uns auf dem Weg zur Normalität weiter.

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news-720 Mon, 08 Mar 2021 09:29:16 +0100 Bergwacht findet draußen statt /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-findet-draussen-statt.html Zum ersten Mal gibt es Wahlen unter freiem Himmel. Zum neuen Bereitschaftsleiter ist Felix Birkner in Schönwald gewählt worden. "Bergwacht findet draußen statt" - auch hier mussten sich die Mitglieder Gedanken machen, wie man das Vereinsleben in Zeiten von Corona trotzdem am Laufen hält. So hat die Wahl der neuen Bereitschaftsleitung der Bergwacht Schönwald wegen der aktuellen Pandemie "bergwachttypisch bei vier Grad Außentemperatur" im Außenbereich des Rettungszentrums Schönwald stattgefunden. Zum neuen Bereitschaftsleiter ist Felix Birkner gewählt worden.

Zu stellvertretenden Bereitschaftsleiterinnen wurden Franziska Flügel und Silvia Hochholdinger gewählt. In der zwölfjährigen Amtszeit von Silvia Hochholdinger als Bereitschaftsleiterin hat es laut einer Pressemitteilung einige Veränderungen gegeben, über die Felix Birkner berichtete: "Im Jahr 2009 wurde die Bergrettungswache ins Leben gerufen, die der Bergwacht Schönwald in ihrer fast 100-jährigen Geschichte erstmalig ein eigenes Rettungsfahrzeug bescherte. Mit den Fahrzeugen nahm auch die Einsatzhäufigkeit zu. So wurden seitdem durch das Team zahlreiche Einsätze, wie Skiunfälle, Vermisstensuchen oder Rettungen aus unwegsamem Gelände durchgeführt."

2011 sei eine Jugendgruppe gegründet worden, die seither von Tanja Striegel geleitet wird und maßgeblich durch Silvia Hochholdinger in ihrer Zeit als Bereitschaftsleiterin gefördert worden sei. Als Kassier wurde bei den Outdoor-Wahlen Reinhard Frenzl im Amt bestätigt. Als Revisoren werden der Bergwacht Schönwald auch in den kommenden vier Jahren weiterhin Henrik Laubert und Reiner Leupold zur Verfügung stehen.

Im Nachgang der Wahl wurden Silvia Hochholdinger und Tanja Striegel im Namen der Region Fichtelgebirge noch für ihre 25-jährige Tätigkeit bei der Bergwacht geehrt, während der sie sich auch als Ausbilderinnen in der Region Fichtelgebirge und der Bergwacht Schönwald engagiert haben.

Die Jahreshauptversammlung selbst fand online statt. Die Bergwacht Schönwald stehe mit ihrem ehrenamtlichen Team aus zwölf aktiven Einsatzkräften rund um die Uhr für die Rettung aus unwegsamem Gelände zur Verfügung, heißt es weiter in der Pressemitteilung. "Das Einsatzgebiet erstreckt sich dabei über den Kornberg hinweg bis hin zur Landesgrenze nach Thüringen bei Töpen, der Tschechischen Republik im Osten sowie dem Selber Forst im Süden. Dabei stehen den Bergrettern ein geländegängiges Rettungsfahrzeug, ein Geländefahrzeug (ATV) mit Transportanhänger sowie weitere Spezialausrüstung zur Verfügung. Im Jahr 2020 waren hier insgesamt fünf Einsätze zu bewältigen. Weiterhin beteiligt sich die Bergwacht Schönwald mit drei Einsatzleitern am Dienst im Einsatzleitbereich Sechsämterland."

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news-719 Thu, 04 Mar 2021 09:25:02 +0100 Insolvenzanträge nehmen zu /aktuell/presse-service/meldung/insolvenzantraege-nehmen-zu.html Mehr Verbraucher melden sich im Kreis Wunsiedel zahlungsunfähig. Ursache ist laut Schuldnerberaterin Adeline Baumgärtel vor allem ein neues Gesetz und weniger die Pandemie. Die Zahlen klingen erschreckend: Allein in den ersten sechs Wochen dieses Jahres beantragten 53 Hochfranken ein privates Insolvenzverfahren am Amtsgericht Hof - im Jahr zuvor waren im gleichen Zeitraum lediglich 33 Verbraucher aus den Landkreisen Wunsiedel und Hof pleite. Auch bei der BRK-Schuldnerberatung im Landkreis Wunsiedel summieren sich die Fälle: Adeline Baumgärtel berät aktuell etwa 300 Schuldner und stellt rund fünf Insolvenzanträge pro Woche. "Normalerweise sind es nur zwei pro Woche", sagt die Beraterin. Die Vermutung, dass sich die Auswirkungen der Pandemie bemerkbar machen, liegt nahe. Natürlich mache Corona es zum Beispiel für Arbeitslose ab 50 noch schwerer, wieder in Lohn und Brot zu kommen. Dennoch sei das aktuelle Plus bei den Verbraucherinsolvenzen mehrheitlich nicht Corona geschuldet.

Ursache für die aktuelle Zunahme der Insolvenzen sei vielmehr ein neues, bundesweit gültiges Gesetz. Demnach können überschuldete Verbraucher bereits nach drei Jahren von ihren Restschulden befreit werden, statt wie bisher erst nach fünf oder sechs Jahren. Da die Schuldnerberater schon seit Spätsommer wussten, dass dieses neue Gesetz kommen soll, "haben wir die Insolvenzverfahren im vergangenen Jahr geschoben und geschoben", erklärt Baumgärtel. Es wäre schließlich fahrlässig gewesen, den Klienten noch das alte Recht zuzumuten. "Deshalb haben wir seit Ende August bis Dezember kaum einen Insolvenzantrag gestellt - natürlich sind es jetzt umso mehr." Denn die kürzere Verfahrensdauer sei zwar erst im Dezember beschlossen worden, gelte aber rückwirkend ab 1. Oktober.

Mit dieser Verkürzung auf drei Jahre will der Gesetzgeber Schuldnern früher die Chance auf einen wirtschaftlichen Neuanfang geben und mehr gesellschaftliche Teilhabe erreichen. Adeline Baumgärtel findet das richtig. Denn die Masse ihrer Klienten seien ganz normale Menschen, die durch widrige Umstände wie Scheidung, längere Arbeitslosigkeit oder Krankheit in die Schuldenfalle geraten seien. Corona sei aktuell noch selten der Grund für eine finanzielle Schieflage, die Ursachen lägen meist weiter zurück, sagt Baumgärtel.

Zwar kämen auch Kurzarbeiter zur Beratung, "aber nicht die Massen, die uns prophezeit wurden", erklärt die Beraterin. Diese hänge auch damit zusammen, dass die Menschen im Lockdown kaum Möglichkeiten hätten, viel Geld auszugeben. "Die Lebensbedingungen passen sich gerade den knapperen Kassen an", sagt Baumgärtel. Weil Geld aktuell fast nur für Essen und Trinken zu Hause gebraucht werde, kämen viele noch mit ihrem Kurzarbeitergeld aus. Wie berichtet, sind derzeit 4764 Fichtelgebirgler im Kreis Wunsiedel in Kurzarbeit, das sind 16,2 Prozent und damit weit mehr als in den Nachbarlandkreisen.

"Der nächste Ansturm auf die Schuldnerberatung wird voraussichtlich kommen, wenn das Leben wieder normal weitergeht", meint Baumgärtel. Denn dann bräuchten die Menschen wieder mehr Mittel für Gaststätten, Shopping, Urlaub, Geschenke und Kultur und merkten wahrscheinlich, dass das Kurzarbeitergeld nicht reiche.

Die größten Fehler

Seit zehn Jahren berät Adeline Baumgärtel Schuldner. Sie weiß, welche Verhaltensweisen ihre Klienten häufig eine Insolvenz verursachen:

  • Fehlender Überblick über Ein- und Ausgaben sowie Ratenzahlungen
  • Schnelle Bereitschaft zur Kreditaufnahme, die als einfachste Lösung angesehen wird.
  • Fehlende Kenntnisse über den Umgang mit Geld: Statt zu sparen, werden Wünsche sofort erfüllt.
  • Leichte Beeinflussbarkeit durch Werbung.
  • Statusdenken: Es muss das neueste iPhone oder ein luxuriöses Auto sein.
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news-718 Wed, 03 Mar 2021 07:38:45 +0100 Polizisten wahre Impf-Freunde /aktuell/presse-service/meldung/polizisten-wahre-impf-freunde.html Damit hat niemand gerechnet: Nur eine knappe Stunde, nachdem klar ist, dass sich die Ordnungshüter impfen lassen dürfen, stehen die ersten vor der Tür. Thomas Ulbrich ist begeistert. "Das ist mal ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig die Impfaktion ist", sagt der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, der im Landkreis Wunsiedel die Corona-Impfungen verantwortet. Als am Montagnachmittag klar war, dass sich Polizisten als Mitglieder einer besonders relevanten Berufsgruppe tatsächlich schon jetzt gegen Corona impfen lassen können, haben die Mitarbeiter des Wunsiedler Impfzentrums umgehend die Inspektionen im Landkreis informiert. "Es dauerte nicht lange und schon standen die ersten Beamten in Uniform vor der Tür." Am Ende des Tages hatten 60 Polizisten ihre erste Injektion mit dem Astra-Zeneca-Vakzin erhalten.

"Das zeigt mir, wie wichtig den Polizisten der Impfschutz ist. Das ist allerdings kein Wunder, immerhin haben sie es im Dienst täglich mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun", sagt Ulbrich. Im Landkreis Wunsiedel leisten mit mehr als 400 ungewöhnlich viele Polizisten Dienst. Allein bei der Bundespolizei in Selb sind um die 300 Mitarbeiter beschäftigt. Dazu kommen die Beamten der Polizeiinspektionen Marktredwitz, Wunsiedel und der Grenzpolizei Selb.

Noch vor einigen Wochen befürchtete Ulbrich, dass die Resonanz der Beamten weniger groß sein könnte. "Dass sich nun auf Anhieb so viele haben impfen lassen, ist spitze. Es ist einfach wichtig, so viele Menschen wie irgend möglich schnell zu impfen, natürlich immer streng nach der jeweiligen Priorisierung." Allein am Montag hat das Impfteam 150 Injektionen verabreicht, darunter jene 60 an Polizisten.

Auch bei den Grundschullehrern und Erziehern, die seit Ende vergangener Woche ebenfalls höher priorisiert worden sind, ist laut Ulbrich der Zuspruch enorm. "Auch das sind Berufsgruppen mit vielen Kontakten zu anderen Menschen."

Nach wie vor rufen aber auch viele ältere Menschen über 80 im Impfzentrum an und wollen wissen, wann sie an der Reihe sind. "Ja, es gibt täglich Anrufe, zum Teil ganz erschütternde von Menschen, die an schlimmen Krankheiten leiden. Leider müssen wir ihnen mitteilen, dass sie natürlich nicht vergessen sind, wir aber noch keinen genauen Termin nennen können, da dies von der Verfügbarkeit des Impfstoffes abhängt."

Alle jüngeren Bürger, etwa die Polizisten, Erzieher, Grundschullehrer, Pfleger oder Ärzte erhalten den Astra-Zeneca-Impfstoff, der in Deutschland nicht für Menschen über 65 Jahre zugelassen ist. "Für die Gruppe der über 80-Jährigen verwenden wir ausschließlich den leider nach wie vor raren Biontech-Impfstoff", sagt Ulbrich.

Auch in der jüngsten Kreisausschuss-Sitzung am Montagabend war die Corona-Pandemie ein großes Thema, obwohl es nicht auf der Tagesordnung stand. Landrat Peter Berek brach noch einmal eine Lanze für die vielen engagierten Menschen, die seit Monaten im Einsatz gegen das Virus sind. Unter anderem nannte er die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, für die Sieben-Tage-Arbeitswochen üblich mittlerweile sind.

SPD-Fraktionssprecher Holger Grießhammer sprach angesichts des nach wie vor "unerfreulichen Trends im Landkreis" die Festlegung auf den Inzidenzwert an. "In den Ballungsräumen wird weniger getestet als bei uns. Deshalb ist dort die Inzidenz auch niedriger. Es ist zu befürchten, dass unsere Bürger einen Nachteil erleiden. Wie sieht hier Ihr Plan aus?", wollte er von Berek wissen.

Der Landrat verwies auf die Videokonferenz der Landräte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Ich konnte dabei klarmachen, dass wir in der Grenzregion besondere Herausforderungen haben. Mittlerweile haben wir erste zusätzliche Impfdosen erhalten."

Wie Berek berichtete, sind die positiven Testergebnisse bei den Grenzgängern aus Tschechien rückläufig. Derzeit liegen sie bei drei Prozent. Bei der Landkreisbevölkerung sind etwas über fünf Prozent aller Testergebnisse positiv. "Wir testen sehr viel, aber kaum anlasslos. Wer ein Symptom hat, der lässt sich testen."

Mittlerweile gebe es auch eine Teststrategie für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. "Wir wollen dieses vor allem im Grundschulbereich schnell anlaufen lassen." In den Notbetreuungen gebe es Spucktests und erste Selbsttest. Beide Varianten würden auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. "Ich weiß, dass es in der Bürgerschaft viele besorgte Eltern gibt, Menschen Existenzängste haben und wieder andere generell unzufrieden sind. All das müssen wir managen. Wir versuchen es nach bestem Wissen und Gewissen."

Auch die Debatte um die 15 000 Impfdosen, die Deutschland den tschechischen Nachbarn zukommen ließ, haben Berek und Grünen-Kreisrat Wilfried Kukla angesprochen. Laut dem Landrat kommt dies auch den Menschen im Landkreis Wunsiedel zugute. "Wir sind eine Region, deshalb ist eine grenzüberschreitende Strategie entscheidend. Was nutzt es, wenn bei uns die Inzidenz sinkt und in Tschechien hoch bleibt. In diesem Fall ist ein regelrechter Ping-Pong-Effekt zu befürchten, bei dem das Virus immer wieder zurückkommt. Wir müssen uns als ein gemeinsamer Raum begreifen, nu so senken wir die Fallzahlen."

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news-717 Mon, 01 Mar 2021 10:21:41 +0100 Keine Hoffnung auf schnelle Grenzöffnung /aktuell/presse-service/meldung/keine-hoffnung-auf-schnelle-grenzoeffnung.html Gesundheitsminister Klaus Holetschek kann sich vorstellen, dass die Region zusätzlichen Impfstoff erhält. Die ersten Lehrer sind bereits geimpft. Zwischen Kaufbeuren und Wunsiedel liegen Welten. Damit sind nicht die 260 Kilometer Luftlinie gemeint, die die beiden Städte voneinander entfernt sind. Welten voneinander entfernt sind die Corona-Inzidenzen zwischen den Orten. Die schwäbische Stadt kommt hier auf 6,8 (!), ein Wert, von dem Wunsiedel mit 297,3 nur träumen kann. Aus der Perspektive eines Schwaben ist es verständlich, dass er ein schnelles Ende der Corona-Beschränkungen fordert.

Doch in Bayern gibt es eben auch die nördliche Grenzregion zu Tschechien. Auch um den Menschen hier zu zeigen, dass sie von der Regierung nicht vergessen sind, ist Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Freitag durch die beiden besonders coronabelasteten Landkreise Tirschenreuth und Wunsiedel getourt. In der Festspielstadt traf er sich mit Landrat Peter Berek, Landtagsabgeordnetem Martin Schöffel, BRK Kreisvorsitzendem Karl Döhler und BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich im Impfzentrum zu einem Arbeitsgespräch hinter verschlossenen Türen. Dieses war offenbar durchaus fruchtbar. "Es ist immer gut, wenn man einem Minister die Situation vor Ort vermitteln kann", fasste es Ulbrich auf Nachfrage der Frankenpost zusammen.

Auch die (CSU-)Politiker aus der Region waren mit dem Gespräch zufrieden, wenn gleich wenig Konkretes herauskam. Zumindest soviel: Der Gesundheitsminister kann sich vorstellen, dass außer den von Ministerpräsident Markus Söder zugesagten 1000 Astrazeneka-Impfdosen - sie trafen am Freitagmittag ein - weitere zusätzliche in den Landkreis Wunsiedel geliefert werden, so sie vorhanden sind.

Dies hatte zuvor Martin Schöffel gefordert. "Wir nehmen jeden Impfstoff, der an anderer Stelle in Deutschland nicht verimpft werden kann. Wir brauchen ihn dringend", sagte der Landtagsabgeordnete und meinte damit auch den wenig populären Astrazeneka Impfstoff.

Sowohl Politik als auch Wissenschaft halten die Abneigung gegen den britisch-schwedischen Impfstoff für unbegründet. Dieser habe sogar eine EU-Zulassung für über 65-Jährige. In Deutschland allerdings dürfe er nur für Menschen bis zu dieser Altersgrenze verwendet werden, sagte Holetschek, der sich freute, dass mit den Grundschullehrern und Erziehern weitere Gruppen in eine höhere Priorisierung aufgenommen worden sind. Flexiblere Lösungen solle es in Zukunft auch für Menschen mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern geben.

Eine Strategie im Kampf gegen das Corona-Virus und vor allem dessen Mutationen ist die Schließung der Grenze nach Tschechien. Viele heimische Unternehmer leiden darunter, sind sie doch auf tschechische Arbeitnehmer angewiesen.

Hier wollte Holetschek keine Hoffnungen schüren. Im Gegenteil: "Ich sehe die Grenzkontrollen noch nicht für beendet. Wahrscheinlich werden sie noch eine Weile weitergehen." Dass Grenzkontrollen nach wie vor wichtig sind, ist auch die Ansicht von Landrat Berek. Allerdings will er den Begriff der"Systemrelevanz" wegbekommen. Er schlägt hingegen vor, Grenzkontrollen mit einem verpflichtetenden Corona-Test an der Grenze sowie einer Pendlerquarantäne zu verknüpfen. Letzteres bedeutet, dass der Pendler lediglich zwischen Grenze und Betrieb hin- und herfahren darf. "Damit könnten wir unseren heimischen Unternehmen helfen."

Als wichtigen Baustein für eine Lockerungsperspektive sieht Holetschek Corona-Tests. Ihm sei bewusst, dass Schließungen wahrscheinlich einfacher seien als eine kluge und vorsichtige Öffnung. Der Gesundheitsminister kann sich vorstellen, dass eine Kombination aus Inzidenz-Werten und Testungen eine Strategie für Lockerungen sei.

Bald Impfungen für Senioren, die daheim gepflegt werden

Ab April wird es im Landkreis Wunsiedel ein eigenes Impfteam geben, das sich ausschließlich um Menschen kümmert, die in den eigenen vier Wänden gepflegt werden und nicht mobil sind. Wie BRK Geschäftsführer Thomas Ulbrich sagte, ist dies bislang logistisch nicht möglich gewesen. "Wir mussten uns zunächst auf die Seniorenheime beschränken und dann den Betrieb im Impfzentrum starten." Da ab April voraussichtlich deutlich mehr Impfstoff zurVerfügung steht, wird das BRK die Kapazitäten aufstocken und täglich nicht mehr wie bisher 300, sondern mindestens 650 Menschen impfen. "Wir haben die Senioren, die daheim betreut werden und nicht mobil sind, natürlich nicht vergessen." Bis alle Frauen und Männer aus dieser Gruppe geimpft sind, wird es etwas dauern, da das Team pro Stunde maximal vier Menschen impfen kann.

Über die Sonderzuweisung der 1000 Astrazeneka-Impfdosen freut sich Ulbrich besonders. "Damit können wir alle unter 65Jahre alten Ärzte, Pfleger, Grundschul- und Förderschullehrer sowie Erzieher impfen." Dies sei ein weiterer Baustein für das Ziel Herdenimmunität. Da viele Menschen nach wie vor Bedenken gegen den Astrazeneka-Impfstoff hegten, werden das BRK und das Landratsamt bereits kommende Woche eine Aufklärungsaktion starten. Sorge bereitet Ulbrich nach wie vor die zuschleppende Impfung der über 80-Jährigen und der übrigen Menschen in der Gruppe mit Priorität eins. "Hier stehen noch 5000 Impfungen aus. Doch dafür benötigen wir Biontech-Impfstoff."

Personell ist die Impfkampagne unterschiedlich stark aufgestellt: Während mit 78 genügend Ärzte mitarbeiten wollen - es haben sich sogar Mediziner aus Ballungsräumen beworben - könnte das BRK noch weitmehr medizinische Assistenzkräfte benötigen. "Aber hier ist der Arbeitsmarkt ziemlich leer",sagt Ulbrich.

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news-716 Fri, 26 Feb 2021 08:44:29 +0100 70 Blutspender beim BRK in Arzberg /aktuell/presse-service/meldung/70-blutspender-beim-brk-in-arzberg.html Trotz der hohen Corona Inzidenzzahlen im Landkreis Wunsiedel haben laut Mitteilung 70 Menschen den Blutspendetermin in Arzberg wahrgenommen. Trotz der hohen Corona Inzidenzzahlen im Landkreis Wunsiedel haben laut Mitteilung 70 Menschen den Blutspendetermin in Arzberg wahrgenommen. Sie kamen in die Arzberger Dreifachsporthalle und spendeten ihr dringend benötigtes Blut.

Vier von ihnen waren Erstspender. Für 50-maliges Spenden erhält Sigrid Martin demnächst eine Auszeichnung. Bereits 75 Mal hat Martin Neidhardt mit seinem Blut anderen geholfen.

Jeder Blutspender erhielt ein Geschenk und ein Lunchpaket. Die Betreuung und Versorgung hatten die BRK-Bereitschaft Arzberg und der Wasserwacht OG Arzberg-Marktredwitz übernommen.

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news-715 Fri, 26 Feb 2021 08:11:44 +0100 Theater wird zum Impfzentrum /aktuell/presse-service/meldung/theater-wird-zum-impfzentrum.html Erstmals lädt das BRK in Selb zum kleinen Pikser gegen die Pandemie. 90 Frauen und Männer aus der Risikogruppe 1 waren am Donnerstag an der Reihe. Im Foyer des Rosenthal-Theaters ist es ruhig. Von Hektik keine Spur. Auf dem Tresen, auf dem sonst in der Pause die Sektgläser stehen, liegen Nierenschalen aus Pappe, darin Alkoholtupfer, Pflaster und Spritze. Eine ältere Dame hat die Anmeldung hinter sich und wird von zwei Bundeswehrsoldaten freundlich auf einen Sitzplatz vor den Vitrinen geleitet. Einen Moment muss sie noch warten, dann geben ihr die BRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem anderen abgetrennten Raum die Spritze. 90 Selberinnen und Selber waren am Donnerstag zu dem ersten eintägigen Impftermin im Theater geladen.

Wie Daniel Hahn, Leiter des BRK Impfzentrums sagt, werden in einer Viertelstunde sechs Frauen und Männer geimpft. Von 11 bis 16.30 Uhr waren zwei Ärzte, zwei Helferinnen, zwei Verwaltungskräfte, Hahn selbst und vier Bundeswehrsoldaten des Artilleriebataillons 131 aus Weiden im Einsatz. Gerade über die Soldaten freut sich Hahn: "Sonst kämen wir personell auf dem Zahnfleisch daher."

Aktuell verzeichnet das Landratsamt Wunsiedel 6219 Erst- und Zweitimpfungen: Rund 2500 im Impfzentrum Wunsiedel, etwa 2600 in den mobilen Impfzentren, der Rest im Klinikum. Allerdings gibt es im Landkreis etwa 5800 über 80-Jährige. In der Impfgruppe 1, zu der auch Pflegeheimbewohner sowie Personal auf Intensivstationen, in Notaufnahmen und Rettungsdiensten gehören, sind es insgesamt 10000.

Während im Theater die Helfer gewissenhaft ihren Job machen, bitten draußen Landrat Peter Berek, Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Kornelia Schaffhauser, Gesundheitsbeauftragte des Landkreises, alle Impfwilligen um Geduld. Wer sich angemeldet habe, komme zwar nicht sofort an die Reihe, aber "wir vergessen niemanden, keiner fällt durchs Raster", versichert Schaffhauser. Dafür spricht auch, dass Daniel Hahn von etwa 20 weiteren Terminen allein in Selb ausgeht. Bisher hat das mobile Impfteam in Schönwald, Kirchenlamitz, Arzberg, Marktredwitz und Selb Station gemacht, am kommenden Montag ist Weißenstadt an der Reihe. Im Moment stehen Hahn und seinem Team wöchentlich für Erst- und Zweitimpfungen 130 Ampullen mit Impfstoff zur Verfügung, aus denen jeweils sechs Dosen gezogen werden. Verimpft werden nach Angabe von Kornelia Schaffhauser ganz nach Zulassung die Impfstoffe von Biontech, Moderna und Astra-Zeneca.

Von einer guten Zusammenarbeit zwischen Landkreis, Kommunen und BRK sprechen Landrat Berek und Oberbürgermeister Pötzsch. Vor allem das Stadtoberhaupt freut sich, dass der vor Wochen angekündigte Termin jetzt stattfindet. Auf dem kleinen Dienstweg gebe es große Unterstützung. Landrat Berek versichert, dass man bewusst in alle Gemeinden gehen werde. Auch er betont den kurzen Draht zu den Kommunen und lobt vor allem den Einsatz des BRK-Kreisverbandes mit Thomas Ulbrich und Daniel Hahn. Berek lässt keinen Zweifel daran, dass man in der "kommunalen Familie" zusammenwirke. Und das über Parteigrenzen hinweg, wie Pötzsch bestätigt. Es gehe aktuell darum, die Infrastruktur für betagte Menschen bereitzustellen. Das funktioniere jetzt in zentraler Lage und barrierefrei im Rosenthal-Theater. Die Rückmeldungen, die er bekommen habe, seien sehr positiv.

Vor dem Hintergrund der jüngst diskutierten Impfvorfälle stärkt der Landrat den Helfern des Roten Kreuzes demonstrativ den Rücken. Man dürfe das BRK, das eine enorm wichtige und gute Arbeit leiste, nicht an den Pranger stellen. Das werde dem großen Engagement nicht gerecht. Grundsätzlich arbeite man auch im Landratsamt an Lösungsstrategien: "Wir tun alles, was irgendwie möglich ist. Wir testen mehr, erarbeiten Konzepte, stehen Tag und Nacht in Verbindung mit Behörden, der Regierung oder dem Schulamt." Und er ist sich sicher: "Wir kommen aus dieser Krise auch wieder raus." Kornelia Schaffhauser schließt sich dem Lob für das BRK an und schließt darin auch die Ärzte ein. Viele Mediziner aus der Region seien im Einsatz, darunter auch Ruheständler.

Allen, die sich telefonisch zur Impfung anmelden wollen, gibt Schaffhauser zwei Tipps: Das Impfzentrum Wunsiedel ist auch samstags und sonntags besetzt. Und am Nachmittag kommt man besser durch als am frühen Vormittag.

Die ältere Dame kommt aus dem abgetrennten Bereich, zieht sich ihre Jacke an und tritt aus dem Theater in den Sonnenschein. Sie hat die erste Hürde genommen.

Wichtige Regeln

Daniel Hahn, Leiter des Impfzentrums, hat zwei große Anliegen: Erstens bittet er die Bürgerinnen und Bürger darum, nicht ohne Termin und Einladung zum Impfzentrum oder den mobilen Impfstellen zukommen. Alle, die sich für die Impfung angemeldet haben, werden benachrichtigt. Seine zweite große Bitte: Pünktlichkeit. Und damit meint er vorallem, dass die zur Impfung Eingeladenen nicht zu früh zu ihrem Termin kommen sollen. Die Impfstellen seien nicht darauf ausgelegt, viele Wartende aufzunehmen. "Fünf Minuten vor dem angegebenen Termin ist okay, eine Dreiviertelstunde ist übertrieben."

Anmelden für die Impfung kann man sich im Internet unter impfzentrum.bayern und telefonisch unter der Nummer 09232/6008959.

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news-714 Thu, 25 Feb 2021 09:37:32 +0100 „Es war nur ein kleiner Pikser in den Oberarm“ /aktuell/presse-service/meldung/es-war-nur-ein-kleiner-pikser-in-den-oberarm.html In Kirchenlamitz hat das BRK ein Impfzentrum installiert. Willi Fischer berichtet von seiner ersten Corona-Schutzimpfung. Manche sind skeptisch, viele können es gar nicht erwarten, endlich gegen das Corona Virus geimpft zu werden. In Kirchenlamitz hat Lokalberichterstatter Willi Fischer einen Impftermin wahrgenommen - und gute Erfahrungen gemacht.

In Fischers Heimatstadt ist das Impfzentrum des Roten Kreuzes in der Sporthalle der Grund- und Mittelschule Kirchenlamitz eingerichtet. "Ich habe bei dem Termin am Dienstag keinesfalls eventuelle Privilegien als Presseberichterstatter wahrgenommen", stellt Willi Fischer klar. "Als über 80-Jähriger habe ich mich bereits am 27. Dezember angemeldet." Die schriftliche Benachrichtigung für den Impftermin am Dienstag habe er vor Kurzem bekommen, auch der zweite Impftermin stehe bereits fest.

Bevor Willi Fischer das Impfserum verabreicht bekam, waren einige unvermeidliche Formalitäten zu erledigen. "Nach dem Ausfüllen eines Impfbogens, einer Anamnese- und Einwilligungserklärung und eines Aufklärungsblattes ging es zügig weiter in das separate Impfzimmer", sagt Fischer. Hier führte Dr. Klaus Vates aus Weißenstadt das Arztgespräch. Dann ging es sogleich zur ersten Corona-Schutzimpfung. Diese wurde durch Heinz Kraupner ausgeführt. "Es war nur ein kleiner Pikser in den Oberarm. Zu spüren war von der dünnen Nadel nichts", erinnert sich Willi Fischer. "Zur Beruhigung für alle Impfwilligen möchte ich feststellen, dass ich nach der Impfung keinerlei Nebenwirkungen verspürt habe."

Willi Fischer sieht in der Schutzimpfung das wirkungsvollste Mittel gegen die Pandemie. "Wichtig wäre es, dass so schnell wie möglich die gesamte Bevölkerung geimpft wird. Denn jeder wünscht sich sehnlichst, dass die weitreichenden Corona-Einschränkungen gelockert werden und man wieder zu einem normalen Leben zurückkehren kann." Wie alle anderen wünscht sich auch Willi Fischer, wieder soziale Kontakte pflegen zu können, Reisen zu unternehmen sowie Vereinsveranstaltungen und die Gastronomie zu besuchen. "Ein Kompliment möchte ich dem kompetenten Impfteam des Roten Kreuzes aussprechen. Es war alles bestens organisiert und hat trotz des großen Andrangs reibungslos funktioniert", sagt Fischer.

Auch der Kirchenlamitzer Bürgermeister Thomas Schwarz begrüßt die Impfmöglichkeit in der Stadt. Die Stadt Kirchenlamitz habe mit der Bereitstellung der Schulturnhalle dem BRK gerne bei der Einrichtung des Impfzentrums geholfen.

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news-713 Wed, 24 Feb 2021 09:04:17 +0100 Neues Quad für die Bergwacht /aktuell/presse-service/meldung/neues-quad-fuer-die-bergwacht.html 90 PS und bis zu 75 km/h schnell: Die Weißenstädter Bergretter sind für Einsätze gut ausgerüstet. Im Winter ermöglichen Raupenketten ein sicheres und schnelles Vorankommen. Die Bergwacht Weißenstadt hat Anfang der Woche ein neues Geländefahrzeug in Betrieb genommen. Das neue Fahrzeug vom Typ Bombardier "Can Am Outlander 1000R max" ersetzt nachmittlerweile zehn Jahren routinemäßig das alte Quad, wie die Bergwacht dazu mitteilt.

Das ausgemusterte Quad brachte Fahrzeugwart Christopher Rott vergangene Woche in die Landesgeschäftsstelle der Bergwacht Bayern nach Bad Tölz und nahm im Austausch dazu das neue ATV (All-Terrain-Vehicle) in Empfang. Das alte wird, wie alle gebrauchten Fahrzeuge der Bergwacht Bayern, zentral über ein bekanntes Internetauktionsportal versteigert.

Das neue Geländefahrzeug wurde nun von Bereitschaftsleiter Sebastian Süß und Stellvertreterin Lisa Oesterle offiziell in Empfang genommen.

Das Geländefahrzeug wird von der Bergwacht Weißenstadt als leichtes und schnelles Hilfsfahrzeug für den Transport von Rettungsmaterial und - personal eingesetzt. Vor allem bei Sucheinsätzen, Sanitätsdiensten und zur Unterstützung bei Ausbildung und Jugendarbeit sei es aufgrund seiner Geländegängigkeit und Wendigkeit ein unverzichtbares Einsatzmittel. Der Mitteilung zufolge ist das Gefährt im Winterbetrieb mit Raupenketten ausgestattet. Es dient zusammen mit dem Patientenanhänger zum Transport von Verletzten vor allem auf den umliegenden Langlaufloipen im Bereich Weißenstadt, Zell und Kirchenlamitz.

Das neue Fahrzeug hat ein Gewicht von 550 Kilogramm, der Motor leistet 90 PS und kann das Quad auf eine Höchstgeschwindigkeit von 75km/h beschleunigen. Es steht in der Bergrettungswache im Birkenweg permanent einsatzbereit auf einem Transportanhänger, wie die Bergwacht abschließend mitteilt.

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news-711 Thu, 18 Feb 2021 09:33:00 +0100 Jürgen Stengel löst Lars Rohm ab /aktuell/presse-service/meldung/juergen-stengel-loest-lars-rohm-ab.html Erstmals findet bei der Wasserwacht Selb eine Jahreshauptversammlung online statt. Erstmals findet bei der Wasserwacht Selb eine Jahreshauptversammlung online statt. Zum Wählen müssen die Mitglieder aber dann doch präsent sein.

Es ist ein Novum in der 72-jährigen Geschichte der Wasserwacht Selb gewesen: eine Online-Jahreshauptversammlung. Nur genau 20 Teilnehmer durften laut dem eigens aufgestellten Hygienekonzept im großen Saal des BRK-Heimes in Selb an der Jahreshauptversammlung teilnehmen. Allen anderen interessierten Mitgliedern der Ortsgruppe blieb einer Mitteilung zufolge nur der Gang zum heimischen Laptop oder Smartphone. Bereits vorab konnten sich die Wasserwachtler die entsprechenden Zugangsdaten beim Vorstand besorgen.

Lars Rohm begrüßte also zum Bericht des Vorstands nicht nur die Teilnehmer im Saal, sondern auch zu Hause in deren Wohnzimmern. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass die Teilnehmerzahlen der letzten Jahreshauptversammlungen locker überboten wurden. Den Umständen entsprechend wurden die Vorträge des Vorstandes und des Kassiers zu den Aktivitäten im vergangenen Jahr entsprechend kurz gehalten.

Der scheidende Vorsitzende Lars Rohm leitete zur Neuwahl über. Dem Wahlausschuss konnten nun vor Ort oder online Wahlvorschläge gemacht werden; und nachdem für jedes zu besetzende Amt ein oder mehrere Bewerber gefunden waren, stand den Wahlen nichts mehr im Weg. Dazu musste nun aber jeder, der seine Stimme abgeben wollte, doch noch zum Selber BRK-Heim kommen, da die Statuten des Bayerischen Roten Kreuzes eine Online - oder Briefwahl nicht hergeben. Trotz Corona-Lockdowns und eisiger Kälte fanden sich einige Unentwegte, die mitwählen wollten und dies unter strengen Hygieneauflagen auch taten.

Kurz vor der Ausgangssperre um 21 Uhr stellte der Wahlausschuss folgendes Ergebnis fest: Die Ortsgruppe wird die nächsten vier Jahre von Jürgen Stengel geleitet, sein Stellvertreter ist Marco Schlott. Die Technische Leitung übernimmt Jan Schwarzmeier mit Ramon Ende. Für die Jugend zeichnen Marina Klier und Anja Schwarzmeier verantwortlich. Als Ärztin wurde Christina Herold wiedergewählt, und auch der Posten des Kassiers bleibt bei Achim Zeitler in bewährten Händen. Ein besonderer Dank ging an Lars Rohm und Katharina Zapf.

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news-709 Mon, 15 Feb 2021 08:01:51 +0100 Impfungen im Landkreis nehmen Fahrt auf: Mobile Teams können bald starten /aktuell/presse-service/meldung/impfungen-im-landkreis-nehmen-fahrt-auf-mobile-teams-koennen-bald-starten.html Hätte uns vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass wir schon jetzt alle Impfwilligen in den Senioren- und Pflegeheimen der Region, im Klinikum Fichtelgebirge und etwa die Hälfte aller Über-80-Jährigen im Landkreis geimpft haben, hätten wir uns richtig gefreut. Denn das das – bei allen Schwierigkeiten rund um das Thema Impfen so gelungen ist, ist eine gute Entwicklung. "Hätte uns vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass wir schon jetzt alle Impfwilligen in den Senioren- und Pflegeheimen der Region, im Klinikum Fichtelgebirge und etwa die Hälfte aller Über-80Jährigen im Landkreis geimpft haben, hätten wir uns richtig gefreut. Denn das das - bei allen Schwierigkeiten rund um das Thema Impfen so gelungen ist, ist eine gute Entwicklung. Natürlich müssen wir darüber sprechen, was nicht optimal läuft. Aber wir können uns doch auch freuen, dasss es überhaupt gelungen ist, so schnell Impfstoffe zu entwickeln", sagt Landrat Peter Berek bei einem seiner regelmäßigen Besuche im Impfzentrum am gestrigen Donnerstag (11.02.).

Eine Ansicht, die Thomas Ulbrich, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i. Fichtelgebirge und Chef des Impfzentrums, teilt. "Wir haben bislang mehr als 4300 Dosen im Landkreis verimpfen können; gut 2600 Personen haben ihre Erstimpfung und rund 1500 Personen bereits die Zweitimpfung erhalten. Und die gute Nachricht: bis auf die üblichen Beschwerden nach einer Impfung wie vielleicht erhöhte Temperatur oder ein Schmerz an der Einstichstelle haben alle die Impfstoffe gut vertragen. Und vielleicht noch eine letzte Zahl: für eine Impfung angemeldet haben sich insgesamt mehr als 11.000 Personen."

Aktuell stehe man vor der Herausforderung, neben dem bekannten Biontech Impfstoff nun auch den von AstraZeneca geliefert zu bekommen. Dieser ist nur für Menschen unter 65 Jahre zugelassen. "Wir fahren deshalb jetzt eine Doppelstrategie", erklärt Daniel Hahn, der im Impfzentrum für die Organisation zuständig ist. "Die Gruppe 01, also die Über-80-Jährigen erhalten weiterhin die Biontech-Dosen, mit dem Produkt von AstraZeneca versorgen wir ab der kommenden Woche jüngere Menschen, die aufgrund ihres Berufs bei der Impfung priorisiert sind - also beispielsweise Ärzte, oder Pflegekräfte. Das ist ein organisatorischer Mehraufwand, der nicht zu unterschätzen sind, den wir aber natürlich gerne in Kauf nehmen, um gut voranzukommen."

Darüber hinaus gibt es auch gute Nachrichten für ältere Menschen, die nicht so mobil sind. Wenn die Impfstoffe so geliefert werden, wie erwartet, können in der kommenden Woche auch die mobilen Temas im Landkreis die Arbeit aufnehmen. Zusätzlich zu dem täglichen Betrieb im Impfzentrum selbst, will das BRK in den Kommunen vor Ort ebenfalls Impfungen durchführen. "Wenn alles gut geht, starten wir nächste Woche in Schönwald", sagt Thomas Ulbrich. "Vorausgesetzt, dass genug Impfstoff ankommt möchte ich in den nächsten vier Wochen in jeder Kommune im Landkreis einen solchen Termin angeboten haben."

Für eine Fahrt zum Impfzentrum steht Interessierten übrigens seit Montag auch ein Fifty-Fifty-Taxi zur Verfügung. Dabei übernimmt der Landkreis die Hälfte der Fahrtkosten für die Senior*innen, die dieses Angebot nutzen möchten: Hier noch einmal die Partner des vorerst auf vier Wochen befristeten Angebots: Mietauto Brunner (Arzberg), Mietauto Sieber, Mietwagen Helmut Cieslik, Mietauto Adrian, Mietauto Schütze, Rawetzer Mietauto, Taxi Bär (alle Marktredwitz), Detlef Strößner, Mietauto Licha, Mietauto Gruber, Privater Fahrdienst Hirschmann (alle Selb), Mietauto Evelyne Joppe (Wunsiedel).

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news-704 Wed, 27 Jan 2021 08:36:39 +0100 Digitalisierung ist kein Schnupfen /aktuell/presse-service/meldung/digitalisierung-ist-kein-schnupfen.html Im Dezember gingen die Strategietage zu Ende. 14 Kreisverbände haben für sich erarbeitet, was Digitalisierung für sie und ihr Umfeld bedeutet, wohin sie sich entwickeln wollen und wo sie mit der Umsetzung ansetzen. Wir geben Einblicke und zeigen auf, was uns im Digitalen Zeitalter grundsätzlich und dauerhaft voranbringt. Strategietage zur Digitalisierung in den Kreisverbänden

Rund 240 Teilnehmende, drei Kick-Off-Veranstaltungen, 42 individuelle Workshops, drei Wrap-Ups und zahlreiche, produktive Stunden zwischendurch und drumherum! Die Strategietage im Rahmen des vom ESF geförderten Projekts Kreisverband reloaded des DRK Generalsekretariat gemeinsam mit einer externen Unternehmensberatung und vierzehn in Deutschland verstreuten Kreisverbänden, sind erfolgreich abgeschlossen. Die Kreisverbände haben einen weiteren wichtigen Grundstein gelegt, um die Digitalisierung bei sich weiter voranzubringen. Denn: "Digitalisierung ist kein Schnupfen, sie geht nicht wieder weg", wie Sigrun Deneke, ehem. Geschäftsführerin der DRK gemeinnützigen Gesellschaft für Pädagogik Hamburg-Harburg mbH treffend Tim Cole zitierte.

Ziel der Strategietage war es, die Kreisverbände in jeweils drei Workshops individuell dabei zu unterstützen, ihre eigenen Bedarfe der Digitalisierung zu formulieren, eine Vision zu entwickeln, strategische Ziele zu setzen und in erste konkrete Maßnahmen umzusetzen. In den regional aufgeteilten Kick-Offs und Wrap-Ups hatten die Teilnehmenden außerdem die Gelegenheit, sich mit anderen Kreisverbänden aus den Strategietagen auszutauschen und sich gegenseitig zu inspirieren.

Aufgrund der Pandemielage im Verlauf des Jahres 2020, wurden die ursprünglich in Präsenz geplanten Strategietage online durchgeführt. So begegneten die Teilnehmenden auch hier schon direkt Vorteilen und Herausforderungen der Digitalisierung. Trotz unterschiedlicher technischer Ausstattungen und digitaler Vorkenntnisse gelang in den Kreisverbänden ein Online- oder auch ein hybrides Format.

Wie gelingt Digitalisierung?

Einfach, aber nicht leicht: Um in der Digitalisierung voranzukommen, sind Raum und Zeit für die Strategieentwicklung und -umsetzung erforderlich. In der digitalen Arbeitswelt von heute und morgen ist klar im Vorteil, wer Folgendes im Blick hat:

Strategie

  • Sich strategische Fragen, Ziele und Anpassungen regelmäßig auf die Agenda zu setzen schafft Kontinuität
  • Mitarbeitende fach- und hierarchieübergreifend bereits in die Strategieentwicklung und dann in den Prozess und die Umsetzung einzubeziehen gibt ganzheitliche Einblicke und wirkt verbindend
  • Sich konsequent als lernende und agile Organisation zu verstehen macht beweglich und zukunftsfähig

Kultur

  • Eine positive Haltung zu Veränderung und Digitalisierung zu etablieren macht flexibel und anpassungsfähig
  • Systematisch Rückmeldungen von den Mitarbeitenden einzuholen treibt voran und Beteiligung zu ermöglichen wirkt motivierend
  • Eine konstruktive Fehlerkultur mit Blick auf Chancen und Ressourcen ermutigt

Kommunikation und Transparenz

  • Eine offene Kultur der Kommunikation und Kooperation im Kreisverband motiviert und belebt
  • Einzelne Handlungsschritte, Maßnahmen und Verantwortliche konkret zu benennen schafft Verbindlichkeit
  • Im Prozess frühzeitig Rückmeldungen von Nutzenden einzuholen, um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, bewahrt vor Energieverschwendung und fördert den praktischen Nutzen

Austausch

  • Internen Austausch zu fördern verbreitet vorhandenes Wissen und schafft Synergien - denn: "Wenn der Kreisverband wüsste, was der Kreisverband weiß..."
  • Innovative Mitstreitende auch dort zu suchen, wo man sie zunächst gar nicht vermutet, erhöht die Aufmerksamkeit und Offenheit und kann für erfreuliche Überraschungen sorgen
  • Sich mit anderen Kreisverbänden, Organisationen, Expertinnen und Experten auszutauschen inspiriert

Praxistipps von Kreisverbänden für Kreisverbände

Während der Strategietage tauschten die Kreisverbände auch Ideen und Projekte aus, die sie bereits erfolgreich in ihren Kreisverbänden umgesetzt haben.

Im Rahmen eines innovativen Projekts zur Digitalisierung des Betreuungsalltags der Bewohnerinnen und Bewohner haben Madleen Knauth und Bettina Ipach für das DRK-Pflegezentrum Solferino in Essen ein so niedrigschwelliges wie wirkungsvolles digitales Tool eingeführt: die Kommunikationsapp myo. Diese App schafft kurze Kommunikationswege und erleichtert allen Beteiligten den Betreuungsalltag. Die Bewohnerinnen, Bewohner und ihre Angehörigen freuen sich über den flexiblen Austausch miteinander und die niedrigschwellige Unterstützung in Zeiten der Isolation. Und die Mitarbeitenden spüren ein unmittelbares, positives Feedback von den Angehörigen, den Bewohnerinnen und Bewohnern. Frau Knauths Empfehlung und Erfahrung an dieser Stelle ist es, mit einer kleinen Sache zu beginnen, die Spaß macht und Freude bringt. So können Hürden ab- und Motivation aufgebaut werden für Dinge, die vielleicht nicht sofort so viel Spaß machen, wie z.B. digitale Akten und Dokumentationen. Genaueres zum Projekt können Sie im Februar 2021 im Online-Seminar "Zukunft der Pflege" erfahren.

Ein wertschätzendes Projekt, das Amelie Lang, die Leiterin der Wärmestube Kempten im Kreisverband Oberallgäu mit Impulsen aus den Strategietagen eingeführt hat, ist der Instagram Account der Wärmestube. Ziel des Accounts ist es, das nach außen zu tragen, was täglich in der Wärmestube geleistet wird, den engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen mediale Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenzubringen, den Spendenden zu zeigen, was sie mit ihrer Unterstützung ermöglichen und neue Engagierte zu gewinnen, so Frau Lang. Viel positives Feedback innerhalb kürzester Zeit gibt ihr recht.

Von einem guten Beispiel auf Ebene der Strategie- und Organisationsentwicklung berichtet der Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich vom BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. Er etablierte eine jährlich stattfindende, mehrtägige Strategieklausur außerhalb der BRK-Räumlichkeiten. Seiner Erfahrung nach werden in diesem Rahmen wertvolle Ergebnisse erreicht, die in Besprechungen unter alltäglichen Bedingungen nie erreicht werden würden. Ziel dieser Strategieklausuren ist es, die Kommunikation innerhalb der Führungsebenen zu fördern und gleichzeitig Stärken, Schwächen und Entwicklungen aus den einzelnen Aufgabenbereichen herauszuarbeiten. Solche Strategieklausuren können beispielsweise erfolgreiche Unterstützung dafür sein, mit Einbindung vieler eine zukunftsgerichtete und bedarfsorientierte Implementierung von Digitalisierung im Kreisverband voranzubringen.

Viele weitere Aktivitäten, Ideen und Umsetzungen wurden geteilt, wie beispielsweise Kita Apps, YouTube Auftritte, digitale Personalakten, Kassenbücher und Pflegedokumentationen, digitales Wissens-, Kommunikationsmanagement sowie Dokumentenmanagementsysteme. Dabei ist ein wichtiger Punkt für die Kreisverbände, genau hinzuschauen, was sie eigentlich genau brauchen und was zu ihnen passt. Digitalisierung sollte so alltagstauglich wie möglich gestaltet werden, um das Arbeiten zu verbessern. Das dient nicht zuletzt auch dem Zweck, dass die Mitarbeitenden gerne beim DRK bleiben - und neue gerne dazu kommen.

Bei alledem gilt, dass die persönliche Begegnung die Basis jeder guten Zusammenarbeit bleibt, gerade im sozialen Sektor. Die aktuelle Pandemielage hat aber auch gezeigt, dass Wege geschaffen werden können, wie sie online unterstützt und wie eine positive digitale wie analoge Kommunikationskultur weiterentwickelt werden kann, um arbeitsfähig zu bleiben und sich gut für die Zukunft zu positionieren.

Nächste Runde: Qualifizierungsreihen Digitalisierung 2021

Bei den großen Dimensionen von Digitalisierung können die Angebote des Projekts Kreisverband reloaded natürlich nur einen sehr kleinen Beitrag zur Unterstützung der digitalen Transformation von Arbeits- und Organisationsstrukturen in den Kreisverbänden ausmachen. Ein weiterer begleitender Baustein, der im Rahmen des Projekts für das Jahr 2021 angeboten wird, sind drei umfangreiche Qualifizierungsreihen zu den Themen "Führung und Digitalisierung", "Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung" und "Ehrenamtskoordination und Digitalisierung". In diesen praxis- und handlungsorientierten Workshops werden hauptamtlich Mitarbeitende des DRK für die konkreten Herausforderungen der Digitalisierung in ihrem Arbeitsfeld gewappnet und entsprechende Kompetenzen gestärkt. Nähere Informationen hierzu werden zeitnah veröffentlicht.

Investition, die sich auszahlt

Die sich verändernde Arbeitswelt und die sich ebenso verändernden Erwartungen und Wünsche der Haupt- und Ehrenamtlichen an ein positives, zeitgemäßes Arbeitsumfeld fordern heraus und treiben voran. Digitalisierung bedeutet zunächst häufig neben den Kernaufgaben zusätzlichen Aufwand, für den sowohl die Individuen als auch die Organisationen insgesamt entsprechende Ressourcen und einen langen Atem brauchen. Umso wichtiger ist es, Kräfte gut einzuteilen, das direkte Umfeld systematisch mitzunehmen, regelmäßig Rückmeldungen einzuholen und gemeinsam zu prüfen: ist das noch die richtige Richtung oder sollten wir Anpassungen vornehmen, um den eigenen Ziel(grupp)en noch besser zu entsprechen - und natürlich, sich immer wieder anerkennend auf die Schultern zu klopfen und kleine wie große Schritte miteinander zu feiern.

Es zeigt sich: die strategische, konkrete, kleinschrittige und gemeinsame Arbeit an der Digitalisierung sowie der (kreis-)verbands-, bereichs- und hierarchieübergreifende Austausch lohnen sich, machen Freude und motivieren!

Anregung und Unterstützung bietet das Handbuch Digitalstrategie, das das Team der DRK Kompetenzzentren Digitalisierung erarbeitet hat. Die Seiten der DRK Wohlfahrt informieren darüber hinaus zu Digitalisierungsthemen und digitalen Werkzeugen.

Wenn Sie den Stand der Digitalisierung Ihres Kreisverbandes besser einschätzen möchten, haben Sie die Möglichkeit, diesen schnell und einfach mit dem DRK Digital-Check zu ermitteln.

Nicht die Perfektion Ihrer Digitalisierungsschritte ist entscheidend, sondern das Ermöglichen, Beteiligen, Gestalten und Dranbleiben. Digitalisierung ist kein Schnupfen. Sie geht nicht wieder weg.

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news-703 Thu, 21 Jan 2021 09:21:45 +0100 Jeder dritte Corona-Fall im Seniorenheim /aktuell/presse-service/meldung/jeder-dritte-corona-fall-im-seniorenheim.html Das Virus grassiert nach wie vor in den Einrichtungen für ältere Menschen. Und das, obwohl bereits fast alle Bewohner geimpft sind. Wunsiedel. Es sind erschreckende Zahlen, die das Landratsamt auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt: Seit Mittwoch, 13. Januar, hat das Wunsiedler Gesundheitsamt 193 neue Corona-Fälle registriert. 62 der betroffenen Menschen wohnen in Seniorenheimen, also fast jeder dritte. Betroffen sind demnach im Landkreis folgende Heime: Das Paul-Gerhardt-Haus und das AWO-Sozialzentrum in Selb, das AWO-Seniorenheim in Marktleuthen, Sankt Michael in Bad Alexandersbad, das K+S-Seniorenheim in Marktredwitz und Sankt Elisabeth in Wunsiedel. Besonders mysteriös dabei: Das BRK hat bis auf 30 Senioren im AWO-Sozialzentrum in Selb alle Bewohner der Seniorenheime im Landkreis Wunsiedel bereits einmal geimpft. Derzeit sind die Impfteams mit den notwendigen Zweitimpfungen beschäftigt.

BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich kann sich das Phänomen nur mit der Zeitspanne erklären, in der sich jemand zwar infiziert haben kann, die Viren jedoch nicht nachweisbar sind. "Jeder Bewohner eines Seniorenheims, den wir impfen, muss einen aktuellen negativen Coronatest vorlegen und darf auch keine Symptome aufweisen." Wer jedoch in der oben beschriebenen Zeitspanne geimpft wird, bei dem kann offenbar der Ausbruch der Krankheit verstärkt werden. "Aus diesem Grund haben wir auch zunächst auf die Impfungen im Selber AWO-Sozialzentrum verzichtet, als es hier ein größeres Ausbruchsgeschehen gegeben hat, und eine andere Einrichtung vorgezogen."

Mittlerweile sind im Landkreis Wunsiedel etwas mehr als 1500 Menschen geimpft. Rechnet man die 2.093 Menschen hinzu, die bisher infiziert waren und als genesen gelten, sind bei einer Einwohnerzahl von rund 73.300 knapp fünf Prozent der Landkreisbevölkerung immunisiert. Zur sogenannten Herdenimmunisierung sind etwa 70 Prozent notwendig.

Bis dieser Prozentsatz erreicht ist, wird es noch einige Zeit dauern, da die Zuteilung des Impfstoffes momentan ins Stocken geraten ist. "Am 8. Januar haben wir Vakzin für 500 Impfungen bekommen, eine Woche später für 264." Für den morgigen Freitag hat das BRK Impfstoff für 500 Impfungen beantragt, angekündigt sind aber lediglich 27 Ampullen, die für 162 Impfungen reichen würden. "Wie viele letztlich bei uns eintreffen, muss man sehen", sagt Ulbrich. Angesichts dessen, dass es in den neuen Bundesländern Landkreise gibt, in denen noch niemand geimpft wurde, sei Wunsiedel zwar noch immer besser dran, "aber wir kommen so leider nur in ganz kleinen Schritten voran". Das BRK könnte an sich täglich 300 Menschen impfen, in der Realität sind es aber wesentlich weniger. Mittlerweile gehe die Schere auseinander, da die Impfteams nun auch vermehrt Vakzin für die Zweitimpfungen in den Seniorenheimen benötigen.

Da nun die Bewohner aller Seniorenheime geimpft sind (bis auf die 30 im AWO-Sozialzentrum in Selb), kommen laut Ulbrich nun die Einrichtungen für das betreute Wohnen und die Behinderteneinrichtungen an die Reihe. "Insbesondere die Verantwortlichen der Behinderteneineinrichtungen haben uns gebeten, etwas zu warten, da viele Bewohner über Weihnachten bei den Eltern gewesen sind. Nun können wir jeweils alle Frauen und Männer am Stück impfen."

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news-702 Thu, 21 Jan 2021 09:08:00 +0100 Erfolgreiche DIN EN ISO 9001:2015 Zertifizierung /aktuell/presse-service/meldung/erfolgreiche-din-en-iso-90012015-zertifizierung.html Nach intensiven Vorbereitungen und der Überprüfung durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) hat der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. die Prüfung des Qualitätsmanagements nach der DIN EN ISO 9001:2015 Norm erfolgreich bestanden. Nach intensiven Vorbereitungen und der Überprüfung durch die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) hat der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. die Prüfung des Qualitätsmanagements nach der DIN EN ISO 9001:2015 Norm erfolgreich bestanden. Alle Beschäftigten, Geschäftsführung und Vorstandschaft blicken mit Stolz auf das von unabhängiger Stelle bestätigte gute Qualitätsmanagementsystem.

Im Vorfeld der Zertifizierung wurden alle Abläufe der Notfallrettung und des Krankentransportes von der Einsatzversorgung und -nachbereitung sowie Einsatzführungsdienste (ELRD, OrgL), Verwaltung und den dazugehörigen Unterstützungsprozessen (insbes. Einarbeitung und fachpraktische Ausbildung) auf die Anwendung systematischer nachvollziehbare Qualitätsstandards durch das Qualitätsmanagement durchleuchtet, Prozesse ergänzt und die Beschäftigten geschult, insbesondere auch unter dem Aspekt der Hygiene und Patientensicherheit.

Noch kurz vor Weihnachten wurde der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. schließlich von den Gutachtern auf "Herz und Nieren" geprüft.

Mehrere Tage lang waren diese damit beschäftigt, den Kreisverband zu durchleuchten, sich in die vielfältigen Dokumente einzulesen sowie Gespräche mit den Mitarbeitern über das tägliche Einsatzgeschehen und die diesbezüglichen Prozesse zu führen.

Am Ende erhielt der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. das begehrte DIN EN ISO 9001:2015 Zertifikat. Die DIN EN ISO ist eine international anerkannte Norm und stellt hohe Ansprüche an die Prozesse und Strukturen von Unternehmen im Allgemeinen und Dienstleistern im Gesundheitswesen im Besonderen. Hiermit ist dem BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. gleichzeitig die Umstellung ihres bisherigen Qualitätsmanagementsystems mit Bravour gelungen.

BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich dankte allen Beschäftigten für die geleistete Arbeit. "Die erfolgreiche Zertifizierung und Umstellung des Qualitätsmanagementsystems ist der Verdienst aller Beschäftigten des Kreisverbandes, die sich über Monate gemeinsam dafür engagiert haben, um dies zu ermöglichen und dass trotz der schwierigen Gesamtsituation." "Mit der DIN EN ISO 9001:2015 Zertifizierung ist auch weiterhin unabhängig bestätigt, dass, wir sicherstellen, dass alle unsere Patienten nach hohen Qualitätsstandards in anerkannten Prozessen und Strukturen im Rettungsdienst versorgt werden", ergänzte Christian Schwarz, Leiter des Rettungsdienstes im BRK-Kreisverband.

Die Zertifizierung gilt zunächst für 3 Jahre. Zukünftig wird sich der Kreisverband aber zudem einer jährlichen Überprüfung durch Experten der DQS stellen, um zu gewährleisten, dass das Qualitätsniveau der Patientenversorgung dauerhaft erhalten und verbessert wird.

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news-701 Wed, 20 Jan 2021 10:11:33 +0100 Soldaten helfen, wo sie können /aktuell/presse-service/meldung/soldaten-helfen-wo-sie-koennen.html Seit einigen Tagen gibt es im Wunsiedler Impfzentrum uniformierte Mitarbeiter. Sie sind vor allem für administrative Tätigkeiten zuständig. Wunsiedel/Weiden. Der Feind, dem die acht Bundeswehrsoldaten im Landkreis Wunsiedel gegenüberstehen ist klein. Winzig klein sogar. Und er ist gefährlich, mitunter tödlich. Acht junge Männer in Uniform sind seit Anfang Januar im Wunsiedler Impfzentrum im Einsatz. "Das Landratsamt Wunsiedel hatte einen Amtshilfe-Antrag gestellt, dem wir natürlich gerne nachkommen", sagt Informationsfeldwebel Mario Hönig im Gespräch mit der Frankenpost. Impfungen sind der Schlüssel im Kampf gegen das Coronavirus. Im Landkreis führen diesen die Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Wie berichtet, ist der organisatorische und logistische Aufwand enorm. Und hier kommt die Bundeswehr ins Spiel. Die Soldaten des Artilleriebattaillons 131 aus der Ostmark-Kaserne in Weiden helfen, wo immer sie benötigt werden. Vorerst bis Ende Februar sind sie zum Einsatz in Wunsiedel abgeordnet. "Unser Battaillon unterstützt Impfzentren oder hilft in Seniorenheimen oder Kliniken in ganz Süddeutschland", sagt Hönig. In Wunsiedel sind sie vor allem im administrativen Bereich tätig, das heißt, sie transportieren Material für die mobilen Impfteams oder erledigen die unterschiedlichsten Verwaltungsarbeiten.

In der Kaserne in Weiden sind 720 Soldaten beschäftigt. Alle, die im Kampf gegen das Coronavirus helfen, haben sich freiwillig gemeldet. "Ich habe bislang nur positive Rückmeldungen erhalten. Unsere Männer fühlen sich in Wunsiedel akzeptiert und wertgeschätzt", sagt Hönig. Dies bestätigt auch der Geschäftsführer des BRK im Landkreis Wunsiedel, Thomas Ulbrich. Er freut sich über die Helfer in Uniform.

Obwohl der Einsatz an sich ziviler Natur ist, sind die Soldaten verpflichtet, während des Tages als Angehörige der Bundeswehr erkennbar zu sein. "Es sei denn, sie erhalten eine persönliche Schutzausstattung gestellt", erklärt Hönig. In Wunsiedel ist das nicht der Fall, da sie nicht als Sanitäter arbeiten, die direkt beim Impfen mitwirken. Im "normalen Leben" transportieren die Männer - Frauen sind in der Wunsiedler Abordnung nicht dabei - Munition, bedienen Geschütze oder kochen für die Truppe. Auch bei militärischen Auslandseinsätzen sind die Weidener Soldaten gefragt.

Seit Jahren hilft die Bundeswehr bei Katastrophen. Im vergangenen Jahr schaufelten die Soldaten zum Beispiel riesige Mengen Schnee, als das Alpenvorland unter der weißen Pracht versank. Der derzeitige Einsatz im Kampf gegen das Coronavirus ist noch einmal anderer Natur. Ich glaube, alle sind stolz, wenn sie hier einen einen Beitrag leisten können", sagt Hönig.

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news-700 Fri, 15 Jan 2021 09:20:46 +0100 Wollen kleine Impfzentren einrichten /aktuell/presse-service/meldung/wollen-kleine-impfzentren-einrichten.html Die Corona-Impfung wirft bei vielen Bürgern im Landkreis nach wie vor viele Fragen auf. Wir beantworten nachfolgend die wichtigsten. Die Corona-Impfung wirft bei vielen Bürgern im Landkreis nach wie vor viele Fragen auf. Wir beantworten nachfolgend die wichtigsten.

Auch wenn es anfangs etwas knirschte: Im Landkreis Wunsiedel werden immer mehr Menschen geimpft. Viele, die noch nicht an der Reihe waren, fragen sich aber, wie sie überhaupt an eine Impfung kommen.

Warum holt das BRK oder das Landratsamt Impfpatienten, die nicht mobil sind, nicht einfach ab und fährt sie zum Impfzentrum nach Wunsiedel?

Weder der Sozialverband noch das Landratsamt sind dazu in der Lage. Immerhin leben alleine rund 5000 Menschen im Alter von über 80 Jahren im Landkreis.

Müssen ältere Bürger ohne Fahrgelegenheit am Ende gar auf eine Corona-Impfung verzichten?

Nein. Wie BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich sagte, werden aller Wahrscheinlichkeit nach in den größeren Städten im Landkreis Wunsiedel kurzzeitig bestehende kleine Impfzentren an geeigneten Orten eingerichtet. Ein mobiles Impfteam kann so in wenigen Tagen die älteren Bürger aus der Umgebung vor Ort impfen.

Was muss ich eigentlich zur Impfung mitbringen?

Den Personalausweis, falls vorhanden, das Impfbuch, einen Medikamentenplan und ab der Terminvergabe mit der neuen Software die Einladung. "Manchmal kommt es vor, dass jemandes Personalausweis abgelaufen ist. Das ist aber kein Problem", sagt Daniel Hahn vom BRK.

Warum beenden die Mitarbeiterinnen des Impfzentrums bei der telefonischen Anmeldung immer mal wieder abrupt das Gespräch?

"Wir würden natürlich nie den Hörer einfach während des Gesprächs auflegen", sagt BRK-Mitarbeiterin Uljana Bormann. Leider seien die Leitungen nach wie vor manchmal derart überlastet, dass sie förmlich zusammenbrechen.

Kann ich sicher sein, dass meine E-Mail für die Registrierung angekommen ist oder dass die BRK-Mitarbeiterinnen meine telefonische Anmeldung bearbeiten?

Die Registrierung ist absolut sicher. Niemand muss daher noch weitere Mails abschicken oder gar im Impfzentrum anrufen.

Dürfen eigentlich Angehörige betagte Bürger zum Impfen begleiten?

"Selbstverständlich", sagt Thomas Ulbrich. "Allerdings nur ein Angehöriger. Dieser darf mit ins Impfzentrum und auch an allen Stationen dabei sein. Das hilft auch, die Aufregung etwas zu mildern."

Wann sind eigentlich sämtliche Bewohner der Seniorenheime geimpft?

Am Wochenende werden die meisten impfwilligen Bewohner der Seniorenheime geimpft sein. Nur noch einzelne fehlen dann, etwa neu in ein Heim gezogene oder einige Frauen und Männer, die am Impftermin im Krankenhaus waren. Ab Montag erhalten die ersten Bewohner des Seniorenheims Epprecht-stein in Kirchenlamitz bereits ihre zweite Impfung.

Die ersten Bürger haben im Impfzentrum ihren Corona-Schutz erhalten. Wie war die Stimmung?

Thomas Ulbrich ist schier begeistert. "Es war unbeschreiblich, alle Impf-Patienten waren extrem diszipliniert. Es herrschte eine fast schon feierliche Stimmung. Die älteren Herrschaften - wir haben zunächst nur Frauen und Männer ab einem Alter von 90 Jahren geimpft -, haben sich allesamt auffallend schick zurechtgemacht. Das zeigt mir, mit welcher Sehnsucht die Impfung erwartet worden ist. Auch waren alle pünktlich anwesend. Jeder ist auf den Punkt genau zum Termin gekommen, sodass es keinerlei Menschenansammlungen gab.

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news-699 Fri, 15 Jan 2021 09:17:14 +0100 Schon 1300 Menschen geimpft /aktuell/presse-service/meldung/schon-1300-menschen-geimpft.html Bis zum heutigen Freitag werden im Landkreis ziemlich genau 1300 Menschen geimpft sein. Bis zum heutigen Freitag werden im Landkreis ziemlich genau 1300 Menschen geimpft sein. Derzeit erhält Wunsiedel immer am Dienstag und Freitag Impfstoff. Geimpft wird im Impfzentrum laut dem BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich momentan vor allem am Wochenende, da hier die Kinder oder Enkel der über 80-Jährigen am besten Zeit haben, die Impfpatienten nach Wunsiedel ins Impfzentrum in der Rot-Kreuz-Straße zu begleiten.

Auch der verantwortliche Arzt für das Impfzentrum, Dr. Hans-Frieder Roblick, bittet wegen der Vielzahl von Anmeldungen und der Überlastung der Telefonzentrale darum, möglichst das Online-Registrierungssystem zu nutzen. Dabei sollten alle notwendigen Angaben wie das Alter und die Berufsgruppe angegeben werden. Das sei der sicherste Weg zur Impfung. Das dafür bereitstehende System sei sowohl für die Anmeldung als auch die Terminvergabe zuständig. Die Terminvergabe könne per SMS, E-Mail oder telefonisch mitgeteilt werden. Allerdings bittet das Impfteam um Geduld. "Im Moment kann es etwas dauern, bis man in der Hotline durchkommt. Umso erfreulicher finde ich, dass wir von vielen unserer Anrufer und von vielen Geimpften ein sehr positives Feedback zur Organisation erhalten", sagt Thomas Ulbrich.

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news-698 Fri, 15 Jan 2021 09:04:42 +0100 Mitarbeiter und Technik stoßen an Grenze /aktuell/presse-service/meldung/mitarbeiter-und-technik-stossen-an-grenze.html Wenn Uljana Bormann und Regina Erdmann nach der Arbeit heimkommen, wollen sie nur noch eines: Ruhe. Die beiden jungen Frauen telefonieren seit 5. Januar im Minutentakt. Kaum legen sie den Hörer auf, klingelt es schon wieder. Im Wunsiedler Impfzentrum gehen täglich viele hundert Anrufe ein. Fast die Hälfte davon sind unnötige Nachfragen, die die Leitungen blockieren.

Wenn Uljana Bormann und Regina Erdmann nach der Arbeit heimkommen, wollen sie nur noch eines: Ruhe. Die beiden jungen Frauen telefonieren seit 5. Januar im Minutentakt. Kaum legen sie den Hörer auf, klingelt es schon wieder. So geht das jeden Tag, sieben Stunden am Stück. Regina Erdmann und Uljana Bormann nehmen die Anmeldungen für das Wunsiedler Impfzentrum entgegen und dazu gleich den geballten Frust vieler Bürger.

"Ja, es gibt die Vorwürfe, dass wir telefonisch nicht erreichbar sind", sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. Das Rote Kreuz habe daher die Anmeldezeiten mittlerweile um täglich drei Stunden von 9 bis 16 Uhr ausgeweitet. Dennoch schimpfen viele Menschen, dass die Nummer permanent besetzt ist. Das weiß auch BRK-Mitarbeiter Daniel Hahn, der vor Ort in Wunsiedel die Abläufe koordiniert und optimiert. "Zwischenzeitlich ist wegen der Masse an gleichzeitig eingehenden Anrufen sogar die Telefonanlage zusammengebrochen. Drei Stunden ging zwischendurch gar nichts. Wir haben dann am Dienstag die Anlage ausgetauscht und weitere Leitungen aktiviert."

Dass die Bürger umgehend zum Telefonhörer greifen würden, sobald es eine Anmeldemöglichkeit gibt, war allen Beteiligten bewusst. "Daher haben wir vom Landratsamt unsere Bürger im Alter von über 80 Jahren in Etappen, aufgeteilt auf zehn Tage, angeschrieben", sagt Anke Rieß-Fähnrich, Sprecherin des Landratsamtes. Im Landkreis wohnen rund 5000 Menschen dieser Altersgruppe. "Wenn davon nur 2500 anrufen, dann geht eben gar nichts mehr", bringt es Daniel Hahn auf den Punkt.

Obwohl Uljana Bormann und Regina Erdmann so gut wie keine Zeit zum Durchschnaufen haben, sind sie immer gut gelaunt und genießen es regelrecht, mal kurz von Kollegen vertreten zu werden. "Natürlich werden wir beschimpft. Es sei leichter, den Papst ans Telefon zu bekommen, als uns, hören wir ständig. Auch dass wir ein Saftladen seien, kommt häufig. Doch wenn wir nach zehn Beschimpfungen auch einmal gelobt werden, dann ist für uns die Welt wieder in Ordnung", sagt Uljana Bormann. Keinesfalls wolle sie den Eindruck erwecken, sie habe kein Verständnis für die Sorgen der Anrufer. "Mir geht es einfach darum, die Anrufe möglichst gezielt abzuarbeiten, um die Leitung schnell wieder für den nächsten freizumachen." Dass manch älterer Herr oder manch ältere Dame mal etwas mehr Zeit benötige, das sei klar.

Wie sich bis jetzt zeigt, ist fast die Hälfte aller Anrufe im Impfzentrum im Grunde unnötig. "Viele Bürger, die bereits angemeldet und für die Impfung registriert sind, fragen nach, ob sie jetzt auch wirklich angemeldet sind. Natürlich sind sie das. Immer wieder rufen Frauen und Männer an, die sich per E-Mail registriert haben. Sie wollen wissen, ob ihre Mail angekommen ist. Ja, die Mails kommen an. Und wieder andere sind in der Leitung, weil sie nachfragen, wann ihr Impftermin ist", berichtet Regina Erdmann. Letztere Frage können die Frauen am Anmeldetelefon nicht beantworten. "Jeder bekommt Bescheid, wann er an der Reihe ist. Keine Angst, wir vergessen wirklich niemanden und rufen jeden an", versichert Thomas Ulbrich.

An sich würde ein Anmeldegespräch am Telefon zwei Minuten dauern, bis alles geklärt ist. Viele wollten sich aber nicht mit gezielten Fragen von den BRK-Mitarbeiterinnen durch das Gespräch lotsen lassen, sondern brächten lieber selbst alle denkbaren Anliegen vor oder erzählten aus ihrem Leben.

Die Profis vom Impfzentrum raten allen, die die Möglichkeit haben, sich direkt online unter der Internetadresse www.impfzentren.bayern.de für die Impfung anzumelden. "Da kann man auch nachsehen, ob alles geklappt hat", sagt Daniel Hahn. Seit dem heutigen Freitag arbeitet das BRK mit der bayernweit einheitlichen Software. Diese fragt alle Daten des Impfwilligen ab und vergibt die Impftermine mithilfe eines Algorithmus, der die priorisierten Gruppen berücksichtigt. "Das heißt, wir haben keinen Einfluss mehr darauf", sagt Hahn. Alle bisher per E-Mail eingegangenen mehr als 2500 Anmeldungen pflegen die BRK-Mitarbeiter in die neue Software ein. "Das heißt, niemand muss befürchten, dass seine E-Mail verloren ist."

Thomas Ulbrich glaubt, dass es noch den ganzen Februar dauern wird, bis alle über 80-Jährigen geimpft sind. Anschließend sind die jüngeren Senioren an der Reihe. Uljana Bormann und Regina Erdmann werden weiterhin alle Anrufe freundlich beantworten. "Und abends freue ich mich auf die Badewanne. Da komme ich dann nach einem ganzen Tag Telefondienst runter", sagt Uljana Bormann.

Neben der telefonischen Anmeldung (09232/6008959, täglich, auch am Wochenende, zwischen 9 und 16 Uhr) und der Anmeldung per E-mail (impftermin@kvwunsiedel.brk.de) ist inzwischen auch die Registrierung über die Internetseite Impfzentrum Bayern möglich (www.impfzentren.bayern.de) und ausdrücklich erwünscht.

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news-691 Mon, 11 Jan 2021 09:01:58 +0100 Endlich: Start im Impfzentrum /aktuell/presse-service/meldung/endlich-start-im-impfzentrum.html Am Samstag um 9.30 Uhr ist die 91 Jahre alte Erna Fröhler als erste an der Reihe. Nach langer Verzögerung beginnen die Impfungen in Wunsiedel mit den über 80-Jährigen. Wunsiedel. Was lange währt, wird endlich gut. Eigentlich hätten die Impfungen im Impfzentrum des Landkreises im Wunsiedler BRK-Heim schon vor drei Wochen beginnen sollen. Schon Tage vorher hatte BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich sein Team zusammen, die Vorbereitungen getroffen. Was fehlte, war der Impfstoff. Doch seit Samstag wird endlich im Hotspot Bayerns geimpft.

Für den 27. Dezember war der erste Impftermin geplant. Daraus wurde bekanntlich nichts. Wie berichtet, gab es Unklarheiten über eine mögliche Überschreitung der Temperaturen beim Transport des Stoffes. Die Regierung von Oberfranken und die Landräte entschieden, kein Risiko einzugehen, und bliesen den Starttermin ab. Dann ging es erst einmal in die Alten- und Pflegeheime zu den am meisten gefährdeten Personen. Das Altenheim Fichtelgebirge in Arzberg und Benefiz in Kirchenlamitz waren nach dem Fehlstart die ersten, in denen geimpft wurde.

Am Freitag nun wurde der Impfstoff aus Bayreuth abgeholt und nach Wunsiedel gebracht. Am frühen Morgen bereits standen das Team um BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich und die beiden Ärzte Dr. Peter Schöllhammer und Dr. Axel Globitza bereit. Ulbrich ist die Anspannung, aber auch die Erleichterung, dass es endlich soweit ist, anzumerken. 496 Impfdosen sind es, die am Samstag in Wunsiedel eintrafen, gebracht von der Firma Transoflex. Das Gros der Dosen aber geht in die Alten- und Pflegeheime im Landkreis, in denen die mobilen Impfteams am Wochenende alle Hände voll zu tun hatten, um die Lücken zu füllen, die in den letzten Tagen offen gelassen werden mussten - aus Mangel an genügend Impfstoff.

Für das Impfzentrum selber blieb Stoff für über 80 Personen, die angemeldet waren. Der Rest ging in die Altenheime in Bad Alexandersbad, nach Marktredwitz, Selb und Kirchenlamitz. Schon kurz vor dem offiziellen Beginn treffen die ersten über 80-Jährigen im BRK-Heim ein. Meist begleitet von einem Angehörigen oder Helfer. Nach der Anmeldung am Eingang heißt es dann erst einmal, das Formular für die Impfung (Anamnese, Einwilligung) auszufüllen. Es waren auch eine Menge Fragen anzukreuzen. Es wird zum Beispiel nach Vorerkrankungen, Allergien und der Medikation gefragt. Beigefügt ist ein Merkblatt, das ausführlich über die Schutzimpfung informiert. Es folgt ein Gespräch mit dem Impfarzt, der bei Bedarf auch weitere persönliche Fragen beantwortet.

Derweilen haben Tanja Strößenreuther und Nina-Maria Schmidt vom BRK bereits alles für die Impfung vorbereitet, einzelne Schalen für jeden Impfvorgang bereitgestellt. Dem Impfstoff werden 1,8 Milliliter Kochsalzlösung beigemischt, der rollende Tisch mit den Impf-Utensilien vor die zwei Kabinen gestellt.

Erste ist die Schönwalderin Erna Fröhlich, 91 Jahre alt. "Hat es weh getan?", erkundigt sich Nina-Maria Schmidt nach der Impfung. "Überhaupt nicht", bestätigt ihr die Frau. Nach dem Impfen geht es in einen Ruheraum, in dem die "Patienten" zehn bis 15 Minuten ausruhen und abwarten sollen, ob es nicht zu irgendwelchen Beschwerden kommt. In einer eigenen Kabine ist eine Versorgungsstelle eingerichtet, in der im Fall des Falles sofort ein Arzt helfen könnte.

"Die meiste Zeit nehmen die Bürokratie und das Aufklärungsgespräch in Anspruch", erläutert Ulbrich. Der Impfvorgang selbst sei nur eine ganz kurze Angelegenheit. Kurz nachdem die ersten geimpft wurden, sieht sich ohne Vorankündigung Landrat Peter Berek in dem Zentrum um, bedankt sich bei den Helfern, fragt nach und erkundigt sich bei den ersten Versorgten nach deren Befinden.

"Die Resonanz war sehr gut", freut sich Thomas Ulbrich am späten Nachmittag, als alle 93 Angemeldeten geimpft sind. Gut aufgenommen worden sei auch das Angebot an einem Samstag, da damit viele Angehörige wirklich Zeit hatten, die alten Leute zu begleiten. Alles klappte bestens, auch wenn die Personen erst am Freitag die Rückmeldung zum Impftermin bekamen. 136 Menschen wurden am Samstag von den mobilen Teams in den Alten- und Pflegeheimen versorgt. Einige Tage vorher wurde im Klinikum Fichtelgebirge geimpft. Damit erhöht sich die Zahl der bisher geimpften Personen im Landkreis Wunsiedel auf knapp 1000.

Die nächste Lieferung der Impfdosen wird für den heutigen Montag erwartet. Bis Mitte Februar, hofft der Chef im Impfzentrum, könnten dann auch Menschen im Landkreis versorgt werden, die unter 80 Jahre alt sind. Das aber entscheide letztlich die Zuteilung der Dosen.

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news-690 Mon, 11 Jan 2021 08:45:42 +0100 Impfzentrum startet am heutigen Samstag /aktuell/presse-service/meldung/impfzentrum-startet-am-heutigen-samstag.html Das Rote Kreuz kann jetzt doch kurzfristig 500 Menschen im Landkreis impfen. Zunächst kommen die betagten Bürger an die Reihe. Wunsiedel. Am heutigen Samstag um 9.30 Uhr ist es soweit: Das Wunsiedler Impfzentrum nimmt seinen Betrieb auf. "Ja, wir haben kurzfristig Impfdosen für 500 Impfungen zugeteilt bekommen", sagt der Kreisgeschäftsführer des BRK, Thomas Ulbrich, am Freitagnachmittag im Gespräch mit der Frankenpost . Zuletzt waren die Impfteams des BRK zwar einsatzbereit, hatten aber keinen Impfstoff zur Verfügung.

Zunächst sollen die hochbetagten Bürger im Landkreis an die Reihe kommen. "Wir haben einen unheimlichen Andrang. Sehr viele Menschen im Alter von über 80 Jahren haben sich bei uns gemeldet. Die ältesten werden nun zuerst geimpft", erklärt Ulbrich das Vorgehen.

Parallel dazu werden zwei Impfteams weiter in den Seniorenheimen im Landkreis impfen. Dies ist dringend notwendig, sind doch die hohen Infektionszahlen in den Heimen für die hohe Inzidenz mitverantwortlich. Rund ein Drittel aller Infizierten lebt in Seniorenheimen.

Im Impfzentrum sind am heutigen Samstag das medizinische Fachpersonal und zwei Ärzte anwesend. Noch am Freitagnachmittag haben die Mitarbeiter des Roten Kreuzes den registrierten hochbetagten Bürgern Bescheid gegeben und die Impftermine mitgeteilt.

Das im BRK-Haus in der Wunsiedler Rot-Kreuz-Straße eingerichtete Impfzentrum ist im Grunde seit Mitte Dezember betriebsbereit. Die Impf-Patienten werden vom Personal zielsicher durch das Haus geleitet. Nach dem Empfang gelangen die Senioren in einen Wartebereich, wo sie von den Ärzten über alle Fragen zur Impfung aufgeklärt werden. Danach folgt die Impfung in den Impfkabinen. Um alle Risiken auszuschließen, sollen die Frauen und Männer anschließend noch einige Zeit in einem weiteren Wartebereich ausharren, wo sie ärztlich überwacht werden. Das Zentrum ist mit sämtlichen medizinischen Notfall-Geräten ausgestattet, vom Defibrillator bis hin zur Sauerstoffflasche.

"Wir freuen uns, dass es endlich im Impfzentrum losgehen kann", sagt Ulbrich. Dem Vernehmen nach soll in den nächsten Tagen ausreichend Impfstoff vorhanden sein. Allerdings, und das ist in Pandemie-Zeiten die Regel, gibt es keine hundertprozentige Gewissheit.

Wie berichtet, werden acht Soldaten der Bundeswehr den Impfteams unter die Arme greifen. Wann die jüngeren Senioren mit dem Impfen an der Reihe sind, steht noch nicht fest.

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news-688 Mon, 11 Jan 2021 08:16:23 +0100 Bergwacht im doppelten Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-im-doppelten-einsatz.html Der erste Sonntag des Jahres beschert den Weißen-städter Rettern gleich zwei Notfälle am Schneeberg. Nach einem schweren Schlittenunfall muss ein Mann ins Krankenhaus. Weißenstadt. Das neue Jahr hat für die Bergwacht Weißenstadt begonnen, wie das alte geendet hatte: mit einem Einsatz am Schneeberg. Am Sonntagnachmittag waren es sogar zwei Einsätze unmittelbar nacheinander:

Der erste Notruf ging kurz nach 15 Uhr bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Hochfranken ein: Nach einem Unfall war ein Schlittenfahrer bewusstlos liegen geblieben. Der genaue Ort war zunächst unklar. Daher rückten die Bergwachtler sowohl mit dem Rettungsfahrzeug, als auch mit Quad und Mannschaftsfahrzeug aus. Beim Treffen mit dem Rettungswagen aus Fichtelberg an der Schranke zur Militärstraße konnten die Retter telefonischen Kontakt mit dem Unfallmelder herstellen und erfuhren den genauen Notfallort, der sich unterhalb des Gipfels in einem Steilstück der sogenannten Luftwaffenstraße befand. Dort war ein mit zwei Personen besetzter Schlitten bei sehr schneller Fahrt vom Weg abgekommen.

Ein 24-Jähriger war gegen einen Felsen geprallt und bewusstlos liegen geblieben; inzwischen war er wieder ansprechbar. Er hatte sich schwer an Kopf und Wirbelsäule verletzt. Die Einsatzkräfte brachten ihn auf einer Vakuum-Matratze mit dem Bergwachtrettungsfahrzeug hinunter zur Militärstraße, wo Rettungswagen und Notarzt warteten.

Währenddessen betreuten die Einsatzkräfte auch die Freundin des Patienten, die mit ihm auf dem Rodel gesessen hatte, und transportierten sie anschließend ebenfalls zum Rettungswagen. Sie hatte Prellungen erlitten und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

Unmittelbar nach Abfahrt der beiden im BRK-Rettungswagen erreichte die Bergwachtler ein weiterer Funkspruch der Leitstelle: Drei junge Wanderer hatten sich beim Abstieg vom Schneeberg verirrt und wüssten weder, wo sie waren, noch wie sie zu ihrem Auto zurückfinden sollten.

Die mittels Handy festgestellten Koordinaten wiesen ihren Standort in der Nähe der Alten Egerquelle, kurz oberhalb der Weißenhaider Mühle aus. Die Bergwachtler machten sich mit allen drei Fahrzeugen dorthin auf den Weg. Vor Ort fanden sie kurz darauf die drei Wanderer. Diese waren ebenfalls mit einem Schlitten unterwegs und eigentlich auf dem Weg zum Seehausparkplatz. Ein 21-Jähriger klagte seit einem Sturz vom Schlitten zudem über starke Schmerzen im Sprunggelenk. Er konnte die Wanderung deshalb auch nicht mehr fortsetzen. Die Bergwachtler versorgten sein Bein mit einer Schiene und forderten einen weiteren Rettungswagen an. Mit dem Bergwachtrettungsfahrzeug wurde der junge Mann dann nach Schönlind transportiert und vom BRK in ein Krankenhaus gebracht. Seine beiden Begleiter fuhren die Bergwachtler im Anschluss mit dem Mannschaftsfahrzeug auf die andere Seite des Schneebergs zum Seehausparkplatz.

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news-687 Mon, 11 Jan 2021 08:04:39 +0100 Drei Testzentren über Weihnachten /aktuell/presse-service/meldung/drei-testzentren-ueber-weihnachten.html Die Hilfsorganisationen im Landkreis Wunsiedel tun sich zusammen. Damit ermöglichen sie Corona-Schnelltests für Besuche in Pflegeheimen während der Feiertage. Selb/Marktredwitz/Weißenstadt. Die BRK-Bereitschaften, die Wasserwachten, die Bergwachten und die DLRG-Ortsvereine im Landkreis Wunsiedel haben sich zusammengetan, um in den Alten- und Pflegeheimen während der Weihnachtsfeiertage Corona-Schnelltests anzubieten. Der THW-Ortsverein Selb hilft mit Material aus.

Wie die Hilfsorganisationen mitteilen, ist das Ziel der Aktion, möglichst viele Besucher von Alten- & Pflegeeinrichtungen im Landkreises Wunsiedel zu testen, um ihnen einen Besuch bei ihren Angehörigen zu ermöglichen. Denn derzeit ist der Zutritt für Besucher nur mit einem maximal 24 Stunden alten und negativen Corona-Test möglich.

Die Schnelltests stellt das bayerische Gesundheitsministerium kostenlos zur Verfügung.

Wichtig zu wissen: Um getestet zu werden, ist ohne Ausnahme eine Bescheinigung über den geplanten Besuch der Einrichtung notwendig. Hierfür gibt es ein einheitliches Formular, das durch die betreffende Einrichtung ausgestellt werden kann. Das Formular kann die Einrichtung beim Landratsamt oder beim Bayerischen Roten Kreuz anfordern. Weiterhin gilt, dass die Tests einen Tag vor dem geplanten Besuch durchgeführt werden.

Drei Testzentren wurden eingerichtet:

• Selb: BRK-Haus, Rotkreuzstraße, Großer Saal; Zuständig für Einrichtungen im Bereich Selb, Hohenberg und Schönwald.

• Marktredwitz: BRK-Haus, Industrieallee 2, Katastrophenschutz-Halle; Zuständig für Einrichtungen im Bereich Marktredwitz, Arzberg, Bad Alexandersbad und Schirnding.

• Weißenstadt: Kurzentrum Weißenstadt, Im Quellenpark 1, Tiefgarage; Zuständig für Einrichtungen im Bereich Weißenstadt, Kirchenlamitz, Marktleuthen und Wunsiedel.

Die Testzentren sind geöffnet am Mittwoch von 15 bis 20 Uhr, an Heiligabend von 10 bis 14 Uhr, und am Freitag, erster Weihnachtsfeiertag, von 8 bis 12 Uhr. Laut Mitteilung sind die Testzentren verschiedenen Einrichtungen zugeordnet. Das bedeutet, dass ein Besucher aus Kirchenlamitz in das Testzentrum Marktredwitz fahren muss, wenn er seine Angehörigen in einem Altenheim in Marktredwitz besuchen möchte. Besucher sollten sich auf Wartezeiten einstellen. Das Testergebnis liegt nach rund 30 Minuten vor.

Die Hilfsorganisationen weisen darauf hin, dass Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber oder anderen Corona-verdächtigen Symptomen nicht getestet, aber an den Hausarzt oder das Gesundheitsamt verwiesen werden. Der Besuch einer Einrichtung ist mit solchen Symptomen nicht möglich, heißt es abschließend in der gemeinsamen Mitteilung .

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news-686 Fri, 08 Jan 2021 11:25:54 +0100 Bergwacht Schönwald rettet Langläufer /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-schoenwald-rettet-langlaeufer.html Am Tag der heiligen drei Könige schrillten gegen 11 Uhr die Funkmelder der Bergwacht Schönwald: Ein verletzter Langläufer befindet sich im Gebiet zwischen Merzenhaus und Vorsuchhütte und kann nicht mehr weiterlaufen. Der Verletzte ist nur schwer zu erreichen. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen den Bergrettern und dem BRK kommt es bei dem Einsatz jedoch zu keinen Problemen.

Am Tag der heiligen drei Könige schrillten gegen 11 Uhr die Funkmelder der Bergwacht Schönwald: Ein verletzter Langläufer befindet sich im Gebiet zwischen Merzenhaus und Vorsuchhütte und kann nicht mehr weiterlaufen. Sofort machten sich acht Einsatzkräfte der Schönwalder Bergwacht mit ihrem Rettungsfahrzeug und dem ATV auf den Weg zur Einsatzstelle. Während der Anfahrt wurde ein Treffpunkt mit dem Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) vereinbart, an dem die Besatzung des Rettungswagens samt Equipment aufgenommen wurde. Da sich der Langläufer an einem etwas abgelegenen, sehr verschneiten Waldweg befand, mussten die Bergwacht und das BRK einen etwa 200 Meter langen Weg aufsteigen.

Nachdem alle Einsatzkräfte beim Patienten eingetroffen waren, kümmerten sie sich um seine Verletzung und den Wärmeerhalt. Anschließend wurde er in den Bergesack und dann auf den Patientenanhänger umgelagert, um ihn mit dem ATV zum Rettungswagen zu transportieren.

Dass der Einsatz reibungslos ablief, ist zum einen den Angehörigen des Patienten zu verdanken, die die Einsatzstelle vorbildlich beschrieben und die Rettungskräfte eingewiesen hatten. Zum anderen trug auch die hervorragende Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen zum Erfolg bei.

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news-685 Fri, 08 Jan 2021 11:20:00 +0100 Die Zahl der Einwohner ist entscheidend /aktuell/presse-service/meldung/die-zahl-der-einwohner-ist-entscheidend.html Impfungen gelten gemeinhin als der Schlüssel im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Impfungen gelten gemeinhin als der Schlüssel im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Umso mehr sind viele Bürger irritiert, dass zum Beispiel zuletzt im Landkreis Wunsiedel nicht genügend Impfstoff vorhanden war und die Impfteams des BRK daher die Arbeit unterbrechen mussten. Wir haben bei Sabine Kerner, der Sprecherin der der Regierung von Oberfranken, nachgefragt, wie der Impfstoff verteilt wird.

Wie gelangt der Impfstoff in den Landkreis Wunsiedel?

Innerhalb Deutschlands werden die Impfdosen nach Bevölkerungsanteil an die Bundesländer verteilt. Innerhalb Bayerns erfolgt die Belieferung mit ultratiefgekühltem Impfstoff vom Hersteller an die acht Tiefkühlstandorte in Bayern. Oberfranken wird zentral von Bamberg aus beliefert. Von dort aus werden die örtlichen Impfzentren beliefert.

Welche Mengen erhalten die einzelnen Landkreise?

Die Landkreise und kreisfreien Städten erhalten derzeit Impfdosen, die sich am Bevölkerungsschlüssel und dem uns durch die Impfzentren gemeldeten Bedarf orientiert.

Wie bemisst sich die Menge für die einzelnen Landkreise?

Bei der Erstauslieferung erhielten in Bayern alle Impfzentren die gleiche Menge. Für die darauffolgenden Lieferungen werden, wie gesagt, der jeweilige Bevölkerungsanteil beziehungsweise die individuelle Bedarfsmeldung des jeweiligen Landkreises zugrunde gelegt.

Wie lässt sich erklären, dass die beiden nahezu gleichgroßen Landkreise Wunsiedel und Tirschenreuth (beide um die 73 000 Einwohner) derart unterschiedlich mit Impfdosen versorgt werden?

Wunsiedel hat, wie berichtet, bis Mitte der Woche 389 und Tirschenreuth 800 Impfdosen erhalten. Zur Verteilung von Impfdosen im Landkreis Tirschenreuth können wir leider keine Aussage treffen, da es sich um den Regierungsbezirk Oberpfalz handelt.

Wie läuft das Prozedere, wenn in Oberfranken Impfdosen eingetroffen sind?

Die einzelnen Impfzentren, also auch Wunsiedel, werden vom Verteilzentrum durch ein beauftragtes Logistikunternehmen direkt mit dem Impfstoff beliefert. Diese Belieferungen werden immer im Vorfeld angekündigt, sodass das jeweilige Impfzentrum und das Impfteam über das Eintreffen der Impfdosen informiert sind.

Und wie kommt die Regierung von Oberfranken an die Impfdosen?

Die Regierung von Oberfranken leitet die Bedarfsmeldungen der oberfränkischen Impfzentren nach Abfrage an die zentrale Koordinierungsstelle Impfen (KOST) lediglich weiter. Sie ist zu keinem Zeitpunkt im Besitz der Impfdosen.

Wie viele Verteilzentren gibt es in Oberfranken und wo befinden sich diese?

Wir bitten um Verständnis, dass die Standorte der bayerischen Verteilzentren aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben werden.

Wie ist der aktuelle Stand der Impfdosen-Versorgung in den einzelnen oberfränkischen Landkreisen?

Die oberfränkischen Impfzentren werden voraussichtlich ebenso wie die übrigen Impfzentren in Bayern gegen Ende dieser Woche mit weiteren Impfdosen versorgt.

Wann rechnet die Regierung mit einer stetigen und regelmäßigen Versorgung der Landkreise mit Impfdosen in ausreichender Zahl?

Für eine turnusmäßige Belieferung sind wir auf die Zuweisung des Bundes angewiesen. Geplant ist eine Lieferung des Impfstoffes Ende dieser Woche. Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es ab übernächste Woche im Regelfall zwei Lieferungen pro Woche.

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news-684 Thu, 07 Jan 2021 16:25:18 +0100 120 Corona-Fälle in Seniorenheimen /aktuell/presse-service/meldung/120-corona-faelle-in-seniorenheimen.html Die Pandemie nimmt einfach kein Ende. Die Fallzahlen steigen weiter, aber das Rote Kreuz kann momentan nicht impfen, da kein Vakzin vorhanden ist Wunsiedel. Jetzt ist genau der Fall eingetreten, der unbedingt verhindert hätte werden sollen: Corona ist mit Macht in den Senioren- und Pflegeheimen angekommen. Wie Landratsamts-Sprecherin Anke Rieß-Fähnrich auf Nachfrage der Frankenpost mitteilte, haben sich seit Weihnachten in den Heimen im Landkreis Wunsiedel rund 120 Menschen mit Corona infiziert. Darunter befinden sich nicht nur Bewohner, sondern auch mehrere Mitarbeiter.

Derzeit gibt es positive Fälle im AWO-Sozialzentrum Marie Bauer in Selb, im Luis-Röll-Heim in Marktleuthen, im Paul-Gerhardt-Haus in Selb, im Martin-Schalling-Haus und im K & S-Seniorenheim in Marktredwitz sowie im Alten- und Pflegeheim Sankt Michael in Bad Alexandersbad. "Bei uns sind elf Bewohner infiziert", sagt etwa der Direktor von Sankt Michael, Peter Konrad. Die Verläufe seien zum Glück relativ mild, sodass sich die Betroffenen in ihren Zimmern in Quarantäne befänden.

An diesem Haus zeigt sich beinahe exemplarisch, wie zwingend die Impfstrategie des BRK im Landkreis ist. Zuerst müssen die Bewohner und das Personal der Seniorenheime einen Impfschutz erhalten, da hier die Gefahr eines Corona-Massenausbruchs mit all den Folgen am größten ist. Mittlerweile sind von 96 Bewohnern in Sankt Michael 83 geimpft und zudem 29 Mitarbeiter.

Noch nicht geimpft sind unter anderem die Bewohner im Marie-Bauer-Sozialzentrum der AWO in Selb. Hier haben sich in der Weihnachtszeit mehrere Bewohner und Mitarbeiter mit Corona infiziert. "Die Pflege ist durch unser eignes Personal gesichert, der Betrieb wird in allen Bereichen aufrechterhalten", teilt Sonja Borzel vom AWO-Bezirksvorstand mit. Zur Entlastung wegen des Mehraufwands seien zusätzliche Hilfskräfte aus anderen Einrichtungen und Zeitarbeitskräfte hinzugezogen worden. "Die Lage ist angespannt, aber stabil."

Und hier kommt der Wermutstropfen in der ambitionierten Impfstrategie: "Wir haben am Sonntag das letzte Mal geimpft. Seitdem steht uns kein Impfstoff mehr zur Verfügung", sagt ein beinahe verzweifelt klingender Thomas Ulbrich, Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Landkreis Wunsiedel. Liebend gerne würden er und seine Mitarbeiter sofort weitere Impfungen in den Seniorenheimen im Landkreis organisieren. Doch der Medikamenten-Kühlschrank im Wunsiedler Impfzentrum ist leer.

Am Sonntag hat Ulbrich von der Regierung die Nachricht erhalten, dass sogar voraussichtlich bis 8. oder 10. Januar kein Impfstoff für den Landkreis Wunsiedel mehr zur Verfügung stehen wird. Mittlerweile gibt es zumindest die Hoffnung, dass die BRK-Mitarbeiter Mitte der Woche doch noch 135 Impfdosen erhalten. "Sollte das der Fall sein, werden wir am Donnerstag die Aktion umgehend wieder aufnehmen."

Bislang sind die Bewohner des Seniorenheims Epprechtstein in Kirchenlamitz, des Seniorenheims Fichtelgebirge in Arzberg, des Alten- und Pflegeheims Sankt Michael in Bad Alexandersbad und des Martin-Schalling-Hauses in Marktredwitz (bis auf die Abteilung betreutes Wohnen) geimpft worden. Lediglich jene Frauen und Männer, die sich im Klinikum befinden oder positiv getestet sind, sind nicht darunter. Einige Bewohner des K & S-Seniorenheims in Marktredwitz und des Paul-Gerhard-Hauses in Selb sind ebenfalls geimpft. Doch dann waren die Dosen aufgebraucht und kein Nachschub mehr vorhanden. Sobald neues Vakzin eingetroffen ist, beginnt die Aktion in den beiden Einrichtungen. Anschließend kommen die übrigen Häuser an die Reihe.

Dies bedeutet allerdings, dass sich auch der Beginn des Betriebs im Impfzentrum in Wunsiedel nach hinten verschiebt. Ursprünglich war geplant, dass sich bereits am heutigen Dienstag die über 80-Jährigen, die in keinem Heim leben, hätten impfen lassen können.

Der Andrang ist schon jetzt riesig. Obwohl die Telefonleitung und die E-Mail-Adresse für die Registrierung erst am Montag freigeschaltet worden sind, lagen am frühen Montagnachmittag um die 500 Anfragen vor. "Leider können wir nach wie vor keine Termine vergeben, da wir nicht wissen, wann wir im Landkreis ausrechend Impfstoff haben", sagt Ulbrich. Ein Datum, ab wann die Terminvergabe startet, wollte er gestern nicht nennen. Er hofft, dass es ab 11. Januar eine regelmäßige und ausreichende Zuteilung des begehrten Vakzins für den Landkreis gibt. Gewiss ist angesichts der offenbar etwas chaotisch geregelten Impfstoff-Zuteilung nichts. "Zu diesen Problemen können wir nichts sagen. Aber unsere Mannschaft steht bereit und könnte sofort wieder mit dem Impfen beginnen", sagt der BRK-Geschäftsführer.

Noch nicht eingetroffen ist auch die zentrale Bundes-Software zur Erfassung und Verarbeitung der Terminanfragen. Das BRK registriere derzeit mit eigener Software. "Dann könnten wir zumindest Termine vergeben, falls Impfstoff vorhanden sein sollte, aber die Bundessoftware noch nicht. Dass wir dann die bereits Geimpften wieder in das zentrale Programm eintragen müssen, ist das geringste Problem", sagt Ulbrich.

Das BRK bittet um Verständnis, dass sich derzeit keine Menschen, die jünger als 80 Jahre alt sind, für eine Impfung im Impfzentrum registrieren lassen können. Anmeldungen sind möglich unter E-Mail impftermin@kvwunsiedel.brk.de und unter der Telefonnummer 09232/6008959.

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news-683 Thu, 07 Jan 2021 16:19:28 +0100 Senioren können Impftermine vereinbaren /aktuell/presse-service/meldung/senioren-koennen-impftermine-vereinbaren.html Noch ist nicht sicher, ob ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Sobald dies der Fall ist, nimmt auch das Team im Zentrum in Wunsiedel die Arbeit auf. Wunsiedel. Die Impfungen in den Senioren- und Pflegeheimen im Landkreis sind gut angelaufen - nun fragen sich viele ältere Menschen, die noch zu Hause leben, wann und wie sie ihren Termin im Impfzentrum in Wunsiedel vereinbaren können.

Noch sind bei der Organisation ein paar Fragen offen, sagt BRK Chef Thomas Ulbrich. Was aber sicher ist: Ab diesem Montag steht für alle Impfwillige eine Hotline zur Verfügung, unter der sie sich melden und informieren können.

Unter der zentralen Rufnummer 09232/6008959 haben die priorisierten Personengruppen (zunächst Bürger über 80 Jahre) die Möglichkeit, aktiv und ohne weitere Aufforderung, täglich in der Zeit von 10 bis 14 Uhr, Termine zu vereinbaren - auch am Wochenende sowie an Sonn- und Feiertagen ist eine Terminvereinbarung möglich. Alternativ kann man sich auch per E-Mail unter impftermin@kvwunsiedel.brk.de auf eine Warteliste setzen lassen.

"Wann die eigentlichen Impfungen beginnen können und wie viele Personen täglich einen Termin erhalten, hängt allerdings davon ab, wie viel Impfstoff verfügbar ist", schränkt Thomas Ulbrich ein. Wie berichtet, gibt es in ganz Deutschland derzeit nur eine sehr begrenzte Menge. Die Lage soll sich laut Gesundheitsministerium in den nächsten Tagen und Wochen jedoch entspannen. "Wenn es nach uns geht, möchten wir direkt am morgigen Dienstag, 5. Januar, mit den ersten Impfungen starten. Aber das liegt leider nicht allein in unserer Hand."

Die stationären Einrichtungen wird das BRK auch weiterhin direkt kontaktieren. Dort werden die beiden mobilen Teams weiterhin laufend Impfungen vor Ort durchführen. Das Impf-Team wird dabei seit Samstag durch acht Bundeswehrsoldaten personell gestärkt. Aktuell besteht es aus vier Ärzten, sechs medizinischen Fachkräften und sieben Verwaltungskräften.

"Wir sind froh, dass wir jetzt mit den Impfungen starten konnten, und hoffen auf die regelmäßige Zuteilung entsprechender Mengen an Impfstoff", sagt auch Landrat Peter Berek. "Um die Abläufe möglichst gut strukturieren zu können, bitte ich alle Landkreisbürger aber weiterhin um etwas Geduld und viel Verständnis. Sicher wird es in der Hotline des Impfzentrums zu Wartezeiten kommen. Ebenso bei der Terminvergabe für den Einzelnen. Das Team des Impfzentrums hat sich bestens eingearbeitet und tut alles in seiner Macht stehende, um möglichst vielen Menschen in möglichst kurzer Zeit Termine zu ermöglichen. Das Vorhandensein von Impfstoff ist dafür aber die zentrale Voraussetzung."

Zahlreiche Informationen zum Thema Corona-Impfungen gibt es auch auf der Homepage des Landkreises Wunsiedel unter www.landkreis-wunsiedel.de/buergerservice.

Auch im Landkreis Tirschenreuth wird das Impfzentrum im ehemaligen Krankenhaus Waldsassen (Egerstraße 30) demnächst den Betrieb aufnehmen. Da der Impfstoff wie überall in Deutschland begrenzt ist, wird er zunächst vollständig für die Bewohner und Beschäftigten in Alten- und Pflegeheimen im Landkreis Tirschenreuth verwendet. Sobald größere Mengen Impfstoff zur Verfügung stehen, werden auch die übrigen Mitglieder des priorisierten Personenkreis geimpft.

Die Kontaktmöglichkeiten zum Impfzentrum sind wie folgt: Online-Anmeldung auf der Homepage: www.kreis-tir.de/impfung (bitte vorrangig verwenden!), E-Mail-Anmeldung: impfzentrum@kvtirschenreuth.brk.de. Das Impfzentrum ist unter der Rufnummer 09631/308960 in der Zeit von Montag bis Freitag von 8 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr zu erreichen. Termine können nur von Personen vereinbart werden, die in der jeweiligen Verteilungsphase zur Zielgruppe gehören, also derzeit Menschen ab 80 Jahren.

Um sicherzustellen, dass Erst- und Zweitimpfung im richtigen zeitlichen Abstand erfolgen, wird bei der Terminvergabe zugleich bereits der Termin für die Folgeimpfung festgelegt werden.

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news-682 Thu, 07 Jan 2021 16:01:13 +0100 Jetzt pikst es auch in der Region /aktuell/presse-service/meldung/jetzt-pikst-es-auch-in-der-region.html Die Corona-Impfaktion im Landkreis beginnt im Seniorenheim Epprechtstein in Kirchenlamitz. Susanne Aßmann ist die erste Landkreisbürgerin, die das Vakzin erhält. Kirchenlamitz. Es ist ein historischer Moment: Dr. Hans-Michael Stockhammer hält kurz inne und sticht dann ganz sanft zu. Susanne Aßmann zuckt nur kurz zusammen und lächelt. Geschafft. Die 43 Jahre alte stellvertretende Pflegedienstleiterin des Seniorenheimes Epprecht-stein in Kirchenlamitz ist die erste Bürgerin des Landkreises Wunsiedel, die den Corona-Impfstoff injiziert bekommt.

Im zweiten Anlauf ist die Impfaktion im Landkreis Wunsiedel angelaufen. Wie berichtet, hatte das Rote Kreuz als Betreiber des Kreis-Impfzentrums das Pech, am Sonntag Impfstoff erhalten zu haben, bei dem nicht sicher war, ob beim Transport nach Wunsiedel die Kühlkette eingehalten worden war. Wie Daniel Hahn vom BRK erklärt, waren offenbar die Temperaturlogger in den Spezialtransportboxen nicht richtig platziert, sodass sich die Temperatur nicht hundertprozentig nachvollziehen hat lassen.

Am Montag haben nun Mitarbeiter des BRK selbst 150 Dosen Impfstoff aus Bayreuth besorgt und den Transport genau dokumentiert. Bei etwas über zwei Grad Celsius in der Transportbox ist das Vakzin um 12 Uhr in Wunsiedel eingetroffen, wo es im Medikamentenkühlschrank kurz zwischengelagert wurde, bevor die zwei Impfteams mit der wertvollen Fracht nach Kirchenlamitz aufbrachen. "Wir haben uns entschieden, mit dem Haus Epprechtstein zu beginnen", sagt Hahn. Das Arzberger Seniorenhaus Fichtelgebirge komme wahrscheinlich am heutigen Dienstag an die Reihe.

Zunächst herrschte unter den BRK-Mitarbeitern Verwirrung. Fast im Minutentakt trafen gegen 9 Uhr neue Wasserstandsmeldungen ein. "Erst hieß es, der Impfstoff vom Sonntag ist einwandfrei, kurz darauf, dass wir ihn doch nicht nehmen dürfen. Und wiederum einige Minuten später war dann klar, dass wir 150 neue Impfdosen in Bayreuth holen können", sagt eine BRK-Mitarbeiterin.

Als gegen 14.30 Uhr die beiden Impfteams zusammen mit den Ärzten Dr. Hans-Michael Stockhammer und Dr. Charlotte Pfitzner im Kirchenlamitzer Seniorenheim eintreffen, müssen sich erst einmal alle einem Corona-Schnelltest unterziehen. Nach 15 Minuten kollektives Aufatmen: Alle Tests sind negativ. Jetzt kann es losgehen.

Susanne Aßmann ist die erste, die sich traut. Die stellvertretende Pflegedienstleiterin hat an sich gehörigen Respekt vor Spritzen, dennoch schreitet sie voran. Die einzige Bedingung ist, dass sie sich auf eine Liege legen darf. Kein Problem. Im großen Gemeinschaftssaal ist alles vorbereitet. Anschließend lassen sich noch weitere sieben Pflegerinnen und Pfleger impfen, bevor die Bewohner an die Reihe kommen.

"Von 54 Frauen und Männern lassen sich 42 impfen, sodass wir noch einige unserer Mitarbeiter eingeschoben haben", sagt Pflegedienstleiterin Marion Ortlepp. Das Vakzin ist so wertvoll, dass das BRK keine einzige Impfdosis vergeuden will. Da in den Ampullen immer Impfstoff für fünf Injektionen sind, sollten - wenn möglich - immer so viele Menschen geimpft werden, dass nichts übrig bleibt. Die weiteren zwölf Bewohner sind laut Marion Ortlepp keineswegs Impfskeptiker. Einer befinde sich in einem schlechten Allgemeinzustand und sei derzeit nicht impffähig, ein weiterer momentan außer Haus, "und die übrigen sind lediglich etwas vorsichtig und wollen noch abwarten".

Nicht so Werner Barthold. Der 86-Jährige ist der erste Bewohner, der die aufwendige Prozedur hinter sich bringt. Der Piks ist dabei das Wenigste. Zunächst stehen gleich zwei Aufklärungen an. Ein Mitarbeiter des BRK geht mit dem Impf-Patienten einen Anamnese-Bogen durch, bei dem es allgemein um Krankheiten, Medikamente, Schwangerschaft (diese Frage war nur bei den Pflegerinnen relevant!) oder bekannte Allergien geht. Einen Tisch weiter sitzt Dr. Hans-Michael Stockhammer und geht etwas mehr in die Tiefe. Er erläutert vor allem die möglichen Nebenwirkungen. Neben den in Einzelfällen vorkommenden Schlafstörungen oder leichten Schmerzen an der Einstichstelle gibt es lediglich zwei schwerwiegendere: Allergische Schocks und eine einseitige Gesichtslähmung. Die Wahrscheinlichkeit, derart auf das Vakzin zu reagieren, ist allerdings äußerst gering.

Nach der Injektion von 0,3 Milliliter Biontech-Impfstoff und etwas Kochsalzlösung folgt noch ein weiteres Arztgespräch, das am Montag Dr. Charlotte Pfitzner übernimmt. Sie hat die Aufgabe, den Zustand der Impf-Patienten noch einmal abzuklären, um auch wirklich jedmögliche Nebenwirkung auszuschließen.

Nachdem sich das BRK-Team und die beiden Ärzte ein wenig eingearbeitet hatten - der bürokratische Aufwand mit dem Ausfüllen der Erfassungsbögen und der Datenverarbeitung ist immens - läuft am Montagnachmittag alles reibungslos. Hochkonzentriert, aber wie im Akkord ziehen Nina Schmidt und Tanja Strößenreuther vom BRK die Injektionsspritzen auf und verabreichen sie nach einiger Zeit auch selbst. Im Hintergrund erfassen weitere Mitarbeiter alle Daten mit der vom Freistaat gestellten Software.

Daniel Hahn geht davon aus, dass bis Mitte des Monats alle Bewohner und das Personal der Pflegeheime im Landkreis geimpft sind. Parallel startet ab 5. Januar das Impfzentrum in Wunsiedel.

"Seit Monaten gibt es unter den Bewohnern nur noch das Thema Corona", sagt Susanne Aßmann. Als sie von Weihnachten im Heim erzählt und wie sie von einer Frau gebeten worden ist, einen von drei Söhnen auszusuchen, der zu Besuch kommen durfte, kommen ihr die Tränen. Doch nun gibt es für die Senioren zumindest etwas Hoffnung, dass wieder bessere Zeiten kommen. Der 86 Jahre alte Werner Barthold, der noch am Morgen etwas Bedenken hatte, steht nach dem Piks auf, als wäre nichts geschehen. Sein Kommentar: "Wenn es weiter nichts ist!"

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news-681 Thu, 07 Jan 2021 15:54:14 +0100 Soldaten helfen im Impfzentrum /aktuell/presse-service/meldung/soldaten-helfen-im-impfzentrum.html Wunsiedel. Der Betrieb des Wunsiedler Impfzentrums ist äußerst aufwendig und personalintensiv. Wunsiedel. Der Betrieb des Wunsiedler Impfzentrums ist äußerst aufwendig und personalintensiv. Daher freut sich BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich umso mehr, dass er ab dem 3. Januar weitere Unterstützung erhält: Acht Soldaten aus der Ostmarkkaserne Weiden nehmen in Wunsiedel ihren Dienst auf. Welche Vorbildung die Soldaten haben, weiß Ulbrich zwar nicht, benötigen könne er die uniformierten Helfer auf alle Fälle. "Natürlich wäre es schön, wenn auch Sanitäter dabei wären."

Derzeit sind die mobilen Impfteams des BRK in den Senioreneinrichtungen des Landkreises unterwegs. Am Dienstag, 5. Januar, beginnt das Impfzentrum in der Rot-Kreuz-Straße in Wunsiedel mit der Arbeit. Das BRK, das das Impfzentrum betreibt, hat mehrere Mitarbeiter eigens dafür eingestellt, und auch Ehrenamtler haben sich zur Mitarbeit bereit erklärt. Wenn bald noch acht Soldaten zur Seite stehen, hilft dies allen anderen. "Ganz ehrlich: Ohne unsere junge und hoch motivierte Mannschaft könnten wir eine derart große Aufgabe gar nicht bewältigen", sagt Ulbrich.

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news-680 Thu, 07 Jan 2021 15:49:02 +0100 Warnung stoppt Impf-Team /aktuell/presse-service/meldung/warnung-stoppt-impf-team.html Bei der Auslieferung der Vakzine ist womöglich die Kühlkette nicht eingehalten worden. Heute oder am Dienstag erhalten die ersten Bürger den Corona-Schutz. Wunsiedel. Die Bewohner und pflegerischen Mitarbeiter des Seniorenheimes Fichtelgebirge in Arzberg und des Bene-Vit-Hauses Epprecht-stein in Kirchenlamitz waren vorbereitet und freuten sich schon. Sie sollten am Sonntag die Ersten sein, die im Landkreis Wunsiedel gegen das Corona-Virus geimpft werden. Doch daraus wurde nichts: Bei der Auslieferung der ersten Charge des Impfstoffes für die Impfzentren Wunsiedel, Hof, Kulmbach, Kronach, Lichtenfels und Coburg ist es zu Problemen gekommen.

Wie Landrat Peter Berek der Frankenpost sagte, ließ sich die Kühlkette nicht mehr nachvollziehen. Beim Auslesen der Temperaturlogger, die den Kühlboxen beigelegt wurden, seien Zweifel an der Einhaltung der Kühlkette für den Impfstoff aufgekommen. "Wir Landräte, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz und Vertreter des Gesundheitsministeriums haben uns sogleich in einer Telefonkonferenz beraten und entschieden, die Impfampullen nicht zu verwenden. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Der Schutz der Bürger hat absolute Priorität. Die Bevölkerung vertraut schließlich darauf, dass sie einwandfreien Impfstoff erhält."

Noch ist nicht sicher, ob im Landkreis Wunsiedel bereits am heutigen Montag oder am Dienstag mit den Impfungen begonnen wird. "Gut möglich, dass wir morgen schon den nächsten Impfstoff erhalten", sagt Berek. Alle seien bereit und können sofort mit der Arbeit beginnen.

Am Samstag um genau 14.20 Uhr war es soweit: Mit einer Polizei-Eskorte brachten Mitarbeiter des Marktredwitzer Technischen Hilfswerks den ersten Corona-Impfstoff für den Landkreis in das Wunsiedler Impfzentrum. Es handelte sich um das Vakzin des deutschen Herstellers Biontech. Die Ampullen hätten für 100 Impfdosen ausgereicht. "Schon in den nächsten Tagen werden die Chargen deutlich größer", sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. Er rechnet mit vielleicht 1000 Impfdosen.

Sonntag, kurz nach 8 Uhr. Eigentlich sollte dies ein historischer Augenblick sein. Noch wusste niemand, dass knappe drei Stunden später alles abgeblasen und auf die nächsten Tage verschoben wird. Doch Pathos ist an diesem eisigen Morgen im Landkreis-Impfzentrum in der Rot-Kreuz-Straße in Wunsiedel nicht aufgekommen. Es war eher eine professionelle, leicht aufgekratzte Stimmung zu spüren. Während die vier Ärzte noch eine Tasse Kaffee tranken, checkten die Frauen und Männer des medizinischen Assistenzpersonals noch einmal alle Geräte und die Taschen. Auch Landrat Peter Berek war gekommen, um allen Beteiligten Danke zu sagen.

Während der Weihnachtsfeiertage war er zudem mehrmals längere Zeit im Landratsamt, um letzte Details abzustimmen und auch die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes zumindest moralisch zu unterstützen. Wie seit Monaten gab es für das Team der Behörde keine Sonn- und Feiertage.

Das Corona-Virus macht schließlich keine Pause, erst recht nicht an Weihnachten. "Wie zu befürchten, sind die Fallzahlen wieder gestiegen", sagt Berek. Dies setze ihm richtig zu. "Umso mehr freut mich, dass es jetzt bald losgeht." Den kurz darauf verschobenen Start der Aktion nimmt er angesichts der Mega-Aufgabe nicht allzu tragisch. "Es handelte sich ja nur um hundert Impfdosen, das lässt sich erst einmal verkraften. Mir und allen Beteiligten ist daran gelegen, dass alles hundertprozentig klappt." Die Vorsichtsmaßnahme zeige, wie gewissenhaft und verantwortungsvoll gearbeitet werde. Ein großes Lob zollt der Landrat dem "engagierten Team des BRK und der Ärzte" Auf sie alle sei absolut Verlass. "Da kann man dann schon etwas beruhigter schlafen.

"Eigentlich wollten die beiden Impfteams mit je zwei Ärzten, zwei medizinischen Assistenten und einer Verwaltungskraft am Sonntag um Punkt 10 Uhr loslegen. Doch dann kam ein erster Anruf von der Regierung aus Bayreuth und stoppte die Aktion. Irgendwo in Bayern sei beim Transport des Impfstoffs zu den Zentren womöglich die Kühlkette unterbrochen worden. Nun müsse erst eruiert werden, welche Impfzentren das vielleicht nicht permanent gekühlte Vakzin erhalten hätten, hieß es.

Noch ahnten BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich und seine Mitarbeiter nicht, dass auch Wunsiedel betroffen ist. Wie berichtet, muss der Biontech-Impfstoff durchgängig bei minus 70 Grad gelagert und transportiert werden, da er sonst seine Wirksamkeit verliert.

Dass es am Beginn der bisher größten Impfkampagne der Bundesrepublik noch keine Routinen gibt, zeigte auch ein weiterer Anruf im Wunsiedler Zentrum. Auf den Anamnesebögen, die die Patienten vor der Impfung durchlesen und unterschreiben müssen, fehlt eine Angabe. Die muss nun nachgetragen werden. Das ist kein Problem.

Entweder am heutigen Montag oder morgen, Dienstag, werden im Landkreis Wunsiedel zunächst die Bewohner und das Personal der Seniorenheime in Arzberg und Kirchenlamitz geimpft. Die Verantwortlichen der beiden Einrichtungen hatten dem BRK als erste mitgeteilt, dass sie startklar sind. Die übrigen Seniorenheime folgen - falls genügend Impfstoff vorhanden ist - ebenfalls noch Montag oder Dienstag oder unmittelbar darauf. Schon vor mehreren Tagen hatten die Mitarbeiter des BRK Aufklärungs-Bögen in die Heime geschickt, damit jeder Bewohner und Pfleger schon vorab über alle Details der Impfung genau Bescheid weiß.

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news-679 Thu, 07 Jan 2021 15:31:14 +0100 Impfzentrum öffent in Wunsiedel /aktuell/presse-service/meldung/impfzentrum-oeffent-in-wunsiedel.html Am Sonntag, 27.Dezember, finden die ersten Impfungen gegen das Coronavirus im Impfzentrum des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Wunsiedel statt. Dort sollen täglich bis zu 140 Menschen geimpft werden. Außerdem werden ab Sonntag zwei mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheimen vor Ort impfen. So können etwa 300 Meschen pro Tag eine Impfdosis erhalten. Wir geben einen Einblick in den Ablauf einer Corona-Impfung. 1. Im Eingangsbereich befinden sich die beiden Check-in-Stationen. Dort werden Verwaltungsangestellte die Daten der Impf-Patienten aufnehmen und die nötigen Formulare sowie den Impfausweis erstellen beziehungsweise ausfüllen. Ein an der Wand angebrachter Fernseher soll zusätzliche Informationen liefern und damit schon erste Fragen beantworten. Hinter dem Check-in-Bereich werden während der Anmeldung bereits die Impfungen vorbereitet. Sicherheitspersonal wird, noch bevor die Gruppen mit je sechs bis acht Personen das Gebäude betreten, die Temperaturen der Menschen messen und sie im Zweifel direkt zu einem Arzt schicken.

2. Nach dem Check-in geht es für die Gruppen geschlossen in den nächsten Raum, sodass die nächste Gruppe den Eingangsbereich betreten kann. Im sogenannten Aufklärungsraum gibt es ein Gespräch, bei dem die Mitarbeiter des Impfzentrums alle Fragen zur Corona-Impfung beantworten und die Gruppen umfassend informieren. Einzelpersonen haben außerdem die Möglichkeit, in einem gesonderten Raum direkt mit einem Arzt zu sprechen, sollte es bestimmte persönliche Fragen, beispielsweise zu Vorerkrankungen, geben. Das gesamte Gebäude ist übrigens barrierefrei angelegt, sodass auch Rollstuhlfahrer problemlos geimpft werden können.

3. Sobald das Gespräch beendet ist und alle Fragen beantwortet sind, steht das eigentliche Impfen an. Es gibt zwei blickdichte Impfkammern, in denen je eine Person geimpft werden kann. Der restliche Teil der Gruppe wartet im Aufklärungsraum. Nach der Impfung empfiehlt das BRK, noch etwa 15 bis 20 Minuten im zweiten Warteraum vor dem Ausgang zu verbringen. Dies ist zwar nicht verpflichtend, dennoch sollte jeder diese Empfehlung wahrnehmen. Sollten beispielsweise leicht verzögerte Reaktionen auf den Impfstoff eintreten, könnte so noch vor Ort in der Notfallkammer gehandelt werden.

4. Bei denjenigen, die als Erste geimpft werden sollen, also jegliche Risikogruppen, besteht auch erhöhtes Risiko von Reaktionen beziehungsweise Nebenwirkungen der Impfung. Falls welche auftreten sollten, ist das Impfzentrum gut darauf vorbereitet. In einer ebenfalls blickdichten Notfallkammer direkt neben den beiden Impfkammern können die Ärzte und medizinischen Assistenten sofort Hilfe leisten. In der Kammer sind jegliche Ausrüstung für Notfälle sowie eine Liege für Patienten vorhanden. Auch die beiden mobilen Impfteams haben stets einen Notfallkoffer mit der gleichen Ausrüstung dabei.

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news-678 Wed, 23 Dec 2020 08:24:25 +0100 Informationsblätter zum Impfzerntrum in Wunsiedel /aktuell/presse-service/meldung/informationsblaetter-zum-impfzerntrum-in-wunsiedel.html unter der 09232/ 6008959 können Sie das Impfzentrum erreichen. Diese Nummer wird erst am 04.01.2021 freigeschaltet.

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news-677 Mon, 21 Dec 2020 16:43:23 +0100 Hilfsorganisationen führen zu Weihnachten Schnelltests für Alten- & Pflegeheime im Landkreis Wunsiedel durch /aktuell/presse-service/meldung/hilfsorganisationen-fuehren-zu-weihnachten-schnelltests-fuer-alten-pflegeheime-im-landkreis-wunsiedel-durch.html Alle zusammen für ein Ziel: Möglichst vielen Besuchern von Alten- & Pflegeeinrichtungen des Landkreises Wunsiedel zu testen, um ihnen einen Besuch bei ihren Angehörigen zu ermöglichen. Alle zusammen für ein Ziel:

Möglichst vielen Besuchern von Alten- & Pflegeeinrichtungen des Landkreises Wunsiedel zu testen, um ihnen einen Besuch bei ihren Angehörigen zu ermöglichen. Denn aufgrund der Corona-Pandemie ist der Zutritt für Besucher aktuell nur mit einem frischen negativen Test möglich.

Mehrere Gemeinschaften des Bayerischen Roten Kreuz im Landkreis - Bereitschaften, Wasserwachten, Bergwachten - sowie die DLRGen im Landkreis organisieren hier den Betrieb. Das THW OV Selb hilft mit Material aus.

Die Schnelltests stellt das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege kostenlos zur Verfügung.

Wichtig zu wissen:

Um getestet zu werden ist ohne Ausnahme eine Bescheinigung über den geplanten Besuch der Einrichtung notwendig. Hierfür gibt es ein einheitliches Formular, welches durch die betreffende Einrichtung ausgestellt werden kann. Das Formular kann die Einrichtung beim Landratsamt oder beim BRK bei Bedarf anfordern.

Um einen Stau am Testzentrum zu vermeiden gilt weiterhin, dass jeder jeweils einen Tag vor seinem Besuchstag zum Testzentrum kommen soll. So gilt: Wer am 24. den Besuch plant, soll am 23. zum Testen kommen, wer am 25. besuchen möchte kommt am 24. zum Test und wer am 26. seine Angehörigen sehen möchte, kommt am 25.12. in sein jeweils zuständiges Testzentrum.

 

Öffnungszeiten der Testzentren:

• Mittwoch, 23.12.2020 – 15:00 bis 20:00 Uhr

• Donnerstag, 24.12.2020 – 10:00 bis 14:00 Uhr

• Freitag, 25.12.2020 – 08:00 bis 12:00 Uhr

 

Die Testzentren sind den Einrichtungen zugeordnet. Das bedeutet, dass beispielsweise ein Besucher aus Kirchenlamitz in das Testzentrum Marktredwitz fahren muss, wenn er seine Angehörigen in einem Altenheim in Marktredwitz besuchen möchte.

Rechnen Sie mit Wartezeiten - nach dem Test dauert es etwa 30 Minuten bis zum Ergebnis - Sie erhalten direkt nach Auswertung Ihre Bescheinigung.

Die Standorte der Testzentren finden Sie hier:

BRK-Haus Selb: Großer Saal Rotkreuzstraße 1, 95100 Selb; Zuständig für Einrichtungen im Bereich Selb, Hohenberg a.d.E., Schönwald.

BRK-Haus Marktredwitz: Katastrophenschutz-Halle Industrieallee 2, 95615 Marktredwitz-Lorenzreuth; Zuständig für Einrichtungen im Bereich Marktredwitz, Arzberg, Bad Alexandersbad, Schirnding.

Kurzentrum Weißenstadt: Tiefgarage Im Quellenpark 1, 95163 Weißenstadt; Zuständig für die Einrichtungen im Bereich Weißenstadt, Kirchenlamitz, Marktleuthen, Wunsiedel.

Bei bestehenden Erkältungssymptomen, Fieber oder anderen Coronaverdächtigen Symptomen kommen Sie bitte nicht. Mit Symptomen werden Sie von uns nicht getestet und an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt verwiesen. Ein Besuch einer Einrichtung ist mit solchen Symptomen nicht möglich.

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news-675 Wed, 02 Dec 2020 08:31:11 +0100 BRK betreibt Impfzentrum /aktuell/presse-service/meldung/brk-betreibt-impfzentrum.html Der Verband will die Einrichtung im Rot-Kreuz-Haus in Wunsiedel unterbringen. Die Einrichtung dauert zwei Wochen. Wunsiedel. Das Impfzentrum im Landkreis wird im BRK-Haus in Wunsiedel eingerichtet werden. Der Auftrag dafür ist jetzt vom Landkreis an den örtlichen Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes vergeben worden. Damit wird das Impfzentrum zum 15. Dezember planmäßig einsatzbereit sein.

Das BRK wird das Impfzentrum in seinen Räumen in der Rot-Kreuz-Straße 7 in Kooperation mit dem Landkreis schrittweise einrichten; neben den Impfungen vor Ort werden auch zwei mobile Impfteams aufgebaut, die beispielsweise in Heimen zum Einsatz kommen können.

"Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, mit dem BRK-Kreisverband einen lokalen und stets verlässlichen Partner als Betreiber zu finden. Das Rote Kreuz hat bereits mit dem Beginn der Pandemie an vielen Ecken und Enden unterstützt. Von Hilfeleistungen bei Risikogruppen, beispielsweise einem Einkaufs- und Lieferservice, bis zur Unterstützung an der Teststelle in Marktleuthen war auf die Mitglieder des BRK immer Verlass. Auch den Betrieb einer wichtigen Anlaufstelle wie dem Impfzentrum wissen wir nun in bewährten Händen", kommentiert Landrat Peter Berek die Entscheidung.

"Für uns ist die Aufgabe von besonderer Bedeutung. Einerseits, weil wir unsere Räume in Wunsiedel dafür nutzen können, aber auch, weil Impfungen aus unserer Sicht die wichtigsten Maßnahmen sind, um Infektionskrankheiten zu verhindern. Es ist für uns daher eine besondere gesellschaftliche Aufgabe, die wir mit dem Betrieb des Impfzentrums und den mobilen Teams übernehmen", sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. "Unsere Beschäftigten, auf die ich sehr stolz bin, identifizieren sich mit ihren Aufgabenfeldern und werden sich mit Leidenschaft einbringen."

In den kommenden zwei Wochen gilt es nun, die Infrastruktur in enger Abstimmung mit dem Team des Gesundheitsamts weiter aufzubauen. Auch die Gesundheitsbeauftragte des Landkreises, Cornelia Schaffhauser, sowie das Team der Gesundheitsregion Plus sind eingebunden und stehen bereits in Kontakt zu den Ärzten im Landkreis. Geplant ist, nach Bekanntwerden einer konkreten bayerischen Impfstrategie sowohl eine telefonische als auch eine Online-Terminvergabe zu ermöglichen. Bislang ist lediglich bekannt, dass Impfwillige zwei Impfungen im Abstand von 21 Tagen erhalten sollen. Bei der Priorisierung war zuletzt stets von Menschen hohen Alters, Personen mit chronischen Erkrankungen sowie Bewohnern von Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen die Rede. Aber auch eine frühzeitige Impfung sogenannter systemrelevanter Gruppen war von der Staatsregierung angekündigt worden.

Das Rote Kreuz hat bereits vor mehreren Tagen unter anderem eine neue Stelle speziell für die Arbeit im Impfzentrum ausgeschrieben. Dabei handelt es sich um eine kaufmännisch ausgebildete Kraft, die für die Datenerfassung und Koordination von Terminen, der Telefonzentrale und anderen organisatorischen Dingen befasst sein wird.

Welcher Impfstoff letztlich das Rennen macht, ist noch nicht entschieden, derzeit scheint der aus den USA bei der Zulassung durch die EU die Nase vorn zu haben. Wie berichtet, wird nach den Vorstellungen des Landesamtes für Gesundheit der jeweils vor Ort als Erstes verfügbare Impfstoff verwendet. Bei der Lagerung gibt es hier große Unterschiede. Während es hierfür beim englischen Impfstoff-Kandidaten keine besonderer Vorrichtungen bedarf, muss der US-amerikanische bei minus 20 und der des deutsch-amerikanischen Unternehmens Biontech-Pfizer bei minus 70 Grad Celsius gelagert werden. Sollte dies momentan noch nicht möglich sein, wird der Landkreis die Voraussetzungen für die Lagerung schaffen.

Noch nicht bekannt ist auch, welche Qualifikation für die Verabreichung des Impfstoffes notwendig ist. Hier gibt es je nach Unternehmen möglicherweise unterschiedliche Anforderungen. Im Normalfall ist ein Arzt für die Anamnese, das Aufklärungsgespräch des Patienten und die Überwachung des Impfvorganges üblich. die Impfung kann dann auch medizinisches Fachpersonal ausführen. Es gibt jedoch gelegentlich Vorgaben der Hersteller, dass ein Arzt die Spritze setzen muss.

Wann Phase eins der Impfungen abgeschlossen sein wird, lässt sich noch nicht prognostizieren. Dies ist der Fall, wenn die Risikogruppen und Menschen in systemrelevanten Berufen geimpft sind. Vergangene Woche hieß es aus dem Landesamt für Gesundheit, dass voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2021 die zweite Impf-Phase starten kann. Das sind allerdings lediglich Spekulationen.

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news-670 Mon, 09 Nov 2020 08:03:35 +0100 Hausmüll ruiniert Altkleider /aktuell/presse-service/meldung/hausmuell-ruiniert-altkleider.html Falsch entsorgte Abfälle machen den Inhalt der Sammelcontainer in Kirchenlamitz völlig unbrauchbar. Das BRK reagiert nun auf diese Entwicklung. Kirchenlamitz/Marktleuthen - Die Sammelcontainer vom bayerischen Roten Kreuz (BRK) sind weit verbreitet und bekannt. Ursprünglich sind sie für Altkleider gedacht, nur leider müssen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des BRK Kirchenlamitz nun immer häufiger feststellen, dass diese Sammelcontainer auch zur Müllentsorgung zweckentfremdet werden. Unter anderem finden sich neben Glaswolle und Zementsäcken immer wieder Säcke mit Hausmüll und sogar verdorbenen Lebensmitteln wieder. Die Verantwortlichen des BRK Kirchenlamitz zogen jetzt Konsequenzen daraus und entfernten am vergangenen Donnerstag zehn Altkleidercontainer in Kirchenlamitz und Marktleuthen.

"Es schmerzt uns besonders, wenn wir bei der Leerung der Altkleidercontainer feststellen müssen, dass der eingeworfene Müll die gesamten Altkleider im Container unbrauchbar macht", erklärt Michaela Limata, Bereitschaftsleiterin des BRK Kirchenlamitz. Dieser Zustand sei mittlerweile bei einem Großteil der Container zu verzeichnen. Die Altkleidercontainer auf den Wertstoffhöfen bleiben weiterhin bestehen, zu deren Öffnungszeiten können nach wievor Altkleider abgegeben werden. Die laut Limata sehr bedauerliche Entwicklung, dass die Altkleidercontainer mit Hausmüll und ähnlichem verschmutzt werden, habe sich erst seit Anfang des Jahres deutlich bemerkbar gemacht. Bisher habe man leider niemanden bei der Abfallentsorgung erwischen können. Auch davor habe es zwar immer wieder einzelne Fälle gegeben, bei denen durch Müll verschmutzte Altkleider nicht mehr verwendbar waren, jedoch nie in der aktuellen Häufigkeit. Die Situation stoße bei Limata und dem gesamten BRK Kirchenlamitz auf Unverständnis. Vor allem, weil die Altkleiderspenden schließlich Menschen zugute kommen würden, die darauf angewiesen seien.

"Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, die vorhandenen Sammelcontainer zu entfernen und in Zukunft zwei- bis dreimal im Jahr eine Haussammlung durchzuführen", erläutert Limata die Situation. Die Termine für die Sammlungen werde man rechtzeitig bekannt geben, die nächste sei im Frühjahr 2021 geplant.

Das Bedürfnis, Altkleider abzugeben, sei nämlich nach wie vor da, wie Limata feststellt: "Die Leute würden gerne mehr spenden, sie geben es mittlerweile aber lieber persönlich ab. "Denn auch die Bürger wissen von der fälschlichen Müllentsorgung in den Containern. Ihre Altkleider seien einfach zu schade, um von verdorbenen Lebensmitteln ruiniert zu werden. Falls Einzelpersonen oder Familien gleich mehrere große Säcke abgeben möchten, funktioniert das laut Michaela Limata auch außerhalb der angekündigten Termine. Man müsse die Bereitschaft Kirchenlamitz nur rechtzeitig informieren. Dafür sind allerdings wirklich bedeutende Mengen ab fünf großen oder der entsprechenden Menge an kleineren Säcken mit Altkleidern notwendig, wie die Bereitschaftsleiterin betont: "Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht einzelne Säcke oder offene Altkleider direkt aus den Wohnungsauflösungen abholen können. "Bei weiteren Fragen zu den neuen Sammelterminen oder zur Organisation gesonderter Abholung ensteht Michaela Limata telefonisch unter der Nummer 09285/7125 zur Verfügung.

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news-666 Wed, 21 Oct 2020 07:59:45 +0200 Nachruf Hans Reithmeier /aktuell/presse-service/meldung/nachruf-hans-reithmeier.html Wir trauern um Herrn Hans Reithmeier news-665 Wed, 30 Sep 2020 11:01:20 +0200 Ein kleiner Pikser hilft, Leben zu retten /aktuell/presse-service/meldung/ein-kleiner-pikser-hilft-leben-zu-retten.html Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Blutspenden zurückgegangen. Zu einem Termin in Marktredwitz ruft das BRK heute auf. Erstspender sind gerne gesehen. Marktredwitz - Es mag eine Folge der Corona-Pandemie sein: Immer weniger Menschen spenden Blut. Einer Mitteilung des Kreisverbands Wunsiedel des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zufolge lag das Spendeaufkommen zuletzt "im unteren Bereich". Statistisch gesehen ist jeder Dritte einmal im Leben auf eine Blutspende angewiesen. Die Statistik sagt aber auch: Nur etwa fünf Prozent, das heißt, jeder 20., spendet überhaupt Blut. Deswegen ruft der BRK Kreisverband heute, Dienstag, in der Zeit von 15.30 bis 20 Uhr zur Blutspende im BRK-Haus Marktredwitz auf.

Als im Frühjahr die Alarmglocken läuteten, weil die Blutkonserven knapp wurden, folgten nicht wenige den Appellen des BRK. Tatsächlich sei die Spendebereitschaft zu Beginn der Pandemie sehr gut gewesen, sagt Daniel Hahn, beim BRK-Kreisverband Wunsiedel für die Verwaltung der Blutspenden zuständig. "Danach sind die Zahlen jedoch drastisch zurückgegangen. "Teilweise kam nur die Hälfte der üblichen Spender, mancherorts standen die Spendelokale nicht mehr zur Verfügung, was dazu führte, dass anderswo die Blutspendetermine überlaufen waren. "Aber grundsätzlich",sagt Hahn, "haben wir deutlich weniger Blutspenden als im vergangenen Jahr." Doch aufgrund der begrenzten Haltbarkeit von Blutpräparaten ist ein kontinuierliches Engagement der Menschen unabdingbar. Allein in Bayern werden täglich rund 2000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden.

Das Rote Kreuz hat das Prozedere den geltenden Regelungen angepasst und die ohnehin strengen Hygienestandards noch erhöht. Im BRK-Haus in Marktredwitz kann der Mindestabstand eingehalten werden. Die Spender werden im Einbahnstraßen-System von der Desinfektionsstation über die Messung des Hämoglobinwerts und das Arztgespräch bis zur eigentlichen Spende geleitet. Die Verpflegung geben die Helfer des BRK Kreisverbands als Lunch-Paket aus- damit nicht nach dem eigentlichen Spendetermin die Menschen zu nahe beieinander sitzen. "Eine Stunde sollte man ein planen",sagt Hahn. "Niemand muss Bedenken haben. Es ist nicht bekannt, dass sich jemand beim Blutspenden mit Corona infiziert hat.

"Blut spenden kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch, also ohne Krankheitssymptome, ab dem 18.Geburtstag bis einen Tag vor dem 73.Geburtstag. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Das Blut wird übrigens nicht auf das Corona-Virus untersucht. "Das wäre auch der falsche Anreiz", sagt BRK-Mann Daniel Hahn. Außerdem sei Corona nicht über Blut übertragbar.

Daniel Hahn hofft, dass es nachdem "Corona-Knick" in der Blutspende-Statistik wieder aufwärts geht und der heutige Termin gut angenommen wird. Immerhin, die Ferien sind zu Ende, die Menschen wieder zu Hause und im Alltag angekommen. Im Durchschnitt besuchen 150 Spender die Termine in Marktredwitz. Allerdings geht landkreisweit die Zahl der Erstspender kontinuierlich zurück. Pro 100 Spender geben aktuell knapp sechs Personen erstmals den lebenserhaltenden Saft. In den vergangenen Jahren sei die Zahl höher gewesen, sagt Hahn. "Blutspenden ist deshalb wichtig, weil Blutkonserven nur sehr begrenzt, manchmal nur Tage haltbar sind", erklärt Daniel Hahn. "Fehlen die Spenden, ist eine Unterversorgung in den Kliniken möglich. Das kann unter Umständen dazu führen, dass wichtige Operationen verschoben werden müssen"

Als "herausragendes Engagement" lobt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich die Bereitschaft zur Blutspende: "Den Spendern gebührt im Namen der vielen Patientinnen und Patienten, die nach wie vor auf überlebenswichtige Blutpräparate angewiesen sind, großer Dank. "Blutspender leisten laut Thomas Ulbrich ein positives Signal auch in schwierigen Zeiten. Der BRK-Kreisverband Wunsiedel wirbt um Blutspender. Rund 2000 Blutkonserven werden täglich in Bayern gebraucht.

Die nächsten Termine

Nach dem Termin heute in Marktredwitz bietet der BRK-Kreisverband weitere Blutspendetermine am Mittwoch, 7. Oktober, ab 16.30 Uhr in der Grundschule in Weißenstadt und am Donnerstag, 22. Oktober, ab 17 Uhr in der Grundschule in Thierstein an. Laut BRK muss zwischen zwei Blutspenden ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen.

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news-664 Wed, 23 Sep 2020 10:52:40 +0200 Bergwacht rettet verletzte Wanderin /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-rettet-verletzte-wanderin.html Weißenstadt – Einer verletzten Wanderin am Haberstein im Schneeberggebiet ist die Bergwacht Weißenstadt am Dienstagnachmittag zu Hilfe gekommen. Weißenstadt - Einer verletzten Wanderin am Haberstein im Schneeberggebiet ist die Bergwacht Weißenstadt am Dienstagnachmittag zu Hilfe gekommen. Wie die Bergwacht mitteilt, hatte sich die 67 Jahre alte Urlauberin aus der Nürnberger Gegend auf dem schmalen und felsigen Steig zwischen dem Haberstein und der Forststraße am Sprunggelenk verletzt. Die Bergwacht rückte nach der Alarmierung über Piepser mit vier Helfern aus, heißt es in der Mitteilung. Der Trupp konnte die Einsatzstelle mithilfe der übermittelten Koordinaten auch zielgenau anfahren. Die Patientin wurde mit einer Beinschiene versorgt und mit dem Bergrettungsfahrzeug zum BRK-Rettungswagen an die befestigte Straße transportiert.

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news-663 Wed, 23 Sep 2020 10:30:59 +0200 Sieben Euro für ein besseres Leben /aktuell/presse-service/meldung/sieben-euro-fuer-ein-besseres-leben.html Kommendes Jahr werden die Hartz-IV-Sätze erhöht. Experten aus der Region sehen die neuen Beträge kritisch. Wunsiedel - Zwei Cappuccinos in einem Café, vier Leberkäs-Semmeln oder zwei günstige Döner. Mit sieben Euro im Geldbeutel kann man einerseits einiges anfangen, andererseits reicht es bei alltäglichen Einkäufen im Supermarkt oder beim Discounter nicht lange. Um sieben Euro hat die Bundesregierung vor wenigen Wochen die Hartz-IV-Sätze ab kommendem Jahr erhöht. So steigt zum Beispiel der Regelsatz für einen Alleinstehenden von bisher 432 auf künftig 439 Euro. Wir haben bei heimischen Experten nachgefragt, wie sie die Erhöhung beurteilen.

"Sofern stetig Renten, der Mindestlohn und Pfändungsfreigrenzen erhöht werden, um zumindest den Mindestlebensstandard sicherstellen zu können, müssen auch Sozialleistungen angepasst werden. Inwieweit diese angemessen sind, kann und möchte ich gar nicht beurteilen, denn das, was der eine als angemessen erachtet, hält der andere für nicht gerechtfertigt oder ungerecht", sagt Adeline Baumgärtel, Schuldnerberaterin des BRK-Kreisverbandes. Unabdingbar sei aber eine Anpassung der Kosten für Unterkunft und Heizung. "Die Mieten, auch hier im Landkreis, steigen. Klienten, die Sozialleistungen entgegennehmen, finden keinen adäquaten Wohnraum. Lebensqualität ist aber stark abhängig von Wohnqualität. Genau daran scheitere es bei vielen SGB II-Empfängern. "Die Ausstattung und der Zustand vieler ,Sozial-Wohnungen' ist katastrophal. Ist der Kaltmietpreis noch akzeptabel, sind es die Nebenkosten, die stark zu Buche schlagen. Heizen mit Strom ist ein Thema für viele Hartz-IV-Empfänger, da noch in vielen Wohnungen Nachtspeicheröfen eingebaut sind und das Warmwasser über Boiler bereitgestellt wird.

"Für nicht bedarfsgerecht hält VdK-Vorsitzender und Kreis-Seniorenbeauftragter Konrad Scharnagl die Erhöhung um sieben Euro. "Ich kritisiere, dass sich der Bedarf an den Lebensumständen eines gesunden 30 Jahre alten Mannes orientiert. Gerade ältere Menschen haben aber höhere Kosten für Mobilität und Gesundheit. "Laut Scharnagl soll die Grundsicherung die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, etwa beider Bildung und der Kommunikation. Diesen Anspruch hält er mit den derzeitigen und künftigen Hartz-IV Sätzen für nicht realistisch. "Immerhin müssen Betroffene auch noch Rücklagen bilden, falls mal der Kühlschrank oder die Waschmaschine kaputt gehen.

"Schuldnerberaterin Adeline Baumgärtel befürchtet, dass in der Folgeder Corona-Krise auch die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in der Region steigen wird. "Viele Firmen scheuen sich, Neueinstellungen vorzunehmen oder befristete Verträge auf Grund der unklaren Wirtschaftslage zu verlängern oder in unbefristete Verträge übergehen zu lassen. Die Zahl der Klienten, die berichten, dass es derzeit unmöglich ist, Arbeit zufinden, steigt. Daher gehe ich davon aus, dass auch die Zahl der SGB II Empfänger steigen wird.

"Unabhängig von Hartz-IV werden die Klientenzahlen in die Höhe schnellen, prognostiziert Adeline Baumgärtel. "Bereits jetzt erreichen uns Hilferufe, dass Ratenzahlungen an Kreditgeber, die vor der Corona-Krise abgeschlossen und geleistet werden konnten, durch anhaltende Kurzarbeit nicht mehr haltbar sind.

"Wer Hartz-IV-Empfänger ist und zusätzlich noch auf einem Berg Schulden sitzt, dem nützt wahrscheinlich auch ein Sieben-Euro-Aufschlag wenig. Als letzte Möglichkeit, irgendwann ein schuldenfreies Leben führen zu können, bleibt meist nur die Privatinsolvenz. Ganzso eindeutig sieht dies Adeline Baumgärtel nicht. "Grundsätzlich wird niemand in eine Insolvenz gedrängt. Die Zahl derer, die bereits im ersten Beratungsgespräch ein Insolvenzverfahren kategorisch ablehnen und auf außergerichtliche Lösungen hoffen, steigt von Jahr zu Jahr. Auch SGB II-Empfängern ist die Möglichkeit gegeben, außergerichtlich mit unserer Hilfe vorzugehen. Dies nehmen immer mehr in Anspruch. "Wobei hier die Gesamtverschuldungssumme eine große Rolle spiele. Je höher die Verschuldungssumme, umso schwieriger und zeitaufwendiger sei eine außergerichtliche Regulierung. "Dies gilt aber ebenso für Gehaltsempfänger. Die Insolvenz bietet für viele den Vorteil eines überschaubaren Zeitrahmens. Und mit den in Aussicht stehenden Änderungen der Insolvenzordnung wird der Zeitrahmen bald nur noch so gering sein, dass langwierige außergerichtliche Ratenzahlungen im Gegensatz zur kurzen Insolvenzzeit unattraktiv werden." Derzeit dauert eine Privatinsolvenz sechs Jahre. Wenn der Schuldner innerhalb von drei Jahren mindestens 35 Prozent der Gesamtschuld sowie die Verfahrenskosten erstatten kann, kann die Privatinsolvenz auf drei Jahre gekürzt werden. Wer ab 1. Oktober eine Privatinsolvenz beantragt, muss nur noch ein dreijähriges Verfahren bis zur Restschuldbefreiung durchstehen.

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news-660 Mon, 14 Sep 2020 07:24:56 +0200 Mountainbiker verletzt sich schwer /aktuell/presse-service/meldung/mountainbiker-verletzt-sich-schwer.html Der Freizeitsportler aus München kommt im Kösseine-Gebiet zu Fall. Er stürzt unglücklich auf einen Ast und zieht sich eine stark blutende Verletzung am Bauch zu. Wunsiedel - Schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen hat sich am Samstag ein Mountainbike-Fahrer bei einem Unfall in der Nähe von Kleinwendern zugezogen. Der Münchner war mit einer Gruppe im Kösseine-Gebiet unterwegs und verlor unterhalb des Püttnerfelsens, in einer Steilstufe die Kontrolle über sein Fahrrad. Dabei fiel der Freizeitsportler so unglücklich auf einen spitzen Ast, dass er sich eine offene, tiefe und stark blutende Bauchverletzung zuzog. Nachdem die Integrierte Leitstelle Hochfranken informiert worden war, eilten sofort ein Notarzt sowie die Besatzung eines Rettungswagens an die Unfallstelle, um den Mann medizinisch zu versorgen. Zur Unterstützung und für den anschließenden Abtransport waren zudem sechs Männer der Bergwacht Wunsiedel im Einsatz. Sie brachten den Patienten über den 800 Meter langen Wanderweg mit einer Gebirgstrage und einem Bergrettungssack zum Rettungswagen.

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news-659 Fri, 11 Sep 2020 07:59:34 +0200 Mit Wurst und gutem Zureden /aktuell/presse-service/meldung/mit-wurst-und-gutem-zureden.html Männern der Bergwacht Wunsiedel gelingt eine ungewöhnliche Rettung. Sie bewahren den Terrier Oscar vor einem schlimmen Sturz und holen ihn zurück auf sicheren Boden. Wunsiedel - Zu einer nicht alltäglichen Rettungsaktion ist am Dienstag die Bergwacht Wunsiedel gerufen worden. Am späten Nachmittag löste die Integrierte Leitstelle (ILS) Hochfranken Alarm aus, weil ein kleiner Hund im Felsenlabyrinth in eine Felsspalte gerutscht war.

Schnell erreichten die sieben Einsatzkräfte der Bergwacht die Unglückstelle am Alten Schloss, und den Helfern war klar, dass sie hier vor einer ganz besonderen Herausforderung standen. Der Terrier Oscar war abgerutscht und saß auf einem kleinen Felsvorsprung, etwa fünf Meter unterhalb des Weges und direkt oberhalb einer etwa 15 Meter hohen Abrisskante, fest. Routiniert sicherten die Bergwachtler das Gelände ab und ließen zwei Retter mit einem Abseilgerät zu dem völlig verängstigten Tier hinunter.

Ihre erste Aufgabe war nun, den Hund zu beruhigen und sein Vertrauen zu gewinnen. Der kleine Oscar war eindeutig in einer für ihn ungewohnten, schlimmen Stress-Situation. Einen Sturz von der Abbruchkante, nach der es gut 15 Meter abwärts ging, hätte er mit Sicherheit nicht überlebt. Je näher die beiden Retter an den Hund herankamen, desto mehr flüchtete der Terrier in Richtung Absturzkante. "Das war der brenzligste Zeitpunkt der gesamten Rettungsaktion", berichtet Bereitschaftsleiter Rico Lanzendörfer. Deshalb sei es in diesem Moment die wichtigste Aufgabe gewesen, Vertrauen zum Tier aufzubauen. Ein schwieriges Unterfangen in solch einer heiklen Situation. 

Nach über einer Dreiviertelstunde hatten es die beiden Bergwacht-Männer tatsächlich geschafft: Sie hatten sich relativ nah an Oscar herangetastet  und ihn gleichzeitig vorsichtig gegen einen unüberwindbaren Felsblock gedrängt. Damit war die Absturzgefahr gebannt. Mit Wurst und gutem Zureden beruhigt, schöpfte der Hund ein bisschen Vertrauen und ließ sich sogar streicheln. Das war für die Retter gleichzeitig die Gelegenheit, ihm die Schlinge einer Reepschnur umzulegen.

Von da an war das Tier "safe". Anschließend wurde Oscar in einen Rucksack, der zum provisorischen Hunde-Bergesack umfunktioniert worden war, gesteckt, gesichert und nach oben gezogen. Als Oscar endlich wieder festen Boden unter den Pfoten hatte, herrschte bei Mensch und Tier große Freude über die gelungene Rettungsaktion. Nachdem der Terrier Oscar aus seiner gefährlichen Lage befreit worden war, übergab Rico Lanzendörfer von der Bergwacht Wunsiedel das Tier an die glücklichen

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news-657 Tue, 01 Sep 2020 13:23:47 +0200 Club Miteinander fällt in diesem Jahr aus /aktuell/presse-service/meldung/club-miteinander-faellt-in-diesem-jahr-aus.html Der Club Miteinander des BRK-Sozialdiensts Marktredwitz kann aufgrund der Corona-Pandemie dieses Jahr nicht mehr stattfinden. Der Club Miteinander des BRK-Sozialdiensts Marktredwitz kann aufgrund der Corona-Pandemie dieses Jahr nicht mehr stattfinden. Dies betrifft die Club-Nachmittage von September bis Dezember einschließlich der Weihnachtsfeier. Sozialdienst-Leiterin Ilse Bandel hofft, "dass wir im Januar 2021 wieder starten können. Das Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben. "Weitere Informationen erteilt die Leitung des BRK-Sozialdienstes unter der Telefonnummer 09232/915898.

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news-656 Fri, 21 Aug 2020 09:51:22 +0200 "Hilfe ist uns ein Anliegen" /aktuell/presse-service/meldung/hilfe-ist-uns-ein-anliegen.html Der ambulante Pflegedienst des BRK nimmt sich Zeit für die Patienten. Der ambulante Pflegedienst des BRK nimmt sich Zeit für die Patienten. Die Menschen sollen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben.

Marktredwitz - "Der ambulante Pflegedienst des Bayerischen Roten Kreuzes ist für viele kranke und ältere Menschen die Garantie dafür, dass sie möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können." Das unterstreicht Verwaltungsleiterin Kathrin Gräf in einer Pressemitteilung des BRK. Ein vielfältiges Feld an Leistungen werde täglich von verantwortungsvollen Pflege- und Hauswirtschafts-Kräften übernommen, um den Menschen das Leben zu Hause einerseits überhaupt noch zu ermöglichen und andererseits so angenehm wie möglich zu machen.

"Zusätzliche Sicherheit bietet hierbei auch unser Notrufgerät, über das sich Patienten, wenn sie Hilfe benötigen, mit einem Knopfdruck bemerkbar machen können." Ein ganz wesentlicher Aspekt in der häuslichen Krankenpflege sei der Faktor Zeit. Durch zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen ab dem Pflegegrad Eins müsse auch das eigentliche Pflegegeld nicht belastet werden. "Wir nehmen uns Zeit für Gespräche mit den Menschen, gehen spazieren, helfen im Haushalt oder erledigen Einkäufe."

Die Corona-Krise -der BRK-Kreisverband habe ein hervorragend ausgearbeitetes Hygiene-Konzept- habe durch gehäufte Anfragen von hilfsbedürftigen Menschen und Angehörigen sehr deutlich gezeigt, wie viele über diese Möglichkeiten nicht oder nur unzureichend informiert seien. "Diese Nachfragen konnten wir kompetent beantworten und konkrete Hilfen anbieten und durchführen." Helfen sei das größte Anliegen des BRK-Teams, betont Joanna Ehmke, die Leiterin für Hauswirtschaft und Abrechnung.

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news-655 Fri, 21 Aug 2020 09:26:20 +0200 Das Sprungbrett zum Traumjob /aktuell/presse-service/meldung/das-sprungbrett-zum-traumjob.html Simon Schlegel macht Bundesfreiwilligendienst beim Roten Kreuz. Der BFD ist für ihn eine tolle Erfahrung. Simon Schlegel macht Bundesfreiwilligendienst beim Roten Kreuz. Der BFD ist für ihn eine tolle Erfahrung. Schon bald folgt die Ausbildung zum Rettungssanitäter.

Marktredwitz- Die Einsatzmeldung kommt rein: "Patient bewusstlos!" Alle wissen jetzt, was zu tun ist, "denn wir sind ein eingespieltes Team", sagt Simon Schlegel. Der 19-Jährige ist Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst (BFD) des Roten Kreuzes in Marktredwitz. Was anfänglich nur ein zehnmonatiges Reinschnuppern sein sollte, wird, wie das BRK mitteilt, künftig für den jungen Mann aus Rehau nicht nur Berufung, sondern Beruf. Im Oktober beginnt er seine Ausbildung zum technischen Rettungssanitäter beim BRK-Kreisverband Wunsiedel in Marktredwitz.

Raus aus der Garage der Rettungswache mit Blaulicht und Martinshorn. Bei Bewusstlosigkeit zählt jede Sekunde. Und mittendrin: Simon Schlegel. Das Herzschlägt ihm bis zum Hals, "denn in der Anfangszeit war ich sehr aufgeregt und gespannt, was mich erwartet". Jeder Einsatz ist anders. "Ich wollte schon länger im Rettungsdienst arbeiten, und der BFD ist gut zum Reinschnuppern", findet der junge Mann. "Anfangs war ich nur als Fahrer im Krankentransportwagen (KTW) unterwegs, der überwiegend Transporte für Patienten fährt, die nicht allein zum Arzt kommen." Doch manchmal werde ein KTW auch zu Einsätzen gerufen. "Nicht immer können wir helfen, oder wir kommen zu spät." Auch diese Erfahrung musste der Freiwillige schon machen.

Beim oben genannten Einsatz lag der Patient -nennen wir ihn Jürgen K.- beim Eintreffen bewusstlos auf dem Boden, wie Schlegel erzählt. Nach einer kurzen Atem-Kontrolle sei für seine Kollegin klar gewesen, "dass der Patient reanimationspflichtig ist". Bis zum Eintreffen des Rettungswagens hätten er und die Kollegin reanimiert und mehrmals defibrilliert.

"Ins kalte Wasser wird man beim BFD aber nicht geschmissen", versichert der 19-Jährige. "Man durchläuft mehrere Bildungsseminare, in denen man beispielsweise den Umgang mit Gewalt und Konfliktverhalten im Rettungsdienst lernt. Denn nicht immer sind die Patienten dankbar wie Jürgen K. und wissen, dass die Retter vor Ort ihnen nur helfen wollen." Nicht selten sei es auch so, dass sich die zu versorgenden Patienten wehrten, da sie betrunken seien oder Rauschgift konsumiert hätten.

"Bald durfte ich auch als dritter Mann auf dem Rettungswagen mitfahren und dabei Patienten umlagern und versorgen. Dabei haben mir alle Aufgaben gut gefallen, da der Job immer Spaß macht und nicht langweilig wird." Zudem bekam Simon Schlegel "einen guten Einblick in den Rettungsdienst". Dennoch wäre es schön gewesen, auch schon am Anfang als Praktikant auf dem RTW mitzufahren, weil man da näher am Patienten sei, sagt der 19-Jährige.

Bei Problemen ließen die Mitarbeiter des Roten Kreuzes einen nicht im Regen stehen, zeigt sich Schlegel dankbar. "Ich habe sehr freundliche und aufgeschlossene Kollegen, die immer ein offenes Ohr für meine Belange haben. Auch die Rettungsdienstleitung und der Kreisgeschäftsführer nehmen sich viel Zeit für meine Anliegen."

Wie ist es dem Patienten Jürgen K. ergangen? "In unserem Fallist alles gutgegangen, und der Patient war dankbar für unsere Hilfe", erzählt Schlegel. "Der Patient hat dank unserer schnellen Hilfe überlebt und lebt heute wegen seines fortgeschrittenen Alters in einem Pflegeheim."

Mittlerweile sieht der Rehauer, der am 1. Dezember vergangenen Jahres mit dem Bundesfreiwilligendienst in Marktredwitz begonnen hat, alles "deutlich gelassener". Er sei allgemein ruhiger und entspannter geworden, aber Routine werde in diesem Job wohl nie aufkommen.

Seine Erfahrungen in den vergangenen neun Monaten hätten ihm deutlich gemacht, dass er mit seiner Berufswahl aufs richtige Pferd gesetzt hat. Seinen Altersgenossen -ob weiblich oder männlich- könne er ein Praktikum beim BRK im Bundesfreiwilligendienst nur empfehlen. Es sei eine gute Möglichkeit, sich den Beruf des Rettungssanitäters näher anzuschauen und dann zu entscheiden, ob er der richtige ist.

Das Ganze müsse man auch nicht umsonst machen, wie man wegen des Wortes "freiwillig" meinen könnte, sagt Schlegel. "Du bekommst sogar ein Taschengeld." Denn neben der Berufserfahrung und dem damit verbundenen "dicken Pluspunkt im Lebenslauf" bekomme man auch eine Aufwandsentschädigung. Man lerne hier den richtigen Umgang mit schwierigen Menschen und Patienten, außerdem erlange man grundlegende medizinische Kenntnisse und lerne viele nette Leute kennen. Wichtig ist für Simon Schlegel auch das Arbeiten im Team. "Teamfähigkeit ist eine der wichtigsten Sozialkompetenzen, die jeder Arbeitgeber fordert."

Noch bis zum 30. September dauert der Einsatz des 19-Jährigen beim Bundesfreiwilligendienst. Und schon jetzt freut er sich auf seine Ausbildung zum technischen Rettungssanitäter beim BRK-Kreisverband ab Oktober.

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news-648 Fri, 24 Jul 2020 08:01:00 +0200 Corona-Folgen zeigen sich im Geldbeutel /aktuell/presse-service/meldung/corona-folgen-zeigen-sich-im-geldbeutel.html Die Schuldnerberater des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel raten, sich rechtzeitig Hilfe zu holen. Die Schuldnerberater des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel raten, sich rechtzeitig Hilfe zu holen. Denn die Pandemie bringt etliche Fichtelgebirgler in finanzielle Schräglagen.

Mehr als 100 Schuldner lassen sich aktuell von den Beratern des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel helfen. "Die Zahl nimmt seit der Corona-Krise kontinuierlich zu", weiß BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. In drei Beratungsstellungen in Marktredwitz, Selb und Wunsiedel kümmern sich BRK-Mitarbeiter kostenlos um Menschen im Fichtelgebirge, bei denen dauerhaft ein dickes Minus auf dem Kontoauszug erscheint. Betroffene gerieten rasch in einen Teufelskreis, aus dem sie aus eigener Kraft nicht herauskämen, weiß Ulbrich. Die Corona-Krise verstärkte die Probleme. Noch belasteten weniger Kündigungen in Reinform-doch würden befristete Arbeitsverträge, die ausliefen, häufig nicht verlängert. Außerdem verringere Kurzarbeit das gewohnte Einkommen. Eng werde es vor allem bei den Arbeitnehmern, die ihre Kredite schon bisher kaum bedienen konnten, warnt Ulbrich. "Spätestens, wenn der Vermieter die Wohnung kündigt, wenn der Strom abgestellt oder das überzogene Gehaltskonto gesperrt wird, ist höchste Eile geboten", betont Ulbrich. Die Berater stünden den Schuldnern zur Seite, verhandelten mit Gläubigern sowie mit Vermietern und  zeigten den Weg aus dem ersten Schlamassel heraus. Sei der erste Schritt getan, gelte es zunächst, sich einen Überblick über die finanzielle Situation der Hilfesuchenden zu verschaffen. Oftmals komme dann erst das böse Erwachen:" Viele haben bereits den Überblick über ihre Schulden verloren und sind richtig schockiert über das tatsächliche Ausmaß", sagt Ulbrich. Doch ohne die tatkräftige Mithilfe und Einsicht der Verschuldeten lasse sich keine Unterstützung leisten. Gründe für die hohen Schulden gebe es viele, zumBeispiel Kündigung, Kurzarbeit, Trennung oder Scheidung sowie zu hohe Belastungen. Erschreckend sei, dass sich immer mehr junge Menschen von scheinbar interessanten Finanzierungsangeboten für die neue Eigentumswohnung oder das neue Auto verführen ließen. "Die Verlockung einer Null-Prozent-Finanzierung ist groß." Dabei werde oft vergessen, dass sich der Kredit dabei auch nicht abzahle, warnt Ulbrich. Gefährlichstes Lockmittel bleibe die kostengünstige Finanzierung eines Fahrzeugs. "Platt gesagt, kriegst du heute für 100 Euro ein neues Auto." Wie lange die Raten allerdings monatlich abzustottern seien, werde oft vergessen."Man darf das nicht unterschätzen", warnt Ulbrich. Die Händler legten den Fokus stark auf die monatliche Rate. Der Endpreis sei meist so kleingedruckt, dass er verdrängt werde. Doch kämen in einem Haushalt einige derartige Finanzierungen zusammen, sei das Budget rasch überschritten. Verkleinere sich jetzt Corona-bedingt das monatliche Einkommen, beschleunige das die finanzielle Abwärtsspirale." Der tägliche Weg zum Briefkasten wird zum psychischen Kraftakt, weil man Angst vor neuen Hiobsbotschaften hat. Rechnungen werden gar nicht mehr geöffnet, sondern landen einfach in einer Schublade", weiß Ulbrich. Die Berater helfen, sich einen Überblick über das Vermögen und die Einkünfte zu verschaffen, einen Haushaltsplan aufzustellen und offene Forderungen nach Priorität zu sortieren. Außerdem geben die Experten Tipps für Einsparungen, zur Veränderungen des Kaufverhaltens und zum Schutz vor Pfändungen. Gemeinsam wird nach Lösungen zur Schuldentilgung für außergerichtliche Einigungen mit den Gläubigern gesucht. Ulbrichs Erfahrung: Leicht falle es niemandem, in finanziellen Dingen die Hosen herunterzulassen." Aber nur dann können wir helfen. "Niemand müsse sich schämen, Unterstützung in Anspruch zu nehmen, betont Ulbrich. "Je eher jemand zu uns kommt, desto besser." Wer sich erst dann Gedanken über seine finanzielle Lage macht, wenn der Geldautomat nichts mehr ausspuckt, dem steht ein harter Weg bevor. Deshalb empfehlen Schuldnerberater, sich rasch Unterstützung zu suchen, falls das Minus auf dem Konto immer größer wird.

Hier gibt es kostenlos Hilfe

Die Schuldnerberatung ist kostenlos, es gibt sie in den BRK-Häusern

  • Marktredwitz in der Industrieallee 2
  • Selb in der Rot-Kreuz-Straße 1
  • Wunsiedel, Rot-Kreuz-Straße 7

Termine müssen im Vorfeld unter der zentralen Rufnummer 09231/962636 vereinbart werden.
Wer sich informieren möchte, findet einen eigenen Link auf der Seite des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel unter www.kvwunsiedel.brk.de.

http://www.kvwunsiedel.brk.de
Hilfe bei anderen sozialen Fragen, zu Anträgen und Sozialleistungen gibt es bei der kirchlichen allgemeinen Sozialarbeit des Diakonischen Werks Selb-Wunsiedel. Auch hier muss man sich anmelden bei:

  • Alexandra Söllner in Marktredwitz unter 09231/661688
  • Eva Leupold in Wunsiedel unter 09232/9157522
  • Rebecca  Devon in Selb unter 09287/4407.
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news-644 Mon, 13 Jul 2020 10:00:04 +0200 Fachleute helfen bei Überschuldung /aktuell/presse-service/meldung/fachleute-helfen-bei-ueberschuldung.html Die Schuldnerberatung im Landkreis Wunsiedel spürt erste Folgen aus der Corona-Krise. Immer mehr Anfragen kommen. Die Corona-Krise hat Auswirkungen auf jeden einzelnen. Das bekommen jetzt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schuldnerberatung des BRK-Kreisverbands zu spüren. Immer mehr Hilfesuchende wenden sich an die Fachleute. Die Kündigung des Arbeitsplatzes steht an oder die Betroffenen bekommen die finanziellen Auswirkungen der Kurzarbeit zu spüren. Eine Trennung steht an oder sie haben eine Scheidung hinter sich - ebenfalls mit erheblichen finanziellen Auswirkungen. Oder - wie es immer mehr jungen Menschen passiert - zunächst interessante Finanzierungsangebote für das neue Auto oder die neue Eigentumswohnung entpuppen sich als finanziell doch zu aufwendig fürs Budget. Gerade in der jetzigen Phase zeichnen sich die Auswirkungen der Corona-Krise ab. Gründe für die hohen Schulden gibt es viele und meistens geraten Betroffene in einen Teufelskreis, aus dem sie mit eigener Kraft nicht mehr herauskommen. "Der tägliche Weg zum Briefkasten wird zum psychischen Kraftakt, weil man Angst vor Hiobsbotschaften hat, Rechnungen werden gar nicht mehr geöffnet, sondern landen in einer Schublade", beschreibt Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes. Er weiß, wovon er spricht. Seine Mitarbeiter betreuen derzeit mehr als 100 Schuldner im Landkreis, und die Zahl nimmt seit der Corona-Krise kontinuierlich zu. In den Beratungsstellen Marktredwitz, Selb und Wunsiedel kümmern sich die Mitarbeiter um verschuldete Menschen und bieten Hilfe an. Das Beratungs- und Informationsangebot:

-Überblick über das Vermögen und die Einkünfte 

-Aufstellen eines Haushaltsplanes  

-Beratung zu möglichen Einsparungen, zu Veränderungen im Kaufverhalten und zum Schutz vor Pfändungen      

-Sortieren der offenen Forderungen nach Priorität 

-Besprechung möglicher Lösung zur Tilgung der Schulden   

-Versuch einer außergerichtlichen Schuldenbereinigung  

Natürlich fällt es den meisten nicht leicht, mit ihren finanziellen Nöten zur Schuldnerberatung zu kommen, doch spätestens wenn der Strom abgestellt wird, der Vermieter die Wohnung kündigt oder das Gehaltskonto überzogen und gesperrt wird, ist höchste Eile geboten. Dann stehen wir den Schuldnern zur Seite, verhandeln mit Gläubigern und Vermietern und helfen aus dem ersten Schlamassel heraus. Doch schämen muss sich niemand, der die Hilfe in Anspruch nimmt. Ist der erste Schritt getan, gilt es zunächst, sich einen Überblick über die finanzielle Situation der Hilfesuchenden zu verschaffen. Oftmals kommt dann erst noch das böse Erwachen, beschreibt Ulbrich: "Viele haben den Überblick über ihre Schulden verloren und sind schockiert über das Ausmaß. Doch ohne tatkräftige Mithilfe und Einsicht der verschuldeten Menschen geht auch unsere Unterstützung nicht. "Die Schuldnerberatung ist an folgende Bedingungen geknüpft:    

•Es darf keine Selbstständigkeit vorliegen.

•War jemand einmal selbstständig, müssen weniger als 20 Gläubiger vorhanden sein und es dürfen keine offenen Forderungen aus ehemaligen Arbeitsverhältnissen bestehen.

KOSTENLOSE SCHULDNERBERATUNG

Die Schuldnerberatung des Bayerischen Roten Kreuzes ist kostenlos. Wer sich vorab informieren möchte, findet auf der Seite des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel unter www.kvwunsiedel.brk.de einen eigenen Link. Die Beratungsstellen befinden sich in den BRK-Häusern Marktredwitz, Industrieallee 2, in Selb, Rot-Kreuz-Straße 1 und in Wunsiedel, Rot-Kreuz-Straße 7. Termine müssen im Vorfeld unter der zentralen Rufnummer 09231/962636 vereinbart werden.

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news-643 Tue, 30 Jun 2020 11:44:27 +0200 Der ambulante Dienst ist weiterhin für Sie da! /aktuell/presse-service/meldung/der-ambulante-dienst-ist-weiterhin-fuer-sie-da.html Der ambulante Dienst ist auch in Krisenzeiten weiterhin für Sie da! news-642 Tue, 30 Jun 2020 08:33:11 +0200 Nachruf Harald Müller /aktuell/presse-service/meldung/nachruf-harald-mueller.html Wir trauern um Herrn Harald Müller.  

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news-641 Tue, 30 Jun 2020 08:03:07 +0200 Zwei Biker stürzen am Berg /aktuell/presse-service/meldung/zwei-biker-stuerzen-am-berg.html An einem Tag muss die Bergwacht gleich zu zwei Notfällen ausrücken. An einem Tag muss die Bergwacht gleich zu zwei Notfällen ausrücken. Zehn Kräfte sind im Einsatz, nachdem zwei Radler im Gelände verunglückt sind.

Weißenstadt - Nach dem ersten Notfalleinsatz der Bergwacht Weißenstadt am Vormittag (wir berichteten) mussten die Retter am Sonntag noch ein zweites Mal ausrücken. Gegen16 Uhr erfolgte erneut eine Alarmierung über den Meldeempfänger. In der Nähe von Hallerstein bei Schwarzenbach an der Saale war ein 41-Jähriger beim Mountainbiken über den Lenker gestürzt. Er hatte sich dabei Verletzungen an Kopf und Oberschenkel zugezogen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Da die Unfallstelle an einem schmalen und abschüssigen Trail lag, konnten sie die Einsatzkräfte nur zu Fuß erreichen. Der Patient wurde nach der medizinischen Erstversorgung mit der Gebirgstrage aus dem unwegsamen Gelände zum Rettungswagen am Sportlerheim Hallerstein transportiert. Nach notärztlicher Versorgung kam der Verletzte ins Krankenhaus. Wie berichtet, war die Weißenstädter Bergwacht schon am Sonntagvormittag im Einsatz gewesen: Eine 61-jährige Einheimische war am Schneeberg beim Abbiegen in einen schmalen Weg mit ihrem E-Bike gestürzt. Sie hatte sich dabei eine schwere Verletzung an der Schulter zugezogen, konnte jedoch noch selbstständig einen Notruf absetzen. Die Integrierte Leitstelle in Hof alarmierte daraufhin unmittelbar die Bergwacht sowie einen Rettungswagen und den Notarzt des BRK. Wegen der guten Beschreibung fanden die ortskundigen Bergwachtler den Unfallort an der Alten Egerquelle oberhalb der Weißenhaider Mühle schnell. Sie übernahmen die medizinische Erstversorgung der Patientin und lotsten außerdem die Retter samt Notarzt zur Unfallstelle. Die Sanitäter versorgten die Patientin im Rettungswagen und transportierten sie ins Krankenhaus. Die Bergwacht Weißenstadt war dabei mit insgesamt neun Rettungskräften in einem Rettungsfahrzeug und einem Mannschaftsfahrzeug im Einsatz.

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news-637 Tue, 09 Jun 2020 08:51:10 +0200 Bergwacht gefordert wie lange nicht /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-gefordert-wie-lange-nicht.html Die Retter müssen eine junge Frau aus dem Luisenburg-Felsenlabyrinth bergen. Auch bei einer Personensuche im nächtlichen Wald sind die Experten gefragt. Am Ende bleibt nur Leere. Die ganze Nacht zum Samstag sind die Bergretter zusammen mit einem Großaufgebot aus Kräften der Polizei, Hundeführern und der Feuerwehr im Wald zwischen Nagel und Grünlas unterwegs. Ein Mann aus der Gegend wird vermisst.  "Am Samstag morgen haben wir ihn tot aufgefunden", teilt ein Polizist der Wunsiedler Inspektion mit. Es sind die traurigen Momente, die alle Rettungskräfte erleben. Auch die Mitglieder der Bergwacht sind an einem derartigen Morgen geschlaucht und ausgebrannt.

Doch lange Zeit zum Grübeln bleibt nicht. Schon gegen16 Uhr am Samstag werden die Bergwachtler aus Wunsiedel wieder alarmiert. Die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Hochfranken teilen mit, dass im Luisenburg-Felsenlabyrinth, in der Nähe der "Insel Helgoland" eine junge Wanderin nicht mehr weiterkommt. "Die Frau hatte sich dort eine mittelschwere Verletzung des Sprunggelenks zugezogen, die ein Weitergehen unmöglich machte", sagt Andreas Bäcker, Geschäftsführer der Bergwacht Fichtelgebirge.

Zunächst legen die Retter der Frau eine Vakuumschiene an, damit das Bein ruhiggestellt ist. "Anschließend wurde die Patientin per Luftrettungssack und Gebirgstrage aus dem Labyrinth transportiert und an der Luisenburg dem wartenden Landrettungsdienst übergeben."

Das Luisenburg-Felsenlabyrinth ist für die Bergwacht ein Einsatz-Hotspot. "Das ist aber kein Wunder, da hier sehr viele Menschen unterwegs sind und das Gelände nicht ganz einfach ist", sagt Bäcker. Nach einigen vor allem Corona-bedingten ruhigen Wochen schnellen für die Bergwachtler die Einsatzzahlen in die Höhe. "Die Leute zieht es jetzt wieder verstärkt in die Natur, was ja auch verständlich ist."

Noch vor Jahren hatten die Bergwacht-Retter fast ausschließlich am Wochenende Einsätze. Das hat sich geändert. Wie Bäcker sagt, merkt man, dass die Arbeitszeiten immer flexibler werden. "Wenn dann etwas passiert und wir gerufen werden, geht es uns sowie den Feuerwehren: Am Wochenende haben wir genügend Kräfte, aber während der Woche ist es komplizierter, da viele außerhalb arbeiten. Gut, dass fast alle Arbeitgeber Verständnis dafür haben, wenn Mitarbeiter zum Einsatz gerufen werden." Letztlich schafft es die Bergwacht aber noch immer, schnell am Unglücksort zu sein.

So mussten die Retter zum Beispiel vor Kurzem an einem Tag gleich drei verunglückte Mountainbiker auf der Downhillstrecke am Ochsenkopf bergen. Immer wieder ereignenen sich auch Unfälle beim Holzmachen. "Meist sind es die sogenannten Selbstwerber, die wir bergen müssen. "Für derartige Einsätze kann die Bergwacht auf ein technisch ausgefeiltes Equipment zurückgreifen. "Wir haben mehrere geländegängige Fahrzeuge, mit denen wir möglichst nah an die Unfallstelle herankommen. Und mit unseren ATV (Anmerkung: das sind geländegängige Quads) können wir auch noch die letzten Meter im unwegsamen Gelände zurücklegen."

Großeinsatz im Wald                                                                                                                                An der Suche nach einem vermissten Mann in einem Waldgebiet zwischen Nagel und Grünlas in der Nacht zum Samstag waren Einsatzkräfte verschiedener Dienste beteiligt. Wie ein Sprecher der Wunsiedler Polizei auf Nachfrage mitteilte, hat zunächst ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera die Gegend abgesucht. "Als das keinen Erfolg brachte, haben wir einen Mantrailer-Hund aus der Oberpfalz angefordert." Diese Hunde sind in der Lage, feinste Geruchsspuren eines Menschen, das müssen nur wenige Moleküle sein, über kilometerlange Distanzen zu verfolgen. Doch auch der Hund fand den Mann nicht. Daher bat die Polizei das Hofer BRK mit ihren Flächensuchhunden um Unterstützung. Die etwa zehn Hunde sind in der Lage, große Gebiete zielsicher zu durchstöbern. Am Einsatz beteiligt waren auch die Bergwacht Wunsiedel und die Feuerwehren aus Nagel und Ebnath. Letztlich spürten die Hunde den vermissten Mann auf. Leider kam jede Hilfe zu spät, der Mann war bereits tot.

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news-636 Thu, 04 Jun 2020 10:14:56 +0200 BRK bei Corona-Studie dabei /aktuell/presse-service/meldung/brk-bei-corona-studie-dabei.html Die Beschäftigten nehmen an einem Test auf Antikörper teil. Die Ergebnisse der Studie helfen bei der Entwicklung eines Impfstoffes. Der BRK-Kreisverband Wunsiedel nimmt mit einem Teil seiner Beschäftigten an einer Antikörper-Testung auf Covid-19 im Rahmen einer Corona-Studie, teil. Das Forschungsprojekt soll einen Nachweis von Antikörpern gegen das Corona-Virus liefern. Die Ergebnisse sollen dabei Aufschluss über die Immunität und damit über die Dunkelziffer bereits mit dem Virus infizierter Personen geben. Die Teilnahme an der Antikörper-Testung ist für alle Beschäftigten freiwillig. Bereits im Vorfeld bei der organisatorischen und logistischen Terminplanung zeigte sich laut einer Pressemitteilung ein hohes Interesse der Belegschaft, die überwiegend aus dem Rettungsdienst und der ambulanten Pflege stammt. Die Konzentration bezieht sich auf insgesamt 150 Serumproben. "Das Testergebnis zeigt an, ob eine Person bereits mit dem SARS CoV-2 Virus infiziert war und Antikörper gebildet hat", so Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer. Die Spezifität des Testverfahrens wird dabei vom Hersteller (Firma Roche) mit 99,8 Prozent angegeben. Die Ergebnisse aus der Studie werden zur Entwicklung des Impfstoffes herangezogen. Seit Beginn der Corona-Krise waren vor allem die Beschäftigten im Rettungsdienst einer hohen Belastung ausgesetzt. "Gerade in dieser schwierigen Zeitwar unser Einsatzpersonal im Dauerstress und kam oftmals an seine Grenzen", so Ulbrich. DieEinsatzkräfte seien ständig mit dem Virus konfrontiert.

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news-635 Tue, 02 Jun 2020 14:02:00 +0200 Erste-Hilfe-Kurse starten wieder /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-kurse-starten-wieder.html Nach zwölfwöchiger coronabedingter Pause bietet der BRK-Kreisverband Wunsiedel ab heute, Dinestag, 2. Juni, wieder Kurse in Erster Hilfe an. Nach zwölfwöchiger coronabedingter Pause bietet der BRK-Kreisverband Wunsiedel ab heute, Dienstag, 2. Juni, wieder Kurse in Erster Hilfe an. Um die hohen Auflagen des Infektionsschutzes und die strengen Hygieneregeln zu erfüllen, wurden die Angebote inhaltlich ausgeweitet.

"Wir starten zunächst mit den klassischen Kursen für Führerscheinbewerber und alle Personen, die einen Kursnachweis für Studium oder Beruf benötigen", erklärt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. "Dabei vermitteln wir den Teilnehmenden neben den Grundlagen auch einen angemessenen Umgang mit Notfallbetroffenen in der aktuellen Corona-Krise. Denn Notfälle geschehen trotz Corona-Pandemie und es wäre fatal, wenn die Hilfsbereitschaft aus unbegründeten Ängsten sinken würde.

Sukzessive werden wir auch unsere weiteren Erste-Hilfe-Kurse wie beispielsweise die bei Kindernotfällen oder für Betriebe wieder anbieten, "wobei wir natürlich mit der gebotenen Sorgfalt und unter ständiger Beobachtung der aktuellen Lagevorgehen werden", ergänzt der Leiter des Kreisverbands.

Grundlage für den Wiedereinstieg in die Erste-Hilfe-Ausbildung ist ein umfangreiches Hygiene- und Maßnahmenkonzept: "Um den Infektionsschutz für die Teilnehmenden zu gewährleisten, erfolgen die praktischen Übungen mit Einmalhandschuhen und Mund-Nasen-Masken", berichtet Daniel Hahn, zuständig für den Bereich der Ersten Hilfe Ausbildung. "Bei den Demonstrationen der Erste-Hilfe-Maßnahmen kommen vermehrt Übungspuppen zum Einsatz, um unmittelbaren Körperkontakt zu vermeiden".

Der BRK-Kreisverband Wunsiedel hält für alle Teilnehmenden Einmalhandschuhe und Mund-Nase-Masken in ausreichender Menge vor. Die Mund-Nase-Masken sind während der gesamten Kursdauer zu tragen, Handschuhe bei den praktischen Übungen. Vor jeder praktischen Übung ist Händewaschen mit Seife oder eine Desinfektion obligatorisch.

Alle Kurse finden in den BRK Ausbildungszentren Marktredwitz, Selb und Wunsiedel statt.

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news-634 Tue, 02 Jun 2020 13:51:00 +0200 Blutspenden unter der Regie der Azubis /aktuell/presse-service/meldung/blutspenden-unter-der-regie-der-azubis.html Den Blutspendetermin im Mai organisieren die Auszubildenden des BRK-Kreisverbands Wunsiedel Die Auszubildenden des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel organisierten erstmalig- mit Unterstützung ihrer Ausbilder- den Blutspendetermin am 19. Mai im BRK Haus in Marktredwitz.

"Der Zuspruch hat alle unsere Erwartungen weit übertroffen", freute sich Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer. Das Interesse war derart hoch, dass leider sogar am Schluss des Tages nicht alle erschienenen Spender ihr Blut abgeben konnten. "Wir waren gezwungen, bereits um 19.20 Uhr das Terminlokal zu schließen. Trotz guter Vorbereitung und vier Ärzten im Einsatz war es nicht möglich, der Spenderbereitschaft gerecht zu werden", erklärte Ulbrich. Die Bereitwilligen strömten bereits zum Terminanfang herbei, was sich über den Nachmittag noch verstärkte. Die Verantwortlichen vom BRK Marktredwitz bitten die vergeblich Erschienenen um Entschuldigung und Verständnis, dass einige zum Ende abgewiesen werden mussten.

Sie sprechen allen Blutspenderinnen und Blutspendern, die dem Aufruf gefolgt sind, vielen Dank aus: Gerade in Zeiten von Corona sei dies nicht selbstverständlich. Wie BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich weiter mitteilt, sei die Beteiligung an den Blutspendeterminen sehr wichtig: Blutkonserven würden immer knapper, der Bedarf sei aber weiterhin groß: "Deshalb rufen wir alle zur Solidarität auf und bitten Sie: Kommen Sie zur Blutspende!" Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag.

Die Blutspendetermine unterliegen generell äußerst strengen hygienischen Regularien.

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news-629 Wed, 06 May 2020 13:28:19 +0200 Auf der Suche nach den letzten Weltkriegsopfern /aktuell/presse-service/meldung/auf-der-suche-nach-den-letzten-weltkriegsopfern.html 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges klärt der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) noch immer Schicksale von Vermissten auf. München-75Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges klärt der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) noch immer Schicksale von Vermissten auf. Doch die Annahme von Such-Anträgen soll Ende 2021 eingestellt werden. "Deshalb sollten Anfragen beim DRK-Suchdienst am Standort München in den nächsten anderthalb Jahren gestellt werden", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Ende 2023 wird die Arbeit dann eingestellt. Die Chance, dass auch nach so vielen Jahrzehnten Lebenswege nachvollzogen werden können, ist durchaus gegeben: Im vergangenen Jahr haben knapp 10100 Menschen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg eine Anfrage gestellt, nach rund 9000 im Jahr davor."In 23 Prozent aller Fälle kann der DRK-Suchdienst Auskunft über den Verbleib eines vermissten Angehörigen geben; bei deutschen Kriegsgefangenen in der früheren Sowjetunion sind dies oft auch Angaben zu Sterbedatum und letztem Aufenthaltsort", erläuterte Hasselfeldt. Neu zugängliche Informationen aus russischen Archiven klären dabei im zweiten Versuch auch manche bislang erfolglose Anfrage: Im Rahmen eines Datentransfers hat der Suchdienst seit 1992 rund sieben Millionen Akten und Karteikarten zu Kriegsgefangenen und Internierten erhalten. Der Suchdienst fahndet aber nicht nur nach dem Verbleib von Wehrmachtsangehörigen, Kriegsgefangenen oder im Chaos verlorengegangenen Kindern, sondern hilft auch im Hier und Jetzt: So gingen 2019 fast 2100 Anfragen von Flüchtlingen ein, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben. Diese internationale Suche wird auch nach 2023 fortgesetzt.

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news-626 Tue, 21 Apr 2020 08:07:11 +0200 Die Angst fährt immer mit /aktuell/presse-service/meldung/die-angst-faehrt-immer-mit.html Beim Großeinsatz in Arzberg sind 23 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Corona-Krise fordert das BRK extrem. Zum Eigenschutz gibt es einen Hygiene-Plan. Beim Großeinsatz in Arzberg sind 23 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Corona-Krise fordert das BRK extrem. Zum Eigenschutz gibt es einen Hygiene-Plan.

Wunsiedel - Die Corona-Pandemie hat das Leben in allen Bereichen völlig auf den Kopf gestellt. Doch jene, die in "system relevanten" Berufen arbeiten, hält das heimtückische Virus extrem auf Trab. Immer nah anden Menschen dran, von denen man eigentlich großen Abstand halten sollte, sind die Mitarbeiter des Rettungsdienstes im BRK-Kreisverband Wunsiedel. Die Einsätze sind nicht ungefährlich. "Die Angst fährt immer mit", verdeutlicht BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich im Gespräch mit der Frankenpost. So war es auch am Samstag beim größten Einsatz des Rettungsdienstes während der Corona-Krise, als in Arzberg die letzten elf Bewohner des Pflegeheims "Löwenzahn", in dem das Virus ausgebrochen war, evakuiert worden sind (wir berichteten). "23 Leute waren mit neun Fahrzeugen bis nachts im Einsatz", sagte Ulbrich.

Solche Einsätze hinterlassen Spuren bei allen Beteiligten, weiß der Geschäftsführer des Roten Kreuzes."Man denkt, man lebt auf einem anderen Planeten, wenn man die Rettungsdienstler in ihrem Vollschutz sieht." Sicherlich sei das auch für die Bewohner des Altenheims eine beängstigende Situation gewesen, kann sich Ulbrich gut vorstellen. Seit Beginn der Corona-Krise habe die Zahl der Einsätze für den Rettungsdienst (2019: 59 täglich) um acht Prozent zugenommen, rechnet der BRK-Chef vor. Und das, obwohl die klassischen Krankenfahrten wegen der Rückstellung von Operationen zurückgegangen sind. "Im Rettungsdienst sind bei uns derzeit 105 Beschäftigte eingesetzt. Davon befinden sich 14 junge Menschen in der Ausbildung."Der Nachwuchs könne die Rettungssanitäter momentan gut unterstützen, zumal die Berufsfachschule in Bayreuth geschlossen ist.

Im BRK-Haus in Marktredwitz wird derzeit eine Zweifach-Besetzung gefahren."Ein Teil arbeitet im Home-Office, der andere im Haus", erklärt der Geschäftsführer. "Denn sollte das Corona-Virus hier zuschlagen, ist gewährleistet,dass ein Teil der Mannschaft auf jeden Fall einsatzfähig bleibt. "Er selbst sei rund um die Uhr erreichbar, versichert Ulbrich. Einsätze bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen sind heute komplizierter als bisher. Schon vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes versuche die Rettungsleitstelle alles abzufragen, damit man das Krankheits-Muster noch besser einordnen kann und darauf vorbereitet ist, sollte der Patient auch mit dem Corona-Virus infiziert sein.

Die Patienten würden mit einem OP-Mundschutz versehen und erst nach Messen der Temperatur in den Rettungswagen gebracht. Natürlich rückten die Sanitäter nur mit Vollschutz aus. "Wir haben für unsere Leute wirklich die beste Ausrüstung, außerdem die FFP2-Masken mit Filter und eine Schutzbrille, denn auch die Augen müssen vor Tröpfchenübertragung geschützt werden." In der Notaufnahme werde sofort ein Abstrich beim Patienten gemacht. Im Rot-Kreuz-Haus habe man einen Hygiene-Plan aufgestellt. So gebe es spezielle Umkleiden und Duschen. Schuhe von Einsätzen müssten vor Betreten des Rot-Kreuz-Hauses gewechselt werden, ebenso müsse die Schutzkleidung runter. "Unser Lagerbestand ist gottseidank ausreichend. Aber wir brauchen das auch, denn die Sanitäter sind immer nah dran. Und es haben ja alle Familie. Da braucht es diesen extremen Schutz", unterstreicht der Kreisgeschäftsführer. Die Fahrzeuge würden nach den Einsätzen desinfiziert, generell stünden zwei Fahrzeuge nur als Infekt-Fahrzeuge bereit.

Weil die Einsätze gerade in Corona-Zeiten für die Rettungskräfte doch sehr belastend sind, freut sich Thomas Ulbrich für seine Mitarbeiter, dass auch sie zu denen gehören, deren Leistungen jetzt mit einem Extra-Bonus honoriert würden. "Das ist eine schöne Anerkennung ihrer Leistung an vorderster Front." Trotz Corona-Krise gebe es auch kaum krankheitsbedingte Ausfälle unter den Rettungskräften. Nach der katastrophalen Situation in Mitterteich richte man sich auf das Schlimmste ein. Eng arbeite das Rote Kreuz mit THW und Feuerwehr zusammen. "Wir haben einen Krisenstab und bereiten uns auf alles vor", sagt Ulbrich.

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news-625 Tue, 21 Apr 2020 07:50:29 +0200 In Bayern wird die Maske Pflicht /aktuell/presse-service/meldung/in-bayern-wird-die-maske-pflicht.html Ab kommender Woche müssen im Freistaat Mund und Nase in Geschäften, Bussen und Bahnen vermummt sein. Ab kommender Woche müssen im Freistaat Mund und Nase in Geschäften, Bussen und Bahnen vermummt sein. Regierungschef Söder kündigte aber noch mehr Neuerungen an. Dafür wird einmal mehr viel Geld verteilt.

München - In Bayern wird es ab kommendem Montag wegen der Corona-Krise eine Maskenpflicht geben. Sie gilt für das Betreten aller Geschäfte sowie für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in einer Regierungserklärung vor dem Landtag an. Ausreichend seien dafür einfache, auch selbst genähte Stoffmasken, die Mund und Nase bedeckten. Wer über keine dieser MNS-Masken verfügt, kann sich laut Söder auch einen Schal über Mund und Nase ziehen. In Corona-Hotspots mit einer weiterhin deutlichen Zunahme der Infektionszahlen können Kommunen die Maskenpflicht bereits in dieser Woche anordnen. Straubing geht diesen Weg: In der niederbayerischen Stadt gilt die Maskenpflicht bereits von diesem Donnerstag an.

Söder begründete die Verschärfung des seit diesem Montag geltenden Maskengebots mit seiner Strategie, Lockerungen der Corona-bedingten Einschränkungen konsequent mit einem erweiterten Infektionsschutz zu flankieren. Insgesamt will Söder am Kurs der schrittweisen Erleichterungen festhalten. Man müsse sich langsam weiterentwickeln, um die erreichten Fortschritte nicht wieder zu gefährden. "Die Tendenz ist verhalten positiv, es gibt Anlass zur Hoffnung", sagte Söder. Die wesentlichen Kennzahlen der Epidemie hätten sich in Bayern dank der getroffenen Maßnahmen spürbar verbessert. Ohne diese wäre Bayern "von Corona überfahren worden". Söder dankte den Bürgern für ihr bisheriges Verhalten, bat aber auch darum, nicht nachzulassen.

Neben der bereits vergangene Woche beschlossenen schrittweisen Öffnung von Schulen und Läden will Söder nun auch bei der eingeschränkten Versammlungsfreiheit Lockerungen vornehmen. So sollen Demonstrationen mit bis zu 20 Teilnehmern unter bestimmten Auflagen wieder zulässig sein. Das Innenministerium werde dafür noch in dieser Woche ein Konzept vorlegen.  "Grundrechte gelten auch in schweren Zeiten", betonte Söder. Wegen der noch auf unbestimmte Zeit geschlossenen Kindertagesstätten wird der Freistaat für zunächst drei Monate den Elternanteil an den Kita-Gebühren übernehmen. Für die Sommerferien, an deren Länge Söder weiter nicht rütteln will, kündigte er ergänzende Notbetreuungsangebote für Kinder an, deren Eltern ihren Urlaub wegen der Krise schon jetzt hätten nehmen müssen. In der Ministerratssitzung an diesem Dienstag sollen weitere Hilfspakete für besonders von der Krise betroffene Branchen und Personengruppen geschnürt werden. Allein 500 Millionen Euro sind für Einrichtungen vorgesehen, die von den bisherigen Soforthilfen nicht profitieren konnten. Söder nannte Reha- und Privatkliniken sowie kommunale Krankenhäuser, aber auch Jugendherbergen und Sportvereine. Kulturschaffenden, die wegen der Veranstaltungsverbote derzeit keine Einnahmen hätten, will der Freistaat ein Vierteljahrlang 1.000 Euro pro Monat als Überbrückungshilfe zahlen. Diesen Menschen nur Hartz IV als Alternative anzubieten, sei eines Kulturstaates wie Bayern nicht angemessen, urteilte Söder. Für die Kommunen sei ein Hilfsprogramm im Umfang von einer Milliarde Euro in Vorbereitung. Für die Zeit nach der Überwindung der Corona-Pandemie rechnete Söder trotz aller staatlichen Hilfen mit vielen Insolvenzen und einer erhöhten Arbeitslosigkeit. "Es geht um den Erhalt unseres Wohlstands", sagte er. Die Schäden der Krise möglichst gering zu halten, sei eine "absolute Mammutaufgabe". "Jeder, der heute sagt, er könne garantieren, dass alles auf dem jetzigen Niveau bleiben werde, ist im besten Falle ein hoffnungsloser Optimist", warnte Söder. Dennoch brauche es nun "Vorsicht, Distanz und Geduld". Bayern handle bewusst "nicht so überstürzt wie manch andere". "Es ist noch nicht vorbei, Corona schläft nicht - wir aber auch nicht", sagte Söder. Es gelte nun, Freiheit und Sicherheit in Einklang zu bringen.

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news-624 Mon, 20 Apr 2020 07:35:31 +0200 Corona-Patienten sollen Infektion auch angeben /aktuell/presse-service/meldung/corona-patienten-sollen-infektion-auch-angeben.html Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen vor enorme Herausforderungen. WUNSIEDEL Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen vor enorme Herausforderungen. Davon betroffen sind auch die Rettungsdienste. Auch der BRK-Rettungsdienst des Kreisverbands Wunsiedel verzeichnet eine deutliche Zunahme von Einsatzzahlen.

Laut einer Pressemitteilung sind hier derzeit 105 Frauen und Männer beschäftigt, darunter 14 in Ausbildung. Im Jahr 2019 wurden sie täglich im Schnitt zu 59 Einsätzen gerufen. Im Zuge der Corona-Pandemie haben sich die Einsatzzahlen um fast zehn Prozent erhöht. "Dennoch sind wir uneingeschränkt einsatzbereit", sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. "Gerade in der jetzt sehr schwierigen Zeit der Corona-Krise ist es von entscheidender Bedeutung, dass die akute medizinische Versorgung der Menschen in unserem Landkreis weiterhin sichergestellt ist.

"Man könne die vermehrten Einsätze mit dem vorhandenen Personal aus haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften noch bewerkstelligen. Dazu beigetragen habe auch die Schließung der Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Bayreuth. "Unsere 14 Auszubildenden konnten dadurch kurzfristig in den Rettungsdienst zur Unterstützung eingesetzt werden.

"Bereits mit Beginn der Corona-Krise hatten die Verantwortlichen einen eigenen Hygieneplan aufgestellt. Die Sicherheit sowie der Eigenschutz der Einsatzkräfte ist laut Ulbrich wesentlicher Bestandteil zur Aufrechterhaltung der Einsatzdienste und liege den Verantwortlichen deshalb besonders am Herzen. "Unsere Beschäftigten haben hierzu klare Vorgaben, um sich selbst, aber auch die anvertrauten Patienten entsprechend zu schützen.

"Gerade in der Notfallrettung ist es nicht immer leicht, den geforderten Mindestabstand einzuhalten, aber die Versorgung der Patienten müsse gewährleistet sein. Die BRK-Mitarbeiter sind mit entsprechender Schutzausrüstung ausgestattet. Das bedeutet aber gerade in der jetzt schwierigen Zeit eine enorme zusätzliche Belastung der Beschäftigten, bei bis zu zwölf Stunden Schichtdienst.

Ähnlich wie in den Kliniken stehen auch die Beschäftigten im Rettungsdienst anvorderster Front und sind täglich mit Covid-19 Patienten in Kontakt und damit dem höchsten Infektionsrisiko ausgesetzt. Viele von ihnen verschweigen aber oftmals im Rahmen des Notrufes ihre Infektion. Dadurch besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr für unsere Einsatzkräfte sich zu infizieren. Bei einigen Fällen ist beim Eintreffen schon die Infektion bekannt, bei anderen stellt sich dieses erst später heraus. "Unsere Beschäftigten kommen hier oftmals an ihre Belastungsgrenzen", weiß Ulbrich. Es seibe eindruckend, was in den vergangenen Wochen von den Beschäftigten aller Rettungsdienste geleistet wurde und weiterhin wird.

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news-623 Thu, 16 Apr 2020 13:34:57 +0200 Rettungsdienst BRK KV Wunsiedel i. F. - weiterhin uneingeschränkt einsatzbereit /aktuell/presse-service/meldung/rettungsdienst-brk-kv-wunsiedel-i-f-weiterhin-uneingeschraenkt-einsatzbereit.html Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen vor enorme Herausforderungen. Davon betroffen ist auch der Rettungsdienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F., der seit Beginn der Krise eine deutliche Zunahme von Einsatzzahlen zu verzeichnen hat. Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen vor enorme Herausforderungen. Davon betroffen ist auch der Rettungsdienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F., der seit Beginn der Krise eine deutliche Zunahme von Einsatzzahlen zu verzeichnen hat.

Im Rettungsdienst des BRK-Kreisverbandes sind derzeit 105 Beschäftigte eingesetzt. Davon befinden sich 14 junge Menschen in einer Berufsausbildung. Im Jahr 2019 wurden täglich 59 Einsätze pro Tag verzeichnet.

Trotz einer Zunahme von Einsatzzahlen ist der Rettungsdienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. uneingeschränkt einsatzbereit. Wir haben aktuell kaum Ausfälle in unserem Personalbereich des Rettungsdienstes und können unserem Auftrag zu 100% erfüllen, so Thomas Ulbrich Kreisgeschäftsführer. Unsere Notfallrettung und der Krankentransport sind einsatzbereit! Gerade in der jetzt sehr schwierigen Zeit der Corona-Krise ist es von entscheidender Bedeutung, dass die akute medizinische Versorgung der Menschen in unserem Landkreis weiterhin sichergestellt ist.

Wir stellen zwar eine deutliche Zunahme von rd. 8 % fest, können diese jedoch mit dem vorhandenen Personal aus haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften noch bewerkstelligen. Dazu beigetragen hat auch die Schließung der Berufsfachschule für Notfallsanitäter in Bayreuth. Unsere 14 Auszubildenden konnten dadurch kurzfristig in den Rettungsdienst zur Unterstützung eingesetzt werden.

Bereits mit Beginn der Corona-Krise legten wir einen sehr hohen Maßstab bei der persönlichen Schutzausrüstung unserer Einsatzkräfte fest und haben hierzu einen eigenen Hygieneplan aufgestellt, so Ulbrich. Die Sicherheit sowie der Eigenschutz unserer Einsatzkräfte ist wesentlicher Bestandteil zur Aufrechterhaltung unserer Einsatzdienste und liegt uns deshalb besonders am Herzen. Unsere Beschäftigten haben hierzu klare Vorgaben, um sich selbst, aber auch die anvertrauten Patienten entsprechend zu schützen.

Gerade in der Notfallrettung ist es nicht immer leicht, den geforderten Mindestabstand einzuhalten, aber die Versorgung der Patienten müsse gewährleistet sein. Unsere Mitarbeiter sind mit entsprechender Schutzausrüstung ausgestattet. Dieses bedeutet gerade in der jetzt schwierigen Zeit eine enorme zusätzliche Belastung der Beschäftigten, bei bis zu 12 Stunden Schichtdienst.

Ähnlich wie in den Kliniken stehen auch die Beschäftigten im Rettungsdienst an vorderster Front und sind täglich mit Covid-19 Patienten in Kontakt und damit dem höchsten Infektionsrisiko ausgesetzt. Viele von ihnen verschweigen aber oftmals im Rahmen des Notrufes ihre Infektion. Dadurch besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr für unsere Einsatzkräfte sich zu infizieren. Bei einigen Fällen ist beim Eintreffen schon die Infektion bekannt, bei anderen stellt sich dieses erst später heraus. Unsere Beschäftigten kommen hier oftmals an ihre Belastungsgrenzen, so Ulbrich. Es ist beeindruckend, was in den letzten Wochen von den Beschäftigten im Rettungsdienst geleistet wurde und wird.

Die Arbeit im Rettungsdienst darf man gerade in diesen Tagen nicht als selbstverständlich ansehen, mich freut es daher ganz besonders, dass durch den bayerischen Ministerpräsidenten ein Bonus in Höhe von 500 € ausbezahlt wird.

Es ist eine unbeschreibliche Wertschätzung, die hier gegenüber unseren Einsatzkräften aber auch gegenüber den Pflegekräften gezeigt wird, so Ulbrich weiter.

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news-622 Mon, 06 Apr 2020 10:29:23 +0200 147 Menschen spenden Blut /aktuell/presse-service/meldung/147-menschen-spenden-blut.html Selb – Am Blutspendetermin in Selb haben 147 Frauen und Männer teilgenommen. Selb - Am Blutspendetermin in Selb haben 147 Frauen und Männer teilgenommen. 13 von ihnen waren zum ersten Mal bei einer Blutspende. Und auch dieses Mal gab es Ehrungen. Ihre dritte Blutspende haben Annette Hofmann, Anke Kuhn, Frank Hofmeister,  Annika Gulden, Patrick Steidl, David Hoffmann, Anna-Katharina Reimer, Lena Conrad und Tiffany-Diana Trivunovic geleistet, seine zehnte Timo Kluth. Bereits 50 Blutspenden stehen bei Birgit Jungnickl zu Buche.

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news-621 Tue, 31 Mar 2020 11:06:00 +0200 Rotes Kreuz sieht sich gut vorbereitet /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-sieht-sich-gut-vorbereitet.html "Der BRK-Kreisverband Wunsiedel hat sich gut vorbereitet auf mögliche Corona-Verdachtsfälle", sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. WUNSIEDEL - "Der BRK-Kreisverband Wunsiedel hat sich gut vorbereitet auf mögliche Corona-Verdachtsfälle", sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich.

Im BRK-Kreisverband Wunsiedel sei bereits am 16. März ein Krisenstab in der Kreisgeschäftsstelle in Marktredwitz eingerichtet worden. Der Krisenstab ist laut der Mitteilung rund um die Uhr sieben Tagen in der Woche erreichbar und kann in kürzester Zeit die organisatorische Einsatzbereitschaft aller haupt- und ehrenamtlichen Einheiten sicherstellen.

Die Sicherstellung des Stabsdienstes gewährleisten demnach im Wechsel haupt- und ehrenamtliche Kräfte. Dazu nehmen Vertreter des Krisenstabes regelmäßig an Telefonkonferenzen und Besprechungen mit anderen Behörden, Feuerwehr, THW, Polizei und Gesundheitsamt teil. Wie Ulbrich schreibt, konnten mit diesem intensiven Netzwerk der ehren- und hauptamtlichen Kräfte innerhalb des Kreisverbandes bislang Personalausfälle, etwa aufgrund von behördlicher Quarantäne-Maßnahmen, kurzfristig und pragmatisch abgefangen werden.Logistisch sei der Kreisverband ausreichend ausgestattet, um auch das Drive-In Abstrichzentrum in Marktleuthen mit Einsatzpersonal zu unterstützen.

Alle Einsatzfahrzeuge des Kreisverbandes sind laut Mitteilung mit entsprechender Schutzausstattung ausgerüstet. Dazu gehören Schutzanzüge sowie Mund-Nasen-Schutzmasken der höchsten Sicherheitsklasse. Dank frühzeitiger Bestellung ist der tägliche Bedarf für den Rettungsdienst sichergestellt, sagt der Leiter des Rettungsdienstes Christian Schwarz. Diese vorausschauende Entscheidung sei von enormer Bedeutung, denn aktuell seien vor allem die Schutzmasken nur noch in budgetierten Mengen abrufbar. "Was das Einsatzpersonal gerade im Bereich des Rettungsdienstes leistet, ist herausragend", sagt Ulbrich. Neben dem ohnehin schon stark beanspruchten Rettungsdienst und dem Krankentransport müsste derzeit noch der Transport von Corona-Verdachtspersonen bewerkstelligt werden. Dabei seien für das Personal bei der Übernahme der Patienten die Symptome auf eine Corona-Erkrankung oft nicht eindeutig erkennbar. Neben der Abfrage des Gesundheitszustandes und Hinweisen auf eine Atemwegserkrankung wird seit 23. März zusätzlich noch die Temperatur der Patienten gemessen, um frühzeitig Schutzmaßnahmen einzuleiten.

Die gesamten Einsatzzahlen haben sich laut Ulbrich im Rahmen der Corona-Pandemie um ein Drittel erhöht. Gerade nach einem Infekt-Einsatz dauere es ungefähr zwei Stunden, bis die Mannschaft den Rettungswagen und alle Geräte wieder desinfiziert hätten. "Zur Sicherstellung der rettungsdienstlichen Leistungen im Landkreis ist unser primäres Ziel, die Mitarbeiter mit umfassender persönlicher Schutzausstattung auszustatten", sagt Ulbrich.

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news-620 Fri, 27 Mar 2020 09:40:16 +0100 Viel Arbeit in der Abstrichstelle /aktuell/presse-service/meldung/viel-arbeit-in-der-abstrichstelle.html Seit Freitagmittag ist die Corona-Abstrichstelle in Marktleuthen in Betrieb. Seit Freitagmittag ist die Corona-Abstrichstelle in Marktleuthen in Betrieb. Außer dem ärztlichen Personal leisten hier täglich acht bis neun ehrenamtliche Helfer der BRK Bereitschaften und der Wasserwacht ihren Dienst. Zur Abstrichstelle dürfen nur Menschen kommen, denen von ihren Hausärzten,vom Klinikum oder dem Gesundheitsamt bestätigt worden ist, dass sie Verdachtsfälle sind. Die Einrichtung ist vorerst jeweils von Montag bis Samstag in der Zeit von 13 bis16 Uhr geöffnet.

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news-619 Fri, 27 Mar 2020 09:15:46 +0100 Blut ist dringender notwendig denn je /aktuell/presse-service/meldung/blut-ist-dringender-notwendig-denn-je.html Trotz des Coronavirus bietet das BRK weiterhin Blutspendetermine an. Die Zahl der freiwilligen Spender ist momentan allerdings rückläufig. Wunsiedel - Sie sind in diesen Tagen nicht zu beneiden: Alle Hände voll zu tun haben Ärzte und medizinisches Personal wegen der Ausbreitung des Coronavirus. Daneben muss auch das Tagesgeschäft weiterlaufen. Und dafür werden oft Blutkonserven benötigt.

Wichtige Operationen und die Versorgung von chronisch Kranken und Verletzten dürfen nicht hintanstehen.Ohne Blutkonserven geht hier gar nichts. Blutspendetermine fallen nicht unter das Veranstaltungsverbot, teilt das bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration mit. Aktuell könne die Versorgung gewährleistet werden. Bereits vorige Woche beklagte das Deutsche Rote Kreuz flächendeckend einen Abwärtstrend. Wer gesund ist, solle weiterhin Blutspenden. Aufgrund der geringen Haltbarkeit von Blutpräparaten seie in kontinuierliches Engagement essenziell.

Die Blutspendetermine weiterhin wahrzunehmen, dafür appelliert auch Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des Kreisverbandes Wunsiedel des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). "Auch in Zeiten des neuartigen Coranavirus (SARS-CoV-2) ist die Blutspende dringend notwendig. Wir bitten die Bevölkerung deshalb: Nehmen Sie unsere Termine in Anspruch", betont Ulbrich. Stünden nicht ausreichend Blutkonserven zur Verfügung, könnten Patienten nicht versorgt werden. Um die Versorgung der Patienten sichern zu können, müsse die Struktur im Landkreis Wunsiedel unbedingt erhalten werden. Nur wenn zu jeder Zeit bei den Blutspendeterminen eine ausreichende Anzahl an Blutkonserven mit der passenden Blutgruppe vorhanden sei, könnten die Patienten in Therapie und Notfallversorgung entsprechend behandelt werden. Allein in Bayern würden täglich rund 2.000 Blutspenden benötigt.

Die Sicherheit bei den Blutspendeterminen habe für das BRK höchste Priorität. "Wir unterziehen unsere Blutspendetermine generell äußerst strengen, hygienischen Regularien",sagt Ulbrich. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisteten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und die Helfer. Ohnehin komme in der Regel nur zum Blutspenden, wer sich gesund und fit fühle. Bei der Blutspende bestehe also keine erhöhte Ansteckungsgefahr. Hinweise auf eine Übertragung des Virus durch Blut gebe es nicht. "Sie können sich darauf verlassen, dass wir umfassende Hygienemaßnahmen - gerade in der jetzt schwierigen Zeit - bei unseren Blutspendeterminen durchführen", sagte der BRK-Kreisvorsitzende. An allen Eingängen der Blutspende-Lokale würden nun Plakate mit Checklisten hängen. Im Bereich der Verpflegung würde verstärkt auf Care-Pakete ausgewichen.

Zum Schutz für die Spender, die ehrenamtlichen Helfer und die Mitarbeiterdes BRK werden bei den Blutspendeterminen zusätzliche Maßnahmen umgesetzt. Rein vorsorglich werde bei allen Personen, die zum Termin kommen, bereits vor der Registrierung die Temperatur gemessen. Ziel sei es dabei, Spender mit erhöhter Temperatur zu identifizieren und den Kontakt mit anderen Personen im Terminlokal zu verhindern.

Der effektivste Schutz liege aber bei den Menschen selbst. Auf die wichtigsten Hygiene-Empfehlungen werde bei allen Terminen ausdrücklich hingewiesen. Zudem gebe es immer die Möglichkeit zum Händewaschen, und es stünden Desinfektionsmittel zur Verfügung. Auch werde auf die "Entzerrung" der Warteschlangen und die Einhaltung eines ausreichenden Abstands geachtet.

Mitarbeiter des Blutspendedienstes mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen sowie Mitarbeiter, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, würden nicht eingesetzt. Diese müssten, ebenso wie die ehrenamtlichen Helfer, die die Spender versorgen, besondere Vorkehrungsmaßnahmen treffen, erklärt Ulbrich. So würden Handschuhe der Mitarbeiter nach jedem Spender desinfiziert oder gewechselt, und die Spendeliegen im nötigen Abstand aufgebaut. Auch würden die Räume - im Landkreis sind meist Schulen die Orte für die Blutspendetermine - regelmäßig gelüftet. Die Kontaktflächen auf den Spendeliegen würden regelmäßig desinfiziert.

Abschließend fordert Ulbrich noch einmal dazu auf, bei der Versorgung von Patienten mit Blutpräparaten mitzuhelfen. "Ihre Blutspende rettet Leben", sagt Ulbrich.

www.blutspendedienst.com/termine

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news-617 Thu, 19 Mar 2020 15:39:14 +0100 Wir brauchen eure Unterstützung! /aktuell/presse-service/meldung/wir-brauchen-eure-unterstuetzung.html Wir appellieren an euch, unsere Einwohner des Landkreises. Bitte unterstützt uns weiterhin und spendet Blut. Wir appellieren an euch, unsere Einwohner des Landkreises. Bitte unterstützt uns weiterhin und spendet Blut. Unsere aktuellen Blutspendetermine findet ihr auf unserer Homepage unter www.kvwunsiedel.brk.de

Nächster Termin: 25.03.2020 im BRK-Haus Selb, Rotkreuzstraße 1, 95100 Selb

In dieser schwierigen Zeit während des Corona-Virus "SARS-CoV-2" sind wir mehr denn je auf eure Unterstützung angewiesen. Stehen nicht ausreichend Blutkonserven zur Verfügung, können Patienten nicht versorgt werden! Um die Versorgung der Patienten sichern zu können, müssen wir unsere Struktur im Landkreis Wunsiedel i. F. unbedingt erhalten!

Nur wenn zu jeder Zeit, bei unseren Blutspendeterminen, eine ausreichende Anzahl an Blutkonserven mit der passenden Blutgruppe vorhanden ist, können die Patienten in Therapie und Notfallversorgung entsprechend behandelt werden. Allein in Bayern werden täglich rund 2.000 Blutspenden benötigt.

Die Sicherheit bei den Blutspendeterminen hat für uns höchste Priorität. Wir unterziehen unsere Blutspendetermine generell äußerst strengen, hygienischen Regularien. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und unseren Helfern. Sie können sich darauf verlassen, dass wir umfassende Hygienemaßnahmen - gerade in der jetzt schwierigen Zeit - bei unseren Blutspendeterminen durchführen. Neben der Temperaturmessung vor der Registrierung haben wir auch noch in den Eingängen unserer Blutspenderlokale Plakate mit Fragen vorbereitet.Im Bereich der Verpflegung werden wir verstärkt auf Care-Pakete ausweichen.

Helfen Sie uns bei der Versorgung von Patienten mit Blutpräparaten. Ihre Blutspende rettet Leben.

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news-616 Thu, 19 Mar 2020 08:26:26 +0100 Krisenmanagement im BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. gesichert /aktuell/presse-service/meldung/krisenmanagement-im-brk-kreisverband-wunsiedel-i-f-gesichert.html Seit Montag, den 16.03.2020 08:00 Uhr hält der Kreisverband rund um die Uhr haupt- & ehrenamtliche Mitarbeiter bereit um innerhalb einer Stunde einen Krisenstab zusammenrufen zu können und gezielt und geplant anstehende Probleme im Rahmen der Corona-Krise bewältigen und lösen zu können. Seit Montag, den 16.03.2020 08:00 Uhr hält der Kreisverband rund um die Uhr haupt- & ehrenamtliche Mitarbeiter bereit um innerhalb einer Stunde einen Krisenstab zusammenrufen zu können und gezielt und geplant anstehende Probleme im Rahmen der Corona-Krise bewältigen und lösen zu können.

Ein Teil des Stabes ist bereits täglich im Betrieb um die eigene Lage ständig zu erfassen und ggf. rechtzeitig reagieren zu können, sowie eine tägliche Lagemeldung an den Stab des BRK-Bezirksverbands Ober-/Mittelfranken abgeben zu können.

Vertreter des Stabes nehmen regelmäßig an Telefonkonferenzen und Besprechungen mit anderen Behörden teil um sich hier gegenseitig abzustimmen. Wir sind für euch da, bleibt soweit wie möglich daheim!

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news-615 Mon, 16 Mar 2020 08:39:49 +0100 Information weger Corona Virus /aktuell/presse-service/meldung/information-weger-corona-virus.html news-614 Fri, 13 Mar 2020 09:55:12 +0100 Wir helfen Menschen in unserem Landkreis /aktuell/presse-service/meldung/wir-helfen-menschen-in-unserem-landkreis.html Ab Montag, dem 16. März 2020 können sich alle, die als Risikopatient (z. B. chronische Erkrankungen) gelten, beim BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. melden, wenn Einkäufe oder Medikamentenbeschaffungen anstehen. Ab Montag, dem 16. März 2020 können sich alle, die als Risikopatient (z. B. chronische Erkrankungen) gelten, beim BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. melden, wenn Einkäufe oder Medikamentenbeschaffungen anstehen.

Wurden bereits Anzeichen einer Covid-19-Erkrankung vom Arzt diagnostiziert und vorsichtshalber eine häusliche Quarantäne angeordnet, so können auch diese Personen auf unsere Hilfe zählen. Auch in diesem Fall bieten wir Hilfe bei notwendigen Einkäufen oder der Medikamentenbeschaffung an.

Wir lassen niemanden in unserem Landkreis Wunsiedel i.F. allein und bieten hierzu unsere Hilfe an.

Zu erreichen sind wir von 8:30- 11:30 Uhr unter 09231/9626-0 oder per Mail (hilfe@kvwunsiedel.brk.de) rund um die Uhr!

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news-607 Wed, 19 Feb 2020 07:50:44 +0100 BRK meistert große Herausforderungen /aktuell/presse-service/meldung/brk-meistert-grosse-herausforderungen.html Geschäftsführer Ulbrich blickt auf ein enormes Jahr zurück. Viele Ehrenamtliche sorgen für einen lebenswerten Alltag. Geschäftsführer Ulbrich blickt auf ein enormes Jahr zurück. Viele Ehrenamtliche sorgen für einen lebenswerten Alltag.

Marktredwitz/Wunsiedel - Der BRK-Kreisverband Wunsiedel mit Sitz in Marktredwitz hat für das vergangene Jahr eine eindrucksvolle Bilanz mit Zahlen und Fakten vorgelegt. "2019 war ein Jahr mit vielen Herausforderungen, und es gibt sehr viel Positives aus dem BRK-Kreisverband Wunsiedel zu berichten", sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich laut einer Mitteilung.

Gleich zum Jahresanfang waren haupt- und ehrenamtliche Helfer auf der A 93 im Katastropheneinsatz. Der starke Schneefall brachte den gesamten Verkehr ab dem Autobahnkreuz Hochfranken zum Erliegen, "und unsere Helfer waren im Dauereinsatz". Besondere Aufmerksamkeit erfuhr auch die Bereichs-Ausnahme im Rettungsdienst, wie Ulbrich sagt.

Mit großer Spannung sei im März auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gewartet worden. "Das Urteil des EuGH zum öffentlichen Wettbewerb bei Krankentransporten hat nach unserer Ansicht das Ehrenamt massiv gestärkt", ist Ulbrich überzeugt. Die Vernetzung von Notfallrettung und Krankentransport sei nur sichergestellt mit den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.

Ulbrich weiter: "Haupt- und ehrenamtliche Kräfte sind tagtäglich bemüht, den Alltag von hilfsbedürftigen Menschen lebenswerter und angenehmer zu gestalten. Der Auszug aus unserer Arbeit im Landkreis 2019 zeigt zumindest annähernd die Vielfältigkeit unserer Aufgaben in der täglichen Praxis.

"825.105 Kilometer legten 125 Beschäftigte im Rettungsdienst zurück und sorgten mit 21.432 Notfall-, Notarzt-und Krankentransporteinsätzen für die Sicherheit im Landkreis. Die Einsatzzahlen stiegen zum Vorjahr um mehr als drei Prozent.

150.000 Einsatzstunden der Rettungsdienstmitarbeiter waren notwendig, um die Einsätze abzudecken.

30.000 Hausbesuche führten zwölf ausgebildete Pflegekräfte des ambulanten Pflegedienstes des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel durch. Die Pflegekräfte des BRK wurden dabei durch sechs Hauswirtschafts-Kräfte unterstützt.

5.757 Fördermitglieder unterstützten mit ihrem Beitrag zahlreiche soziale Aufgaben und Projekte im BRK-Kreisverband.

3.960 Blutspender spendeten bei insgesamt 36 Terminen im Landkreis ihren wertvollen Lebenssaft. Eine Steigerung von im Schnitt neun Spendern mehr je Termin.

2.239 Teilnehmer besuchten 140 Lehrgänge in Erster Hilfe und sind damit fähig, im Notfall schnell Erste Hilfe zu leisten.

1.669 ehrenamtlich Mitarbeitende und Mitglieder engagieren sich im BRK-Kreisverband Wunsiedel in Bereitschaften und Katastrophenschutz, in Sozialdiensten, Jugendrotkreuz, Wasserwacht und Bergwacht. Der Kreisverband konnte im vergangenen Jahr 73 neue ehrenamtliche Helfer begrüßen.

277 Hausnotruf-Anschlüsse werden im Landkreis Wunsiedel betreut. Die Kunden profitieren im Ernstfall vom direkten Draht zum Rettungsdienst des Roten Kreuzes.

215 Tonnen Altkleider spendeten die Menschen im Landkreis dem Roten Kreuz. Gut erhaltene Textilien wurden für das Rot-Kreuz-Haus "Henry" aussortiert, der Rest wurde veräußert. Mit dem Verkaufserlös wurden die entstandenen Sammelkosten gedeckt. Die darüberhinaus reichenden Gelder in geringer Höhe wurden zur Erfüllung satzungsgemäßer Aufgaben ausschließlich im Landkreis Wunsiedel verwendet. Nähere Infos zur Transparenz unter www.brk-altkleider.de/ und http://www.drk.de/aktuelles/fokusthemen/kleidersammlung.html

145 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigte der BRK Kreisverband Wunsiedel zum 31. Dezember 2019. Davon befinden sich 16 in einer Berufsausbildung.

212 neue Fälle zählt die Schuldner- und Insolvenzberatung 2019 und steht den Ratsuchenden zur Seite, ihre finanzielle Situation in den Griff zu bekommen.

136 Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, wurden von drei Mitarbeitern des BRK-Betreuungsvereins betreut.

70 Kunden besuchten täglich im Schnitt das Rot-Kreuz-Kaufhaus "Henry" in der Ludwig-Thoma-Straße in Marktredwitz und deckten sich günstig mit guter Kleidung und Haushalts artikeln aus zweiter Hand und vielem mehr ein.

37 Wohneinheiten zählt das Betreute Wohnen "Am Katharinenberg" in Wunsiedel. Eine von drei BRK-Sozialstationen ist im Erdgeschoss der Wohnanlage untergebracht und stellt damit die Betreuungsicher.

40 Seniorennachmittage veranstalteten der Club Miteinander in Marktredwitz sowie der Sozialdienst Kirchenlamitz und verschönerten damit den Alltag von Senioren und Behinderten.

15 Betreuungen wurden im Schnitt im Rahmen des "Betreuten Einzelwohnens" durchgeführt, wo Menschen mit geistiger Behinderung Unterstützung dabei finden, in ihrer eigenen Wohnung ihre Individualität, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu leben, zu erhalten und aufzubauen.

"Wir freuen uns über jeden, der einen ehrenamtlichen Beitrag leisten möchte, wie klein oder groß er auch sein mag", sagt BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello. Bei Interesse gibt es weitere Infos unter der Rufnummer 09231/9626-14.

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news-606 Tue, 18 Feb 2020 10:11:27 +0100 Projektzuschlag für Kreisverband reloaded /aktuell/presse-service/meldung/projektzuschlag-fuer-kreisverband-reloaded.html Der BRK-Kreisverband Wunsiedel ist auf dem Weg in die digitale Arbeitswelt. WUNSIEDEL Der BRK-Kreisverband Wunsiedel ist auf dem Weg in die digitale Arbeitswelt. Digitalisierung ist als großes Schlagwort in aller Munde und bringt neue Herausforderungen mit sich. Arbeitsbedingungen und -prozesseverändern sich. Dabei geschäftlich zukunftsfähig und sowohl für Haupt- als auch für Ehrenamtliche attraktiv zu bleiben ist eine große Aufgabe. Die Frage ist nicht, ob wir Digitalisierung brauchen, sondern welche. Wie kann sie dem Kreisverband nützen, was passt zu uns, wo wollen wir hin, wie gestalten wir die Umsetzung? Der Projektantrag "Kreisverband reloaded" des BRK wurde positiv durch das DRK Generalsekretariat in Berlin gewürdigt. Damit wurde der Kreisverband als einer von bundesweit 14 Kreisverbänden ausgewählt. Der Projektstart ist in der ersten Jahreshälfte 2020 fest eingeplant.

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news-605 Tue, 18 Feb 2020 10:04:51 +0100 Deppen sterben nie aus /aktuell/presse-service/meldung/deppen-sterben-nie-aus.html Normale Menschen können sich das nicht vorstellen: Während Sanitäter einen Menschen reanimieren, stiehlt ein Dieb aus dem Rettungswagen einen Computer samt Navi. Normale Menschen können sich das nicht vorstellen: Während Sanitäter einen Menschen reanimieren, stiehlt ein Dieb aus dem Rettungswagen einen Computer samt Navi. Oder aber die Sanitäter kommen in eine Wohnung und werden bespuckt und bedroht. Statt Dank schlagen den Helfern auch im Landkreis Wunsiedel immer häufiger Hass und Wut entgegen. Ja, normale Menschen können sich das nicht vorstellen. In diesem Fall bedeutet normal wirklich normal. Denn Diebe, Rowdys und Bedroher sind alles, nur nicht normal.

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news-604 Tue, 18 Feb 2020 09:48:14 +0100 Rasen für den Nächsten /aktuell/presse-service/meldung/rasen-fuer-den-naechsten.html Wenn der Alarm ertönt, muss es extrem schnell gehen. Für die Fahrer kommt es beim Einsatz auf höchste Konzentration an. Marktredwitz - Einmal so rasen wie ein Rettungswagenfahrer. Manch einen würde das reizen: Blaulicht an, Gas durchdrücken, rote Ampeln ignorieren. In der Realität ist genau dies Schwerstarbeit. "Nein, eine spezielle Ausbildung zum Rettungs- oder Notarztwagen-Fahrer gibt es nicht, das er gibt sich einfach so",sagt der Leiter des Rettungsdienstes des BRK, Christian Schwarz. Allerdings absolvieren die Sanitäter allegängigen ADAC-Fahrtrainings.

Wenn der Alarm ertönt, tickt die Uhr. Die Einsatzkräfte sind verpflichtet, innerhalb von zwölf Minuten am Ort des Geschehens zu sein - in einem Flächenlandkreis wie Wunsiedel nicht leicht zu erfüllen. Die Sanitäter halten die Hilfsfrist dennoch ein, wie Schwarz sagt. Vor allem in den Städten ist bei der Fahrt durch den dichten Verkehr höchste Konzentration gefordert. "Irgendwann gewöhnt man sich daran, trotz roter Ampeln über die Kreuzung zu fahren. "Natürlich habe jeder Fahrer das Verkehrsgeschehen im Blick. "Die meisten Autofahrer steuern ihren Wagen an den Rand und lassen uns durch, aber es gibt leider andere, die unseren Vorrang nicht einsehen wollen.

"So schnell die Sanitäter auch unterwegs sind, zu schnell darf es dann doch nicht sein. "In der Stadt ist bei 70 Stundenkilometern Schluss, sonst verliert man den Überblick. Und wenn Patienten an Bord sind, ist auch nicht jedes Tempo möglich. Das Fahrzeug schaukelt sich hoch, und das überträgt sich auf die Trage. "Vor Jahren gab es während der Ausbildung in Selb eine Spezial-Prüfung, die auch Christian Schwarz absolviert hat: "Wir mussten mit dem Rettungswagen so schnell wie möglich durch die Stadt fahren. Dabei hatten wir einen halb gefüllten Wassereimer an Bord. Wer keinen Tropfen verschüttet hat, der hatte die Prüfungbestanden."

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news-603 Tue, 18 Feb 2020 09:09:33 +0100 Helfen unter extremen Bedingungen /aktuell/presse-service/meldung/helfen-unter-extremen-bedingungen.html Seit wenigen Jahren werden die Sanitäter im Landkreis immer wieder Opfer von Schimpftiraden und Schlägen. Diebe stehlen sogar Equipment aus Rettungswagen. Marktredwitz/ Wunsiedel - Wenn der Piepser anschlägt, steigt der Adrenalinspiegel der Sanitäter sprunghaft. Erwartet sie ein Herzinfarkt? Gibt es Schwerverletzte bei einem Unfall? Oder droht ein Kind zu ersticken? Sekunden später, wenn sie von der Wache in den Rettungswagen gesprungen sind, wissen sie mehr. Auf einem großen Display erscheinen alle verfügbaren Angaben zu dem Einsatz. Außerdem schaltet sich sofort das integrierte Navi ein und lotst die Retter zu dem Patienten.

Der permanente Wechsel vom relativ entspannten Warten in der Wache zum Einsatz unter Hochspannung ist für die Notfall- und Rettungssanitäter Stress pur. Doch seit ein, zwei Jahren kommt noch etwas anderes dazu: Immer häufiger werden auch im Landkreis Wunsiedel die Sanitäter angegriffen, beleidigt oder angespuckt. Deshalb gilt am Einsatzort der erste Blick dem Fluchtweg. "Wir suchen intuitiv eine schnelle Rückzugsmöglichkeit, falls uns jemand ein Messer in den Bauchrammen will", sagt Torsten Rittmayr, stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes.

Einsatz in Selb: Die Notfall- und Rettungs-Sanitäter werden zu einem Mann mit einer bösen Schnittwunde am Arm gerufen. In der Wohnung sind mehrere Frauen und Männer, die meisten stehen unter Drogen. So auch der Patient, von dessen Arm Blut tropf. Von einer Sekunde auf die andere tickt der Mann aus und geht auf einen Sanitäter los. Wie der Leiter des Rettungsdienstes, ChristianSchwarz, sagt, sind der artige Drogen-Einsätze traurige Routine. "Bei Crystal-Konsumenten kommt es häufig zu aggressiven Ausrastern. Die Menschen sind unberechenbar, haben kein Schmerzempfinden und entwickeln schier unglaubliche Kräfte. In dem Fall in Selb mussten am Ende sechs Polizisten und Sanitäter den Mann festhalten, um ihm eine Beruhigungsspritze setzen und die Wunde verbinden zu können.

"Die Helfer haben es auch ohne die immer drastischeren Randerscheinungen nicht einfach. Umso erstaunlicher ist es, dass im Landkreis Wunsiedel offenbar im Rettungsdienst kein Fachkräftemangel herrscht. Der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Thomas Ulbrich, freut sich, dass der Beruf vor allem für viele junge Menschen attraktiv ist. "Wir haben 14 Auszubildende im Rettungsdienst." Insgesamt sind 125 Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und Rettungsdiensthelfer im Einsatz, darunter 90 hauptberuflich Beschäftigte, die Azubis und 21 ehrenamtlich Tätige. Da ab 2024 jeder Rettungswagen mit mindestens einem Notfallsanitäter (die höchste Qualifikationsstufe) besetzt sein muss, bildet das BRK laut Ulbrich seit geraumer Zeit die Mitarbeiter kontinuierlich weiter. "Schon heute sind bei 85 Prozent aller Einsatzfahrten Notfallsanitäter dabei.

"Zwölf-Stunden-Schichten, bei denen nicht klar ist, was einen erwartet, sind nicht jedermanns Sache. Allein im vergangenen Jahr sind die Sanitäter im Landkreis und in Waldershof 21.400 Mal ausgerückt. "Damit werden täglich rund 59 Menschen von unserem Rettungsdienst versorgt", sagt Ulbrich. Die 18 Einsatzfahrzeuge sind dabei insgesamt 800.000 Kilometer unterwegs gewesen- das ist umgerechnet 20 mal rund um den Äquator. "Man gewöhnt sich daran", sagt Torsten Rittmayr, der sich trotz aller Widrigkeiten keinen schöneren Beruf vorstellen kann.

37 Rettungsdienst-Mitarbeiter mit fünf Rettungswagen, fünf Krankentransportern und drei Notarztfahrzeugen sind pro Tag im Einsatz. Die fünf restlichen Wagen der Fahrzeugflotte sind entweder gerade in derWerkstatt oder stehen als Ersatz bereit. Zu Beginn jeder Schicht checken die Sanitäter die Fahrzeuge und das Equipment, unter anderem mobile EKG- und Beamtmungsgeräte. Insgesamt 43 unterschiedliche Medikamente haben die Notärzte und Sanitäter standardmäßig an Bord, dazu gibt es einen Koffer mit Gegengiften für alle möglichen Fälle, von der Medikamenten- und Drogen- bis zur Tollkirschen-Vergiftung.

Wenn in der Integrierten Leitstelle Hochfranken in Hof ein Notruf eingeht, entscheidet der Mitarbeiter, welche Wache er informiert. Parallel schickt er alle verfügbaren Informationen auf das Display im Rettungswagen. Die Sanitäter müssen ab dem Zeitpunkt der Alarmierung innerhalb von zwölf Minuten beim Patienten sein. "Das gelingt uns eigentlich immer. Lediglich, wo dies etwas schwieriger ist, haben wir die ehrenamtlichen,Helfer vor Ort' im Einsatz, die sich so lange um den Patienten kümmern, bis Notarzt und Sanitäter eintreffen", sagt Schwarz.

Einsatz in Marktredwitz. Der Sanitäter fährt mit annähernd 70 Stundenkilometern durch die Stadt, überquert rote Ampeln und quetscht sich zwischen Autos hindurch. Ein Szenario, das seit einiger Zeit Autofahrer ausnutzen. "Ja, wir erleben es immer wieder, dass sich Narren mit ihrem Wagen an unser Fahrzeug hängen, um schneller von A nach B zu kommen. "Schwarz schüttelt den Kopf, wenn er davon erzählt, was den Rettern in letzter Zeit so alles widerfahren ist.

Wieder ein Einsatz in Marktredwitz. Herzstillstand einer Frau in einem Seniorenheim. Binnen Minuten sind die Retter vor Ort und beginnen mit der Reanimation. Vergeblich. Als sie zurück zum Wagen kommen, fehlt das große Display mit dem Naviin der Fahrerkabine. Ein Dieb hat den Einsatz ausgenutzt und das Equipment gestohlen. "Seit dieserZeit gibt es die Order, den Wagen immer abzusperren", sagt Ulbrich. Auf dem Schaden in Höhe von 400 Euro ist das BRK übrigens sitzen geblieben.

In Selb haben vor einiger Zeit Diebe das mobile Blaulicht eines Einsatzfahrzeuges gestohlen. "Und dass die Antennen von Notarztfahrzeugen abgeschraubt oder abgebrochen werden, haben wir ebenfalls schon häufiger erlebt", berichtet Christian Schwarz. Mehre faustgroße Dellen außen und innen in Rettungswagen zeugen ebenfalls von der unerklärlichen Wut auf die Helfer. BRK-Geschäftsführer Ulbrich kann sich nicht erklären, weshalb es zunehmend zu Gewalt gegen Polizei, Feuerwehr und BRK kommt. "Offenbar ist das ein neues gesellschaftliches Phänomen. "

Bei jeder Fahrt zum Einsatzort schwingt bei den Sanitätern im Hinterkopf die Frage mit, was sie wohl erwarten wird.

Wie ein Notruf richtig ist.

Bei einem Notruf kommt es auf jede Information an. Daher muss ein Notruf folgende Fragen möglichst genau beantworten: Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele sind betroffen? Danach soll der Anrufer auf Rückfragen warten. Die Notrufnummer für die Feuerwehr und den Rettungsdienstlautet 112 und für die der Polizei 110.

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news-602 Tue, 18 Feb 2020 09:06:07 +0100 Auch Retter in der Region häufig Opfer von Gewalt /aktuell/presse-service/meldung/auch-retter-in-der-region-haeufig-opfer-von-gewalt.html Wunsiedel – Für die Mitarbeiter des Rettungsdienstes in der Region ist jeder Einsatz im doppelten Sinne eine Fahrt ins Ungewisse Wunsiedel - Für die Mitarbeiter des Rettungsdienstes in der Region ist jeder Einsatz im doppelten Sinne eine Fahrt ins Ungewisse: Zum einen wissen die Sanitäter nie genau, in welchem Zustand der Patient ist. Zum anderen kommt es immer häufiger vor, dass sie selbst Opfer von Gewalt werden. Christian Schwarz, Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis Wunsiedel, hält unter anderem Crystal-Süchtige für potenziell unberechenbar. Es komme vor, dass die Abhängigen von einer Sekunde auf die andere extreme Aggressionen entwickelten. Damit nicht genug, Rowdys machen sogar vor den Fahrzeugen nicht halt und brechen schon mal an Notarzt-Wagen Antennen ab.

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news-600 Thu, 13 Feb 2020 07:37:10 +0100 Azubi-Car sorgt für Aufsehen /aktuell/presse-service/meldung/azubi-car-sorgt-fuer-aufsehen.html Der BRK-Kreisverband Wunsiedel praktiziert eine neue Variante des Ausbildungsmarketings. Der BRK-Kreisverband Wunsiedel praktiziert eine neue Variante des Ausbildungsmarketings. "Wir stehen im starken Wettbewerb um qualifizierte Jugendliche", erklärt Thomas Ulbrich, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel. "Unsere Auszubildenden müssen regelmäßig längere Fahrten zu den Berufsfachschulen auf sich nehmen. Um ihre Mobilität zu sicheren, stellen wir unseren Auszubildenden das Azubi-Car zur Verfügung." Seitdem das Azubi-Car bei uns im Kreisverband bekannt war, stieg die Vorfreude der aktuell 16 Auszubildenden, die den ersten Einsatztag gar nicht erwarten konnten, so Ulbrich.

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news-599 Thu, 06 Feb 2020 16:21:42 +0100 BRK zieht Erfolgsbilanz /aktuell/presse-service/meldung/brk-zieht-erfolgsbilanz.html „2019 war das Jahr mit vielen Herausforderungen und es gibt sehr viel Positives aus dem BRK-Kreisverband Wunsiedel zu berichten“, sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. WUNSIEDEL "2019 war das Jahr mit vielen Herausforderungen und es gibt sehr viel Positives aus dem BRK-Kreisverband Wunsiedel zu berichten", sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. 825.105 Kilometer legten zum Beispiel die 125 Beschäftigten im Rettungsdienst zurück. Sie rückten zu 21.432 Notfall-, Notarzt- und Krankentransporteinsätzen aus. 150.000 Einsatzstunden der Rettungsdienstmitarbeiter waren notwendig, die Einsätze abzudecken.

"Gleich zum Jahresanfang waren haupt- und ehrenamtliche Helfer auf der A 93 im Katastropheneinsatz. Der starke Schneefall brachte den gesamten Verkehr ab dem Autobahnkreuz Hochfranken zum Erliegen und unsere Helfer waren im Dauereinsatz. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr auch die Bereichsausnahme im Rettungsdienst. Mit großer Spannung wurde im März auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gewartet. Das Urteil des EuGH zum öffentlichen Wettbewerb bei Krankentransporten hat nach unserer Ansicht das Ehrenamt massiv gestärkt. Die Vernetzung von Notfallrettung und Krankentransport ist nur sichergestellt mit unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Haupt- und ehrenamtliche Kräfte sind tagtäglich bemüht den Alltag von hilfsbedürftigen Menschen lebenswerter und angenehmer zu gestalten. Der Auszug aus unserer Arbeit im Landkreis in 2019 zeigt zumindest annähernd, die Vielfältigkeit unsere Aufgaben in der täglichen Praxis.

"ZAHLEN UND FAKTEN"

30.000 Hausbesuche führten zwölf ausgebildete Pflegekräfte des Ambulanten Pflegedienstes des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel durch. Diese wurden durch sechs Hauswirtschaftskräfte unterstützt.

5.757 Fördermitglieder unterstützten mit ihrem Beitrag zahlreiche soziale Aufgaben und Projekte im BRK-Kreisverband

3.960 Blutspender spendeten bei insgesamt 36 Terminen im Landkreis Ihren wertvollen Lebenssaft.

2.239 Teilnehmer besuchten 140 Lehrgänge in Erster Hilfe

1.669 ehrenamtlich Mitarbeitende und Mitglieder engagieren sich im BRK-Kreisverband

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news-598 Tue, 28 Jan 2020 09:50:46 +0100 Fasching und Vortrag /aktuell/presse-service/meldung/fasching-und-vortrag.html Zwei Veranstaltungen bietet der Club „Miteinander“ des Roten Kreuzes für die Mitglieder und alle Interessierten im Februar an. Marktredwitz - Zwei Veranstaltungen bietet der Club "Miteinander" des Roten Kreuzes für die Mitglieder und alle Interessierten im Februar an. Los geht es am Mittwoch, 5. Februar, um 14 Uhr mit dem Club-Fasching im aufwendig dekorierten großen Saal des BRK-Hauses in Lorenzreuth-Rathaushütte. Für die gute Unterhaltung sorgen Erwin Hornauer aus Tröstau und seine musikalischen Freunde.

Am Mittwoch, 19. Februar, um 14 Uhr gibt es - ebenfalls im Saal des BRK Hauses- einen Vortrag für alle Mitglieder und Interessierten. Marie Swakowski referiert zum Thema "Der Dinkel, das Herzstück der Hildegard von Bingen- Heilkunde". In den vergangenen Jahren hat Dinkel eine regelrechte Renaissance erfahren.

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news-597 Thu, 16 Jan 2020 07:40:00 +0100 Drei Vorträge zum Thema Vorsorge /aktuell/presse-service/meldung/drei-vortraege-zum-thema-vorsorge.html Wunsiedel – Das Thema Vorsorge steht im Mittelpunkt einer Vortragsreihe des BRK-Betreuungsvereins in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Wunsiedel und der Hospiz-Initiative. Wunsiedel - Das Thema Vorsorge steht im Mittelpunkt einer Vortragsreihe des BRK-Betreuungsvereins in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Wunsiedel und der Hospiz-Initiative. Wie es in der Ankündigung heißt, kann jeder in die Lage geraten, nicht mehr frei über sein Leben bestimmen zu können - sei es wegen eines Unfalls oder einer Krankheit. Wer kümmert sich dann um Gesundheit, Bank und Vermögen? Dafür bieten Vorsorgeverfügungen einen Ausweg.

Den Wert der Vorsorgeverfügungen unterschätzen viele. Mit ihnen kann man selbst bestimmt entscheiden, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen. Grundlage dafür ist die Bevollmächtigung einer Person des Vertrauens. In der Vortragsreihe werden sowohl die Vorsorgevollmacht als auch die Betreuungsverfügung und die Patientenverfügung beleuchtet.

Elly Lanzendörfer von der Betreuungsstelle des Landratsamtes Wunsiedel, Liane Fröhlich von der Hospiz-Initiative Fichtelgebirge und Frau Elke Schricker vom Betreuungsverein des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel stellen Möglichkeiten der Vorsorge vor und bieten den Teilnehmern konkrete Unterstützung an, heißt es in der Mitteilung.

Der erste Termin der Veranstaltungsreihe ist am Montag, 9. März, um 18 Uhr im BRK-Haus, Rotkreuzstraße 1, in Selb. Weiter geht es am Montag, 27. April, um 18 Uhr im BRK-Haus, Rot-Kreuz-Straße 7, in Wunsiedel sowie am Montag, 18.Mai, um 18 Uhr im BRK-Haus, Industrieallee 2, in Marktredwitz.

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news-593 Tue, 07 Jan 2020 08:28:28 +0100 BRK hat jetzt ein "Azubi-Car" /aktuell/presse-service/meldung/brk-hat-jetzt-ein-azubi-car.html Der Kreisverband Wunsiedel stellt dem Nachwuchs für Fahrten zur Berufsschule ein Auto zur Verfügung. Der Kreisverband Wunsiedel stellt dem Nachwuchs für Fahrten zur Berufsschule ein Auto zur Verfügung. Er erhofft sich mehr Bewerbungen.

Marktredwitz - Der Kreisverband Wunsiedel des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) praktiziert seit Dezember eine neue Variante des Ausbildungsmarketings."Wir stehen im starken Wettbewerb um qualifizierte Jugendliche", sagt Thomas Ulbrich, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel. "Unsere Auszubildenden müssen regelmäßig längere Fahrten zu den Berufsfachschulen auf sich nehmen. Um ihre Mobilität zu sichern, stellen wir unseren Auszubildenden das Azubi-Car zur Verfügung."Mit dem neuen Auto will das BRK auch in Zukunft bei Jugendlichen punkten.

Seitdem das Projekt "Azubi-Car" im Kreisverband bekannt geworden ist, ist laut Ulbrich die Vorfreude der16 Auszubildenden riesig. Sie hätten es gar nicht erwarten können, bis das Auto tatsächlich am Standort in Lorzenzreuth eingetroffen sei. Der Mitsubishi ASX im Design des BRK sorge zudem für eine starke Präsenz. Das Auto sei somit auch eine gute Werbung für das Rote Kreuz und dessen vielfältige Aufgaben.

"Somit besteht die Hoffnung, dass auch die Auszubildenden von morgen auf uns aufmerksam werden", hofft Thomas Ulbrich auf Bewerbungen junger Leute mit einem Sinn für das Soziale. Denn Nachwuchs sei hier immer gefragt.

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news-592 Tue, 07 Jan 2020 07:39:08 +0100 Bericht über den 2. Kreispraxistag /aktuell/presse-service/meldung/bericht-ueber-den-2-kreispraxistag.html Am 02.11.2019 trafen sich die 15 Kinder und Jugendliche aus den verschiedenen Bereitschaftsjugendgruppen zum zweiten gemeinsamen Praxistag auf Kreisverbandsebene im Rotkreuzhaus in Wunsiedel. Am 02.11.2019 trafen sich die 15 Kinder und Jugendliche aus den verschiedenen Bereitschaftsjugendgruppen zum zweiten gemeinsamen Praxistag auf Kreisverbandsebene im Rotkreuzhaus in Wunsiedel. Begonnen hatte der gemeinsame Praxistag mit einer kleinen Theorieeinheit zum Thema "Wunden". Da der gesamte Tag unter diesem Motto stand, sollte auch eine gemeinsame theoretische Grundlage geschaffen werden. Im Anschluss daran begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen. Das diente dazu, dass sie an verschiedenen Stationen das vorher gewonnene Wissen zu Wunden praktisch umsetzen konnten. Geübt wurden unterschiedliche Verbände und auch Möglichkeiten der Schienung. Nach einer gemeinsamen Stärkung ging es weiter innerhalb der Kleingruppen. Da das Wissen nun theoretische und auch praktisch durchgenommen wurde, sollte die Anwendung bei Fallbeispielen durchgenommen werden. Jedes Team musste vier verschiedene Fallbeispiele abarbeiten. Das diente dazu, dass sie Kommunikation und auch "Patientenkontakt" trainieren konnten. Im Anschluss an die unterschiedlichen Stationen fand eine Feedbackrunde statt. Das durchweg positive Feedback und Anregungen mit Themen für weitere Praxistage erfreute die Organisatorinnen und wird in zukünftige Planungen einfließen. Jede/r Teilnehmer/in erhielt zum Abschluss noch eine Teilnahmebescheinigung. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich für die personelle Unterstützung, aber auch die gute Zusammenarbeit der einzelnen Bereitschaften bedanken. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

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news-591 Thu, 19 Dec 2019 10:08:42 +0100 25-jähriges Dienstjubiläum – Herr Roland Wagner /aktuell/presse-service/meldung/25-jaehriges-dienstjubilaeum-herr-roland-wagner.html Am 20. November 2019 fand die verbandsweite Ehrung der Arbeitsjubilare im Kloster Scheyern statt Am 20. November 2019 fand die verbandsweite Ehrung der Arbeitsjubilare im Kloster Scheyern statt. Im Rahmen dieser Ehrungsveranstaltung überreichte der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes, Herr Theo Zellner, die Ehrungsurkunde an Herrn Wagner. Herr Wagner absolvierte während seiner 25-jährigen Dienstzeit zahlreiche Aus- und Fortbildungen im Rettungsdienst. Neben seiner Funktion als Rettungsassistent, engagiert sich Herr Wagner im BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. auch für die Arbeitssicherheit.

Wir danken Herrn Wagner im Namen des Kreisverbandes für sein Engagement und die stets gute Zusammenarbeit.

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news-590 Thu, 19 Dec 2019 07:59:50 +0100 Dank an die Helfer in Not /aktuell/presse-service/meldung/dank-an-die-helfer-in-not.html Die Aktiven des BRK sind immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Sie leisten tausende Stunden ehrenamtlicher Arbeit im Einsatz für andere. Marktredwitz - Der BRK-Kreisverband ist nicht nur eine wichtige Einrichtung, er ist mit 170 fest angestellten und 1800 ehrenamtlichen Mitarbeitern auch ein großer Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor. Zur Jahresabschlussfeier hieß GeschäftsführerThomas Ulbrich zahlreiche Mitarbeiter, vor allem die Jubilare, im Saal des BRK-Hauses im Industriegebiet Rathaushütte willkommen.

BRK-Kreisvorsitzender Dr. Karl Döhler bedankte sich bei den Mitarbeitern für ihre gute Arbeit und ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Ein Einsatz, mit dem vielen Menschen geholfen wurde. Döhler blickte auf zehn Jahre als Kreisvorsitzender zurück und bestätigte: "Wir sind auf dem richtigen Weg." Die Helfer des Roten Kreuzes seien immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden.

Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich ließ anschließend ein arbeitsreiches Jahr für das Rote Kreuz Revue passieren. Schon kurz nach Silvester seien die Helfer auf der Autobahn gefordert gewesen. Dichtes Schneetreiben habe auf der A 93 den Verkehr rund um das Autobahndreieck Hochfranken zum Erliegen gebracht. Die Fahrzeuge hätten sich bis Schönwald zurückgestaut. "Bei großer Kälte mussten die Insassen betreut und versorgt werden - über Landkreisgrenzen hinweg."

Es habe aber auch Momente der Betroffenheit gegeben, wenn Helfer selber in Unfälle verwickelt worden sind oder gar körperliche Gewalt gegen sie ausgeübt worden sei, fuhr der Geschäftsführer fort. Er erinnerte an einen Unfall auf der Autobahn, als sich eine Eisplatte vom Dach eines Lastwagens löste, voll in ein folgendes BRK-Fahrzeug krachte und den Fahrer verletzte. Bei einem filmreifen Einsatz habe der Notarztfahrer den Verursacher verfolgt und ermittelt.

Nicht immer sei der Spagat zwischen Hilfe in Not und wirtschaftlichem Handeln einfach, sagte Ulbrich. "Das Retten von Menschenleben ist mehr als eine vertragliche Leistung, die wir erbringen. Das darf deshalb nicht dem wirtschaftlichen Handeln untergeordnet werden," betonte er. Oft bleibe die Arbeit des BRK aber auch im Verborgenen. Ulbrich sprach auch die Budgetierung an und bedankte sich bei Landrat Döhler für die Unterstützung.

Jeder Einsatz sei eine neue Herausforderung, fuhr Ulbrich fort und lobte das Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt. Auch was in der ambulanten Pflege geleistet werde, sei beeindruckend und werde vom MDK bestens bewertet. Mit einem Haushaltsvolumen von 8,4 Millionen Euro, einer Rekordsumme, habe der Kreisverband eine beachtliche Größe erreicht und biete sichere Arbeitsplätze. Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter habe die Grenze von 1800 Menschen überschritten. Für die sozialen Arbeitsfelder seien über 900 neue Patenschaftenent standen, berichtete Ulbrich stolz und freute sich, dass der Kreisverban dauf mehr als 6000 Fördermitglieder bauen könne.

Das alles sei in der Zukunft nur möglich, wenn es gelinge, genügend Fachkräfte zu bekommen. Derzeit werden beim BRK 16 Auszubildende beschäftigt. Das neue Azubi-Car soll nicht nur den Stellenwert des Nachwuchses unterstreichen, sondern auch ein Werbeträger für das BRK sein. Ulbrich wies in diesem Zusammenhang auf die Mitarbeit von fünf jungen Leuten hin, die beim BRK ihren Bundesfreiwilligendienst für zwölf Monate verrichten.

Der Kreisgeschäftsführer bedankte sich bei den treuen Mitarbeitern des BRK und zeichnete sie mit Urkunden aus. Geehrt wurden für 30 Jahre Mitarbeit Michael Meier, für 25 Jahre Roland Wagner und Markus Sticht, für 20 Jahre Torsten Rittmayr, Nicole Krüger und Martin Purucker. 15 Jahre beim BRK sind Oliver Ernstberger und Tobias Hofer. Für zehn Jahre wurden Jürgen Stengel, Stefan Brieger, Thomas Peuschel, Katrin Gräf und Alexandra Klein geehrt.

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news-589 Thu, 19 Dec 2019 07:46:32 +0100 Ein Dankeschön für Ehrenamtliche /aktuell/presse-service/meldung/ein-dankeschoen-fuer-ehrenamtliche.html Marktredwitz – In der Regel sorgen sie für andere – die 28 ehrenamtlichen Mitarbeiter beim Sozialdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Marktredwitz. Marktredwitz - In der Regel sorgen sie für andere - die 28 ehrenamtlichen Mitarbeiter beim Sozialdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Marktredwitz. Sie organisierten 18 Club-Miteinander-Nachmittage für Senioren und betreuten mehr als 800 Blutspender bei fünf Terminen im ablaufenden Jahr. Da war es an derZeit, es sich bei der internen Weihnachtsfeier selbst einmal gut gehen zu lassen.

Leiterin Ilse Bandel war sehr zufrieden mit dem Engagement ihrer fast ausschließlich weiblichen Mitarbeiter: "Wir konnten immer wieder neue Gäste im Club Miteinander begrüßen." Das zeige, dass sich die Senioren beim BRK wohlfühlen. "Ich danke euch für euren Einsatz. Wenn wir zusammenhalten, meistern wir auch die Arbeit im kommenden Jahr!" Umgekehrt sind auch die Ehrenamtlichen mit ihrer Leiterin sehr zufrieden, in ihrer aller Namen bedankte sich Ingrid Franzke bei ihr mit einem Blumenstrauß.

BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello drückte den Mitarbeitern ihre Anerkennung für die ehrenamtliche und wertvolle Arbeit aus: "Unsere Gesellschaft wäre ohne euch ärmer!" Zusammen mit Ilse Bandel zeichnete sie einige Frauen für ihren langjährigen Einsatz mit Urkunde und Spange aus: Marianne Kusche für 25 Jahre, Christa Singer für 20 Jahre und Hildegard Schönauer für 15 Jahre.

Neben dem gemeinsamen Abendessen gehörten Geschichten und Gedichte zur Weihnachtszeit dazu. Der gemütliche Abend miteinander machte wieder Lust aufs gemeinsame Arbeiten.

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news-587 Wed, 18 Dec 2019 10:50:26 +0100 Projekt „Azubi Car“ beim BRK /aktuell/presse-service/meldung/projekt-azubi-car-beim-brk.html Marktredwitz. Der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. praktiziert seit Dezember 2019 eine neue Variante des Ausbildungsmarketings Marktredwitz. Der BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. praktiziert seit Dezember 2019 eine neue Variante des Ausbildungsmarketings. Wir stehen im starken Wettbewerb um qualifizierte Jugendliche, erklärt Thomas Ulbrich, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i. F. Unsere Auszubildenden müssen regelmäßig längere Fahrten zu den Berufsfachschulen auf sich nehmen. Um ihre Mobilität zu sicheren, stellen wir unseren Auszubildenden das "Azubi-Car" zur Verfügung. Seitdem das Projekt "Azubi-Car" bei uns im Kreisverband bekannt war, stieg die Vorfreude der 16 Auszubildenden, die den heutigen Tag gar nicht erwarten konnten, so Thomas Ulbrich. Der im ansprechenden Design folierte Mitsubishi ASX sorgt für eine aufmerksam starke Präsenz. Somit besteht die Hoffnung, dass auch die Auszubildenden von Morgen auf uns aufmerksam werden.

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news-586 Wed, 18 Dec 2019 10:42:15 +0100 151 Spender geben ihr Blut /aktuell/presse-service/meldung/151-spender-geben-ihr-blut.html Selb – 151 Frauen und Männer haben beim jüngsten Blutspendetermin des Bayerischen Roten Kreuzes in Selb teilgenommen, darunter waren einer Mitteilung zufolge auch 14 Erstspender. Selb - 151 Frauen und Männer haben beim jüngsten Blutspendetermin des Bayerischen Roten Kreuzes in Selb teilgenommen, darunter waren einer Mitteilung zufolge auch 14 Erstspender. Und auch dieses Mal gab es wieder Ehrungen. Bereits die dritte Blutspende haben Tobias Riedl, Vivien Tritschler, Eva-Maria Reimer und Sabine Dach geleistet. Fünf Spender waren zum 25-mal dabei: Lidija Solotych, Tanja Seidel, Regina Matzke, Michael Kroh und Gheorgita Kindlein. 50 Blutspenden haben inzwischen Oliver Rauch und Wolfgang Müller geleistet. Zum 75. Mal waren Stefanie Schwarzmeier und Franziska Rais dabei. Rekord halter war bei diesem Termin Monika Fürbringer: Sie hat schon 150-mal ihr Blut gegeben.

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news-585 Tue, 17 Dec 2019 10:17:34 +0100 Dank an die „Helden des Alltags“ /aktuell/presse-service/meldung/dank-an-die-helden-des-alltags.html Der Club Miteinander vom Sozialdienst des BRK lädt Senioren und Behinderte zu einem Plausch ein. Der Club Miteinander vom Sozialdienst des BRK lädt Senioren und Behinderte zu einem Plausch ein. Dabei geht es um gute Unterhaltung. Von Herbert Scharf

Marktredwitz - Der Club Miteinander vom Sozialdienst des Roten Kreuzes im Landkreis Wunsiedel lädt zweimal im Monat, jeweils am Mittwochnachmittag, Senioren zu einem unterhaltsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in das BRK-Haus im Marktredwitzer Industriegebiet Rathaushütte ein.

Es gibt aber nicht nur Kaffee, sondern auch so manchen Vortrag, musikalische Darbietungen, gemeinsame Gymnastik oder auch mal einen Ausflug mit dem Bus zu einem Ziel in der weiteren Umgebung. Die Arbeit in dem Club wird von einer Frauengruppe um die Vorsitzende Inge Bandel ehrenamtlich erledigt.

Zu einem vorweihnachtlichen Jahresabschluss im Saal des BRK Heimsbegrüßte Bandel im vollen Saal eine ganze Reihe von Gästen mit Bürgermeister Horst Geißel an der Spitze. Nach einem musikalischen Willkommensgruß vom Trio "Erwin Hornauer und Freunde" blickte sie auf ein ereignisreiches Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen des Clubs Miteinander zurück. Der Club bemühe sich, Senioren ein paar schöne Stunden und etwas Geborgenheit zuvermitteln, sagte Inge Bandel.

Bürgermeister Horst Geißel bedankte sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialdienstes für ihre Arbeit, die Senioren viele unterhaltsame Stunden im Jahr beschere. Einen Überblick auf die Arbeit des BRK und der Sozialdienste gab stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender Bernd Weinmeyer. Er zeigte sich entsetzt über eine "zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber Helfern vom BRK und der Polizei, also Menschen, deren Aufgabe es ist, anderen zu helfen". Das hätten erst kürzlich die Ereignisse in Augsburg und München deutlich unterstrichen.

In einem Rückblick auf die Arbeit der Sozialdienste beim Roten Kreuz erinnerte Weinmeyer an die Hilfsleistungen und Unterstützung von Flüchtlingen, die nach der Dubcek Ärain der CSSR, vor allem aber mit der Grenzöffnung am "Eisernen Vorhang"geleistet wurden. "Da ging es um Hunderte von Menschen, die aus der DDR in den Westen kamen und erst einmal versorgt und untergebracht werden mussten." Hier, sagte er, hätten sich die Helfer als wahre "Helden des Alltags" gezeigt.

BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello schloss sich dem Dank an die Ehrenamtlichen an.

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news-584 Thu, 12 Dec 2019 11:02:58 +0100 „Ratenkäufe sind das größte Problem“ /aktuell/presse-service/meldung/ratenkaeufe-sind-das-groesste-problem.html Wer nicht gut mit Geld umgehen kann, sollte bar bezahlen: So lässt sich laut Schuldenberaterin Adeline Baumgärtel leichter die Übersicht behalten. Wie helfen Sie Schuldnern im Fichtelgebirge? Zunächst ist es wichtig, einen Überblick über alle Verpflichtungen zu gewinnen- der fehlt oft. Deshalb werden alle Gläubiger angeschrieben. Erst, wenn die Gesamtverschuldung auf dem Tisch liegt, kann ich mit den Hilfesuchenden besprechen, welchen Weg sie einschlagen sollten: Es geht darum, ob ein außergerichtlicher Vergleich möglich ist, oder ob es der gerichtliche Weg über einen Insolvenzverwalter sein muss.

Was sind die häufigsten Ursachen für Verschuldungen? Ratenzahlungen. Überall kann ich alles in Raten bezahlen. Das ist der einfachste Weg, sich etwas zu leisten, das Käufer sich nie zulegen würden, wenn sie die Gesamtsumme komplett auf den Tisch legen müssten.

Was erstehen Schuldner am häufigsten auf Pump? Autos fallen am stärksten ins Gewicht. Denn viele Käufer überblicken nicht, dass ein Auto mit der Rate allein ja noch keinen Zentimeterfährt, sondern dass dann noch Steuern, Versicherungen, Sprit und Reparaturen dazukommen.

Wer holt sich öfter bei Ihnen Hilfe - Männer oder Frauen? Es kommen etwas mehr Frauen. Bei ihnen spielt das Schamgefühl keine so große Rolle, sondern sie wollen einfach einen klaren Weg raus aus der Misere. Bei den Männern sind Versagensängste stärker ausgeprägt.

Aktuell sind deutschlandweit aber nur 7,65 Prozent aller Frauen überschuldet - bei den Männern sind es 12,5 Prozent. Das liegt an der Tatsache, dass Männerin der Regel höhere Einkommen haben, damit können sie auch leichter Kredite aufnehmen. Die Ehefrau, die nichts oder nur wenig dazuverdient, ist für Kreditgeber völlig uninteressant.

Belasten Schulden psychisch? Ja, natürlich: Aus der Beratung weiß ich, dass Hilfesuchende nicht mehr schlafen können und Magenschmerzen haben. Ihre Gedanken kreisen nur noch um den Schuldenberg.

Sind aus Ihrer Sicht viele Fälle vermeidbar - und wenn, wie? Ja, ich halte tatsächlich viele Fälle für vermeidbar: die der Überfinanzierung. Jeder sollte sich überlegen, ober seine Raten im Fall der Arbeitslosigkeit oder Krankheit noch bezahlen kann. Außerdem ist es gut, sich zu fragen, ob man sich dieses oder jenes wirklich neu leisten muss oder ob auch ein günstigeres, eventuell sogar gebrauchtes Modell ausreicht. Der Handel ist meist so geschickt, die Gesamtsumme gar nicht auftauchen zu lassen und die Raten sehr attraktiv zu machen. Also muss ich mich selbst fragen: Würden wir uns das wirklich leisten, wenn wir die Gesamtsumme auf einmal zu zahlen hätten? Die Schuldner antworten meist: Im Leben nie hätten wir uns dann ein Auto für 36 000 Euro oder einen Laptop für 1200 Euro gekauft.

Tappen Ihre Kunden immer in die gleichen Fallen? Wer einmal unter Schulden gelitten hat, ist meistens geläutert. Dem größten Teil der Hilfesuchenden passiert das kein zweites Mal. Aber im Büro bearbeite ich morgen einen neuen Fall, bei dem es um die gleichen Problem geht wie beim heutigen und gestrigen. Dann denke ich schonmal: Mensch, hättest du denn diese blöde Falle nicht auslassen können.

Was ist nötig, um aus der Schuldenspirale rauszukommen? Wer nicht gut mit Geld umgehen kann, sollte nicht mit EC- oder Kredit-Karten bezahlen, sondern Bargeld benutzen, um die Übersicht zubehalten. Es hilft, sich das Geld sichtbar zu machen, und sich dann klar zu machen: Ich kann nur das ausgeben, was ich in der Hand habe.

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news-583 Thu, 12 Dec 2019 10:55:05 +0100 Ärztin unterstützt BRK /aktuell/presse-service/meldung/aerztin-unterstuetzt-brk.html Marktleuthen – Große Freude bei der Sanitätsbereitschaft des BRKMarktleuthen: Die Mitglieder haben eine neue Bereitschaftsärztin. Marktleuthen - Große Freude bei der Sanitätsbereitschaft des BRK Marktleuthen: Die Mitglieder haben eine neue Bereitschaftsärztin. Christina Herold, Fachärztin für Allgemeinmedizin in Marktleuthen, hat sich dazu bereit erklärt, nun diese Aufgabe bei der BRK-Sanitätsbereitschaft in Marktleuthen zu übernehmen. Bereitschaftsleiter

Joachim Stiebeling zeigte sich überaus erfreut darüber, dass Herold dafür gewonnen werden konnte. Sie wird künftig auch die Ausbildung innerhalb der Marktleuthener Bereitschaft übernehmen und, soweit wie möglich und erforderlich, die Sanitäts- und Betreuungskräfte der Bereitschaft und der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) bei anstehenden Übungen und Einsätzen unterstützen.

Herold wurde den Mitgliedern der Sanitätsbereitschaft zur Jahresabschlussfeier offiziell vorgestellt und erhielt zu diesem Anlass aus den Händen der Bereitschaftsleitung die übliche Ernennungsurkunde zur Bereitschaftsärztin in der Sanitätsbereitschaft Marktleuthen. Als kleines Dankeschön erhielt sie zudem einen Blumenstrauß.

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news-582 Thu, 12 Dec 2019 10:47:27 +0100 BRK zeichnet Mitglieder aus /aktuell/presse-service/meldung/brk-zeichnet-mitglieder-aus.html Die Bereitschaft Röslau dankt den langjährigen Helfern. In der Gemeinde leicht zurückgegangen sind die Dienststunden. Röslau - Die BRK-Bereitschaft Röslau zählt derzeit 16 Mitglieder. Sie haben im zurückliegenden Jahr nicht ganz so viele Dienststunden wie in den Vorjahren absolviert. Wie bei der Jahreshauptversammlung der Bereitschaft zu hören war, entfielen der Dienst auf der Hut und auf der Luisenburg. Trotzdem war die Bereitschaft unter anderem beim Thusfest, auf dem Wiesenfest oder dem Bierkastenrennen anzutreffen. Dafür sprachen Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello und Bürgermeister Torsten Gebhardt den Mitgliedern ihren besonderen Dank aus.

Für 35 Dienstjahre wurde Marianne Kosinsky und für 55 Jahre Karl Käßler geehrt. Bereits seit 60 Jahrengehört Helmut Zeitler der BRK-Bereitschaft Röslau an. Die Versammlung wurde mit einem herzlichen Dank an alle und dem Wunsch für ein erfolgreiches, unfallfreies Jahr 2020 beschlossen.

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news-581 Tue, 10 Dec 2019 15:22:01 +0100 Zwei neue Defibrillatoren für die BRK-Bereitschaft Weißenstadt /aktuell/presse-service/meldung/zwei-neue-defibrillatoren-fuer-die-brk-bereitschaft-weissenstadt.html GELO hilft gegen den plötzlichen Herztod. 344.524 Menschen starben 2017 aufgrund von Kreislauferkrankungen alleine in Deutschland. Alleine in Weißenstadt waren die Helfer vor Ort 2019 bei fünf Einsätzen bei welchem der Defibrillator im Einsatz war. Die alten Geräte der Bereitschaft Weißenstadt waren bisher leider nicht kompatibel mit den größeren Geräten des Rettungsdienstes, was sich nun durch die Unterstützung der GELO Holzwerke in Weißenstadt ändert. Denn diese spendete zwei nagelneue Geräte ‚Lifepak 1000‘ vom Hersteller Physio Control für die Helfer. Für den HvO-Dienst wurde zusätzlich ein EKG-Kabel beschafft um bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bei Bedarf den Herzrhythmus überwachen zu können. „Mit diesen Geräten sind wir in Weißenstadt jetzt wieder top ausgestattet um bei einem Herz-Kreislaufstillstand nach aktuellsten Leitlinien helfen zu können!“ sagt der Bereitschaftsleiter der Weißenstädter Philipp Jahreis. „Wir sind dankbar für die viele Unterstützung durch die Weißenstädter Bürger, Unternehmer und die Stadt selbst in den letzten Jahren. Ohne diese Hilfe könnten wir bei weitem nicht so viel und gut Helfen wie heute.“ sagt er weiter

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news-580 Thu, 21 Nov 2019 09:21:24 +0100 Selbstverteidigungskurs im BRK Haus Selb /aktuell/presse-service/meldung/selbstverteidigungskurs-im-brk-haus-selb.html Am 20.11.2019 führte die Bereitschaft Selb einen Selbstverteidigungskurs für alle Rotkreuzler der Bereitschaften durch. Am 20.11.2019 führte die Bereitschaft Selb einen Selbstverteidigungskurs für alle Rotkreuzler der Bereitschaften durch.

Unsere Rotkreuzler wurden bei diesem Training nun für einen Ernstfall gewappnet. Es bleibt nur zu hoffen, dass dies niemals eintritt. Vorrangig sollte man immer versuchen, den Kampf zu vermeiden, denn dann hat man schon gewonnen.

Wir bedanken uns für das Engagement unserer Rotkreuzler sowie den Trainern für den lehrreichen Ausbildungsabend.

Wie man auf dem Bild erkennen kann, war es ein erfolgreiches, sportliches und spaßiges Ereignis für alle Beteiligten.

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news-576 Wed, 20 Nov 2019 07:40:25 +0100 Rowdys terrorisieren Rotes Kreuz /aktuell/presse-service/meldung/rowdys-terrorisieren-rotes-kreuz.html Marktredwitz – Immer wieder ist das Marktredwitzer Gebrauchtwarenhaus „Henry“ des Kreisverbandes des Roten Kreuzes Ziel von Rowdys. Marktredwitz - Immer wieder ist das Marktredwitzer Gebrauchtwarenhaus "Henry" des Kreisverbandes des Roten Kreuzes Ziel von Rowdys. Erst am Samstag haben unbekannte Täter die Eingangstür des Ladens mit rohen Eiern beworfen. Unter anderem ist der Türgriff mit der schleimigen Masse überzogen gewesen. "Ich war regelrecht geschockt, als ich das gesehen habe", sagt der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Thomas Ulbrich.

Mittlerweile glaubt Ulbrich nicht mehr an einen Zufall. "Es war nicht der erste Zwischenfall." Vor Kurzem habe jemand in den vor dem Laden stehenden Altkleidercontainer seine Notdurft verrichtet. Außerdem hätten schon mehrmals Unbekannte in vor dem Laden abgestellte Altkleidersäcke gepinkelt. "Die Waren müssen wir natürlich alle wegwerfen." Auch nach der Eier-Attacke habe die Tür und vor allem der Türgriff aufwendig gereinigt und desinfiziert werden müssen.

Ulbrich könnte zwar eine Videoanlage anbringen lassen, "allerdings kostet eine geeignete um die 2000 Euro. Mit diesem Geld unterstützen wir lieber bedürftige Menschen". Dennoch bittet der BRK-Geschäftsführer Anwohner und Passanten, die Augen offen zu halten und Vorkommnisse am Laden gegebenenfalls der Polizei zu melden. Das Ladenpersonal hofft, sich wieder auf die eigentliche Aufgabe besinnen zu können - unter anderem jetzt vor Weihnachten die Ausgabe von Einkaufsgutscheinen an bedürftige Menschen.

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news-575 Tue, 12 Nov 2019 09:29:30 +0100 Ehepaar spendet 316-mal Blut /aktuell/presse-service/meldung/ehepaar-spendet-316-mal-blut.html Der Kreisverband des Roten Kreuzes zeichnet fleißige Blutspender aus. Eine besondere Ehrung gibt es für Renate und Horst Fleischmann. Marktredwitz - "Wir wollen heute persönlich Danke sagen für das, was Sie geleistet haben." So hat Landrat Dr. Karl Döhler seine Ansprache am Ehrenabend begonnen, zu dem der Kreisverband des Roten Kreuzes nach Marktredwitz geladen hatte. Im Mittelpunkt standen 37 Frauen und Männer aus dem Landkreis Wunsiedel, die 150, 125-, 100-, 75- und 50-malig beim Blutspenden waren. Und als Besonderheit gab es noch ein Ehepaar, das gemeinsam mehr als 300-mal beim Blutspenden war. Jeder einzelne von ihnen wurde persönlich gewürdigt und erhielt eine Ehrennadel nebst Urkunde und einem kleinen Präsent. "Sie gehören zu einer sozialen Elite von knapp aktiven 2000 Blutspendern, die wir konstant im Landkreis zu den Terminen begrüßen dürfen. Ich freue mich, dass Sie so spendabel sind - ich gebe als Landrat Euros ab, Sie jedoch spendenIhr Blut", würdigte der Landrat die Anwesenden. Er berichtete von 41 Spendeterminen im Jahr 2018, beidenen 3828 Spenden abgegeben wurden. "Damit liegen wir von 74 Kreisverbänden auf dem Platz 24, das Durchschnittsalter unserer Spender liegt bei 50 Jahren. Es wurden jedoch auch 264 Erstspender begrüßt, das sind elf mehr als im Jahr 2017. "BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich erläuterte die besondere Bedeutung des Blutspendemobils: "Das Mobil soll den Menschen die Angst vor der Spende nehmen, es steht immer an exponierten Stellen wie Einkaufsmärkten oder belebten Plätzen. Denn für uns ist die Nähe zum Menschen sehr wichtig". Besonderer Dank ging von ihm auch an die 130 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die rund 4500 Stunden leisteten.

Im Mittelpunkt der Ehrungen stand das Ehepaar Renate und Horst Fleischmann: Die beiden gingen stets gemeinsam zu den Terminen und können daher insgesamt 316 Blutspenden vorweisen. Deshalb gab es zusätzlich einen Blumenstrauß und besondere BRK-Silbermedaillen. Für 150 Spenden wurden Petra Drewello, Marianne Nürnberger,  Dieter Ehmke und Walter Aufschläger ausgezeichnet, 125-mal waren Gerhard Hahn und Klaus Huber dabei. Die100 Spenden machten Anita Beier, Attanasio Ferraro, Günter Fröber, Markus Meier, Frank Pinzer, Hannelore Scharnagl, Rainer Schultes, Walter Weidhas, Stefan Wilhelm und Joachim Wunschelmeier voll. Insgesamt 75-mal gaben Karl-Heinz Edelmann, Peter Förster, Ulrich Frey, Jose Galvan, Christoph Klinger, Manfred Reinl, Angelika Ryll, Rainer Schieweck und Egon Tschernig ihren Lebenssaft ab. Und Reinhard Ächtner, Thomas Bartsch, Margita Botta, Roswitha Hertel, Markus Heuschmann, Sylvio Mauersberger, Gerhard Mühlhans, Ludwig Pöllmann sowie Jürgen Wunderlich erhielten die Ehrung für 50 Blutabgaben.

Mit einem Kurzfilm, der das Leben eines an Anämie erkrankten und auf Blutspenden angewiesenen Mädchen aufzeigte, wurde über die wichtige Verwendung von Spenderblut informiert. Die Feierstunde klang mit einem gemütlichem Beisammensein und Spezialitäten vom warmen Büfett aus.

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news-574 Thu, 17 Oct 2019 12:39:57 +0200 Bergwachtjugend „Berchzwerch“ Weißenstadt /aktuell/presse-service/meldung/bergwachtjugend-berchzwerch-weissenstadt.html Zu einer spannenden Geocachingwanderung im Wald am Rudolfstein ist die Weißenstädter Bergwachtjugend „Berchzwerch“ aufgebrochen. Digitale Schnitzeljagd am Rudolfstein Weißenstadt - Zu einer spannenden Geocachingwanderung im Wald am Rudolfstein ist die Weißenstädter Bergwachtjugend "Berchzwerch" aufgebrochen.

In der Umgebung der alten Schwarzenbacher Bergwachthütte waren auf zwei verschiedenen Routen mit unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit mehr als zwanzig Wegpunkte per GPS markiert. Gekennzeichnet waren sie mit kleinen Kunststoffkapseln mit Fähnchen. In den Kapseln befanden sich die Hinweise auf das nächste, mit Hilfe der GPS-Geräte zu suchende Versteck. Zusammen  hängend ergab sich aus den einzelnen Wegpunkten an markanten Geländestellen wie "dicker Baum", "Bunker", "Hügel" oder "Schlucht" eine spannende Wanderung durch den Herbstwald. Die zwanzig Kinder suchten in fünf Gruppen selbstständig ihren Weg durchs Gelände und landeten am Schluss erfolgreich am Ziel an der Rudolfsteinhütte. Dort konnten sich die kleinen Geocacher mit warmem Punsch und Lebkuchen stärken und auf die nachfolgenden Gruppen warten. Beim Spielen im alten Steinbruch und beim Klettern in der Abraumhalde verging der Rest des Nachmittags wie im Flug, und die hereinbrechende Dunkelheit mahnte alle, endlich den Rückweg nach Weißenstadt anzutreten. Die Bergwacht dankt dem Verein Rudolfsteinfreunde für das Überlassen der Hütte und der Konditorei Seel für die gespendeten Lebkuchen.

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news-573 Mon, 14 Oct 2019 13:22:04 +0200 Mit Leib und Seele BFD /aktuell/presse-service/meldung/mit-leib-und-seele-bfd.html Anderen Menschen helfen mit freiwilligem Engagement ist keine Frage des Alters, sondern der Bereitschaft. Der Bundesfreiwilligendienst ist seit Jahren ein fester Bestandteil in unserem Kreisverband und wird dieses Jahr wieder von zwei jungen, engagierten Menschen unterstützt. Wir haben ihnen ein paar durchaus persönliche Fragen gestellt.

Was waren Ihre Beweggründe einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren?                              "Es war uns wichtig etwas Sinnvolles nach der Schule zu machen und ein freiwilliges Jahr ist ein guter Weg um sich zu orientieren und seine Stärken auszubauen."

Warum haben Sie sich für den Bereich Rettungsdienst entschieden?                                              "Um einen allgemeinen Einblick in den Rettungsdienst zu bekommen, da wir uns es vorstellen können in der Zukunft dort Fuß zu fassen. Außerdem stellen wir es uns sehr abwechslungsreich und interessant vor. Wir möchten für uns und andere Verantwortung übernehmen und ihnen helfen."

Wie sehen Sie als junge Menschen dabei den Kreisverband als Arbeitgeber?                                   "Der Kreisverband war mein/unser erster Arbeitgeber und ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Ich komme mit den Vorgesetzten und Kollegen immer gut zurecht und Sie haben uns herzlich im Team aufgenommen. "

Wir freuen uns, dass jedes Jahr so viele neue Leute zu unserem Kreisverband dazu stoßen und wir ihnen die Möglichkeit bieten können einen Grundstein für ihre Zukunft zu legen."

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news-570 Tue, 08 Oct 2019 08:16:05 +0200 Landrat würdigt „Macher“ aus dem Fichtelgebirge /aktuell/presse-service/meldung/landrat-wuerdigt-macher-aus-dem-fichtelgebirge.html Der Landkreis würdigt bei einer Feierstunde im Fichtelgebirgsmuseum zahlreiche Menschen, die durch ihre Erfolge bei überregionalen Wettbewerben dazu beitragen, das Fichtelgebirge auch über seine Grenzenhinaus bekannt zu machen und zeigen, was diese Region alles zu bieten hat. Erstmals wurden dabei bewusst Menschen ausgezeichnet, die teilweise seit Jahren in ihren Bereichen überregional erfolgreich sind. Landrat Dr. Karl Döhler freute sich, dass über 150 Menschen der Einladung gefolgt seien. Der Landkreischef wies darauf hin, dass der Landkreis zwar eine Satzung für die Ehrung erfolgreicher Sportler habe, deren Richtlinien sich jedoch sehr am Bayerischen Landessportverband (BLSV) orientierten und deshalb hier nur Wettbewerbe von anerkannten Fachverbänden maßgebend seien. Man habe sich deshalb bewusst entschlossen, mit der heutigen Veranstaltung auch einmal Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die ebenfalls sehr erfolgreich bei Wettbewerben abschnitten, eben aber nicht unter diese Richtlinien fielen. Zunächst aber rückte Landratder Karl Döhler zwei über Jahrzehnte hinweg äußerst engagierte Persönlichkeiten aus dem Landkreis in den Blickpunkt: Heidrun Fichter, die 1982 den Verein "Hilfe für Frauen in Not" ins Leben gerufen hat und Erika Hippmann, die 45 Jahre lang an der Spitze des Sozialdienstes in Selb gestanden hatte. "Im Anschluss würdigte Landrat Dr. Karl Döhler eine Reihe von Menschen, die durch besondere Leistungen und außergewöhnliches Engagement in unterschiedlichen Bereichen dazu beitragen, die Region ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und aufzuzeigen, was das Fichtelgebirge zu bieten hat. Im Anschluss nutzen die Gäste den stimmungsvollen Abend im Fichtelgebirgsmuseum um sich bei einem kleinen Imbiss in geselliger Runde auszutauschen oder dem Schmied und dem Töpfer des Museums in ihren Werkstätten über die Schulter zu schauen.

 

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news-568 Tue, 01 Oct 2019 08:00:18 +0200 Der BRK-Nachwuchs ist bestens ausgebildet /aktuell/presse-service/meldung/der-brk-nachwuchs-ist-bestens-ausgebildet.html Die Selber Nachwuchsretter der BRK-Bereitschaftsjugend haben eine ihrer größten Herausforderungen gemeistert: die 24-Stunden-Übung. SELB Die Selber Nachwuchsretter der BRK-Bereitschaftsjugend haben eine ihrer größten Herausforderungen gemeistert: die 24-Stunden-Übung. Ziel dieser Übung war es, die Arbeit einer Bereitschaft, und hier insbesondere die rettungsdienstliche Unterstützung, kennenzulernen. So wurden verschiedenste Szenarien, wie beispielsweise ein Verkehrsunfall, ein Fahrradsturz, eine Vermisstensuche und viele mehr, nachgestellt. Diesen nachgestellten Übungseinsätzen mussten sich die einzelnen Sanitätstrupps der Bereitschaftsjugend stellen und entsprechend ihrer Ausbildung helfen. Auch der Bereitschaftsleiter Timo Ochsenmayer konnte sich in seiner Rolle als Verletzten-Darsteller ein Bild über den Ausbildungsstand seiner Nachwuchskräfte machen. Sowohl die Zusammenarbeit der einzelnen Trupps als auch die Versorgung der Verletzungen und Wunden klappten reibungslos. Die Bereitschaftsjugendwarte Dennis Hoffmann und Nicole Meineke waren mit der Arbeit ihrer Schützlinge sehr zufrieden. "Das ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass unsere Nachwuchskräfte gut ausgebildet und somit auf ihre späteren Aufgaben innerhalb der Bereitschaft vorbereitet werden", lobte Timo Ochsenmayer die Arbeit seiner Jugendwarte.

"Alles in allem war das ein rundes Ding und somit ein voller Erfolg."

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news-567 Tue, 01 Oct 2019 07:55:00 +0200 250 Euro fürs Jugendrotkreuz /aktuell/presse-service/meldung/250-euro-fuers-jugendrotkreuz.html Das Jugendrotkreuz (JRK) Kirchenlamitz hat von der Stadt Kirchenlamitz eine Spende über 250 Euro erhalten. Das Jugendrotkreuz (JRK) Kirchenlamitz hat von der Stadt Kirchenlamitz eine Spende über 250 Euro erhalten. In einem Gespräch mit Bürgermeister Thomas Schwarz (rechts) haben die Mitglieder des Roten Kreuzes berichtet, dass Kirchenlamitz mittlerweile eine beachtliche JRK-Gruppe habe. Auf Nachfrage sagte der Bürgermeister spontan 250 Euro für die Jugendarbeit zu. Andreas Holleyn (links), zweiter stellvertretender Bereitschaftsleiter Kirchenlamitz, nahm den symbolischen Spendenscheck in den Räumen des Jugendrotkreuzes Kirchenlamitz entgegen und dankte Bürgermeister Schwarz und der Stadt Kirchenlamitz für die Unterstützung.

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news-566 Tue, 01 Oct 2019 07:32:45 +0200 Henry gibt Klamotten eine zweite Chance /aktuell/presse-service/meldung/henry-gibt-klamotten-eine-zweite-chance.html Nachhaltigkeit ist in aller Munde: Der BRK-Kreisverband setzt sich seit Jahren mit seinem Rot-Kreuz-Laden „Henry“ dafür ein. MARKTREDWITZ Nachhaltigkeit ist in aller Munde: Der BRK-Kreisverband setzt sich seit Jahren mit seinem Rot-Kreuz-Laden "Henry" dafür ein. Die Lebenszeit eines Kleidungsstückes muss nicht bei seinem ersten Käufer enden. Die Kleidungsstücke finden im "Henry" ein zweites Leben. "Sozialer Zusammenhalt ist auch, wenn Kleidungsgegenstände nicht weggeworfen, sondern in Kleidercontainer gebracht werden", sagt der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel, Thomas Ulbrich. Während Kleiderläden bis vor einiger Zeit besser als "Second-Hand-Läden" bekannt waren, sind diese heute ein Ort des Zusammenkommens für Menschen unterschiedlicher Schichten. Der Rot-Kreuz-Laden "Henry" ist in der Ludwig-Thoma-Straße 33 in Marktredwitz zu finden und von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

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news-565 Thu, 26 Sep 2019 07:23:44 +0200 125. Blutspende von Rainer Morgeneier /aktuell/presse-service/meldung/125-blutspende-von-rainer-morgeneier.html 76 Personen haben beim Blutspendetermin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in der Tröstauer Kösseine-Grundschule ihr lebenserhaltendes Elixier abgegeben. Tröstau - 76 Personen haben beim Blutspendetermin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in der Tröstauer Kösseine-Grundschule ihr lebenserhaltendes Elixier abgegeben. Darunter war auch ein Erstspender. Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Wunsiedel sorgten für die Betreuung der Spender und eine kleine Brotzeit sowie Getränke nach dem Aderlass. Dabei erhielten auch wieder einige Freiwillige eine Ehrung, die zum wiederholten Mal den Spendetermin wahrgenommen hatten. Für dreimaliges Spenden bekamen Nadine Rodegast und Andreas Blaschke eine Auszeichnung. Zum zehnten Mal waren Fabian Purucker und Zdenek Navratil dabei. Für die 125. Blutspende wird Rainer Morgeneier zudem bei der nächsten regionalen Ehrung gewürdigt.

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news-564 Tue, 24 Sep 2019 07:36:45 +0200 Versicherung bescheinigt BRK hohe Qualität /aktuell/presse-service/meldung/versicherung-bescheinigt-brk-hohe-qualitaet.html Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) bescheinigt dem BRK-Kreisverband Wunsiedel eine hohe Qualität seiner Arbeit in der ambulanten Hauskrankenpflege. Marktredwitz/ Wunsiedel - Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) bescheinigt dem BRK-Kreisverband Wunsiedel eine hohe Qualität seiner Arbeit in der ambulanten Hauskrankenpflege. Anfang der Woche hat der BRK-Kreisverband Wunsiedel mit Sitz in Marktredwitz die schriftliche Bewertung erhalten. Über die pflegerischen Leistungen wurden einer Mitteilung zufolge die Transparenz der Pflege, die Flexibilität des Teams und die Kooperationsbereitschaft derMitarbeiterinnen besonders hervorgehoben.

"Diese jährliche Prüfung ist weder Routine noch ein Spaziergang" ,heißt es in der Mitteilung des Roten Kreuzes weiter. Einen Tag zuvor kündigten sich die MDK-Mitarbeiter an. Vier BRK-Mitarbeiterinnen waren involviert. "Die Prüfungen sind anstrengend und spannend. Wir bekommen vor Ort auch neue Anregungen und Vorschläge. Das tolle Ergebnisi st für uns allerdings kein Grund zum Ausruhen", sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. "Es zeigt, dass wir ein sehr gutes Team sind und uns aufeinander verlassen können", ergänzen Sabine Stadlbauer und Katharina Cengiz von der Pflegedienstleitung. Die Mitarbeiterinnen gingen gestärkt aus der Prüfung hervor. "Wir sind unseren Kunden gegenüber ehrlich und versprechen nichts, was wir nicht einhalten können", verdeutlicht Ulbrich. Aktuell betreuen die 14 Mitarbeiterinnen des BRK-Pflegedienstes rund 187 Menschen im Landkreis Wunsiedel.

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news-563 Thu, 19 Sep 2019 13:09:39 +0200 ACLS-Providerkurs der American Heart Association /aktuell/presse-service/meldung/acls-providerkurs-der-american-heart-association.html Am vergangenen Wochenende (KW 37/2019) haben erneut Mitarbeiter unseres Rettungsdienstes des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel und externe Teilnehmer aus benachbarten Landkreisen erfolgreich den ACLS-Providerkurs der American Heart Association absolviert. Am vergangenen Wochenende (KW 37/2019) haben erneut Mitarbeiter unseres Rettungsdienstes des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel und externe Teilnehmer aus benachbarten Landkreisen erfolgreich den ACLS-Providerkurs der American Heart Association absolviert.

An zwei Lehrgangstagen wurden wieder in zahlreichen praktischen Fallszenarien und theoretischen Schulungseinheiten die Handlungskompetenzen zu erweiterten Maßnahmen der kardiovaskulären Reanimation trainiert und vertieft.

Nach praktischer und schriftlicher Prüfung am zweiten Kurstag konnten alle Teilnehmer ihr internationales Zertifikat der American Heart Association entgegennehmen.

Wir danken unserem Instruktoren-Team aus Michael Tröger, Dominic Matz, Daniel Herzberg und Christoph Schrott, die den bereits dritten und bei uns mittlerweile etablierten Inhouse-Kurs in unserem BRK-Kreisverband Wunsiedel in der Rettungswache Selb durchgeführt haben. Mit Freude blicken wir auf das Jahr 2020, in welchem wir diese nun schon feste Qualifikationsmaßnahme fortführen werden. Freuen uns auf den nächsten Lehrgang sowie die anstehende Rezertifizierung unserer ersten Kursteilnehmer, die bereits im Frühjahr stattfinden wird.

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news-562 Wed, 18 Sep 2019 14:48:16 +0200 Laden und Treffpunkt in einem /aktuell/presse-service/meldung/laden-und-treffpunkt-in-einem.html Seit acht Jahren gibt das BRK in Marktredwitz verschiedensten Produkten ein zweites Leben. Der Laden bietet Nachhaltigkeit und bringt die Menschen zusammen. Seit acht Jahren gibt das BRK in Marktredwitz verschiedensten Produkten ein zweites Leben. Der Laden bietet Nachhaltigkeit und bringt die Menschen zusammen.

Marktredwitz - Im Jahre 2011 hat das Bayerische Rote Kreuz den Secondhand-Laden "Henry... Mode und mehr" eröffnet. In den vergangenen Jahren ist das Angebot stetig gewachsen, und die Verkäuferinnen Cornelia Walther und Miriam Ulbrich konnten reichlich Erfahrungen sammeln. "Die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit werden heutzutage,in Zeiten der Wegwerfgesellschaft und zahlreichen Billigmärkte, immer bedeutender. Darüber hinaus hat sich unser Laden über die Jahre zu einem wichtigen sozialen Treffpunkt für alle Schichten entwickelt" ,freut sich BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich.

Dieser soziale Aspekt sei auch der Grund gewesen, sich gegen einen Berechtigungsschein zum Einkaufen zu entscheiden. "Die einen freuen sich über das zweite Leben ihrer Besitztümer und die anderen bekommen hochwertige Produkte zum kleinen Preis." Alle Spender seien stolz, etwas an ihre Mitmenschen weitergeben zu können. Und was bei Gebrauchtwagen gang und gäbe ist, sei auch für viele andere Artikel zweckmäßig. "Die Spender bringen ihre Waren meist in einem Top-Zustand. Manche Produkte sind sogar neu und unbenutzt" ,erzählt Verkäuferin Cornelia Walther. Gerade bei der Sportbekleidung seien Marken wie "Adidas"oder "Puma" die Regel. "Nicht selten finden die Spender beim Stöbern in unserem Sortiment den einen oder anderen Schatz und gehen mit einem Korb voller Einkäufe wieder nach Hause. " Bei der normalen Bekleidung reiche das Sortiment von Billigmarken bis zu "Hugo Boss". "Wir nehmen aber alles. Deshalb haben wir auch weit mehr als nur Garderobe. "Letztens seien sogar einige Kondome abgegeben worden, schmunzelt Cornelia Walther. "Wären die nicht abgelaufen gewesen, hätten die auch ein Platz im Sortiment bekommen." Das Angebot wechsle ständig und variiere von kleinen Ein-Euro-Artikeln bis zu ganzen Einbauküchen.

"Bei der Preisgestaltung ist die langjährige Erfahrung unseres Personalsgefragt", erzählt der Kreisgeschäftsführer. Seltene Markenbekleidung oder hochwertiges Porzellan könne so auch entsprechend ausgezeichnet werden. "Natürlich wollen wir günstige und faire Preise für die Kunden bieten. Weil die Einnahmen direkt an soziale Projekte im Landkreis gehen, sind die Verkaufspreise aber auch ein wichtiger Faktor des Ladens", meint Ulbrich. Er ist sich sicher, dass der Name "Henry... Mode und mehr", der an den Begründer des Roten Kreuzes "Henry Dunant"angelehnt ist, auch dessen beharrliche Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit widerspiegelt.

"Häufig sind es Senioren, die nachdem Ausfall der Waschmaschine oder des Elektroherdes vor dem finanziellen Aus stehen. Da reicht die Witwenrente leider nicht mehr aus", bedauert Thomas Ulbrich. Aus diesem Grund seien Elektrogeräte gern gesehen. Diese sollten aber zu den Öffnungszeiten abgegeben und nicht einfach vor dem Laden gestellt werden.

Öffnungszeite BRK-Kleiderladen:

„Henry...Mode und mehr“
Ludwig-Thoma-Straße 33
95615 Marktredwitz
Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr

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news-561 Wed, 18 Sep 2019 11:14:23 +0200 MDK bescheinigt dem ambulanten Dienst des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. „sehr gute Pflege“ /aktuell/presse-service/meldung/mdk-bescheinigt-dem-ambulanten-dienst-des-brk-kreisverbandes-wunsiedel-if-sehr-gute-pflege.html Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) bescheinigt dem BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. eine hohe Qualität der Arbeit in der ambulanten Hauskrankenpflege. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) bescheinigt dem BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. eine hohe Qualität der Arbeit in der ambulanten Hauskrankenpflege.

Anfang dieser Woche erhielt der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. die schriftliche Bewertung. Über die pflegerischen Leistungen wurden die Transparenz der Pflege, die Flexibilität des Teams und die Kooperationsbereitschaft der Mitarbeiterinnen besonders hervorgehoben.

Diese jährliche Prüfung ist weder Routine noch ein Spaziergang. Einen Tag vorher kündigten sich die MitarbeiterInnen des MDK für den darauffolgenden Tag an. Vier BRK-Mitarbeiterinnen waren in die Prüfung involviert.

"Die Prüfungen sind anstrengend und spannend. Wir bekommen vor Ort auch neue Anregungen und Vorschläge. Das tolle Ergebnis ist für uns allerdings kein Grund zum Ausruhen", sagt Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer "Es zeigt mal wieder, dass wir ein sehr gutes Team sind und uns aufeinander verlassen können", ergänzt die Pflegedienstleitung Sabine Stadlbauer und Katharina Cengiz. Die Mitarbeiterinnen gingen gestärkt aus der Prüfung hervor. "Wir sind unseren Kunden gegenüber ehrlich und versprechen nichts, was wir nicht einhalten können", verdeutlicht Ulbrich. "Was wir bewerben, setzen wir auch um." Aktuell betreuen die knapp 14 Mitarbeiterinnen des BRK-Pflegedienstes rund 187 Menschen im Landkreis Wunsiedel i.F.

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news-560 Tue, 17 Sep 2019 08:02:34 +0200 17 Erstspender in Wunsiedel /aktuell/presse-service/meldung/17-erstspender-in-wunsiedel.html Kurz nach Schulbeginn hat der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) beim Termin in der Sigmund-Wann-Realschule 121 Blutspender verzeichnet. Wunsiedel - Kurz nach Schulbeginn hat der Blutspendedienst des bayerischen Roten Kreuz (BRK) beim Termin in der Sigmund-Wann-Realschule 121 Blutspender verzeichnet. Davon gaben 17 Freiwillige zum ersten Mal ihr lebenserhaltendes Elixier ab. Nach dem Aderlass versorgten die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Wunsiedel die Blutspender mit Getränken und einer kleinen Brotzeit, angerichtet in der Lehrküche der Realschule. Dabei erhielten auch einige Personen Ehrungen, die zum wiederholten Male ihr Blut abgaben. Für dreimaliges Spenden gab es eine Anerkennung für Sebastian Baier, Anita Tauber und Christine Lauterbach. Britta Mayer war zum zehnten Mal dabei. Auf 50 Blutspendetermine bringt es Sandra Tandler.

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news-559 Tue, 17 Sep 2019 07:29:00 +0200 Hilfe für Kinder aus Familien mit knappen Kassen /aktuell/presse-service/meldung/hilfe-fuer-kinder-aus-familien-mit-knappen-kassen.html Das BRK trägt Kosten Für die Erstausstattung von Abc-Schützen mit. Das BRK trägt Kosten für die Erstausstattung von Abc-Schützen mit. Das "Projekt Schultüte" hilft so ärmeren Familien.

Marktredwitz - Gebastelt wird hier nicht: "Projekt Schultüte" nennt das Bayerische Rote Kreuz (BRK) die Hilfsaktion, die sozial schwachen Familien bei der Beschaffung von Schulmaterialien und Kinderkleidung finanziell unter die Arme greifen soll. Denn nicht alle Mütter und Väter können die Kosten dafür alleine stemmen.

Thomas Ulbrich, der Geschäftsführer des BRK im Kreis Wunsiedel, weiß, dass die Bedürftigkeit im Fichtelgebirge durchaus vorhanden ist: "Wir bekommen von unseren Ehrenamtlichen viele Rückmeldungen darüber, wo etwas fehlt oder notwendig ist." Auch über das BRK-Kaufhaus Henry würden die Verantwortlichen immer wieder erfahren, dass günstige Turnsachen oder Schulranzen nachgefragt werden. Deshalb setzte sich das BRK bereits im Jahr 2013 mit diesem Thema auseinander. Über die Jahre hinweg passierte Vieles im Stillen, schließlich sollte die Bedürftigkeit der Familien nicht in der Öffentlichkeit bekannt werden. So gibt es für Kinderkleidung und Schulbedarf normale, aber zweckgebundene Gutscheine, die im Kaufhaus Frey einzulösen sind.

Nun will Thomas Ulbrich das"Projekt Schultüte" doch bekannter machen: Denn der Bedarf sei zwar hoch, doch viele Menschen nähmen die Hilfe nicht in Anspruch. Außerdem will Ulbrich auch um zweckgebundene Spenden werben: "Dieses Projekt finanziert sich ausschließlich über Spenden von Privatlauten, von Unternehmen und über die Aktion Hilfe für Nachbarn von der Sparkasse Hochfranken und der Frankenpost ."Viele Helfer spenden regelmäßig, aber weitere seien herzlich willkommen, sagt Ulbrich: "Gut, wenn Menschen die Not sehen und entsprechend handeln."

Grundsätzlich will das Rote Kreuz allen Kindern möglichst gleiche Startbedingungen beim Schulanfang ermöglichen, zumindest soll es nicht am Notwendigen fehlen. "Mit dem Schulbeginn kristallisieren sich soziale und finanzielle Unterschiede stärker heraus. Die ärmeren Kinder sollen darunter nicht leiden", sagtder Kreisgeschäftsführer. "Unsere Spender und wir wissen, dass die Hilfe vor Ort und direkt ankommt. "Dabei werde nicht nur der Schulbesuch unterstützt, es gehe auch mal um Beiträge für den Sportverein. "Wir tragen auch mal die Kosten für die Mittagsverpflegung in der Kita, wenn Eltern das nicht bezahlen können. Das müssen wir als Gesellschaft aufbringen können", findet Ulbrich.

Ansprechpartner BRK Familien in Geldnot können sich an die Mitarbeiter der Sozialdienste, des BRK-Kaufhauses Henry oder des BRK-Hauses in der Industrieallee 2 in Marktredwitz wenden. Auch die jeweiligen Leiter der Veranstaltungendes Bayerischen Roten Kreuzes können angesprochen werden. Die Bedürftigkeit ist anhand von Nachweisen über das Einkommen oder den Bezug von Hartz IV-Leistungen zu belegen.

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news-558 Thu, 12 Sep 2019 11:04:00 +0200 Neue Auszubildende beim BRK /aktuell/presse-service/meldung/neue-auszubildende-beim-brk.html Wir dürfen unsere neuen Auszubildenden recht herzlich beim BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. begrüßen und sie Ihnen gleichzeitig heute vorstellen. Seit Dienstag, dem 01. Oktober, sind sie nun Teil unserer Rot-Kreuz-Familie. Wir dürfen unsere neuen Auszubildenden recht herzlich beim BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. begrüßen und sie Ihnen gleichzeitig heute vorstellen.

Allgemeines zur Berufsausbildung

Die jungen Kolleginnen und Kollegen beginnen ihre Ausbildung als Kaufleute für Büromanagement, technische Rettungssanitäter und Notfallsanitäter für die nächsten ein bzw. drei Jahre. Jede Ausbildung verläuft in einem dualen System, damit weder die Praxis noch die Theorie zu kurz kommt.

Ihre Chancen übernommen zu werden stehen sehr gut, da der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. bekanntlich jedem ausgelernten Auszubildenden einen Arbeitsplatz anbietet. Was viele ehrgeizige Charaktere vielleicht noch mehr freut: die Aufstiegschancen sind groß!

Gegen den Fachkräftemangel

Wir haben schon frühzeitig bei uns im Kreisverband Wunsiedel i.F. die Zeichen gesetzt "Jammern hilft nicht, Fachkräfte muss man sich selber entwickeln", sagt Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. Deshalb sind wir besonders stolz über den hohen Zuspruch auf unsere angebotenen Ausbildungsplätze.

Rot-Kreuz-Familie

Weil der Nachwuchs bei uns einen so hohen Stellenwert hat, bilden wir konstant Auszubildende für den kaufmännischen und rettungsdienstlichen Bereich aus. Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft und die Einbringung in die Rot-Kreuz-Familie sind hierbei wichtige Eigenschaften. Um die Auszubildenden in die Rot-Kreuz-Familie besser zu integrieren, werden unter anderem gemeinsame Projekte abteilungsübergreifend geplant und durchgeführt. Aktuell befinden sich 16 Auszubildende im BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. in einer Berufsausbildung.

Kommentare der beiden Ausbilder

Aktuell gibt es für beide Berufsausbildungsfelder je einen Ausbilder/-in. Tobias Hofer äußert sich wie folgt über die Ausbildung Notfallsanitäter und zum technischen Rettungssanitäter: "Wir möchten, dass sich die Auszubildenden bei uns wohlfühlen, erwarten aber dennoch, dass sie gute Leistungen in der komplexen Ausbildung in der Notfallmedizin, wie auch in der Organisation erbringen."

Franziska Heinrich, deren Schützlinge die zwei Kaufleute für Büromanagement sind, sagt zu den kaufmännischen Auszubildenden: "Vielleicht ist es am Anfang nicht ganz leicht, aber ich bin davon überzeugt, dass sie sich bald in unserer Verbandsstruktur einleben und eine sehr gute und umfassende Ausbildung durchlaufen."

Geschäftsführung

Er ist meist das erste Gesicht im Vorstellungsgespräch, auf das ein neuer Mitarbeiter bei uns trifft. Als Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. ist Thomas Ulbrich stets auf der Suche nach energiegeladenen Persönlichkeiten, die den Kreisverband Wunsiedel i.F. weiter nach vorne bringen wollen.

Personalrat

Frau Elke Schricker, Vorsitzende des Personalrates im BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F., wünschte den neuen Auszubildenden eine Menge Spaß bei der Berufsausbildung. "Der Start ist für euch ein ganz neuer Lebensabschnitt. Ihr werdet viel Büffeln, aber auch eine Menge lernen und vor allem viele engagierte Kolleginnen und Kollegen kennenlernen, die an eurer Seite stehen. Auch wir vom Personalrat sind immer für Euch da. Viel Erfolg euch und tolle Erfahrungen in unserem Kreisverband!"

Auszubildender

Unser großer Tag startete anders, als ich es erwartet hatte. Ich dachte, dass mir mein Ausbilder kurz vor Ausbildungsstart lediglich sagt, in welcher Rettungswache ich arbeiten werde. Doch stattdessen bekam ich eine E-Mail, in der stand, dass ich mit den anderen Azubis einen "Kennenlerntag" verbringen werde.

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news-557 Thu, 12 Sep 2019 09:38:50 +0200 Drei Spender waren bereits 100 Mal dabei /aktuell/presse-service/meldung/drei-spender-waren-bereits-100-mal-dabei.html Sylvia Seidel, Jürgen Braun und Thomas Reichel haben beim jüngsten Blutspendetermin der BRK-Bereitschaft Schwarzenhammer-Thierstein eine Ehrung für ihre jeweils 100. Spende erhalten. Thierstein - Sylvia Seidel, Jürgen Braun und Thomas Reichel haben beim jüngsten Blutspendetermin der BRK-Bereitschaft Schwarzenhammer - Thierstein eine Ehrung für ihre jeweils 100. Spende erhalten. Ilona Schaufuß wurde für ihre 25. Spende geehrt. Insgesamt nahmen 65 Männer und Frauen - darunter eine Erstspenderin - die Gelegenheit wahr, ihren Mitmenschen, die auf Blutspenden angewiesen sind, einen Dienst zu erweisen.

Christopher Michael

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news-556 Thu, 12 Sep 2019 09:19:55 +0200 Projekt "Schultüte": BRK will Kindern helfen /aktuell/presse-service/meldung/projekt-schultuete-brk-will-kindern-helfen.html Nach den Sommerferien geht es wieder los - für viele zum ersten Mal. WUNSIEDEL  Nach den Sommerferien geht es wieder los - für viele zum ersten Mal. Nicht jedes Kind kann hierbei unbeschwert auf diesen Tag blicken. Jedes fünfte Kind in Deutschland gilt als arm. Die Mädchen und Jungen kommen meist aus sozial schwachen Familien und benötigen Hilfe, um der Armutsspirale zu entkommen. Ohne eine frühzeitige Unterstützung gehören Kinder aus diesen Familien stets zu den Verlierern. Dieser Meinung ist auch Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, deshalb erinnert der Kreisverband an das Projekt "Aktion Schultüte" und bittet um Unterstützung, um diesen Kindern Chancen auf eine bessere Zukunft zu geben.

"Wir bitten die Bevölkerung, uns beider Umsetzung des Projektes zu unterstützen, damit wir sozial schwachen Kindern den Wunsch nach Schulmaterialien, Turnzeug, Nachhilfe odersportliche Aktivitäten und vielem mehr erfüllen können", so Ulbrich. Mit den erhofften zweckgebundenen Spendengeldern aus der Aktion wolle der BRK Kreisverband Wunsiedel aber nicht nur Unterstützung für Schulmaterialien leisten, sondern auch dafür sorgen, dass betroffene Kinder Nachhilfe erhalten oder an Klassenausflügen teilnehmen können.

Mit 50 Euro kann der Spender einem Kind zum Beispiel ordentliche Kleidung ermöglichen. Um zwei Kindern Musikunterricht oder eine Mitgliedschaft in einem Verein anzubieten, benötigt der BRK-Kreisverbandrund 100 Euro. Mit 150 Euro ermöglichen die Spender die komplette Schulausstattung vom Füller bis zum Schulranzen.

SPENDENKONTO Projekt "Schultüte"

Sparkasse Hochfranken                                                                                                                 IBAN: DE93 7805 0000 0620 0040 02                                                                                   BYLADEM1HOF

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news-555 Thu, 29 Aug 2019 11:57:15 +0200 Blutspendemobil macht Station am KEC /aktuell/presse-service/meldung/blutspendemobil-macht-station-am-kec.html Besonders in den Sommermonaten wird der Vorrat an Blutkonserven knapp, da sich viele Blutspender im Urlaub befinden oder nach einem Auslandsaufenthalt eine gewisse Zeit mit dem Blutspenden aussetzen müssen. MARKTREDWITZ - Besonders in den Sommermonaten wird der Vorrat an Blutkonserven knapp, da sich viele Blutspender im Urlaub befinden oder nach einem Auslandsaufenthalt eine gewisse Zeit mit dem Blutspenden aussetzen müssen. Dort wo Blutprodukte eingesetzt werden-in Kliniken und Arztpraxen-gibt es keine Ferien, hier geht der Betrieb normal weiter. "Operationen müssen durchgeführt und Therapien fortgesetzt werden. Auch die Notfallversorgung muss sichergestellt sein", erklärt Daniel Hahn vom BRK-Kreisverband Wunsiedel.

Genau aus diesem Grund veranstaltet der Wunsiedler Kreisverband am Freitag, 30. August, in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes einen Sonderblutspendetermin am Kösseine-Einkaufszentrum (KEC) in Marktredwitz. Von 13 bis 17 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, im eigens bereitgestellten Blutspendemobil, Blut zu spenden.

Blut spenden kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 72 Jahren. Wer das erste Mal zur Blutspende geht, sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Allein in Bayern sind täglich etwa 2000 Menschen auf Blutkonserven angewiesen.

Die nächste Möglichkeit, im Landkreis Wunsiedel Blut zu spenden, gibt es am Donnerstag, 5. September, von 16.30 bis 20 Uhr in der Volksschule Thierstein.

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news-554 Wed, 28 Aug 2019 14:46:46 +0200 BRK-Bereitschaft probt den Ernstfall /aktuell/presse-service/meldung/brk-bereitschaft-probt-den-ernstfall.html Die Nachwuchs-Retter meistern die 24-Stunden-Übung mit Erfolg. Die Nachwuchs-Retter meistern die 24-Stunden-Übung mit Erfolg. Damit wird die Jugend auf spätere Aufgaben vorbereitet. Der Bereitschaftsleiter lobt die Arbeit der Jugendwarte.

Die Selber Nachwuchsretter der BRK-Bereitschaftsjugend haben eine ihrer größten Herausforderungen gemeistert: die 24-Stunden-Übung. Ziel dieser Übung war es, die Arbeit einer Bereitschaft, und hier insbesondere die rettungsdienstliche Unterstützung, kennenzulernen.

So wurden verschiedenste Szenarien, wie beispielsweise ein Verkehrsunfall, ein Fahrradsturz, eine Vermisstensuche und viele mehr, nachgestellt. Diesen nachgestellten Übungseinsätzen mussten sich die einzelnen Sanitätstrupps der Bereitschaftsjugend stellen und entsprechend ihrer Ausbildung helfen.

Auch der Bereitschaftsleiter Timo Ochsenmayer konnte sich in seiner Rolle als Verletzten-Darsteller ein Bild über den Ausbildungsstand seiner Nachwuchskräfte machen. Sowohl die Zusammenarbeit der einzelnen Trupps als auch die Versorgung der Verletzungen und Wunden klappten reibungslos. Die Bereitschaftsjugendwarte Dennis Hoffmann und Nicole Meineke waren vollstens mit der Arbeit ihrer Schützlinge zufrieden und lobten den reibungslosen Ablauf bei der patientenorientierten Versorgung der Verletzungen mit anschließender Patientenrettung.

"Das ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass unsere Nachwuchskräfte gut ausgebildet und somit auf ihre späteren Aufgaben innerhalb der Bereitschaft vorbereitet werden", lobte Timo Ochsenmayer die Arbeit seiner Jugendwarte. Auch den Jugendmitgliedern selbst habe diese Übung gut gefallen, und sie hätten bereits nach der nächsten Übung gefragt. "Alles in allem war das ein rundes Ding und somit ein voller Erfolg."

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news-553 Fri, 23 Aug 2019 09:09:28 +0200 20 Kinder meistern schwierige Radtour /aktuell/presse-service/meldung/20-kinder-meistern-schwierige-radtour.html Die Bergwacht hat sich wieder mit einer eigenen Aktion am Ferienprogramm der Stadt Weißenstadt beteiligt. Weißenstadt - Die Bergwacht hat sich wieder mit einer eigenen Aktion am Ferienprogramm der Stadt Weißenstadt beteiligt:

Einer Mountainbike-Tour zum Waldstein. 20 Kids zwischen 6 und fünfzehn Jahren starteten an der Bergrettungswache am See entlang über das Stadtbad Richtung Waldstein, wo unterhalb des Goepelsteins die ersten Anstiege begannen. Große und kleine Biker kämpften sich tapfer über die leichten und schweren Steigungen hinauf bis zum Arnsteinfelsen auf der Zeller Seite. Dort wartete das Bergwacht-Quad mit einer Kiste Getränke und Naschereien. Beim Bärenfang erreichten die Teilnehmer den höchsten Punkt der Radtour.

Nach einem kurzen Abstecher zu Fuß auf den Schüsselfelsen wartete mit einer langen Abfahrt über den Steinbruch bis hinunter zur Zigeunermühle der Lohn für den mühsamen Anstieg. Die schnelleren Jungs voraus und einige vorsichtigere Mädels langsamer hinterher - so genoss jeder die Abfahrt, breite Forstwege und schmale Singletrailstrecken. Über den "normalen" Radweg ging es dann wieder leicht aufwärts nach Weißenstadt, wo alle eine Belohnung in der Eisdiele bekamen.

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news-552 Fri, 23 Aug 2019 08:42:34 +0200 Landrat dankt zwei starken Frauen /aktuell/presse-service/meldung/landrat-dankt-zwei-starken-frauen.html Heidrun Fichter und Erika Hippmann sind sozial engagiert. Auch in der Politik mischen sie mit. Heidrun Fichter und Erika Hippmann sind sozial engagiert. Auch in der Politik mischen sie mit.

Wunsiedel - Der Landkreis hat bei einer Feierstunde im Fichtelgebirgsmuseum zahlreiche Menschen gewürdigt, die durch ihre Erfolge bei überregionalen Wettbewerben dazu beitragen, das Fichtelgebirge auch über seine Grenzen hinaus bekannt zu machen.

Erstmals wurden dabei bewusst Menschen ausgezeichnet, die teilweise seit Jahren in ihren Bereichen überregional erfolgreich sind. Landrat Dr. Karl Döhler freute sich, dass mehr als 150 Menschen der Einladung gefolgt waren.

Er wies darauf hin, dass der Landkreis zwar eine Satzung für die Ehrung erfolgreicher Sportler habe, deren Richtlinien sich jedoch sehr am Bayerischen Landessportverband (BLSV) orientierten und deshalb hier nur Wettbewerbe von anerkannten Fachverbänden maßgebend seien. Man habe sich deshalb bewusst entschlossen, mit der heutigen Veranstaltung auch einmal Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die ebenfalls sehr erfolgreich bei Wettbewerben abschnitten, eben aber nicht unter diese Richtlinien fielen.

Zunächst aber rückte Landrat Karl Döhler zwei über Jahrzehnte hinweg äußerst engagierte Persönlichkeiten aus dem Landkreis in den Blickpunkt:

Heidrun Fichter hatte 1982 den Verein "Hilfe für Frauen in Not" ins Leben gerufen. Landrat Döhler zeigte auf, mit welch enormen persönlichem und zeitlichem Engagement Heidrun Fichter sich für von Gewalt betroffene Frauen einsetzte. "In unserer Region war der Name Heidrun Fichter über Jahrzehnte untrennbar mit dem Frauenhaus in Selb verbunden", sagte Karl Döhler. Neben dem arbeitsintensiven Einsatz für das Frauenhaus engagiere sich Heidrun Fichter zudem in der Kommunalpolitik. Seit 1984 sei sie Mitglied des Selber Stadtratesund seit 1987 Kreisrätin. "Nachdem sich Heidrun Fichter Ende 2018 vom Vorsitz des Vereins ,Hilfe für Frauen in Not' zurückgezogen hatte und die Leitung des Frauenhauses nun der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt übernommen hat, möchte ich diese Lebensleistung noch einmal ganz besonders würdigen und ihr persönlich und im Namen des Landkreises Dank und Anerkennung aussprechen", sagte der Landrat.

Erika Hippmann, die 45 Jahre lang an der Spitze des Sozialdienstes in Selb gestanden hat, könne auf eine außerordentliche Lebensleistung zurückblicken. Sie habe sich mehr als vier Jahrzehnte in hervorragender und verantwortungsvoller Weise im sozialen, gesellschaftlichen und politischen Bereich engagiert, stellte Dr. Karl Döhler fest. 1958 sei sie ins Rote Kreuz eingetreten, weil sie etwas für ihre Mitmenschen tun wollte, die Hilfe und Unterstützung benötigten. 1973 habe Erika Hippmann dann die Leitung des Sozialdienstes in Selb übernommen und baute diesen mit großem Engagement und Motivation zu einer starken Hilfsgemeinschaft auf." Durch ihr beispielgebendes Engagement motivierte sie auch die anderen Mitglieder des Sozialdienstes und so konnte das engagierte Team auch den enormen Arbeitseinsatz bei der Grenzöffnung im Jahr 1989 vorbildlich bewältigen", betonte der Landrat. Darüber hinaus sei Erika Hippmann auch von 1978 bis1981 stellvertretende Vorsitzende und von 1981 bis 2001 Mitglied im Vorstand des BRK-Kreisverbandes gewesen. Auch Erika Hippmann habe sich zusätzlich in der Kommunalpolitik engagiert und war von 1978 bis 2002 Mitglied im Selber Stadtrat und von 1990 bis 2002 Kreisrätin. Auch Erika Hippmann hat ihr Amt als Vorsitzende des Sozialdienstes Ende 2018 in jüngere Hände übergeben.

Für dieses über das normale Maß hinausgehende Engagement bedanke er sich herzlich und spreche seine Anerkennung aus, so Landrat Dr. Karl Döhler. "Hier merkt man, wie stark Frauen eigentlich sind", erklärte Landrat Karl Döhler.

FP/Daniela Hirsche

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news-551 Tue, 20 Aug 2019 13:20:44 +0200 Huml ruft zur Blutspende auf /aktuell/presse-service/meldung/huml-ruft-zur-blutspende-auf.html Gesundheitsministerin Melanie Huml hat zum Blutspenden aufgerufen. München - Gesundheitsministerin Melanie Huml hat zum Blutspenden aufgerufen. Gerade in den Sommermonaten sinke urlaubsbedingt die Zahl der Spenden.

Um die Notfallversorgung sicherzustellen, müssten immer genug Blutkonserven verfügbar sein. "Ein Versorgungsengpass konnte dank des Engagements der Menschen in Bayern bisher vermieden werden", teilte die CSU-Politikerin am Freitag in München mit. Wichtig sei aber, dass sie weiter mithelfen und Blut spenden. Hoher Bedarf bestehe an der Blutgruppe 0, die bei jedem Patienten genutzt werden könne und daher oft in der Notfallversorgung verwendet werde.

Blut spenden kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 72 Jahren. Wer das erste Mal zur Blutspende geht, sollte nicht älter als 64 Jahre sein.

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news-550 Mon, 19 Aug 2019 10:53:02 +0200 78 Menschen spenden Blut /aktuell/presse-service/meldung/78-menschen-spenden-blut.html Im August hat in der Arzberger Musikschule eine Blutspendeaktion stattgefunden. Arzberg - Im August hat in der Arzberger Musikschule eine Blutspendeaktion stattgefunden. 78 Menschen spendeten ihr Blut, fünf darunter waren Erstspender.

Für dreimaliges Spenden erhielten Thomas Matthes und Tobias Lange eine Auszeichnung. Zum zehnten Mal spendete Simon Fritsch sein Blut. Für 25 Mal wurde Fabian Dietsch geehrt und für 50 Mal haben Ursula Benker und Horst Hederer mit ihrem Blut anderen geholfen.

Die Blutspender betreuten und versorgten bei dem Termin die BRK-Bereitschaft Arzberg und die Wasserwacht OG Arzberg-Marktredwitz.

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news-549 Tue, 13 Aug 2019 11:29:36 +0200 500 kinoverliebte "Leberkäsjunkies" stürmen das Arzberger Freibad /aktuell/presse-service/meldung/500-kinoverliebte-leberkaesjunkies-stuermen-das-arzberger-freibad.html Das Open-Air-Kino der Wasserwacht Arzberg-Marktredwitz im Arzberger Freibad ist mittlerweile gute Tradition. Das Open-Air-Kino der Wasserwacht Arzberg-Marktredwitz im Arzberger Freibad ist mittlerweile gute Tradition.

Pünktlich zum Filmstart des Eberhofer-Krimis "Leberkäsjunkie" am Samstag haben sich auch alle Wolken verzogen. So genossen fast 500 Besucher die bayerische Kriminalkomödie und hatten unter sternenklarem Himmel viel zu lachen. Passend zu dem Film gab es neben Popcorn und weiteren Leckereien natürlich auch standesgemäß Leberkäs-Semmeln.

"Weil ein Nieselregen die Kinofreude im vergangenen Jahr etwas geschmälert hatte, haben wir uns wegen des stark bewölkten Himmels heute Morgen richtig Sorgen gemacht", verriet Horst Engelhart, der technische Leiter und Ausbilder der Rettungsschwimmer bei der Wasserwacht.

Die Einnahmen der Veranstaltung können die Retter in der Not gut gebrauchen: "Die Gelder werden verwendet, um unsere Ausrüstung auf dem aktuellen Stand zu halten", freute sich Engelhart. 

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news-543 Thu, 01 Aug 2019 09:13:11 +0200 Spannung und Spaß im Zeltlager /aktuell/presse-service/meldung/spannung-und-spass-im-zeltlager.html Bei bestem Wetter veranstaltete die Wasserwacht Schönwald ihr Zeltlager im beheizten Schönwalder Freibad in der Grünauer Mühle. Schönwald- Bei bestem Wetter veranstaltete die Wasserwacht Schönwald ihr Zeltlager im beheizten Schönwalder Freibad in der Grünauer Mühle. Die Zeltstadt wurde auf der Spielwiese aufgebaut.

Natürlich wurde neben Spaß und Spiel auch die Rettungsschwimmer-Ausbildung nicht außer Acht gelassen. So wurde neben Schwimmeinheiten auch die Beatmung mit Beatmungsbeutel geübt. Die passionierten Taucher Jörg und Leonie Hofmann zeigten den Teilnehmern eine Tauchausrüstung, die im Wasser getestet werden durfte.

Nach der Nachtwanderung wurde am Lagerfeuer gesungen, man garte Steckerl-Brot und Marshmallows über dem Feuer und wartete gespannt auf die "Überfaller". Diese wollten die selbstbemalte Fahne der Kinder stehlen, was ihnen auch fast gelang. Doch die jungen Wasserwachtler verteidigten sie mit vollem Körpereinsatz.

Erschöpft, aber gut gelaunt konnten am Sonntagmittag alle wieder nach Hause fahren.

Das Jugendtraining findet in den Sommermonaten immer montags um 18 Uhr im Schönwalder Freibad und von Oktober bis März im Selber Hallenbad statt. Nähere Informationen erteilen Thorsten Sprenger-Allmann und Melanie Graf.

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news-542 Wed, 31 Jul 2019 10:28:53 +0200 Lorenzreuther Mädchen und Jungen unterhalten die Gäste im Club Miteinander /aktuell/presse-service/meldung/lorenzreuther-maedchen-und-jungen-unterhalten-die-gaeste-im-club-miteinander.html Im Club Miteinander treffen sich an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat Senioren und Behinderte im Saal des BRK-Hauses. Im Club Miteinander treffen sich an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat Senioren und Behinderte im Saal des BRK-Hauses.

An den gemütlichen Nachmittagen steht bei Kaffee, Kuchen oder auch deftigem Essen das Zusammensein im Vordergrund. Die Senioren genießen die gemeinsamen Spiele, Lieder, das Gymnastikprogramm und manchmal sogar Bustouren.

Zum alljährlichen Sommerfest lassen sich die Rentner gerne vom Auftritt der fleißigen Tänzer und Sänger des Kindergartens Regenbogen aus Lorenzreuth verzaubern. Die Lieder, Tänze, der Rasselbanden-Rap über ein Gemüsebeet und einige Singspiele ließen die Herzen der Gäste aufgehen und sorgten für den ein oder anderen Schmunzler. Weil die Kindergartenleiterin Anette Bloedorn(rechts), Erzieherin Beate Meyer an der Gitarre (Mitte)und Kinderpflegerin Veronika Brickmann (links) nur die liebsten Spiele und Lieder der Kinder ausgewählt hatten, waren die Kleinen hochmotiviert und voll in ihrem Element.

Zur Belohnung bekamen sie neben einem riesigen Applaus auch leckere Schorlen und einen großen Obstkorb.

FP/David Trott

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news-541 Wed, 24 Jul 2019 09:11:00 +0200 Bergwacht kommt Radfahrer zu Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-kommt-radfahrer-zu-hilfe.html Einem verunglückten Mountainbike-Fahrer ist am Dienstag die Bergwacht Weißenstadt zu Hilfe gekommen. Weißenstadt - Einem verunglückten Mountainbike-Fahrer ist am Dienstag die Bergwacht Weißenstadt zu Hilfe gekommen. Der 51 Jahre alte Radfahrer war nach Mitteilung der Bergwacht auf einem Waldweg nördlich von Münchberg gestürzt und hatte sich Verletzungen an Kopf, Oberkörper und am Bein zugezogen.

Nur wenige Minuten nach dem Alarm war das mit vier Personen besetzte Rettungsfahrzeug unterwegs. Nach der langen Anfahrt - der Unfallort liegt am äußersten Rand des Dienstgebiets der Bergwacht - trafen die Weißenstädter zeitgleich mit dem BRK-Rettungswagen aus Gefrees am Einsatzort ein. Der gestürzte Radler wurde bereits vom "Helfer vor Ort" (HvO) Münchberg versorgt. Die Einsatzkräfte entschieden sich dazu, einen Notarzt sowie einen Rettungshubschrauber nachzufordern. Der Patient wurde nach der medizinischen Versorgung mit Christoph 80 aus Weiden in ein Klinikum nach Bayreuth transportiert.

Bei der Rückfahrt nach Weißenstadt wurde das Rettungsfahrzeug der Bergwacht im Ortsgebiet von Sparneck von einem Mann am Straßenrand angehalten. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Einweiser, der einen bereits alarmierten Rettungswagen zu einem verunfallten Kollegen in einen kunststoffverarbeitenden Betrieb lotsen sollte. Kurzerhand übernahmen die Einsatzkräfte der Bergwacht die Erstversorgung des 22 Jahre alten Arbeiters, der einen Stromschlag erlitten hatte. Kurze Zeit später war auch der Rettungswagen eingetroffen, teilt die Bergwacht mit.

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news-540 Mon, 15 Jul 2019 15:29:49 +0200 500 Zug-Teilnehmer trotzden dem Regen /aktuell/presse-service/meldung/500-zug-teilnehmer-trotzden-dem-regen.html Zum Auftakt des Kirchenlamitzer Volks- und Wiesenfestes öffnet der Himmel seine Schleusen. Zum Auftakt des Kirchenlamitzer Volks- und Wiesenfestes öffnet der Himmel seine Schleusen. Doch davon lassen sich die Festgäste nicht schrecken. Viele sind von weither angereist.

Kirchenlamitz -"Des einen Freud, des anderen Leid": So kann man den Auszug der Vereine zum Auftakt des Volks- und Wiesenfestes in Kirchenlamitz am Freitagsehen. Nachdem die unterhaltsamen Klänge des Standkonzertes auf dem Marktplatz der Stiftländer Jugend-und Blaskapelle Waldsassen, des Spielmannszugs im Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel und des Kirchenlamitzer Spielmannszuges verklungen waren, formierte sich der stattliche Festzug der Vereine und Ehrengäste mit mehr als 500 Teilnehmern. Doch just zu diesem Augenblick öffnete der Himmel alle Schleusen, sodass sich die Teilnehmer des Umzugs mit Regenschirmen "bewaffnen" mussten. Die Natur und die Landwirte freuten sich jedoch über das sehnlichst erwartete Nass und atmeten auf.

Die zahlreichen Gruppen im Festzug -Turnverein Kirchenlamitz, Turn-und Sportverein Niederlamitz, Vereinigter Fußballclub Kirchenlamitz, Modellfreunde, Schützengesellschaft mit ihren Königen, Schachfreunde, Geflügelzuchtverein, Kleintierzuchtverein, Naturfreunde, Dorfgemeinschaften Kleinschloppen und Raumetengrün, Landjugend Reicholdsgrün sowie Rotkreuz-Bereitschaft und Rotkreuz-Jugend - spiegelten das große und vielfältige Angebot der Vereinslandschaft in der Stadt Kirchenlamitz wider.

Etwas durchnässt im 2000 Personenfassenden Festzelt angekommen, dankte Bürgermeister Thomas Schwarz schließlich den Zug Teilnehmern inklusive der musikalischen Begleitung durch die Krebsbacker Blasmusik, den Kirchenlamitzer Spielmannszug, den Spielmannszug des Kreisfeuerwehrverbandes Wunsiedel und die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen. Einen besonderen Dank sprach der Bürgermeister der Ausschank- und Service-Mannschaft sowie dem Turnverein Kirchenlamitz aus, der den jeweiligen Part der Bewirtung übernommen hatte. In seiner Begrüßung hieß er eine ganze Reihe von Ehrengästen willkommen.

In polnischer Sprache entbot er den Vertretern aus der Partnergemeinde Kobyla Gora unter der Führung von Dolmetscherin Dr. Margarete Urban einen herzlichen Gruß. An auswärtigen Gästen hieß Schwarz besonders die Gruppe des Roten Kreuzes aus Stuttgart-Vaihingen willkommen, die Freunde aus Norwegen, Gäste aus München und die Jugendgruppe aus Schlori. Mit einem Seitenblick auf den Regenschauer bemerkte der Bürgermeister launig: "Am Wetter zu den Festtagen arbeiten wir noch, auf der anderen Seite wurde der Regen dringend gewünscht. "Thomas Schwarz umriss das abwechslungsreiche Programm an den vier Festtagen, die mit dem Gastspiel der Münchner Zwietracht ein besonderes Highlight böten.

Traditionsgemäß eröffnete dann die Krebsbacker Blasmusik unter Leitung von Kapellmeister Gerd Kögler den Abend stilvoll mit der Nationalhymne, zu der sich die Festbesucher von ihren Plätzen erhoben. Den anschließenden abwechslungsreichen musikalischen Reigen leiteten die Musiker zünftig mit "Wenn die Blasmusik erklingt" ein.

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news-536 Thu, 11 Jul 2019 09:12:57 +0200 Wasserwacht Selb - Rock im Park /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-selb-rock-im-park.html Im Rahmen des Festivals Rock im Park in Nürnberg hat die Wasserwacht-Ortsgruppe Selb ihre Kollegen von der Wasserwacht Nürnberg mit acht Einsatzkräften unterstützt. Im Rahmen des Festivals Rock im Park in Nürnberg hat die Wasserwacht-Ortsgruppe Selb ihre Kollegen von der Wasserwacht Nürnberg mit acht Einsatzkräften unterstützt.

An vier Tagen halfen die Selber in Tag- und Nachtschichten bei etwa 3500 sanitätsdienstlichen Versorgungen und Hilfeleistungen, davon 800 im Bereich der Wasserwacht. Zusätzlich leisteten die Einsatzkräfte Hilfestellung bei 387 ärztlichen Versorgungen im Bereich des gesamten Festivals.

Auch nächstes Jahr wird die Wasserwacht Selb wieder mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort sein.

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news-535 Thu, 11 Jul 2019 08:59:20 +0200 Studenten werben BRK-Förderer an /aktuell/presse-service/meldung/studenten-werben-brk-foerderer-an.html Österreichische Studenten werden bis Ende August im Landkreis im Auftrag des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel Fördermitglieder werben. Wunsiedel/Marktredwitz - "Viel Erfolg" hat BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich dem Werbeteam unter der Leitung von Peter Radmüller gewünscht. Österreichische Studenten werden bis Ende August im Landkreis im Auftrag des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel Fördermitglieder werben. Die Mitgliedsbeiträge ermöglichen ehrenamtliche Rot-Kreuz-Arbeit in den Bereitschaften, der Wasserwacht, der Bergwacht, dem Jugendrotkreuz und dem Sozialdienst, die nichtanderweitig finanziert werden.

Die Werber können sich durch einen BRK-Ausweis legitimieren und sind mitRot-Kreuz-Shirts und Fleecejacken bekleidet. "Fundierte Informationen und ein seriöses Auftreten sind dabei die Grundlage", sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. Daher erhielten Florian Fink, Dominik Grasser, Benjamin Ruppert, Kerstin Spiegl, Michele Berger und Peter Radmüller eine ausführliche Schulung. Die Werber nehmen keine Sach-und Geldspenden entgegen. Fragen zum Roten Kreuz leiten die Studenten gerne an die zuständige Stelle in dem Kreisverband weiter.

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news-534 Mon, 08 Jul 2019 13:37:00 +0200 BRK startet Werbekampagne im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge /aktuell/presse-service/meldung/brk-startet-werbekampagne-im-landkreis-wunsiedel-im-fichtelgebirge.html Studenten sollen neue Fördermitglieder für den BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. gewinnen. Studenten sollen neue Fördermitglieder für den BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. gewinnen.

Marktredwitz (ul) - Wenn in diesen Tagen ein/-e freundliche/-r BRK-Frau oder BRK-Mann an der Haustür klingelt, dann wird sie/er die Vorteile einer Fördermitgliedschaft beim BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. erklären. Mit dieser Aktion möchte der Kreisverband neue Fördermitglieder gewinnen. Mit den Mitgliedsbeiträgen werden die Sachkosten der BRK-Gemeinschaften, wie Wasserwacht und der Bereitschaften, sowie die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Helfer/-innen finanziert, ebenso Leistungen, die nicht auskömmlich refinanziert sind wie die Behindertenarbeit und Jugendarbeit.

"Die Fördermitglieder sind unsere wichtigste Finanzbasis", betont Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes. Um die Basis von derzeit 5.200 Mitgliedern wieder zu verbreitern - viele ältere Mitglieder sterben weg - geht der Verband in die Offensive. Sechs Studenten aus Deutschland und Österreich gehen von Haus zu Haus. Von Drückerkolonnen in der Hauswerbung distanziert man sich ausdrücklich. Die Werber tragen eine Dienstbekleidung und können sich ausweisen. Sie dürfen kein Bargeld annehmen, denn sie sollen ja Fördermitglieder anwerben. Der jährliche Mindestmitgliedsbeitrag ist übrigens gering, der BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. freut sich über jeden freiwillig höheren Beitrag. Fördermitglieder, so betont der Kreisgeschäftsführer, profitieren von ihrer Mitgliedschaft durch einen weltweiten Rückholdienst. Sie schließt auch den Ehe- und Lebenspartner sowie die Kinder, solange Kindergeldanspruch besteht, mit ein. Für den BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. sind derzeit rd. 1.500 Ehrenamtliche tätig - im Zeichen der Menschlichkeit.

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news-533 Wed, 03 Jul 2019 13:49:21 +0200 Eine ganze Region für die Luisenburg /aktuell/presse-service/meldung/eine-ganze-region-fuer-die-luisenburg.html An den Festspielen hängt weit mehr als der eigentliche Theaterbetrieb. An den Festspielen hängt weit mehr als der eigentliche Theaterbetrieb. Bei jeder Vorstellung müssen mehrere Sanitäter anwesend sein.

Wunsiedel -Immer im Sommer kommt es für die ehrenamtlichen Sanitäter des Roten-Kreuz-Kreisverbandes Wunsiedel knüppel dick: Sie müssen die allerorten stattfindenden Wiesenfeste, das Altstadtfest in Marktredwitz, das Brunnenfest in Wunsiedel und etliche Sportveranstaltungen betreuen. Dazu kommt das Megaereignis der gesamten Region, die Luisenburg-Festspiele. 118 Veranstaltungen stehen hier auf dem Programm. Zu viele für die freiwillig Dienst schiebenden Rot-Kreuz-Mitarbeiter. "Daher haben sich die Kreisverbände Wunsiedel, Tirschenreuth, Hof und Bayreuth zusammengeschlossen, um gemeinsam die Luisenburg-Saison zu bewältigen", sagt Thomas Ulbrich, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel auf Nachfrage der Frankenpost. Erst kürzlich hatte der Wunsiedler Bürgermeister Karl-Willi Beck mitgeteilt, dass dieses Jahr für die Betreuung der Festspiele das BRK in Tirschenreuth zuständig sei. Wie Ulbrich sagt, sind alle genannten Kreisverbände zwar gleichberechtigt im Boot, die Organisation der Einsätze übernimmt aber Tirschenreuth. "Grund dafür ist, dass wir in Wunsiedel nur ehrenamtlich tätige Sanitäter haben, in Tirschenreuth hingegen gibt es einige, die nebenberuflich beschäftigt sind. Daher ist es für Tirschenreuth einfacher, zum Beispiel die Dienste für die Nachmittagsvorstellungen zu organisieren, für die meist nicht genügend Ehrenamtler zur Verfügung stehen." Die BRK-Kreisverbände haben untereinander und mit den Festspielen eine Kooperation vereinbart, damit die Sanitätsdienste langfristig gesichert sind. Thomas Ulbrich hält die Kooperation für die beste Lösung. "Für uns als BRK ist es selbstverständlich, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Wir sind ein Rotes Kreuz, egal, ob in Bayreuth oder Tirschenreuth. "So sei es für die Helfer aus dem Landkreis Wunsiedel keine Frage gewesen, im Januar die Kollegen vom Kreisverband Hof zu unterstützen, als auf der A93 wegen eines Eisregens der Verkehr zum Erliegen kam und stundenlang nichts mehr ging. Obwohl allein im BRK-Kreisverband Wunsiedel 1500 Ehrenamtler mitarbeiten, ist es laut des Geschäftsführers nicht immer einfach, alle Dienste zu besetzen. "Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind nicht nur im Sanitätsdienst, sondern in den unterschiedlichsten Feldern tätig. "Eine wichtige Arbeit sei zum Beispiel der Sozialdienst. "Wir engagieren uns unteranderem in der offenen Behindertenarbeit oder veranstalten regelmäßig Seniorennachmittage wie den "Club Miteinander" in Marktredwitz." Das Rote Kreuz ist gerade in diesen heißen Tagen auch als Wasserwacht gefordert. Die Wasserwachten Arzberg-Marktredwitz, Selb und Weißenstadt sind Mitglied im BRK. Egal, ob im Arzberger oder Marktredwitzer Freibad, im Langen Teich in Selb oder im Weißenstädter See-überall sind ehrenamtlich Engagierte der Wasserwacht zur Sicherheit der Badegäste im Einsatz. Eine der Kernaufgaben des BRK ist der Rettungsdienst. Hier arbeiten zwar überwiegend fest angestellte Mitarbeiter, doch auch mehrere Ehrenamtler halten den Betrieb am Laufen. Dazu kommen in mehreren Orten, etwa in Nagel oder Weißenstadt, die Helfer vor Ort. Dabei handelt es sich um ehrenamtliche Rettungsdienstler, die sich im Ernstfall um Verletzte oder plötzlich Erkrankte kümmern, bis der Notarzt und die Rettungssanitäter vor Ort sind. Dass das Rote Kreuz auch einen wichtigen Beitrag für die Kultur in der Region leistet, indem es die Aufführungen der Luisenburg-Festspiele im Hintergrund sichert, ist vielen nicht bewusst (übrigens ist immer auch die Feuerwehr in Bereitschaft). Ebenso wenig wahrscheinlich, wie das Engagement der ehrenamtlichen Helfer bei unzähligen Sportveranstaltungen. "Wir waren zum Beispiel auch am Wochenende beim Turnier des Reitclubs Sankt Hubertus in Marktredwitz für den Fall der Fälle vor Ort", sagt Ulbrich.

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news-532 Wed, 03 Jul 2019 13:24:10 +0200 Marktleuthen tanzt am Teufelsstein /aktuell/presse-service/meldung/marktleuthen-tanzt-am-teufelsstein.html Ein großer Erfolg ist das Bürgerfest in der idyllischen Parkanlage. Ein großer Erfolg ist das Bürgerfest in der idyllischen Parkanlage. Vereine sorgen für Spiel, Spaß und die Bewirtung der vielen Besucher.

Marktleuthen -Nachdem großen Erfolg im vergangenen Jahr hatte sich die Stadt Marktleuthen entschieden, auch in diesem Jahr wieder das Bürgerfest am Teufelsstein auszurichten. Zu Recht, wie sich am Wochenende zeigte. In Massen strömten die Besucher in die idyllische Parkanlage. Allerdings kam der große Besucherstrom wegen der hochsommerlichen Temperaturen erst in den Abendstunden. Rund 500 Gäste feierten dann aber ausgelassen bis weit nach Mitternacht.

Stadt, Vereine, Organisationen und Gewerbe hatten sich gut vorbereitet auf dieses besondere Heimatfest. Dabei bot die Schlemmermeile den Besuchern viele schmackhafte Speisen und Getränke. Es gab feine Grill- und Fischspezialitäten, Schaschlikpfanne und Döner sowie natürlich an so einem heißen Tag frische Getränke, aber auch Kaffee und leckeren Kuchen, die an den Ständen des Turnerbundes, der Schützen Habnith, des FC sowie des Fischereivereins angeboten wurden. In den Abendstunden öffneten der Weinstand des ASV Marktleuthen und die Barder Jungen Union. Von beiden machten die Festbesucher ausgiebig Gebrauch.

Los ging es in diesem Jahr schon am Vormittag mit einen ökumenischen Gottesdienst, bevor Bürgermeister Florian Leupold das zweite Bürgerfest am bewaldeten Teufelstein offiziell eröffnete. Er dankte gleich zu Beginn den zahlreichen Helfern, die alles bestens vorbereitet hatten. Dabei zeigte er sich sehr erfreut, dass neben den vielen Besuchern auch Landrat Dr. Karl Döhler und verschiedene Kommunalpolitiker aus Marktleuthen und Umgebung anwesend waren. Eine große Überraschung war, dass sich auch eine größere Abordnung aus der ungarischen Partnerstadt Herend im Publikum befand.

Musikalisch stimmten die beiden Posaunenchöre aus Marktleuthen und Großwendern mit beliebten Volksliedern auf den Festtag ein. Danach begeisterte der Grundschulchor das Publikum mit dem bekannten Fichtelgebirgslied. Für die tänzerischen Höhepunkte am Nachmittag sorgten die Garden des Turnerbundes. Die jüngeren Tänzerinnen zeigten ihren Sommertanz, während die älteren mit einem Dirndltanz das Publikum zu Beifallsstürmen hinrissen. Musikalisch umrahmten die Alpenstrolche das Festgeschehen am Nachmittag.

Am nahegelegenen früheren Festplatz "Hintere Kappel" war für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche gesorgt. Hier konnten die Jugendlichen beim Asphaltstockschießen des ESV, beim Bogenschießen mit den Pistolen- und Bogenschützen, beim Blasrohrschießen des Schützenvereins Habnith sowie auf der Airtrack Matte des Turnerbundes ihr Können unter Beweis stellen. Die Kinder hatten auch die Möglichkeit, sich in der Hüpfburg des FC Marktleuthen so richtig auszutoben. Im Laufe des Nachmittags gab es außerdem eine Fahrzeugschau der Sanitätsbereitschaft und der Feuerwehr. Der VdK war mit einem Info-Stand und Thomas Müller mit einer Mineralienausstellung vertreten.

Für den Abend hatte die Stadt wieder die Band Partyfieber engagiert. Die heizte dem Publikum in den kühler werdenden Abendstunden bis spät nach Mitternacht nochmals so richtig ein. Ein weiterer Höhepunkt in der Nacht war gegen 22 Uhr die Feuershow von Lady Firesmile.

Absolut gelungen, da waren sich alle Besuchereinig, war auch in diesem Jahr das Marktleuthener Bürgerfest auf dem Teufelsstein. Wohl jeder freut sich schon auf die nächste Auflage 2020.

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news-531 Wed, 03 Jul 2019 12:25:23 +0200 Kleiner Lebensretter /aktuell/presse-service/meldung/kleiner-lebensretter.html Eine kleine Dose, die Leben retten kann. MARKTREDWITZ-Eine kleine Dose, die Leben retten kann: Das ist die neue Rotkreuz-Dose. Wie sie funktioniert, zeigt der Kreisverband Wunsiedel des Bayerischen Roten Kreuzes(BRK).

Wenn der Rettungsdienst kommt, stellt er oft lebenswichtige Fragen -aber was, wenn man sie selbst nicht mehr beantworten kann und wenn keine Angehörigen vor Ort sind? Abhilfe für solche Situationen soll die Rotkreuz-Dose schaffen, die alle wichtigen Informationen für Notlagen bereithält. Bürger können schon im Vorfeld auf einem Datenblatt ihre Gesundheitsdaten und Medikamenten-Pläne hinterlegen und die Kontaktdaten von Hausarzt oder Pflegedienst notieren. Hinweise zu einer Patientenverfügung oder Notfallkontakte können ebenfalls eingetragen werden.

Damit die Helfer wissen, wer eine Rotkreuz-Dose besitzt, kann dies mit Aufkleber an der Innenseite der Wohnungstür sowie außen am Kühlschranksignalisieren. Der Kühlschrank ist ausnahmslos der Aufbewahrungsort für die Dose.

Die Dosen sind in der BRK Kreisgeschäftsstelle Marktredwitz, Industrieallee 2, im Rot-Kreuz-Laden "Henry", Ludwig-Thoma-Straße 33 in Marktredwitz, und im BRK-Haus Selb, Rot-Kreuz-Straße, erhältlich.

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news-528 Wed, 12 Jun 2019 15:16:42 +0200 Schönwald bittet zum Woltätigkeits-Schwimmen für Kinder /aktuell/presse-service/meldung/schoenwald-bittet-zum-woltaetigkeits-schwimmen-fuer-kinder.html Im neuen Gewand präsentiert sich heuer die Aktion "Schönwald schwimmt" im Freibad an der Grünauer Mühle. Im neuen Gewand präsentiert sich heuer die Aktion "Schönwald schwimmt" im Freibad an der Grünauer Mühle. Hat es in den letzten Jahren Preise für die Teilnehmer mit der größten zurückgelegten Strecke gegeben, so sollen heuer erstmals diejenigen etwas davon haben, die sonst nicht so gut gestellt sind.

Mithilfe von vier Sponsoren macht die Wasserwacht die Aktion nun zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung. Wer sich für "Schönwald schwimmt" anmeldet, erschwimmt pro Kilometer zehn Cent für eine wohltätige Kinderorganisation.

Bis zum 22.Juni läuft die Anmeldung. Die Anmeldegebühr beträgt 1,50 Euro. Auch dieser Betrag kommt am Ende mit in den Spendentopf.

Bürgermeister Klaus Jaschke zeigte sich von der Aktion der Wasserwacht angetan und dankte den Initiatoren für das Engagement. Unser Bilder zeigt (von links):Wolfgang Thumser von der Lackiererei Thumser, Jugendleiter Thorsten Sprenger-Allmann, Bürgermeister Klaus Jaschke, Wasserwacht Ortsgruppenleiter Hans Rahm, Stefan und Sabine Magdt von Kama, Georg Theiner von Hotelbedarf 24 und Stefan Rosenbaum von der ESM.

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news-527 Tue, 11 Jun 2019 15:41:18 +0200 Retter üben für heikle Aufgaben /aktuell/presse-service/meldung/retter-ueben-fuer-heikle-aufgaben.html Der Hubschrauber ist ein wichtiges Einsatzmittel für die Bergwacht Wunsiedel. Der Hubschrauber ist ein wichtiges Einsatzmittel für die Bergwacht Wunsiedel. Im Simulator in Bad Tölz stellt die Bereitschaft ihr Können wieder unter Beweis.

Wunsiedel/Bad Tölz -Ehrenamtliches professionelles Arbeiten, zu jeder Zeit, bei jedem Wetter und in jedem Gelände -das zeichnet bekanntlich die Mitglieder der Bergwacht aus. Ein unverzichtbares Einsatzmittel ist dabei der Hubschrauber, der dem Patienten einen schnellen und schonenden Abtransport aus dem unwegsamen Gelände wie zum Beispiel dem Felsenlabyrinth ermöglicht. Da das Wohl des Verunfallten oberste Priorität besitzt, sind die Bergwachtler verpflichtet, ihre Einsatztauglichkeit regelmäßig nachzuweisen und das nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft. Genau das hat die Bergwacht Wunsiedel jetzt im Simulator in Bad Tölz getan.

Das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (BW-ZSA) in Bad Tölz ist ein ideales Trainingsobjekt hierfür und seit zehn Jahren bewährt. 2016 erst wurde es aufwendig modernisiert. Aufgrund verschiedener Rettungsszenarien mit echten Seilbahngondeln, Sessellift, einer zwanzig Meter hohen Kletterwand, Wasserbassin, Gebäudeattrappen und natürlich zwei Hubschraubersimulatoren ist das jährliche Training für die Bergwacht Wunsiedel nicht nur Pflicht, sondern natürlich auch ein Highlight. Der neue Flugsimulator in Bad Tölz verkörpert realitätsnah aktuell wahlweise die "SuperPuma" oder die"EC 155"und hat eine starre Windenposition auf der rechten Seite.

Neben den verantwortlichen Ausbildern der Bergwacht Johannes Hofmann, Christopher Häfner, Bergwacht-Notarzt Mattias Fuchs und Lehrgangsleiterin Kristina Kramm wurden die Rettungswinden der Hubschraubersimulatoren von den Profis der Bundespolizei und der Bundeswehrbedient. Gerade der reibungslose Ablauf zwischen diesen Schnittstellen aus ehrenamtlichen Helfern und Experten galt es zu trainieren. Denn falsche Kommunikation kann Routine sehr schnell in eine lebensgefährliche Situation verwandeln. Aus diesem Grund vermittelt das BW-ZSA den Retterinnen und Rettern ein gewisses Repertoire an Automatismen, die einen kontrollierten Ablaufeiner grundsätzlich anspruchsvollen Rettungsmaßnahme gewährleisten.

Andreas Bäcker von der Geschäftsstelle der Bergwacht Fichtelgebirge erklärte dazu, dass das Trainingsziel, die (Re-)Zertifizierung als Luftretter oder Begleitung für Luftretter sei. "Die berechtigt dann überhaupt erst, in einem Hubschrauber mitzufliegen", sagt Bäcker. Die Gefahrenquellen am Tag und bei Nacht, im Gelände, bei unterschiedlichsten Wetterverhältnissen und natürlich der Hubschrauber an sich, seien insgesamt so groß, dass eine gehörige Portion Erfahrung unverzichtbar sei.

Mit der reinen Hubschraubererfahrung, so Bäcker, sei es aber noch nicht getan. Der fachkundige Umgang mit dem Patienten habe im Einsatz ähnliche Gewichtung. Deshalb sollten die Helfer im "Hochwassergebiet" beweisen, dass sie nach der Ankunft mit dem Hubschrauber auf einem Hausdach und dem anschließenden Eindringen in das von der Außenweltabgeschnittene Gebäude über eine offene Dachluke in der Lage seien, unverzüglich und routiniert lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Das bedeute nicht nur Erste Hilfe am Patienten, sondern auch, beispielsweise lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen mit einer sofortigen Herzdruckmassage, der Gabe von Sauerstoff und dem Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators zu behandeln. "Das ist genauso Pflicht wie die Evakuierung aus Seilbahnen", erklärt Andreas Bäcker. Die müsse sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus geübt werden.

Im Zirkeltraining, mit unterschiedlichsten Einsatzszenarien, gab es den ganzen Tag für die Frauen und Männer, die außer aus dem Fichtelgebirge auch aus der Rhön und dem Allgäu angereist waren, wenig Zeit zum Verschnaufen. Insgesamt, so Bäcker, lobten die Luftretter aus der Festspielstadt die stets konzentrierte und sachliche Atmosphäre.

Eine gute Vorbereitung war auch am Nachmittag unverzichtbar. Bei der "Kapp-Rettung" mussten mittels Hubschrauber zwei verunglückte Retter aus der senkrechten Wand evakuiert werden. Der Verletzte wurde dabei vom Retter gesichert, am Klettergurt fixiert und nach dem Kappen des Bergseils in den Hubschrauber geholt. "Besonders brenzlig", sagt der Geschäftsstellenleiter der Bergwacht, "ist der Moment, in dem der Hubschrauber über Retter und Verletzten an den Berg, gefesselt' ist." Gerate die Situation außer Kontrolle, helfe nur noch das "Sprengen" des Windenseils -mit allen Konsequenzen für die Beteiligten.

Völlig geschafft seien die elf Einsatzkräfte am Ende des Tages gewesen, sagt Bäcker. Dennoch sei jeder höchst zufrieden nach Hause gefahren, immerhin hatten die Wunsiedler mit Erfolg am Luftrettungslehrgangteilgenommen. Im BW-ZSA der Bergwacht Bayernwurde von ehrenamtlichen Helfern mit viel Engagement eine optimale Trainingsumgebung geschaffen. Das Wissen kommt auch weiterhin den Menschen im Fichtelgebirge zugute.

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news-526 Fri, 31 May 2019 11:23:48 +0200 Club Miteinander lädt zu Andacht ein /aktuell/presse-service/meldung/club-miteinander-laedt-zu-andacht-ein.html Zwei Veranstaltungen stehen im Juni auf dem Programm des BRK-Clubs Miteinander in Marktredwitz. Marktredwitz- Zwei Veranstaltungen stehen im Juni auf dem Programm des BRK-Clubs Miteinander in Marktredwitz. Am Mittwoch, 5. Juni, ist um 14 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Marktredwitz eine kleine Andacht mit Kaffeetrinken im Gemeindesaal geplant. Am Mittwoch, 19. Juni, heißt es um 14 Uhr im BRK-Haus "Fit bleiben im Alter".

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news-525 Fri, 31 May 2019 11:12:30 +0200 Acht Spender erhalten eine Ehrung /aktuell/presse-service/meldung/acht-spender-erhalten-eine-ehrung.html 79 Spender sind zum jüngsten Blutspendetermin der BRK Bereitschaft Schwarzenhammer-Thierstein in die Grundschule gekommen. Thierstein - 79 Spender sind zum jüngsten Blutspendetermin der BRK Bereitschaft Schwarzenhammer-Thierstein in die Grundschule gekommen. Rechnerisch jeder Zehnte von ihnen -insgesamt acht Spender -wurde für langjährige Treue und vielfaches Spenden geehrt.

Zum dritten Mal spendeten Christine Medick und Simon Störr. Eine Ehrung für die zehnte Spende erhielten Lukas Thüring, Sandra Rogler, Petra Garbotz und Tamara Kuhbandner. Zum 25. Mal bei der Blutspende waren Claus Rogler und Kurt Schnurrer. Nächster Spendetermin in Thierstein ist Donnerstag, 5. September.

CM/Frankenpost

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news-524 Tue, 28 May 2019 13:23:11 +0200 Ehrenzeichen der BRK-Bereitschaften in Gold /aktuell/presse-service/meldung/ehrenzeichen-der-brk-bereitschaften-in-gold.html Herr Günter Wohlrab ist seit 1966 Mitglied der Bereitschaften im KV Wunsiedel i. F. Ehrenzeichen der BRK-Bereitschaften in Gold im Kloster Scheyern am 18.05.2019.

Herr Günter Wohlrab ist seit 1966 Mitglied der Bereitschaften im KV Wunsiedel i. F.

Während seiner Dienstzeit arbeitete er sich vom Küchentechniker bis zum verantwortlichen Feldkoch hoch. Ob bei regionalen oder auch überregionalen Verpflegungseinsätzen, z. B. beim Hochwassereinsatz in Deggendorf, stand er stets als Feldkoch seinen Mann.

Auch für die Flüchtlingshilfe setzte er sich in vorbildlicher Weise ein, indem er Tag und Nacht für den Einsatz zur Verfügung stand.

Auch heute ist er immer noch zur Stelle, wo er gebraucht wird. In Eigenregie renovierte er mit unglaublichem ehrenamtlichen Engagement das Bereitschaftsheim seiner Heimatbereitschaft Marktleuthen.

Sein Einsatz für das Rote Kreuz und seine Mitmenschen geht weit über das normale Maß hinaus. Er ist ein Vorbild für seine Kammeraden.

Die Landesbereitschaftsleitung bedankt sich bei Herrn Wohlrab für seine Leistungen zum Wohle des Roten Kreuzes mit der Verleihung des goldenen Ehrenzeichens.

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news-523 Tue, 28 May 2019 12:12:35 +0200 Regen unterbricht Selber Bürgerfest /aktuell/presse-service/meldung/regen-unterbricht-selber-buergerfest.html Zum 35. Mal begeht die Porzellanstadt die Feier. Zum 35. Mal begeht die Porzellanstadt die Feier. Trotz dunkler Wolken ziehen Vereine und Organisationen das Programm durch.

Selb - Zwei Stunden und zehn Minuten ist es den Selbern vergönnt gewesen, ein buntes und fröhliches Bürgerfest bei schönem Wetter zu feiern. Bereits gegen acht Uhr waren die Anbieter auf dem Flohmarkt auf den Beinen. Die Vereine und Hilfswerke, Polizei und Institutionen, das Forum "Selb erleben" und die Genussmeile mit vielen Köstlichkeiten öffneten gegen 10 Uhr zu den Klängen des Selber Spielmanns- und Fanfarenzuges.

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Porzellankönigin Anna-Lena I. eröffneten das Fest offiziell und die Dance-Kids der Turnerschaft Selb zeigten unter großem Applaus zwei Tänze. Danach herrschte reges Treiben an den Ständen. Informationen wurden ausgetauscht, Sportarten ausprobiert, gut gegessen und getrunken. Bei einer Führung durch die Stadtkirche erläuterte Dekan Dr. Volker Pröbstl die Geschichte von Sankt Andreas.

Auf dem Marktplatz rockte die Gruppe "Selb Control". Aktive der Freiwilligen Feuerwehr fuhren mit der Drehleiter bis über das ehemalige Kaufhaus "Storg". In einem Wasserbecken tobten Kinder in aufblasbaren Laufbällen. Bei den Kickers spielten die Jungen und Mädchen außerdem Fußball-Dart an einer riesengroßen Wand. Das Forum "Selb erleben" verloste bei einem Gewinnspiel Einkaufsgutscheine. Die Stadt lebte, die Stimmung war gut und die Besucher genossen das 35. Bürgerfest.

Stolz blickten die Frauen vom Bayerischen Roten Kreuz auf 35 Jahre "Rathauscafé" und unzählige Kuchen, Torten und Quarkspitzen zurück. Gegen 12.40 Uhr zogen Regenwolken von Süd-Westen auf. Wer konnte, stellte sich unter. Unverdrossen spielte "Selb Control" weiter, gegen 13.40 Uhr tönte "Eins kann uns keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben" über den Marktplatz. Eine weitere Stunde später rissen die Wolken auf und die Sonne schien.

Abends am Marktplatz standen, sangen und schunkelten die Egertaler auf der Bühne und die Selber saßen ihnen zu Füßen. Sie feierten und tanzten und warfen, wenn es zur Musik passte, die Hände zum Himmel. Bei halbwegs lauen Temperaturen wurde die Freiluftsaison endgültig eröffnet.

Silke Meier/FP

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news-522 Tue, 21 May 2019 10:59:06 +0200 115 Spender geben Blut /aktuell/presse-service/meldung/115-spender-geben-blut.html 115 Frauen und Männer haben am jüngsten Blutspendetermin des BRK in der Stadthalle Marktleuthen teilgenommen. Marktleuthen -115 Frauen und Männer haben am jüngsten Blutspendetermin des BRK in der Stadthalle Marktleuthen teilgenommen. Die Teilnehmerzahl war deshalb so hoch, da der Termin in Kirchenlamitz ausgefallen war. Unter den Spendern befanden sich auch sechs Erstspender.

An diesem Abend wurden mehrere Ehrungen von Mehrfachspendern vorgenommen. Eine besondere Ehrung gab es für Joachim Wunschelmeier aus Marktleuthen, der bereits 100-mal und Gerhard Mühlhans aus Marktleuthen inzwischen 50-mal Blut gespendet hatten.

Weitere Spender waren Tanja Scheibner aus Marktleuthen mit 25 und Norbert Vogel aus Marktleuthen sowie Sebastian Lau aus Großwendern mit je zehn Blutspenden. Bereits zum dritten Mal ließen sich Norbert Korndörfer und Michaela Henning, beide aus Marktleuthen, sowie Laura Illing aus Kirchenlamitz das wichtige Blut abzapfen.

H.G.

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news-521 Tue, 14 May 2019 09:51:52 +0200 Liebe zum Mitmenschen geht durch den Magen /aktuell/presse-service/meldung/liebe-zum-mitmenschen-geht-durch-den-magen.html Essen hält Leib und Seele zusammen. Essen hält Leib und Seele zusammen. Das wissen die Ehrenamtlichen der BRK-Feldküche Marktleuthen. Im Notfall versorgen sie Opfer und Helfer.

Marktleuthen - Sie sind auf jede Art von Einsatz und Notfall vorbereitet: Die ehrenamtlichen Helfer der Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes. Jede Bereitschaft hat ihr Spezialgebiet; die Schirndinger beispielsweise halten einen Funkwagen vor als Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung, die Kirchenlamitzer einen Gerätewagen, um Zelte aufzubauen, die Weißenstädter einen Krankentransportwagen - und die Marktleuthener eine Feldküche.

1 Tonne wiegt die "Taktische Feldküche 250". Der Name verrät, dass mit ihr im Ernstfall 250 Menschen mit Speisen versorgt werden können. "Gulaschkanone" nennt sie das ehrenamtliche Küchenteam liebevoll. Obwohl sie mit einer solchen nichts mehr zu tun hat: Sie verbirgt sich in einem kompakten Anhänger, aufgebaut misst sie gut sechs Meter im Umgriff.

2 Pfannen, zwei Becken, zwei Backröhren bilden den Küchenblock, den an drei Seiten Zeltwände umschließen. Wobei "Pfanne" kleiner klingt, als es ist: Die fest verbauten Edelstahlbehälter fassen 40 Liter, die Becken für Suppen rund 125 Liter.

5 Mann zählen zum Küchentrupp, zwei davon sind Günter Wohlrab und Uwe Stiebeling. Wohlrab ist seit 1965 beim BRK, hat sich als Feldkoch schulen lassen. Er kann sich noch an die Zeiten erinnern, als für den Egerer Birnsunnta 3000 Portionen Kartoffelsalat zubereitet werden mussten. "Wir haben die Kartoffeln mit der Hand geschält." Heute gebe es die schon küchenfertig im Großmarkt zu kaufen.

15 Jahre war Uwe Stiebeling alt, als er seine Lehre zum Koch im "Egertal" begonnen hat, 45 Jahre ist das her. Er hat danach im "Vier Jahreszeiten" in München gekocht, der Meistersingerhalle Nürnberg, einem Ausflugslokal am Tegernsee und ist heute Koch im Klinikum Münchberg. "Ein Essen für 1000 Mann schreckt mich nicht", sagt er. An diesem Tag ist er entspannt: Nur 100 Portionen Gulasch sind zu kochen.

18 Kilo Fleisch brät Uwe Stiebeling in einer der Pfannen an, das Öl gießt er aus einem Zehn-Liter-Kanister und wendet das Fleisch mit einem Schaber, der fast einen Meter lang ist. Uwe Stiebeling kocht gern für Menschen in Not. Er ist schon beim BRK, seit er denken kann. "Ich bin praktisch reingeboren, meine Eltern haben sich schon engagiert."

40 Jahre ist deshalb auch schon der Marktleuthener Bereitschaftsleiter und Bruder des Kochs Jochen Stiebeling dabei. "Wenn irgendwo in Bayern ein großer Alarm ist, werden wir gerufen", erklärt er. Die Marktleuthener haben Suppe beim Donau-Hochwasser in Deggendorf gekocht, Tee bei Autobahnunfällen mit langen Staus auf der A 93 gereicht und kochen dieses Mal Gulasch zum BRK-Frühlingsfest. "Das dient auch der Übung, im Notfall muss jeder Handgriff sitzen."

6 Stunden hält der 16-KW-Brenner unter der Kochinsel mit vier Litern Petroleum durch. "Die Feldküchen sind genormt", erklärt stellvertretender Bereitschaftsleiter Joachim Ficher, "im Ernstfall kann man auch mehrere nebeneinander stellen". "Aber unsere ist die schönste!", ruft Jochen Stiebeling lachend. Tatsächlich ist die Marktleuthener Feldküche weiß - die Stadt hat den Anstrich spendiert -, andere sind olivgrün. Die Küchen sind militärischen Ursprungs. "Man kann die robusten Anhänger im Prinzip auch vom Hubschrauber aus abwerfen", sagt BRK-Bereitschaftsleiterin Petra Drewello.

200 Personen können die Marktleuthener neben Essen auch mit anderen wichtigen Dingen versorgen, die man im Katastrophenfall braucht: Hygieneartikel zum Beispiel. Joachim Fischer öffnet den "Geräteanhänger Betreuung", in dem neben Plastikgeschirr und Kaffeekannen auch Zahnpasta, Einweg-Overalls, Feldbetten und dergleichen liegen. Auch Spielzeug ist dabei, um Kinder im Ernstfall zu trösten. Und hier lagern Tüten mit Fertigsuppen. Der Klassiker heißt "Food 50", erklärt Uwe Stiebeling. "Das ist eine Gemüsesuppe, die jeder essen kann, ob Veganer oder Moslem." Mit Feldküche, Anhänger und Transportwagen sind die Rot-Kreuzler auf jeden Ernstfall vorbereitet.

40 Paar Weißwürste warten inzwischen darauf, in den Kessel zu wandern. Das Gulasch von Uwe Stiebeling und Günter Wohlrab köchelt vor sich hin. Es duftet verführerisch. Ehe die Gäste zum Frühlingsfest kommen, setzen sich die ehrenamtlichen Helfer noch einmal zusammen und machen Brotzeit. "Bei uns passt die Kameradschaft", sagt Joachim Fischer. Die Küche auch - bis zum Nachmittag ist das Gulasch komplett verkauft. Die Einnahmen kommen dem BRK zugute.

Tamara Pohl/Frankenpost

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news-520 Wed, 08 May 2019 10:10:00 +0200 Sanis verwöhnen ihre Gäste /aktuell/presse-service/meldung/sanis-verwoehnen-ihre-gaeste.html Kein Glück mit dem Wetter hatte die Sanitätsbereitschaft Marktleuthen des BRK bei ihrem Frühlingsfest. Autor: Hans Gräf Marktleuthen- Kein Glück mit dem Wetter hatte die Sanitätsbereitschaft Marktleuthen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) bei ihrem Frühlingsfest.

Mit viel Mühe und Einsatzbereitschaft hatte das Team rund um das Bereitschaftshaus das Fest vorbereitet, aber im Freien war es zu kalt und regnerisch. So mussten sich die Besucher ins Zelt und in die Fahrzeughalle zurückziehen.

Kulinarische Höhepunkte waren das Weißwurstfrühstück und das Mittagessen mit Gulasch aus der Feldküche. Zwischendurch nutzten die Gäste eine Regenpause, um die Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften in Augenschein zu nehmen.

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news-519 Tue, 30 Apr 2019 09:37:43 +0200 BRK-Sanitätsbereitschaft lädt zu Frühlingsfest ein /aktuell/presse-service/meldung/brk-sanitaetsbereitschaft-laedt-zu-fruehlingsfest-ein.html Die BRK-Sanitätsbereitschaft Marktleuthen lädt am Samstag, 4.Mai, an und in das Bereitschaftsheim in der Färbergasse zum Frühlingsfest ein. Marktleuthen - Die BRK-Sanitätsbereitschaft Marktleuthen lädt am Samstag, 4.Mai, an und in das Bereitschaftsheim in der Färbergasse zum Frühlingsfest ein.

Es beginnt um 10 Uhr mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück. Zur Mittagszeit bietet das Team um Küchenchef Uwe Stiebeling aus der Feldküche Gulasch und Spätzle sowie Käsespätzle an. Dazu gibt es Bier vom Fass und nicht alkoholische Getränke sowie am Nachmittag Kaffee und Kuchen.

An diesem Tag haben Besucher Gelegenheit, von den Mitgliedern der Bereitschaft und der Schnelleinsatztruppe Betreuung/Verpflegung und Gerätschaften zu besichtigen. Interessenten können außerdem die neuesten Verbandskästen mit Haltbarkeit bis zum Jahr 2038 erwerben.

Alle Bürger und Besucher sind zu dem gemütlichen Fest eingeladen.

Autor: Frankenpost

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news-518 Tue, 23 Apr 2019 11:14:50 +0200 Zahl der Radunfälle steigt /aktuell/presse-service/meldung/zahl-der-radunfaelle-steigt.html Die Bergwacht Weißenstadt wartet mit beeindruckenden Zahlen auf. Die Aktiven leisteten im vergangenen Jahr 4737 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Die Bergwacht Weißenstadt wartet mit beeindruckenden Zahlen auf. Die Aktiven leisteten im vergangenen Jahr 4737 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Weißenstadt - Die Bergwacht Weißenstadt hat sich in der Jahreshauptversammlung von ihrer starken Seite präsentiert. Bereitschaftsleiter Sebastian Süß wartete mit eindrucksvollen Zahlen auf: 4737 Stunden ehrenamtlicher Arbeit (ohne die berechnete Einsatzbereitschaft mit den Funkmeldeempfängern, die 9600 Stunden betrug) kamen im vergangenen Jahr zusammen. Davon entfielen 1423 Stunden auf die Ausbildung der Anwärter und Einsatzkräfte, 1002 Stunden auf die Vorsorgedienste am Schneeberg, 183 Stunden auf Vorsorgedienste bei Veranstaltungen und 200 Stunden auf die Jugendarbeit. 300 Stunden gingen auf das Konto von Einsätzen, 154 Stunden fielen für das Suchhundetraining an. Die übrigen Stunden verteilten sich einer Mitteilung zufolge auf Organisatorisches, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitsdienste, Naturschutz und Sonstiges.

21 aktive Einsatzkräfte und elf Anwärter leisteten die Stunden. Mit einem Rettungsassistenten, zwei Rettungssanitätern, zwei Rettungsdiensthelfern, zwei Ärzten, neun Fachausbildern und acht Einsatzleitern sei die Bereitschaft personell sehr gut aufgestellt, sagte Süß. Die Frauenquote bei den Aktiven liege bei stolzen 33 Prozent. Außerdem zähle die Bereitschaft noch zwölf Jugendliche. Froh sei man auch über die 140 Förderer, die die Bereitschaft in ihrem Tun unterstützen, betonte Süß.

Ein Plus von etwa 50 Prozent verbuchte die Bereitschaft bei den Einsatzzahlen. Wie Ressortleiter Christopher Rott ausführte, ist vor allem ein Anstieg bei Fahrradunfällen zu verzeichnen. Die zunehmende Zahl an E-(Mountain)-Bikes führe immer mehr Personen in ein Gelände, dem sie nicht gewachsen sind, wodurch es immer häufiger zu Stürzen komme. Auch die Spezialeinsatzkräfte der Bergwacht Weißenstadt waren im vergangenen Jahr gefordert: Zu sechs Einsätzen musste Hundeführerin Carolin Wendel mit ihrer Leonie ausrücken.

Thomas Peuschel, Verantwortlicher für das Ressort Ausbildung und den Bereich Jugend berichtete im Anschluss über die vielfältigen Aktivitäten in seinem Zuständigkeitsbereich.

Der stellvertretende Regionalleiter Wolfgang Kosziol zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten und lobte die Arbeit der Weißenstädter Bereitschaft. Zudem konnte er die ersten Sätze der neuen "Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz" (PSAgA), die über den Staatshaushalt angeschafft wurden, an die Bereitschaft übergeben. Dem Lob für die Bereitschaft schloss sich auch Weißenstadts zweiter Bürgermeister Holger Grießhammer an. Er hob vor allem die personelle Stärke hervor und bedankte sich auch für die geleisteten Stunden im Bereich des HvO (Helfer vor Ort).

Klaus Breuherr berichtete als Verantwortlicher für das Ressort Finanzen von einer insgesamt soliden Basis, betonte aber auch, dass insbesondere die Anwärterausbildung große Summen verschlinge.

Autor: Frankenpost

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news-517 Thu, 18 Apr 2019 10:18:10 +0200 60 Mal im Notfall zur Stelle /aktuell/presse-service/meldung/60-mal-im-notfall-zur-stelle.html Die Bergwacht Wunsiedel blickt auf viele Einsätze zurück. Die Bergwacht Wunsiedel blickt auf viele Einsätze zurück. 31 Mitglieder leisten wertvollen Dienst für Mensch und Natur.

Wunsiedel - Bei der Jahreshauptversammlung hat der Bereitschaftsleiter der Bergwacht Wunsiedel, Karl-Heinz Schaller, auf ein einsatzreiches Jahr zurückgeblickt. Er teilte mit, dass die Bereitschaft Wunsiedel im vergangenen Jahr sechzigmal bei akuten Notfalleinsätzen habe helfen müssen.

So hätten die Kameraden etwa Patienten mit Verletzungen nach Stürzen im Felsenlabyrinth versorgt, aber auch solche mit akuten Kreislaufbeschwerden oder plötzlichen Erkrankungen. Außerdem unterstützten die Mitglieder die Einsatzkräfte bei der Suche nach Vermissten.

"Eine nicht unerhebliche Zahl an Einsatz- und Ausbildungsstunden leisteten einige Kameraden in speziellen Teams der Region wie dem Kriseninterventionsdienst (KID) oder dem LKLD, einem speziellen, mit umfassender Technik ausgestatteten Fahrzeug, das vor allem bei Vermisstensuchen zur Unterstützung der Einsatzleitung und der Suchhundestaffel zum Einsatz kommt." Der Bereitschaftsleiter erwähnte auch den hohen Stundeneinsatz bei den Vorsorgediensten wie beispielsweise bei den Luisenburg-Festspielen, dem Mittelalterspektakel "Collis Clamat" oder dem "Rock Man Run".

Im Bereich der Aus- und Weiterbildung hätten, wie Schaller weiter mitteilte, alle 28 aktiven Einsatzkräfte und die drei Anwärter der Bereitschaft insgesamt 2041 Stunden investiert. Im Bereich Naturschutz brachten sie es auf um die 300 Stunden.

Aus der im vergangenen Jahr aufgelösten Bergwacht-Bereitschaft Marktredwitz habe die Bergwacht Wunsiedel fünf aktive Einsatzkräfte gewonnen. Außerdem übernehme die Bereitschaft aus Wunsiedel die Naturschutzarbeit im ehemaligen Gebiet der Marktredwitzer Bergwacht.

Im Verlauf des Abends ehrte Bereitschaftsleiter Karl-Heinz Schaller in dem feierlichen Rahmen Hans-Martin Bäcker, Karin Lindner-Vogel und Florian Bayer für ihre 25-jährige Zugehörigkeit zur Bergwacht Wunsiedel.

Der Ausblick, den Schaller für das Jahr 2019 gab, lässt wieder große Anstrengungen bei der Aus- und Weiterbildung erkennen. Außerdem stehen neue Bauprojekte, wie der Bau einer zweiten Ebene in der Garage der Rettungswache als Stauraum für Material und Ausrüstung an.

Schlussendlich stellten die Revisoren ihren Prüfbericht der Finanzen vor und baten um Entlastung der Bereitschaftsleitung. Die Mitglieder folgten diesem Antrag.

Autor: Frankenpost

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news-516 Thu, 11 Apr 2019 14:35:36 +0200 Ersthelferschulung beim Bund der Selbstständigen /aktuell/presse-service/meldung/ersthelferschulung-beim-bund-der-selbststaendigen.html Mitte März haben Selber Unternehmer mit ihren Mitarbeitern an einer Ersthelferschulung beim BRK Selb teilgenommen. Mitte März haben Selber Unternehmer mit ihren Mitarbeitern an einer Ersthelferschulung beim BRK Selb teilgenommen. Organisiert wurde diese vom Bund der Selbstständigen (BDS).

Während das BRK, vertretendurch Andreas Günther, die eigentliche Schulung durchführte, sorgte der BDS für Verpflegung und Getränke. Es dürfen von Unternehmen nur Personen zum Ersthelfer eingesetzt werden, die bei einer von der Berufsgenossenschaftanerkannten Stelle die Ausbildung zum Ersthelfer erfolgreich absolviert haben.

Doris Zapf, die Vorsitzendedes BDS Selb, erhält auf diesem Bild einen "Übungsverband".

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news-515 Thu, 11 Apr 2019 13:38:00 +0200 Wechsel in der Wasserwacht /aktuell/presse-service/meldung/wechsel-in-der-wasserwacht.html An der Spitze der Nagler steht nun Klemens Pöllmann. An der Spitze der Nagler steht nun Klemens Pöllmann. Neuer Jugendleiter ist Michael Söllner. Für ihre langjährige Treue erhalten einige Mitglieder eine Auszeichnung.

Nagel - In der Wasserwachts-Ortsgruppenleitung Nagel gibt es Wechsel. Bei der Jahresversammlung wählten die anwesenden Mitglieder einstimmig Klemens Pöllmann zum neuen Vorsitzenden sowie Michael Söllner zum neuen Jugendleiter. Pöllmann hatte bereits vor der Veranstaltung signalisiert, sich als Vorsitzender zur Wahl zu stellen. Söllner erklärte sich vor Beginn der Wahl spontan dazu bereit, für das Amt des Jugendleiters zu kandidieren. Weiterhin erhielten zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Wasserwachts-Ortsgruppe eine Auszeichnung. Das teilt der Verein in einer Meldung mit.

Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft gingen an Bastian und Nicolas Kopp, Christoph und Lukas Küffner, Maximilian, Moritz und Michael Ponader für je zehn Jahre, an Brigitte Söllner, Andrea Sticht und Patrick Süttner für je 20 Jahre, an Benedikt und Klemens Pöllmann für je 25 Jahre, an Helmut Schindler für 30 Jahre und an Albert Zeug für 40 Jahre. Am 31. Dezember vergangenen Jahres zählte die Ortsgruppe 201 Mitglieder. 2018 leisteten die Aktiven der Wasserwacht ehrenamtlich mehr als 2600 Stunden.

Mehr als 60 Mitglieder kamen zu der Versammlung in "Kneidl's Partystüberl", darunter auch der scheidende Vorsitzende Erich Bayerl, Helmut Voit, zweiter Bürgermeister von Nagel, und Karl-Heinz Scholz, Kreisvorsitzender der Wasserwacht. Voit und Scholz richteten im Verlauf des Abends dankende Worte für das Engagement und den ehrenamtlichen Dienst am Nageler See an die Ortsgruppe. Technischer Leiter Ludwig Pöllmann und scheidender Jugendleiter Dietmar Haas informierten über die zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr. Neben dem Wintertraining und dem Dienst an der Wachhütte erinnerten sie an die Beteiligung am Ferienprogramm, die Ausrichtung des Sommercamps sowie die Teilnahme am Kräuterfest und am Gemeindeschießen und -kegeln.

Kassierin Romy Pöllmann gab in ihrem Kassenbericht einen Überblick zur positiven finanziellen Situation der Ortsgruppe. Schriftführer Lukas Malzer war es nicht möglich, an der Veranstaltung teilzunehmen. Deshalb zeigte Bayerl im Tätigkeitsbericht interessante Zahlen zur Ortsgruppe auf. Er freute sich zudem über den Abschluss der umfangreichen Renovierungsarbeiten an der Diensthütte. Bei der Versammlung gab es außerdem einen knappen Ausblick auf die für 2019 geplanten Aktivitäten.

Zum Ende bedankte sich der scheidende Vorsitzende Bayerl bei der restlichen Ortsgruppenleitung für die großartige Zusammenarbeit und bei allen aktiven und passiven Mitgliedern für ihre andauernde Unterstützung und Hilfe. Insbesondere galt sein Dank auch der Gemeinde für die alljährlich finanzielle Unterstützung, die der Jugendarbeit zugutekommt, sowie der Bäckerei Zemsch in Reichenbach für die großzügige Spende über 500 Euro, die die Wasserwachtler an Weihnachten erreichte.

Vor der Versammlung trafen sich viele Mitglieder zum Gottesdienst im Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder.

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news-514 Thu, 21 Mar 2019 11:45:00 +0100 Helfende Hände sind willkommen /aktuell/presse-service/meldung/helfende-haende-sind-willkommen.html Freiwilliges Engagement ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung und Bereitschaft. Wunsiedel - Freiwilliges Engagement ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung und Bereitschaft. "Neben dem guten Gefühl, wirklich gebraucht zu werden, sammeln Sie auch wertvolle Erfahrungen für das Leben", erklärt Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel im Fichtelgebirge.

Wer als Freiwillige/r im Rettungsdienst arbeitet, übernimmt abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben und lernt täglich neue, interessante Personen kennen. Der BRK-Kreisverband Wunsiedel im Fichtelgebirge bietet die Möglichkeit in verschiedenen Einsatzbereichen einen Freiwilligendienst zu leisten.

Der Freiwilligendienst ist ein gesetzlich abgesichertes soziales Bildungsjahr und fördert das gesellschaftliche Engagement zugunsten des Allgemeinwohls. Bundesweit leisten Freiwillige praktische Arbeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen wie Krankenhäuser, Seniorenheime, Behinderteneinrichtungen, Sozialstationen oder im Rettungsdienst.

"Derzeit bietet der BRK-Kreisverband Wunsiedel im Fichtelgebirge zwei Freiwilligendienstmodelle an", erläutert der Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. "Wir suchen interessierte Männer und Frauen, die sich gerne in diesem Bereich engagieren wollen. Dazu bieten wir Möglichkeiten im Bundesfreiwilligendienst und für das Freiwillige Soziale Jahr."

Der Freiwilligendienst ist ein gesetzlich abgesichertes soziales Bildungsjahr. "Wer mindestens 18 Jahre als ist, die Vollschulzeitpflicht erfüllt hat und über einen Führerschein der Klasse B verfügt, kann im Rahmen der 12-monatigen Dienstzeit auch die vollständige Ausbildung zum Rettungssanitäter absolvieren", erklärt Thomas Ulbrich.

"Dabei werden sämtliche Lehrgangskosten vom BRK Kreisverband Wunsiedel im Fichtelgebirge übernommen. Das ist für viele interessant, um diesen Bereich kennenzulernen, beziehungsweise als Grundlage zu nutzen, um anschließend im medizinischen Bereich zu arbeiten." Der Start ist zu jedem Monatsersten möglich. Die Teilnehmer erhalten ein monatliches Taschengeld. "Es bietet auch eine gute Möglichkeit, zum Einblick in die dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter/in", ergänzt Thomas Ulbrich.

Im Freiwilligen Sozialen Jahr engagieren sich die Freiwilligen in sozialen Einrichtungen für andere Menschen und lernen somit auch sozial Berufe kennen. Das Freiwillige Soziale Jahr ist für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt und das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Es dauert in der Regel zwölf Monate und beginnt regelmäßig am 1. September.

"Wer sich ehrenamtlich beim BRK engagieren möchte, ist auch in fortgeschrittenem Alter gern gesehen. Wir freuen uns über jede Art der Unterstützung zum gemeinschaftlichen Wohl" ergänzt Thomas Ulbrich. "Helfende Hände sind bei uns immer willkommen!"

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news-513 Tue, 19 Mar 2019 13:12:48 +0100 BRK-Ehrung am 07.03.2019 /aktuell/presse-service/meldung/brk-ehrung-am-07032019.html Für ihr jahrzehntelanges Engagement im Ehrenamt sind 27 freiwillige Helferinnen und Helfer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungssaal des Landratsamtes ausgezeichnet worden. Wunsiedel - Für ihr jahrzehntelanges Engagement im Ehrenamt sind 27 freiwillige Helferinnen und Helfer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungssaal des Landratsamtes ausgezeichnet worden.

BRK-Kreisvorsitzender Landrat Dr. Karl Döhler und BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich überreichten ihnen für ihre langjährige aktive Dienstzeit beim Roten Kreuz die staatlichen Ehrenzeichen am Bande des Freistaats Bayern für 25 und 40 Jahre Einsatz im Ehrenamt. Darüber hinaus wurden auch Ehrennadeln des Deutschen Roten Kreuzes für 50 und 60 Jahre im Ehrenamt verliehen.

Seit Jahrzehnten engagieren sich die Geehrten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis und unterstützten die Arbeit des BRK im Sanitäts- und Rettungsdienst, in der Berg- und Wasserwacht sowie den örtlichen Bereitschaften und Sozialdiensten.

Die ehrenamtlichen Helfer bilden damit das Rückgrat des BRK. "Sie alle bringen seit Jahrzehnten Ihre Kompetenz, Ihre Zeit und Ihre Energie im Ehrenamt ein", würdigte Landrat Dr. Karl Döhler die Leistungen der Ehrenamtlichen. Die ehrenamtlichen BRK-Mitarbeiter engagierten sich selbstlos für die Gesellschaft, ob am Wochenende, in der Urlaubszeit oder bei herrlichstem Badewetter, sie opferten ihre Freizeit, um anderen zu helfen. "Dabei höre ich oft von den Ehrenamtlichen, dass sie dies gerne machen und es gar nicht als besondere Leistung ansehen", hob Landrat Döhler die bemerkenswerte Einstellung der ehrenamtlichen Helfer hervor.

Er wies auch darauf hin, dass bei den Einsätzen nicht nur Fachkompetenz und engagierte Tatkraft sondern in manchen Einsatzsituationen auch Einfühlungsvermögen gebracht werde. In Bayern gebe es fast eine halbe Million an Ehrenamtlichen und auch der Landkreis habe eine hohe Quote an ehrenamtlich Engagierten vorzuweisen. Und dabei gebe es nicht nur langjährig verdiente Ehrenamtliche sondern auch viele junge Menschen, die sich bereits in den Schulen engagierten.

Im Grunde sei das Helfen tief im Menschen verankert, jedoch brauche es ab und zu jemanden, der als Vorbild diene und dazu motiviere, so wie diejenigen, die nun für ihr langjähriges Engagement geehrt würden.

Landrat Dr. Karl Döhler sprach den Geehrten neben seinem persönlichen Dank auch den Dank des Kreistages und der Landkreisbürger aus, denn es vermittle ein Gefühl der Sicherheit, wenn man wisse, dass es Menschen gebe, die in Notsituationen für andere da seien. In letzter Zeit gebe es Anzeichen dafür, dass sich die "Landflucht" langsam wieder umkehre, weil die Menschen wieder die Gemeinschaft suchten, die es im ländlichen Raum gebe, berichtete der Landrat.

BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich bezeichnete die freiwilligen Helfer als Grundstock des Roten Kreuzes, das sich durch Hilfsbereitschaft auszeichne. Er wies darauf hin, dass dem BRK seit dem Wegfall des Zivildienstes die Basis fehle, junge Menschen an das Rote Kreuz heranzuführen. Im Allgemeinen werde es auf Grund des gesellschaftlichen Wandels immer schwieriger junge Menschen in ehrenamtliche Arbeit einzubinden. Die Helfer handelten ausschließlich nach den Grundsätzen des Roten Kreuzes, hierbei spielten weder Glaube noch Nationalität eine Rolle, deshalb sei die Anerkennung des BRK in der Bevölkerung enorm und es engagierten sich mittlerweile auch viele Helfer mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen und Nationalitäten im Kreisverband.

Insgesamt bezifferte Ulbrich die ehrenamtlich Engagierten im Kreisverband auf rund 1700.

Als klassische Beispiele, wo die ehrenamtlichen BRK-Mitglieder Verantwortung für sich und andere übernähmen, führte Thomas Ulbrich unter anderem Schwimmkurse, Einsätze der Bergwacht, Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, die Mitwirkung beim Rettungsdienst, die Erste-Hilfe-Ausbildung, Jugendarbeit aber auch die Begleitung von Veranstaltungen mit beeinträchtigten Personengruppen. "Der Kreisverband ist weiterhin auf Ihr ehrenamtliches Engagement angewiesen", betonte der BRK-Geschäftsführer. Ehrenamtliches Engagement sei mehr als eine Aufgabe, es sei Ausdruck einer inneren Haltung und schaffe soziale Verbindungen, stellte Thomas Ulbrich fest.

Anschließend überreichte er zusammen mit Landrat Dr. Karl Döhler und Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello sowie dem Vorsitzenden der Kreiswasserwacht Karl-Heinz Scholz die Ehrenzeichen und Urkunden an die langjährig ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BRK.

Für 60 Jahre ehrenamtlichen Dienst beim Roten Kreuz wurde Ewald Hecht (Bereitschaft Wunsiedel) ausgezeichnet.

Für 50 Jahre ehrenamtlich aktiv Mitarbeit wurden geehrt: Irma Bauer, Margot Lang (beide Bereitschaft Schwarzenhammer-Thierstein), Roland Wagner und Reiner Wohlrab (beide Bereitschaft Schirnding) sowie Alfred Ruhstorfer (Bergwacht Schönwald).

Seit 40 Jahren aktiv im BRK sind: Ursula Damböck (Bereitschaft Marktredwitz), Petra Drewello (Kreisbereitschaftsleiterin), Dr. Gunnar Kohl, Jutta Wohlrab (beide Bereitschaft Schirnding), Gerhard Baumgartl, Rosemarie Tretter (beide Bereitschaft Schwarzenhammer-Thierstein), Gabriele Krippner (Bereitschaft Selb), Dr. Klaus Vates (Bereitschaft Weißenstadt), Manfred Bauer (Bereitschaft Wunsiedel), Anni Bienfang, Edda Kaiser, Brigitte Lauk und Elfriede Müller (alle Sozialdienst Schirnding), Michael Reimer (Wasserwacht Schönwald), Roland Baer (Bereitschaft Marktleuthen) sowie Horst Engelhart (Wasserwacht Arzberg-Marktredwitz)

Für 25-jährige aktive Dienstzeit beim BRK wurden geehrt: Oliver Böer (Bereitschaft Marktredwitz), Martin Hager (Bereitschaft Weißenstadt), Herbert Stadermann (Bereitschaft Schwarzenhammer-Thierstein), Tobias Hofer (Bereitschaft Selb), Lars Rohm (Wasserwacht Selb)

Autor: Landratsamt Wunsiedel/Hirsche

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news-512 Mon, 18 Mar 2019 10:25:09 +0100 Blutspende ab sofort im BRK-Haus /aktuell/presse-service/meldung/blutspende-ab-sofort-im-brk-haus.html Das Rote Kreuz zieht mit den Terminen von der Mittelschule ins Industriegebiet. Im Landkreis gibt es mehr als 4100 Spender. Marktredwitz - Das Deutsche Rote Kreuz ist für die Versorgung der Krankenhäuser mit Blutreserven zuständig. Sichergestellt wird das durch regelmäßige Blutspendeaktionen. Manchmal allerdings, vor allem in den Sommermonaten, kann der Lebenssaft auch knapp werden. Deshalb appelliert das Rote Kreuz an alle, die Blutspendetermine zu nutzen. Blut spenden kann Leben retten.

Alleine im Landkreis Wunsiedel, erläuterte BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich bei einem Termin mit dem BRK-Sozialdienst im BRK-Haus in Lorenzreuth, könne man auf 4147 Blutspender (Stand 2018) zurückgreifen. Für die lückenlose Versorgung der Menschen in Bayern, die auf Blutpräparate angewiesen sind, sei dieses Engagement von entscheidender, oft lebenswichtiger Bedeutung.

"Der hohe Bedarf an Blutkonserven, aber auch der Verbrauch von jungen Blutspenden, stellt das BRK oft vor Herausforderungen", sagte Ulbrich. Deshalb habe man sich entschlossen, die Blutspendetermine nicht mehr, wie bisher, in der Mittelschule in Marktredwitz, sondern im BRK-Haus im Lorenzreuther Industriegebiet, anzuberaumen. Damit müsse man weniger Rücksicht auf Ferien oder schulische Veranstaltungen nehmen und könne statt der bisher vier künftig fünf Termine ansetzen.

Einen Dank und Lob richtete Thomas Ulbrich an die Spender. "Die Aufrufe des BRK haben Erfolg", sagte der BRK-Kreisgeschäftsführer. Demnach haben im vergangenen Jahr 264 Menschen erstmals ihr Blut gespendet. Aber natürlich auch mit der Zahl der dauerhaften Blutspender, nämlich durchschnittlich 153 bei jedem Termin, könne man zufrieden sein.

Blut spenden könne jeder Mensch vom 18. Geburtstag an bis zum 73. Lebensjahr. Bis zum Alter von 64 Jahren kann man auch Erstspender sein. Mehrfachspender können bis zum Alter von 72 Jahren zu den Blutspendeterminen kommen. Bei Mehrfachspendern über 68 Jahre entscheidet die ärztliche Untersuchung.

Frauen können vier Mal, Männer bis zu sechs Mal im Jahr Blut spenden. Wobei zwischen zwei Blutspenden ein Mindestabstand von 55 Tagen sein muss. Mitzubringen ist dazu ein amtlicher Ausweis mit Lichtbild und der Blutspenderausweis. Bei Erstspendern genügt der Ausweis.

Alleine in Bayern, erläuterte Kreisgeschäftsführer Ulbrich, würden täglich etwa 2000 Blutkonserven benötigt. Bis zu drei Kranken oder Verletzten kann mit einer Blutspende geholfen werden. Oft sei eine Blutspende die Überlebenschance für Schwerstkranke.

Herzlich bedankte sich Ulbrich bei dem Termin im BRK-Heim beim Sozialdienst des BRK, der mit mehreren Veranstaltungen im Jahr unter der Leitung von Ilse Bandel von der Weihnachtsfeier bis zum Ausflug mit Behinderten das Rote Kreuz kräftig unterstütze. Auch beim Blutspendetermin sind die Helferinnen und Helfer des Sozialdienstes aktiv und betreuen die Spender.

Autor: Frankenpost/Herbert Scharf

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news-511 Thu, 28 Feb 2019 07:41:30 +0100 Schlagkräftig, sehr gut ausgebildet und bereit für mehr /aktuell/presse-service/meldung/schlagkraeftig-sehr-gut-ausgebildet-und-bereit-fuer-mehr.html So lautet das Motto der BRK-Bereitschaft Weißenstadt. In der Jahreshauptversammlung am 22.02.2019 blickte man auf ein hochaktives Jahr 2018 zurück. Die Weißenstädter sind mittlerweile überdurchschnittlich gut ausgebildet und sehr schlagkräftig. Um dies noch weiter auszubauen und noch mehr anbieten zu können, sind sie auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Weißenstadt - Hoch aktiv war die BRK-Bereitschaft Weißenstadt im vergangenen Jahr. So haben sie mit rund 2800 Stunden rein ehrenamtlicher Arbeitszeit einiges erreicht - und das ohne die Stunden im "Helfer vor Ort"-Dienst zu zählen, welche sich alleine schon im vierstelligen Bereich befinden würden. Seit 2018 hat die BRK-Bereitschaft Weißenstadt zwei Sanitäter, zwei Fachsanitäter, zwei Rettungsdiensthelfer, zwei Rettungssanitäter und einen Rettungsassistenten mehr in ihren Reihen. Mit über 1000 Ausbildungsstunden im vergangen Jahr sollen die freiwilligen Rotkreuz-Helfer immer auf den aktuellen Stand sein und sich kontinuierlich weiterbilden.

"Die BRK-Bereitschaft Weißenstadt verfügt über überdurchschnittlich ausgebildete aktive Helfer. 27 ehrenamtliche Mitarbeiter zeigten letztes Jahr im Herbst dem Landkreis Wunsiedel ihre volle Schlagkraft.", so Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello. Bei der vom Landratsamt organisierten Katastrophenschutzübung "Zugunglück" wurde mit rund 20 Einsatzkräften aus der BRK-Bereitschaft Weißenstadt nicht nur an der Übung teilgenommen, sondern die Übung wurde bereits zuvor mit vielen Helfern mit organisiert und auch nachbereitet. Das Team der "Realistischen Notfalldarstellung" kümmerte sich um die rund 40 Mimen. Zu den Aufgaben des Teams gehörten unter anderem: Wunden schminken, Rollen erklären, positionieren und während der gesamten Übung begleiten, sowie die Übungs-Notaufnahme darstellen. Gleichzeitig wurde ein Film-Team, teilweise aus den Reihen der Weißenstädter Rotkreuzler, gestellt. Bereitschaftsleiter Philipp Jahreis lobte die Mitglieder für das ständig hohe Engagement.

Auch Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F., war beeindruckt von dem Rückblick auf 2018 und den genannten Zahlen. Vor allem lobte er die hohe Anzahl ehrenamtlicher Stunden im Rettungsdienst. Hier leisteten die Mitglieder rund 800 Stunden und förderten so maßgeblich die Zusammenarbeit von Haupt- & Ehrenamt im Bayerischen Roten Kreuz. Weiter zeigte er sich beeindruckt von der Leistung des "Helfer vor Ort Weißenstadt". Über 300-mal wurden die Helfer alarmiert. Über 200-mal konnten sie auch, zusammen mit der Bergwacht, helfen.

Mehrere Mitglieder durften für treue Mitgliedschaft geehrt werden. Hier begeisterte nicht nur die 60-jährige Mitgliedschaft eines Mitglieds, sondern auch mehrere Ehrenamtliche welche für fünf Jahre geehrt wurden. Denn das zeige, dass Nachwuchs vorhanden ist, so Ulbrich.

Für 2019 wurden wieder neue Ziele definiert. So steht unter anderem die Werbung von Neumitgliedern im Vordergrund, damit man die vorhandenen Einsatzdienste weiter ausbauen und auch neue Angebote in Weißenstadt und im Landkreis bieten kann. Denn die Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes bieten noch viele andere Fachdienste als nur Sanitäts- & Rettungsdienst. Zusätzlich hoffen die Helfer auf eine erfolgreiche Finanzierung eines neuen Einsatzfahrzeuges. Hier soll ein Ford Kuga für den HvO-Dienst angeschafft werden.

Mitglieder gesucht!

Die BRK-Bereitschaft Weißenstadt möchte ihren Fachbereich im Sanitäts- & Rettungsdienst ausbauen. Aber auch besteht großes Interesse daran ein bis zwei weitere Fachdienste aufzubauen. Hier sind sowohl der Betreuungsdienst, als auch eine Fachgruppe Information- & Kommunikation angedacht. Wer also beispielsweise "kein Blut sehen kann", kann dazu beitragen, die anderen Fachdienste mit aufzubauen. Bei Interesse melden Sie sich gerne beim Bereitschaftsleiter Philipp Jahreis (E-Mail: philipp.jahreis@brk-weissenstadt.de; Mobil: 0152/33940497).

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news-510 Mon, 18 Feb 2019 11:43:23 +0100 Überschuldung kann jeden treffen /aktuell/presse-service/meldung/ueberschuldung-kann-jeden-treffen.html Adeline Baumgärtel, Schuldner-und Insolvenzberaterin beim BRK, hat jede Menge zu tun. Egal ob jüngere Menschen, Erwachsene oder Senioren. Überschuldung kann jeden treffen. Wunsiedel – Adeline Baumgärtel hat schon einige tragische Schicksale miterlebt. Sie ist Schuldner- und Insolvenzberaterin beim Bayerischen Roten Kreuz im Kreisverband Wunsiedel i.F. Es sind ganz normale Menschen die zu ihr ins Büro kommen und die Beratung in Anspruch nehmen. Menschen, die von einem schönen Haus, einem neuen Handy oder einem schicken Auto träumen. „Wir leben in einer Wohlstandgesellschaft, in der die Ansprüche immer höher werden, aber das Geld trotzdem gleich bleibt. Da häufen sich die Rechnungen schnell.“ erklärt Adeline Baumgärtel.

Die Beraterin erläutert weshalb Menschen in die Schuldenfalle geraten: „Durch viele Ratenzahlungen verliert man schnell den Überblick. Dazu kommt, dass es kaum mehr schwer fällt an Kredite zu kommen. Würden die Schuldner die Gesamtsumme eines Produktes vor Augen haben und nicht die Raten, würden sie schnell merken, dass sie sich dies nicht leisten können.“ Ein weiteres Problem ist, dass Zusatzkosten bei einer Anschaffung schnell vergessen werden. Bei einem Auto beispielsweise kommen Kosten für Sprit, Steuern oder Versicherung zusätzlich oben drauf. „Bei einer Finanzierungsrate fährt das Auto keinen Meter, man zahlt erstmal nur dafür, dass es überhaupt da ist“, so Baumgärtel.

Von allen Altersgruppen hat Adeline Baumgärtel Akten angelegt. Junge Menschen kommen schnell in die Schuldenfalle aufgrund ihres Prestigedenkens und vor allem diese Altersgruppe lässt sich durch Werbung leicht beeinflussen. Bei den Erwachsenen ist es oft das Haus, eine Scheidung oder alleinerziehende Elternteile. Senioren haben mit Problemen der Altersarmut zu kämpfen.

Doch was passiert wenn Schuldner die Beratungsstelle des BRKs aufsuchen? „Zuerst werden die Gesamtschulden ermittelt, hierbei wird oft eine SCHUFA-Auskunft eingeholt, diese ist übrigens für jeden kostenlos. Danach werden Ratenzahlungspläne mit den Gläubigern vereinbart. Ungefähr 60 % beantragen am Ende die Insolvenz.“ Neben all diesen Schritten wird ein Pfändungsschutzkonto eingerichtet. Dies bedeutet, dass ein Betrag festgelegt wird, der unantastbar ist und nicht gepfändet werden darf. Dadurch hat der Schuldner einen gewissen Schutz um seine Lebenshaltungskosten noch begleichen zu können. Der Betrag variiert je nach Höhe von Unterhaltskosten, Kindergeld etc.

Baumgärtel weist jedoch darauf hin, dass niemand schuldenfrei werden kann, der nicht aktiv mitarbeitet. Jährlich besuchen etwa 200 Menschen aus dem Landkreis die Beratungsstelle des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. und suchen Rat bei der Expertin. Viele wollen auf diesen Weg ein neues Leben beginnen und etwa ein Drittel der Klienten strebt eine außergerichtliche Schuldenbereinigung an. Die Aufgabe der Schuldnerberaterin ist es, den Ratsuchenden zu helfen. „Viele gestehen sich selbst ein, dass sie die Schulden verursacht haben und nun auch wieder beseitigen müssen.“

Nach einem Erstgespräch im Rot-Kreuz-Haus in Marktredwitz lassen etwa 20 Prozent nie wieder von sich hören. Die Schuldnerberaterin kennt viele Strategien und Wege, wie Menschen finanziell wieder auf die Beine kommen können. „Doch wenn der Schuldner nicht motiviert ist, nützt unsere Hilfe nichts“, so Baumgärtel.

Adeline Baumgärtel ist seit 2011 beim BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. „Es bereitet mir Freude, den Menschen zu helfen und ihnen einen Ausweg zeigen zu können. Vor allem beim BRK als eine soziale Organisation stimmt meine Moral mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes überein.“ Die erste Beratung ist grundsätzlich kostenfrei. Bürger können die Beratungsstelle in Anspruch nehmen, wenn sie ihre Lebenshaltungskosten, wie Miete oder Strom nicht mehr bezahlen können, die Bank ihnen kein Geld mehr auszahlt, eine Pfändung vorliegt, kein Ausweg ersichtlich ist oder ein Pfändungsschutzkonto eingerichtet werden muss.

Die Schuldnerberatung ist keine Rechtsvertretung nach außen, somit sind für strittige Rechtsfragen Rechtsanwälte oder andere Stellen zuständig. Adeline Baumgärtel hat von Montag bis Donnerstag von 09:00 – 13:00 Uhr und am Dienstag von 14:00 – 17:00 Uhr Sprechstunde. Unter der Telefonnummer 09231 962636 kann ein Beratungstermin vereinbart werden. Neben den Sprechzeiten im BRK-Haus Marktredwitz bietet die Schuldnerberaterin auch Termine in den BRK-Häusern Wunsiedel und Selb an. „Grundsätzlich ist das primäre Ziel, den Klienten auf den richtigen Weg zu führen. Ich freue mich den Menschen dabei helfen zu können“, so abschließend Baumgärtel.

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news-504 Fri, 15 Feb 2019 09:24:31 +0100 Vorsorge für den Notfall - Vortragsreihe beim BRK /aktuell/presse-service/meldung/vorsorge-fuer-den-notfall-vortragsreihe-beim-brk.html Jeder kann in die Lage geraten, nicht mehr frei über sein Leben bestimmen zu können, dafür reicht ein schwerer Unfall oder eine Krankheit. Aber wer kümmert sich dann um Gesundheit, Bank und Vermögen? Dafür bieten Vorsorgeverfügungen einen Ausweg. Jeder kann in die Lage geraten, nicht mehr frei über sein Leben bestimmen zu können, dafür reicht ein schwerer Unfall oder eine Krankheit. Aber wer kümmert sich dann um Gesundheit, Bank und Vermögen? Dafür bieten Vorsorgeverfügungen einen Ausweg.

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung: Den Wert der sogenannten Vorsorgeverfügungen unterschätzen viele Menschen. Mit Vorsorgeverfügungen können sie selbstbestimmt entscheiden und bestimmen welche Maßnahmen ergriffen werden sollen, wenn sie in eine Situation geraten, in der sie aufgrund ihres körperlich-geistigen Zustandes nicht mehr dazu in der Lage sind.

Niemand denkt gerne an den Fall, dass Krankheit oder Unfall zur Handlungs- und Entscheidungsunfähigkeit führen können. Bei allen Vorsorgethemen gilt es, vorausschauend und rechtzeitig die wichtigsten Angelegenheiten zu regeln. Entscheidende Grundlage dafür ist die Bevollmächtigung einer Person des Vertrauens. Welcher Entscheidungsspielraum übertragen werden soll und welche Themen geregelt werden sollen, muss dabei wohl und vorausschauend bedacht werden.

• Vorsorgevollmacht – Das umfassende Mittel zur Vorsorge!

• Betreuungsverfügung – Wer soll meine Interessen wahrnehmen? 

• Patientenverfügung – Wie entscheide ich (schon heute), was Ärzte dürfen?

Antworten auf diese Fragen gibt es in der Vortragsreihe des BRKs. Frau Elly Lanzendörfer von der Betreuungsstelle des Landratsamtes Wunsiedel, Frau Liane Fröhlich von der Hospizinitiative Fichtelgebirge e.V. und Frau Elke Schricker vom Betreuungsverein des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel stellen Möglichkeiten der Vorsorge vor und bieten konkrete Unterstützung an.

Veranstaltungstermine:

Montag, 11.03.2019, 18.00 Uhr im BRK-Haus, Industrieallee 2, 95615 Marktredwitz

Montag, 15.04.2019, 18:00 Uhr im BRK-Haus, Rotkreuzstraße 1, 95100 Selb

Montag, 20.05.2019, 18:00 Uhr im BRK-Haus, Rot-Kreuz-Str. 7, 95632 Wunsiedel

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news-503 Thu, 31 Jan 2019 08:18:43 +0100 Retten, pflegen, ausbilden, beraten, betreuen, versorgen … /aktuell/presse-service/meldung/retten-pflegen-ausbilden-beraten-betreuen-versorgen.html Der Auszug aus der Arbeit des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel in 2018 zeigt zumindest näherungsweise, die Vielfältigkeit der Aufgaben in der Praxis.

„Neben der zurzeit deutlichen Zunahme der Fälle von Gewalt gegen Rettungsdienstmitarbeiten im Einsatz, gibt es auch sehr viel Positives aus dem BRK Kreisverband Wunsiedel zu berichten“, so BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. „Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sind tagtäglich bemüht den Alltag von hilfsbedürftigen Menschen lebenswerter und schöner zu gestalten. Der Auszug aus unserer Arbeit im Landkreis Wunsiedel in 2018 zeigt zumindest näherungsweise, die Vielfältigkeit unsere Aufgaben in der Praxis.“

780.000 km legten 102 Mitarbeiter im Rettungsdienst zurück und sorgten mit 20.868 Notfall-, Notarzt- und Krankentransporteinsätzen für die Sicherheit im Landkreis. Die Einsatzzahlen stiegen um rund 3%

145.000 Einsatzstunden der Rettungsdienstmitarbeiter waren notwendig, die Einsätze abzudecken.

24400 Hausbesuche führten 14 ausgebildete Pflegekräfte des Ambulanten Pflegedienstes des BRK durch 260 Patienten wurden regelmäßig versorgt.

5324 Fördermitglieder unterstützten mit Ihrem Beitrag zahlreiche soziale Aufgaben und Projekte im BRK-Kreisverband Wunsiedel. 

4167 Blutspender spendeten bei insgesamt 41 Terminen im Landkreis Ihren wertvollen Lebenssaft.

Eine Steigerung von im Schnitt 5 Spender mehr je Termin!

1892 Teilnehmer besuchten 122 Lehrgänge in Erster Hilfe und sind damit fähig im Notfall schnell Erste Hilfe zu leisten.  

1466 Ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitglieder engagieren sich im BRK-Kreisverband Wunsiedel in Bereitschaften und Katastrophenschutz, in Sozialdiensten, Jugendrotkreuz, Wasserwacht und Bergwacht. Der Kreisverband konnte im vergangen Jahr 49 neue ehrenamtlichen Helfer begrüßen.

274 Hausnotruf-Anschlüsse werden im Landkreis Wunsiedel betreut. Die Kunden profitieren im Ernstfall vom direkten Draht zum Rettungsdienst des Roten Kreuzes. 

215 Tonnen Altkleider spendeten die Menschen im Landkreis dem Roten Kreuz. Gut erhaltene Textilien wurden für das Rotkreuzhaus „Henry“ aussortiert, der Rest wurde verkauft. Mit dem Verkaufserlös wurden die entstandenen Sammelkosten gedeckt. Die darüber hinausreichenden Gelder in geringer Höhe wurden zur Erfüllung satzungsgemäßer Aufgaben im Landkreis verwendet.

Nähere Infos zur Transparenz unter www.brk-altkleider.de/ und www.drk.de/aktuelles/fokusthemen/kleidersammlung.html

177 (VJ: 169) haupt- (142) und ehrenamtliche (35) Mitarbeiter beschäftigte der BRK-Kreisverband zum 31.12.2018.

185 neue Fälle zählt die Schuldner- und Insolvenzberatung in 2018 und steht den Ratsuchenden zur Seite ihre finanzielle Situation in den Griff zu bekommen.

128 Menschen, die Ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, wurden von 

3 Mitarbeitern des Betreuungsvereins betreut.

70 Kunden besuchen täglich im Schnitt das Rotkreuzkaufhaus „Henry“ in der Ludwig-Thoma-Straße in Marktredwitz und decken sich günstig mit guter Kleidung und Haushaltsartikeln aus zweiter Hand und vielem mehr ein.

37 Wohneinheiten zählt das Betreute Wohnen „Am Katharinenberg“ in Wunsiedel. Die Sozialstation des Roten Kreuzes ist im Erdgeschoß untergebracht und stellt die Betreuung sicher. 

40 Seniorennachmittage veranstalteten der Club Miteinander und verschönerten damit den Alltag von Senioren und Behinderten. 

13 Betreuungen wurden im Schnitt im Rahmen des „Betreuten Einzelwohnen“ durchgeführt, wo Menschen mit geistiger Behinderung Unterstützung dabei finden in Ihrer eigenen Wohnen, ihre Individualität, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu leben, zu erhalten und aufzubauen. 

„Wir freuen uns über jeden, der einen ehrenamtlichen Beitrag leisten möchte, wie klein oder groß er auch sein mag.“, sagt BRK-Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello. Bei Interesse weitere Informationen unter Tel. 09231 9626-14.

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news-502 Mon, 28 Jan 2019 10:21:51 +0100 "Hilfsorganisationen würden geschwächt" /aktuell/presse-service/meldung/hilfsorganisationen-wuerden-geschwaecht.html Muss der Rettungsdienst künftig europaweit ausgeschrieben werden? Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich vom BRK Wunsiedel hofft, dass es nicht so weit kommt. Wunsiedel - Ein privater Anbieter von Krankentransporten und Notfallrettung hat vor dem Europäischen Gerichtshof Klage eingereicht: Er möchte, dass rettungsdienstliche Leistungen generell in bestimmten Zeiträumen europaweit vergeben werden. Falls er Recht bekommt, würde das bedeuten, dass Rettungsdienstleistungen künftig alle fünf bis sechs Jahre neu ausgeschrieben und dann auch private Anbieter miteinbezogen werden müssten.

Herr Ulbrich, ist diese Idee neu?

Grundsätzlich ist der Ansatz, Kosten im Rettungsdienst durch Ausschreibungen einzusparen, nicht neu. Diese Debatte beschäftigt uns schon seit mehreren Jahren. Der Grundgedanke entstand aus dem Wirtschaftlichkeitsgebot, Leistungen von privaten oder gar ausländischen Anbietern billig einzukaufen. Die Umsetzung hätte jedoch zur Folge, dass die örtlichen Hilfsorganisationen - wie auch der BRK-Kreisverband Wunsiedel - in ihrer Funktion für den Zivil- und Katastrophenschutz deutlich geschwächt würden.

Glauben Sie, dass die Klage des privaten Anbieters Erfolg hat?

Aus meiner Sicht sehe ich wenige Chancen für den Kläger. Die jetzige flächendeckende Struktur des Bayerischen Roten Kreuzes stellt deutliche Vorzüge für die Bevölkerung dar. Sollte die Klage jedoch einen Erfolg verzeichnen, hätte das schwerwiegende Folgen für das Ehrenamt und die Leistungen des Rettungsdienstes.

Was würde es für den BRK- Kreisverband Wunsiedel bedeuten, wenn die rettungsdienstlichen Leistungen im Abstand von nur wenigen Jahren immer wieder neu ausgeschrieben werden müssten?

Eine für wenige Jahre erteilte Konzession betrachte ich äußerst kritisch. Die Qualität der geforderten Leistungen ist zu einem nicht unerheblichen Anteil von profunden Ortskenntnissen und den Kenntnissen der lokalen Infrastruktur abhängig. Solches Wissen muss über Jahre aufgebaut werden. Bei jedem Wechsel von Rettungsdienstanbietern fangen diese wieder bei Null an. Auch die dann zeitlich kurz gefassten Arbeitsverträge mit den Beschäftigten dienen keinesfalls der Dienstleistungsqualität. Ein laufender Personalwechsel wäre dadurch programmiert und würde einen deutlichen Qualitätsverlust bei den Hilfeleistungen mit sich bringen. Als Beispiel möchte ich unseren Rettungsstellplatz in Arzberg/Röthenbach erwähnen. Die Konzession zum Betrieb der Einsatzstelle ist auf zehn Jahre vereinbart und lässt sich nach meiner Meinung kaum in einem kürzeren Konzessionszyklus vertragskonform betreiben.

Wie viele Mitarbeiter hat der Kreisverband und welche Auswirkungen hätte die Ungewissheit der Arbeitsplätze für sie?

Im BRK-Kreisverband Wunsiedel sind aktuell 147 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt. Davon befinden sich 14 in einem Ausbildungsverhältnis, zwölf zur dreijährigen Ausbildung als Notfall-Sanitäter. Im Rettungsdienst sind 76 Mitarbeiter eingesetzt und sorgten im Jahr 2018 mit 20 868 Notfall-, Notarzt- und Krankentransporteinsätzen für die Sicherheit der Bewohner im Landkreis. Die hauptamtlichen Mitarbeiter werden von 1500 ehrenamtlichen Einsatzkräften unterstützt. Die Ungewissheit bedeutet auch für uns eine Gefahr. So wäre der Einsatz von Rettungsdienstmitarbeitern in anderen Aufgabenfeldern des Kreisverbandes aufgrund ihrer Spezialausbildung kaum möglich. Im schlimmsten Fall müssten wir betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.

Müssten Ihre Mitarbeiter unter Umständen an einen anderen Einsatzort wechseln?

Der Wechsel zu einem anderen Einsatzort beziehungsweise BRK-Kreisverband wäre sehr schwierig. Alle Arbeitsverträge unserer Mitarbeiter sind mit dem BRK-Kreisverband Wunsiedel abgeschlossen und nicht mit dem Bayerischen Roten Kreuz. Eine Versetzung innerhalb des Verbandes wäre daher nur mit Zustimmung des jeweiligen Mitarbeiters möglich. Für einen Großteil unserer Beschäftigten wäre ein Arbeitsplatzwechsel in ein Ballungsgebiet nicht realisierbar. Viele haben zusammen mit ihren Familien im Landkreis Wunsiedel ihren Lebensmittelpunkt und auch in Wohnimmobilien investiert.

Würde die Bevölkerung es merken, wenn die Anbieter immer wieder wechseln würden?

Ein ständiger Wechsel der Anbieter hätte auch für die Menschen in unserem Landkreis erhebliche negative Auswirkungen. Gerade mit unserer Struktur, der Mischung aus Haupt- und Ehrenamt, gelingt uns eine umfassende Hilfe in allen Gebieten unseres Landkreises - auch über die Grenzen hinaus. Unsere ehrenamtlichen Helfer leisten einen unschätzbaren Wert im Kreisverband und überbrücken damit zeitliche Verschiebungen der hauptamtlich besetzten Rettungsmittel.

Können Sie ein Beispiel nennen?

Die Schneekatastrophe am 10. Januar auf der A 93 hat sehr deutlich das Zusammenspiel zwischen dem Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz gezeigt. Aus unseren ehrenamtlichen Gliederungen waren 50 Einsatzkräfte zur Unterstützung des Rettungsdienstes vor Ort. Ob dieses Leistungsportfolio von privaten Anbietern eingebracht werden kann, bezweifle ich sehr.

Die Fragen stellte Kerstin Starke.

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news-501 Mon, 14 Jan 2019 11:16:01 +0100 Rettung dank Allrad und Schneeraupen /aktuell/presse-service/meldung/rettung-dank-allrad-und-schneeraupen.html Die Bergwacht Weißenstadt muss an zwei Tagen gleich zweimal zu Notfällen im Schnee ausrücken. Ein großes Plus ist dabei ihre gute Fahrzeug-Ausstattung. Dank ihrer auch im Schnee geländegängigen Fahrzeuge konnten die Einsatzkräfte der Bergwacht Weißenstadt einen Langläufer bergen und Lkw-Fahrer auf der Autobahn mit Tee und Decken versorgen. Weißenstadt - Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen ist die Bergwacht Weißenstadt, wie es in einer Mitteilung heißt, am Samstagmittag mit dem Geländefahrzeug (ATV) im Einsatz gewesen: Kurz nach 12 Uhr waren die Einsatzkräfte über Piepser zu einem Notfalleinsatz auf der Bergkopfloipe am Waldstein gerufen worden. Ein 77-jähriger Langläufer aus Münchberg war in der Nähe des "Pflanzgartens" gestürzt. Ein anderer Skifahrer hatte ihn gefunden und den Notruf abgesetzt. Die Bergwacht Weißenstadt rückte daraufhin mit dem Rettungsfahrzeug und dem auf dem Anhänger transportierten und von Schneeraupen angetriebenen Geländefahrzeug zum Bergkopf-Parkplatz aus.

Dort machten sie innerhalb kurzer Zeit das Geländefahrzeug und den dazugehörigen Patienten-Anhänger einsatzklar und rückten auf die Loipe aus. Den Notfallort erreichten sie relativ schnell. Sie versorgten den Patienten und transportierten ihn mit dem Geländefahrzeug zum Rettungswagen des BRK Münchberg an den Bergkopf-Parkplatz.

Die Bergwacht war hier mit sieben Einsatzkräften der Bereitschaft Weißenstadt und mit dem Einsatzleiter Sechsämterland vor Ort.

Bestens bewährt hat sich bei diesem Einsatz wieder einmal der sogenannte Bergrettungsanhänger. Dieser ist in der Garage ständig mit dem Geländefahrzeug, dem Patiententransportanhänger sowie der zugehörigen Notfallausrüstung beladen. Durch die besondere Konstruktion - von der Bereitschaft in Eigenregie zusammengestellt - können die Helfer sowohl mit dem Geländefahrzeug sehr schnell ausrücken, als auch das aufgeladene Fahrzeug zügig an das Rettungsfahrzeug kuppeln und zu weiter entfernten Notfallorten fahren. So waren am Donnerstagmorgen bereits vier Einsatzkräfte der Bergwacht Weißenstadt ebenfalls mit dem Gespann Rettungsfahrzeug und Geländefahrzeug auf dem Transportanhänger stundenlang auf der verschneiten A 93 nördlich von Rehau unterwegs, um im Schnee festsitzende Lkw- und Autofahrer mit heißem Tee und Einmaldecken zu versorgen. Nur mit dem allradgetriebenen Rettungsfahrzeug und dem mit Schneeraupen bestückten Geländefahrzeug war ein Vordringen zu den teils zweispurig und eng nebeneinander stehenden Lkws bei den schlechten Straßenverhältnissen möglich gewesen.

Diesen Montag geht es mit einem wichtigen Einsatz weiter: Am Sonntag teilte die Bergwacht Fichtelgebirge mit, dass sich 19 ihrer Einsatzkräfte auf den Weg ins Berchtesgadener Land machten. Vor Ort werden sie die dortigen Einsatzkräfte bis voraussichtlich Dienstag beim Räumen von Dächern unterstützen. Die Helfer kommen aus den Bergwachten Bischofsgrün, Weißenstadt, Wunsiedel, Schwarzenbach am Wald und Mehlmeisel.

Autor: Frankenpost, Bergwacht Weißenstadt

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news-500 Wed, 09 Jan 2019 13:55:44 +0100 Einsatzbereit bei jedem Wetter /aktuell/presse-service/meldung/einsatzbereit-bei-jedem-wetter.html Marktredwitz – Am Mittwoch, den 09.01.2019 war es wieder so weit. Viele wachten morgens auf und sahen nichts außer eine weiße Landschaft. Zwar ermöglicht diese weiße Landschaft ein schönes Bild, jedoch häufen sich dadurch auch Unfälle, egal ob im Verkehr oder durch einen Sturz. Marktredwitz - Am Mittwoch, den 09.01.2019 war es wieder so weit. Viele wachten morgens auf und sahen nichts außer eine weiße Landschaft. Zwar ermöglicht diese weiße Landschaft ein schönes Bild, jedoch häufen sich dadurch auch Unfälle, egal ob im Verkehr oder durch einen Sturz. Zudem verlängert sich auch der Arbeitsweg. So braucht man nicht mehr wie sonst zehn Minuten, sondern befindet sich plötzlich erst nach 30 Minuten am Arbeitsplatz.

Der verlängerte Arbeitsweg stellt für einige Berufe kein Problem dar, jedoch nicht so im Rettungsdienst. Egal bei welchen Witterungsverhältnissen, der Rettungsdienst muss innerhalb von 12 Minuten beim Patienten vor Ort sein. Vor allem nachts, wenn die meisten schlafen und die Straßen wenig befahren werden, kann die vorgegebene Zeit zur Herausforderung werden.

Aufgrund der wenigen Parkmöglichkeiten durch Schneehügel werden oftmals die Wege zum Patienten versperrt. Wegen der derzeitigen Witterungsverhältnisse verlängern sich Krankentransportwege von einem zum anderen Krankenhaus und somit müssen zusätzliche Einheiten besetzt werden um am Ende des Tages alle geplanten Krankentransporte durchgeführt zu haben.

Rettungsdienstleiter Christian Schwarz erläutert: "Bei dem derzeitigen Schnee gibt es nicht so viele Unfälle wie bei Blitzeis. Wenn die Autofahrer die schneebedeckten Straßen sehen, fahren sie automatisch langsamer und vorsichtiger. Das Blitzeis jedoch trifft viele Autofahrer unterwartet oder manche erkennen es nicht, da kann die Anzahl der Unfälle schon schnell steigen."

Vergangenes Jahr, Ende November, traf das Blitzeis die Region Fichtelgebirge sehr stark. Allein an einem dieser Tage kam es zu 16 Unfällen, die größtenteils alle glimpflich ausgegangen sind.

Für die derzeitigen Witterungsverhältnisse und den starken Schneefall empfiehlt der BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. vor der Autofahrt Winterreifen, Scheibenwischwasser und Wischblätter zu überprüfen, Schnee und Eis vom Fahrzeug zu entfernen und immer eine Decke im Auto aufzubewahren im Falle eines Staus oder Ähnlichem. Während der Fahrt sollte man selbstverständlich immer langsam fahren, plötzliche Lenkbewegungen vermeiden, ausreichend Sicherheitsabstand einhalten und das Licht einschalten.

Trotz allem bedankt sich Kreisgeschäftsführer, Thomas Ulbrich: "Die kommunalen und privaten Winterdienste geben wirklich volle Leistung rund um die Uhr und versuchen alle Wege frei zu machen. Dies ermöglicht uns vor allem im Rettungswesen, aber auch in der Ambulanten Pflege weiterhin für Menschen da zu sein."

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news-495 Mon, 07 Jan 2019 11:48:42 +0100 Von der Jahresabschlussfeier direkt zum Unfallort /aktuell/presse-service/meldung/von-der-jahresabschlussfeier-direkt-zum-unfallort.html Zu 17 384 Einsätzen rückt das BRK in diesem Jahr aus. Selbst am Tag der Jahresabschlussfeier sind die Retter bereit. Marktredwitz/Wunsiedel - Regelrecht von der Realität eingeholt worden, ist die Jahresabschlussfeier des Bayrischen Roten Kreuzes (BRK) im Kreisverband Wunsiedel. Denn allen voran stand die Ehrung zweier Mitarbeiter, die seit 25 Jahren dem BRK die Treue halten. Aber pünktlich zu Beginn der Feier wurden diese mitsamt ihren Kollegen zu einem Unfall auf der A 93 alarmiert. Und so konnte Geschäftsführer Thomas Ulbrich die beiden nur in Abwesenheit ehren: "Seit 25 Jahren gehören Frank Kilgert und Bryan Medenbach zu unserem Team. Sie sind durch ihr Engagement erheblich am Erfolg des Kreisverbandes beteiligt", betonte Ulbrich.

Frank Kilgert ist seit 1994 bis 2012 als Rettungssanitäter und seitdem als Rettungsassistent aktiv. Bryan Medenbach hat 1995 als Rettungssanitäter begonnen und ist seit Juli als Notfallsanitäter beschäftigt. Des Weiteren gab es Lob für die Notfallsanitäterin Carina Panzer und die Bürokauffrau Sabrina Ott. "Beide haben ihre Abschlussprüfungen mit sehr guten Noten abgelegt und damit das BRK gut vertreten", sagte Ulbrich.

Er konnte auch Landrat Dr. Karl Döhler, Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello sowie den Kreiswasserwachts-Vorsitzenden Karl-Heinz Scholz zur Feierstunde begrüßen. Der Geschäftsführer stellte in seinem Vortrag die aktuelle Situation des Kreisverbandes vor und betonte, dass derzeit 16 erfolgreich qualifizierte Notfallsanitäter zur Verfügung stehen. "Die Belegschaft im Kreisverband liegt derzeit bei 141 Mitarbeitern, wir konnten heuer zwölf zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Unsere Bilanzsumme hat eine Größe von rund sieben Millionen Euro erreicht", erklärte Thomas Ulbrich. "5324 Fördermitglieder unterstützen die Arbeit des Kreisverbandes mit einem festen Beitrag." 1800 ehrenamtliche Kräfte seien im Kreisverband aktiv. Im Rettungsdienst seien 95 Mitarbeiter, 13 Auszubildende sowie drei Bundesfreiwilllige im Einsatz.

Beeindruckend waren auch die Einsatz- und Stundendaten, die Ulbrich vortrug: "Unser Rettungsdienst verzeichnete bisher 17 384 Einsätze, damit ist eine deutliche Steigerung gegenüber 2017 zu verzeichnen. Insgesamt 1500 Teilnehmer besuchten unsere Erste-Hilfe-Kurse, 3322 Blutspender sowie 213 Erstspender folgten unserem Aufruf." In Sachen Hauskrankenpflege werden derzeit 90 Patienten versorgt, der Betreuungsverein versorgt derzeit 131 Klienten.

Autor: Frankenpost; Michael Meier

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news-494 Fri, 04 Jan 2019 07:49:41 +0100 Weihnachtsfeier im Betreuten Wohnen an der Zollbrücke /aktuell/presse-service/meldung/weihnachtsfeier-im-betreuten-wohnen-an-der-zollbruecke.html Am 13.12.2018 fand die Weihnachtsfeier für die Bewohner der Betreuungseinrichtung an der Zollbrücke in Wunsiedel statt. Wunsiedel – Kaffee und Kuchen, adventliche Dekoration und ein ansprechender Programmablauf: Das alles steht auf dem Tagesablauf der diesjährigen Weihnachtsfeier des Betreuten Wohnens des BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. am 13.12.2018.

Für die vorweihnachtliche Stimmung sorgten Mitarbeiterinnen des Ambulanten Pflegedienstes. Bei gemütlichem Beisammensein wurden weihnachtliche Lieder gesungen, Plätzchen gegessen und Kaffee getrunken.

Beim Betreuten Wohnen an der Zollbrücke 8 in Wunsiedel gibt es derzeit 37 Wohneinheiten. Durch einen Aufenthaltsraum ist es möglich, gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren, planen und durchzuführen. Die Bewohner der Betreuungseinrichtung hatten eine schöne und besinnliche Zeit und konnten diese Möglichkeit nutzen, sich auch mit ihren Nachbarn auszutauschen.

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news-493 Thu, 03 Jan 2019 16:01:28 +0100 Weihnachtsfeier erschafft Nähe /aktuell/presse-service/meldung/weihnachtsfeier-erschafft-naehe.html Der Sozialdienst des BRK feiert mit den Senioren der Stadt. Die Ehrengäste danken dem Team für seine wertvolle Arbeit. Lorenzreuth - Viele ältere Menschen hatten diesen Termin seit langem in ihrem Kalender stehen, vergangene Woche war es endlich soweit: Einem Besuch der Weihnachtsfeier des Clubs Miteinander des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) stand nichts mehr im Wege. Die Leiterin Ilse Bandel und ihr Team hatten den großen Saal im BRK-Haus in Lorenzreuth adventlich geschmückt, der Kaffee war gekocht und der Stollen bereitgestellt.

Schon vor dem Beginn war die feierliche Atmosphäre zu spüren. Viele Senioren brachten hervorragende Laune mit, sie drückten sich und waren herzlich zueinander. Mit "Es ist wieder mal soweit" begrüßte Bandel die Gäste. Sie trug ein Gedicht vor, das die Situation im Alltag gut ausdrückte: "Glück, Liebe und Geborgenheit sind manchmal nah und manchmal fern". Für diesen Nachmittag war ganz klar die Nähe gebucht, dazu trugen auch die Ehrengäste bei.

Dritter Bürgermeister Heinz Dreher dankte dem Sozialdienst dafür, dass er sich das ganze Jahr über um die älteren Menschen in der Stadt kümmert. Er erinnerte auch an den christlichen Kern des Weihnachtsfestes, die Ankunft des Herrn. Das werde oft von anderen Dingern überlagert, stehe aber im Mittelpunkt, betonte Dreher. Stellvertretender Landrat Gerald Schade erzählte von seinen Enkeln, denen er immer das Weihnachtsevangelium vorliest. Letztes Jahr hätten sie ihn gefragt, ob sich auch alte Menschen auf Weihnachten freuten. "Ja, aber nicht mehr so auf Geschenke wie ihr. Sie freuen sich darüber, dass Gott uns sein Vertrauen geschenkt hat und in seinem Sohn Mensch für uns geworden ist", sagte Schade.

Der stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Bernd Weinmeyer rief die lange Friedenszeit ins Gedächtnis, die wir hier in Europa erleben dürfen: "Aber außen herum gibt es Kriege und auch in Europa brodelt es." Petra Drewello, die BRK-Kreisbereitschaftsleiterin, bedankte sich in ihrem Grußwort: "Respekt für das Team des Sozialdienstes für eine ganz ursprüngliche Sozialarbeit, nah an den Menschen."

Pfarrerin Helene Dommel-Beneker von der evangelischen Kirchengemeinde St. Bartholomäus und Pfarrer Josef Triebenbacher von der katholischen Pfarrgemeinde Herz Jesu gestalteten eine ökumenische Andacht. Sie erinnerten an die Lichter, die wir im Advent anzünden. Sie erzählten die Geschichte von den Hirten, denen in Bethlehem die Geburt Jesu Christi von einem Engel verkündet wird. Sie wollen zur Krippe gehen und überlegen, welche Geschenke sie mitbringen können. "Holz für ein warmes Feuer", fällt dem einen ein, "ein Korb Äpfel" dem anderen, "ein Krug mit Milch" dem dritten. Sie denken daran, dass sich die Familie stärken muss. Der Hirtenjunge aber will sein Licht schenken, nicht nur die Laterne, sondern auch sich selbst. "Denn der Heiland braucht auch Menschen für seine Aufgabe."

Zwischendurch genossen die vielen Gäste die Musik, die die drei Damen des "Anaida Hutzagsang" zum Besten gaben. Mit Akkordeon, Gitarre, Querflöte und ihren Stimmen brachten sie die adventliche Musik stimmungsvoll zu den Senioren. "Das ist so wie früher", kommentierte eine ältere Dame mit Sehnsucht in der Stimme. Und das ist vielleicht das schönste Kompliment, das man Ilse Bandel und ihrem Team für diesen Nachmittag machen kann.

Autor: Frankenpost; Peter Pirner

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news-492 Thu, 03 Jan 2019 15:39:38 +0100 BRK ehrt fleißige Helfer /aktuell/presse-service/meldung/brk-ehrt-fleissige-helfer.html Viele Jahrzehnte sind sie im Dienst für Menschen. Bei der Weihnachtsfeier zeichnet sie der BRK- Sozialdienst aus. Marktredwitz - Eine erfreuliche Bilanz hat Ilse Bandel, die Leiterin des BRK-Sozialdienstes in Marktredwitz, bei der Weihnachtsfeier gezogen. "Wir haben 19 Clubnachmittage gehabt, waren viermal beim Blutspenden in Marktredwitz dabei und hatten neun Dienstbesprechungen", sagte sie. Bei der Feier im Forsthaus blickte sie auf das abgelaufene Jahr zurück. "Wir werden auch im kommenden Jahr wieder treu unsere Aufgaben erfüllen, den Club Miteinander gibt nun schon über 40 Jahre". Hier treffen sich Behinderte und Senioren jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat im Saal des BRK-Hauses in Marktredwitz-Lorenzreuth.

Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello war als Ehrengast anwesend und hatte zu diesem Anlass auch wieder einige Jubilarehrungen im Gepäck: Anita Luda erhielt eine ganz besondere Würdigung für 45 Dienstjahre, Ruth Schwarz wurde für 35 Jahre Zugehörigkeit geehrt. Lisbeth Greulich hat nun die drei Jahrzehnte voll gemacht, Gisela Bauer gehört seit 20 Jahren dazu und seit fünf Jahren wirkt Anni Fuchs mit. Als neue, aktive Mitarbeiterinnen konnte das BRK-Team Helga Hermann, Ingrid Franzke und Brigitte Schaller gewinnen. "Nun geht ein arbeitsreiches Jahr 2018 zu Ende. Man merkt an den Auszeichnungen, dass es bei Euch vorwärts geht", betonte Petra Drewello. Das Team des Sozialdienstes bedankte sich seinerseits mit einem großen Blumenstrauß bei Ilse Bandel und Renate Bauer. "Helfen wir mit unseren Taten, allen die in Not geraden. Schaut nach vorn und nicht zurück, in unseren Händen liegt das Glück", motivierte Ilse Bandel.

Ein festliches Weihnachtsessen leitete schließlich vom offiziellen in den gemütlichen Teil der Weihnachtsfeier über. Neben einem gutem Essen gehören traditionell auch Weihnachtsgeschichten und besinnliche Gedichte zu der Feierstunde beim BRK.

Autor: Frankenpost; Michael Meier

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news-491 Tue, 11 Dec 2018 11:35:29 +0100 Rotes Kreuz sieht "stille Katastrophe" /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-sieht-stille-katastrophe.html Seit fünf Jahren unterstützt die Hilfsorganisation im Landkreis bedürftige Menschen. Immer wieder statten die Helfer auch Obdachlose mit frischer Kleidung aus. Wunsiedel - Die alte Frau schämt sich. Erst nach Minuten ist sie in der Lage zu sagen, was sie bedrückt: Ihr Herd ist kaputtgegangen. Einen neuen kann sie sich beim besten Willen nicht leisten. Also wird es an Weihnachten vermutlich kein warmes Essen geben. Es sind Fälle wie dieser, die Thomas Ulbrich nicht loslassen. Der Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes kennt viele ähnliche Schicksale. Da ist die alleinerziehende Mutter, deren Tochter mit durchgelaufenen Schuhen im BRK-Laden "Henry" steht. Oder der obdachlose Mann, der eine neue Hose benötigt.

"Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, spielt sich in der Weihnachtszeit eine stille Katastrophe ab. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Kranke, Familien mit Kindern und Alleinerziehende", sagt Ulbrich. Seit fünf Jahren helfe das Rote Kreuz unbürokratisch und still in Notlagen aus. Doch jetzt wolle er an die Öffentlichkeit gehen, damit die Menschen wissen, was sich hinter so mancher Haustüre abspiele. "Ganz ehrlich, ich selbst habe mir nicht vorstellen können, dass es Familien gibt, die im Winter nur einen Raum heizen, weil sie kein Geld haben oder dass ältere Leute, die ein Leben lang gearbeitet haben, nicht genug Rente haben, um sich einen neuen Kühlschrank oder Herd zu kaufen."

Viele Menschen kennen das Rote Kreuz lediglich als Organisation, deren Rettungswagen mit Blaulicht durch die Gegend fahren, um Verletzten oder Kranken zu helfen. Doch seit Jahren betreibt das BRK im Landkreis - weitgehend unbemerkt - eine Schuldnerberatung, den Laden "Henry" oder eben die unbürokratische Nothilfe.

Ulbrich sieht die Schere zwischen reichen und armen Menschen in Deutschland immer weiter auseinanderklaffen. Da gibt es jene, die nicht wissen, wie sie sich ein warmes Essen leisten können. "Und auf der anderen Seite fahren wir immer mehr junge Menschen mit dem Rettungswagen, die vor lauter Stress in ihrer Arbeit einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden. Da passt etwas nicht mehr in der Gesellschaft", sagt der Kreisgeschäftsführer. Gegen den Dauerstress und die steigenden Anforderungen in vielen Betrieben kann das BRK schwerlich etwas unternehmen. Den Armen allerdings kann die Organisation zumindest ein wenig den Alltag aufhellen. "Wir arbeiten eng mit der Sozialhilfebehörde im Landratsamt zusammen. Natürlich ist es uns wichtig, dass wir auch wirklich Hilfebedürftige unterstützen."

Immer wieder erleben die Mitarbeiter des "Henry" die Armut in der Region. Seit sieben Jahren gibt es das kleine Sozial-Kaufhaus in der Ludwig-Thoma-Straße in Marktredwitz. Brachten die Menschen in der Region früher überwiegend altes Porzellan, ist es jetzt Kleidung - meist in sehr guter Qualität. "Das ist sinnvoll. Wir wollen, dass sich hier jeder Mensch für wenig Geld ordentlich kleiden kann", sagt Ulbrich. Dank Spenden ist es dem BRK möglich, in dringenden Fällen mal einen günstigen Kühlschrank für Bedürftige anzuschaffen oder die Gebühr für den Kindergarten zu zahlen, wenn eine Alleinerziehende nichts mehr auf dem Konto hat. "Wichtig ist, dass die Kinder nicht unter der Armut zu leiden haben. Daher bezahlen wir auch mal Nachhilfe. Denn wenn schon die Kleinen in der Schule abgehängt werden, dann ändert sich an der Armutsspirale nie etwas."

Groß an die Glocke will Ulbrich die Hilfen nicht hängen. "Klar könnten wir uns hinstellen und einem armen Menschen etwas in die Hand drücken. Doch damit würden wir die Leute in die Öffentlichkeit zerren." Lieber helfen die Mitarbeiter des BRK im Stillen und unbürokratisch. "Zwischen 35 und 60 Menschen pro Jahr unterstützen wir bisher." Dazu kommen immer häufiger durchreisende Obdachlose, die schlicht eine Garnitur frische Kleidung erhalten. Gerade jetzt vor Weihnachten appelliert Ulbrich an die Menschlichkeit: "Es geht einfach darum, dass in einem Land wie Deutschland zumindest eine beheizte Wohnung, ein warmes Essen und Bildung für alle möglich sein sollten."

 

Autor: Frankenpost, Matthias Bäumler

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news-490 Fri, 23 Nov 2018 08:11:04 +0100 Dieter Nuernberger spendet 175 Mal Blut /aktuell/presse-service/meldung/dieter-nuernberger-spendet-175-mal-blut.html Blutspenderehrung im BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. am 22.11.2018 Marktredwitz - "Jedes Jahr ist unser Saal voll und wir freuen uns immer wieder, dass wir soviel zu ehrende Blutspender begrüßen können. Heute ist sogar ein Spender für 175 Mal zu ehren", freute sich Landrat Dr.Karl Döhler am Donnerstagabend. Das Bayrische Rote Kreuz (BRK) hatte in seine Unterkunftsräume zu einem Ehrenabend geladen. Im Mittelpunkt standen dabei 75 Damen und Herren, die 175, 150, 125, 100, 75 und 50-malig beim Blutspenden waren. Dr. Döhler betonte, dass Blutspenden eine gesellschaftliche Aufgabe ist und ohne den Lebenssaft in unserer Hochleistungsmedizin nichts mehr geht. "Im Landkreis Wunsiedel wurden im Jahr 2017 genau 4223 Blutspenden geleistet, das macht im Durchschnitt 108 Spenden pro Termin. Die Spendenhäufigkeit liegt bei 3,8 Prozent und wird von 1945 Aktiven geleistet". Besonders freute er sich daher über die Tatsache, das der Landkreis Wunsiedel auf Rang 26 von insgesamt 74 rangiert. "Rund 130 ehrenamtliche Helfer leisten pro Jahr zusammen rund 4500 Einsatzstunden für die Durchführung. Im vergangenen Jahr konnten auch 253 Erstspender gewonnen werden". Ein Wermutstropfen ist jedoch die Tatsache, dass die Zahl der Neuen nicht ausreicht, um die aus Altersgründen Ausscheidenden auszugleichen.

"Der heiße Rekordsommer und der milde Herbst hat für uns Oberfranken bei den Bluspendereserven seine Spuren hinterlassen. In Bayern werden täglich rund 2000 Blutspenden für kranke und verletzte Mitmenschen benötigt", erklärte BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich und führte weiter aus, dass 2115,5 Liter des wertvollen Lebenssaftes letztes Jahr im Landkreis geleistet wurden. Nach seinen Worten ist aktuell noch keine akute Notlage zu verzeichnen, aber um den Puffer aufrechtzuerhalten ist auf jeden Fall die tatkräftige Unterstützung der Bevölkerung notwendig. "Im nächsten Jahr finden alle Marktredwitzer Spendentermine künftig hier im BRK-Haus statt. Wir bieten wieder fünf Termine an", informierte Thomas Ulbrich. "Heute stehen insgesamt 75 Lebensretter zur Würdigung ihrer geleisteten 5858 Blutspenden an. Allein um 175 Spenden abzugeben benötigt ein Mann 35 Jahre regelmäßige Abgabe bei fünf Spenden im Jahr", leitete der Geschäftsführer zu den Ehrungen über. Leider waren nicht alle zu Ehrenden persönlich anwesend.

Dieter Nuernberger aus Arzberg erhielt dabei eine ganz Besondere Auszeichnung für seine 175 Spenden, sowie eine Medaille in echtem Sterling-Silber. "Wenn ich früher schon fünfmal statt zweimal pro Jahr hätte spenden dürfen, dann wäre ich schon bei 200 Stück", kommentierte Dieter Nuernberger. Herbert Stadermann aus Thierstein folgte ihm mit 150 Abgaben und erhielt ebenso eine Silbermedaille. Gerhard Bayreuther, Rudolf Gesell, Hildegard Gimmel, Stefan Grohmann, Dieter Otto Ploss, Wolfgang Riedel, Petra Rossner und Adolf Schödel erhielten eine Würdigung für 125-maliges Spenden sowie ebenso eine Silbermedaille. Und die 100 mal machten Gisela Benker, Uwe Kögler, Wilhelm Kohler, Manfred Prell, Karheinz Ries, Ulla Röder, Werner Suemmerer und Gisela Uhl voll.

Birgitt Achtziger, Walter Geyer, Klaus Gottfried, Peter Grießhammer, Iris Harles, Harald Lafere, Markus Lindner, Jan Müller, Guenter Popp, Gerhard Pusch, Matthias Rau-Beyer, Claudia Riedl, Torben Schubert, Ursula Seidel, Sebahattin Senguel, Uwe Voit sowie Markus Weiß gaben 75 Mal Blut ab.

Für das 50-malige Bereitstellen ihres Lebenssaftes erhielten Uwe Behrendt, Rüdiger Grenzdörffer, Andrea Gulden, Kurth Hientz, Sigrid Jabusch, Stefan Klughardt, Katrin Kothe, Dagmar Prell, Stefan Schieweck, Andre Schlötzer und Katrin Schmidt eine Auszeichnung.

Mit einem Kurzfilm, welcher das Leben des an der seltenen Diamond-Blackfan-Anämie erkrankten und daher auf Blutspenden angewiesenen Mädchen Miriam aufzeigte, wurde über die Verwendung von Spenderblut informiert. Die Feierstunde klang mit einem gemütlichem Beisammensein und Spezialitäten vom warmen Büffet aus.

Frankenpost, Michael Meier

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news-488 Thu, 22 Nov 2018 10:18:21 +0100 Viel schneller beim Patienten /aktuell/presse-service/meldung/viel-schneller-beim-patienten.html Seit gut einem Jahr fahren Teams des Roten Kreuzes auch Einsätze vom Arzberger Stadtteil Röthenbach aus. Die Zahlen zeigen: Der Rettungsstellplatz ist nötig. Arzberg - Manchmal ist die Zeit entscheidend, die ein Krankenwagen braucht, um bei Patienten vor Ort zu sein. Dann geht es - im schlimmsten Fall - um Leben und Tod. Etwa bei einem Herzinfarkt oder bei einem Unfall auf einer abgelegenen Landstraße. Weil diese sogenannte Hilfsfrist so wichtig ist, ist in jedem Bundesland geregelt, wie lange ein Rettungswagen von seiner Alarmierung bis zum Zielort höchstens unterwegs sein sollte. In Bayern sind das zwölf Minuten.

1966 Einsätze

Der Rettungsstellplatz in Röthenbach ist an sieben Tagen in der Woche von 8 bis 24 Uhr besetzt. Der Einsatzradius reicht vom Arzberger Stadtteil Seußen im Westen bis nach Schirnding und in Teile Hohenbergs im Osten sowie von Thiersheim im Norden bis Waldsassen im Süden. Bei exakt 1966 Einsätzen (gerechnet bis zum Montag dieser Woche) haben die Teams des Rettungsstellplatzes 68075 Kilometer zurückgelegt. 327 Einsätze, also rund 20 Prozent, waren im Bereich des Arzberger Postleitzahlgebiets nötig.

Damit die Helfer im Bereich Arzberg schneller bei den Patienten sind, ist vor gut einem Jahr im Arzberger Stadtteil Röthenbach ein zusätzlicher Rettungsstellplatz eingerichtet worden. Die Bilanz zeigt es deutlich: Diese Entscheidung war nötig und demzufolge auch gut. Laut BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich und Rettungsdienstleiter Christian Schwarz, die am Montag bei einem Gespräch mit der Frankenpost eine Übersicht über die Einsätze vorlegten, rückt die Besatzung des Rettungswagens im Durchschnitt 4,9-mal am Tag aus. Der Rettungsstellplatz ist an sieben Tagen in der Woche jeweils von 8 bis 24 Uhr, also 16 Stunden, besetzt. Das heißt: Durchschnittlich etwa alle drei bis vier Stunden machen sich die Frauen und Männer des Rettungsdienstes auf den Weg, um zu einem Menschen zu fahren, der Hilfe braucht. Ein Einsatz beansprucht die Rettungskräfte Schwarz zufolge in der Regel ungefähr eineinhalb bis zwei Stunden.

Es hat eine Zeit lang gedauert und schwieriger Verhandlungen mit den Sozialversicherungsträgern bedurft, bis schließlich am 1. September 2017 der Rettungsstellplatz auf dem Gelände des städtischen Bauhofs in Röthenbach eröffnet worden ist, wie Geschäftsführer Ulbrich erläutert. "Mit der Stationierung und dem Betrieb des Rettungsstellplatzes ist ein für die rettungsdienstliche Versorgung idealer Standort entstanden", sagt er. Die Auffahrt zur Bundesstraße 303 könne in kürzester Zeit erreicht werden. Trotz der hohen Auslastungszahlen gebe es keinerlei Beschwerden aus der Bevölkerung. Dies sei dem Standort am Ortseingang von Röthenbach geschuldet. "Dadurch wurde sichergestellt, dass nicht jede Fahrt zum Einsatz durch den Ortskern verläuft."

Viel Lob hat der BRK-Geschäftsführer für die Stadt Arzberg. "Wir waren von Anfang an willkommen", sagt er. Die Unterstützung bei der Standortsuche, aber auch bei der Umsetzung der geforderten Auflagen für den Rettungsstellplatz waren vorbildlich." Und die Zusammenarbeit mit den Beschäftigten des städtischen Bauhofs sei ebenfalls sehr gut.

Der Rettungswagen ist auf dem Bauhofgelände in einer Halle mit Rolltor untergebracht. In einer früheren Wohnung im Bauhofgebäude residiert die Einsatzzentrale mit der dafür nötigen technischen Ausrüstung. In einem gemütlich eingerichteten Raum kann die Besatzung des Rettungswagens auf ihre Einsätze warten. Dafür werden laut Christian Schwarz täglich eine Zehnstunden- und eine Sechsstunden-Schicht eingeplant. Besetzt sei der Rettungswagen stets mit einem Rettungsassistenten und einem qualifizierten Fahrer, das heißt: einem Rettungsdiensthelfer oder einem Rettungssanitäter. Von 2024 an sei es allerdings bindend, dass ein Notfallsanitäter an Bord sei, erläutert der Leiter des Rettungsdienstes. Dies sei ein neues Berufsbild, zu dem sich derzeit 50 Prozent der bisherigen Mannschaft fortbilden lasse. Außerdem erlernen laut Thomas Ulbrich zurzeit zwölf Auszubildende beim BRK-Kreisverband Wunsiedel diesen neuen Beruf.

Der Rettungsstellplatz sei ein klassischer Fall, in dem medizinische Versorgung gewährleistet werde, sagt Bürgermeister Stefan Göcking. Die Zahlen der Statistik sprächen für sich. Dass das BRK-Team jetzt so nahe sei, sei beruhigend. Wenn man auf Hilfe warte, sei jede Minute wichtig, meint der Rathaus-Chef. "Die Retter müssen schnell beim Patienten sein." Qualität im Rettungswesen müsse entlohnt werden. Und dafür sei Geld nötig.

Der Vertrag mit dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Hochfranken läuft Christan Schwarz zufolge bis zum Jahr 2027. "Wenn sich der Trend für den Rettungsstellplatz Arzberg-Röthenbach so weiterentwickelt, dann hoffen wir auf eine Konzession für eine Rettungswache", sagt er. Diese wäre 24 Stunden am Tag einsatzbereit.

Autor: Christl Schemm/Frankenpost

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news-487 Mon, 29 Oct 2018 08:10:01 +0100 ACLS-Providerkurs (AHA) /aktuell/presse-service/meldung/acls-providerkurs-aha-1.html Am vergangenen Wochenende haben erneut Mitarbeiter unseres Rettungsdienstes des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel, Notärzte und Klinikmitarbeiter aus den Landkreisen Wunsiedel und Hof erfolgreich den ACLS-Providerkurs der American Heart Association absolviert. Am vergangenen Wochenende haben erneut Mitarbeiter unseres Rettungsdienstes des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel, Notärzte und Klinikmitarbeiter aus den Landkreisen Wunsiedel und Hof erfolgreich den ACLS-Providerkurs der American Heart Association absolviert.

An zwei Lehrgangstagen wurden wieder in zahlreichen praktischen Fallszenarien und theoretischen Schulungseinheiten die Handlungskompetenzen zu Erweiterten Maßnahmen der Kardiovaskulären Reanimation trainiert und vertieft.

Nach praktischer und schriftlicher Prüfung am zweiten Kurstag konnten alle Teilnehmer ihr internationales Zertifikat der American Heart Association entgegennehmen.

Wir danken unserem Instructoren-Team aus Michael Tröger, Dominic Matz, Daniel Herzberg und Christoph Schrott, die den zweiten Inhouse-Kurs in unserem BRK-Kreisverband Wunsiedel in der Rettungswache Selb durchgeführt haben und freuen uns schon auf den nächsten Lehrgang, der voraussichtlich im nächsten Frühjahr stattfinden wird.

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news-486 Thu, 18 Oct 2018 13:48:08 +0200 Erster Kreispraxistag der Bereitschaftsjugend im BRK-Kreisverband Wunsiedel i.F. /aktuell/presse-service/meldung/erster-kreispraxistag-der-bereitschaftsjugend-im-brk-kreisverband-wunsiedel-if.html Am 13.10.2018 trafen sich rund 25 Kinder und Jugendliche aus den verschiedenen Bereitschaftsjugendgruppen sowie des Jugendrotkreuzes zum ersten gemeinsamen Praxistag auf Kreisverbandsebene im Rotkreuzhaus in Wunsiedel. Am 13.10.2018 trafen sich rund 25 Kinder und Jugendliche aus den verschiedenen Bereitschaftsjugendgruppen sowie des Jugendrotkreuzes zum ersten gemeinsamen Praxistag auf Kreisverbandsebene im Rotkreuzhaus in Wunsiedel.

Nach gemeinsamer Stärkung startete der Praxistag mit einer kleinen theoretischen Einheit zum Thema Funk, welche durch Christian Korb gehalten wurde.

Dabei wurden die Grundsätze des Sprechfunks, sowie die Grundlagen des Funknetzes erarbeitet. Anschließend wurde das Gelernte in die Praxis umgesetzt.

In Kleingruppen aufgeteilt, nahmen die Kinder und Jugendlichen Standpunkte rund um das Rotkreuzhaus in Wunsiedel ein. Von dort wurden unterschiedliche Aufgaben zum Thema "Funk" bewältigt.

Sobald diese abgearbeitet wurden, kamen alle Kleingruppen an die Sammelstelle zurück. Dort wartete bereits die Stärkung für den Nachmittag auf die Teilnehmenden, da dieser mit weiteren praktischen Aufgaben gefüllt war.

In Gruppen aufgeteilt gab es Stationen wie Zeltaufbau (mit Unterstützung von Bereitschaft Kirchenlamitz) aber auch die Unterscheidung zwischen Rettungstransportwagen (RTW) und Krankentransportwagen (KTW) (mit Unterstützung von Bereitschaft Nagel und Bereitschaft Selb). Auch die Besichtigung des Betreuungsanhängers (mit Unterstützung von Bereitschaft Marktleuthen) und des Technik und Sicherheit LKWs (mit Unterstützung von Bereitschaft Kirchenlamitz) bildeten jeweils eine Station.

Im Anschluss an die unterschiedlichen Stationen fand eine Feedbackrunde statt. Das durchweg positive Feedback und Anregungen mit Themen für weitere Praxistage erfreute die Organisatorinnen und wird in zukünftige Planungen einfließen.

Jede/r Teilnehmer/in erhielt zum Abschluss noch eine Teilnahmebescheinigung. Um keine hungrigen Kinder und Jugendlichen nach Hause zu schicken, rundete das gemeinsame Abendessen den Praxistag ab.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich für die materielle und auch personelle Unterstützung, aber auch die gute Zusammenarbeit der einzelnen Bereitschaften bedanken. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.
(N.R.)

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news-485 Tue, 09 Oct 2018 08:44:21 +0200 Willkommen in der BRK-Familie /aktuell/presse-service/meldung/willkommen-in-der-brk-familie.html Der BRK-Kreisverband Wunsiedel verstärkt seinen Rettungsdienst um fünf weitere Auszubildende 01. Oktober 2018. Starttag für die Auszubildenden beim BRK.

Zwölf Auszubildende zählt der Kreisverband Wunsiedel zum Stichtag 01. Oktober 2019. Vier davon starten neu in die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Silke Gehr steigt in das zweite Lehrjahr aufgrund eines Standortwechsels ein.

"Wir wachsen! Dass so viele junge Leute zunehmendes Interesse daran zeigen, sich zum Wohle der Gesellschaft zu engagieren ist schwer beeindruckend. Vor Allem unseren drei Bundesfreiwilligendienstlern möchten wir einen klaren Einblick in das Rettungswesen geben und ihnen damit hoffentlich den Weg ihrer beruflichen Laufbahn ebnen", so Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel.

 In das erste Lehrjahr als Notfallsanitäter steigen Paul Haas, Sebastian Tröger, Stefanie Schraml und Harald Schmidt. Letzterer hat bereits vorher einen Bundesfreiwilligendienst absolviert und wurde durch diesen in seinem Berufswunsch bestärkt. "Die Ausbildung in unserem Kreisverband genießt einen hohen Stellenwert und das große Interesse junger Menschen in unseren Kreisverband beruflich Fuß zu fassen nutzen wir, um ihnen angenehme Rahmenbedingungen zu schaffen und ihnen eine hoch qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen", erläutert Tobias Hofer, Ausbilder der Notfallsanitäter.

Neben Daniel Hahn in der Verwaltung kommen Florian Herold, Johannes Müller und Felix Birkner in das dritte und somit letzte Lehrjahr.

"Ich wünsche allen, die jetzt in das letzte Ausbildungsjahr einsteigen viel Erfolg, aber auch allen anderen wünsche ich weiterhin eine lehrreiche Zeit, in der sie sich selbst entfalten und reifen können", so der Geschäftsführer.

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news-484 Mon, 01 Oct 2018 14:04:59 +0200 Keine Entwarnung - Blutspendepuffer noch nicht aufgefüllt /aktuell/presse-service/meldung/keine-entwarnung-blutspendepuffer-noch-nicht-aufgefuellt.html Die Sommerferien sind zu Ende, der Bedarf bleibt. Der Blutspendedienst des BRK (BSD) konnte die wertvollen Reserven nach dem Sommerloch noch nicht wieder auffüllen. Die Sommerferien sind zu Ende, der Bedarf bleibt. Der Blutspendedienst des BRK (BSD) konnte die wertvollen Reserven nach dem Sommerloch noch nicht wieder auffüllen. Zum einen kann ein Teil der benötigten Blutspender aufgrund einer Ferienreise ins Ausland aus medizinischen Gründen eine Zeit lang kein Blut spenden. Zum anderen ist die Spendefrequenz gesunken, was bedeutet, dass die Menschen durchschnittlich weniger als zwei Mal binnen 12 Monaten zur Blutspende gehen. Eine höhere Frequenz ist maßgeblich, um beispielsweise jederzeit auch auf Großschadenslagen vorbereitet zu sein.

"Wir befinden uns nach wie vor in einer angespannten Situation. Die aktuelle Spendefrequenz ist ein alarmierender Trend. Die Blutspende in Bayern braucht noch mehr Kontinuität.", sagt Georg Götz, Geschäftsführer des Blutspendedienstes des BRK (BSD) und fügt hinzu:

"Neben der Gewinnung von Erstspendern ist es für potentielle Transfusionsempfänger enorm wichtig, dass die Lebensretter ihren großen Dienst an der Gemeinschaft wiederholen. Nur so ist es auch langfristig noch möglich, die Versorgung im Freistaat zu sichern."

Die ideale Gelegenheit, das Jahr 2018 mit einer guten Tat abzuschließen, indem man bis zu drei Leben rettet, bieten die Blutspende-Termine im Herbst. Insgesamt werden täglich 2.000 Blutkonserven für die Versorgung von kranken und verletzten Mitmenschen im Freistaat benötigt. Frauen dürfen vier Mal, Männer sechs Mal innerhalb von 12 Monaten zur Blutspende.

Alle Termine und Informationen, auch zu allen Urlaubsregionen mit Sperrzeiten, sind stets aktuell unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

Hintergrundinformationen über die Blutspende

Wer Blut spenden kann:
Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig:
Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD):
Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 650 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich rund 250 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und etwa 16.000 ehrenamtlichen Helfern des BRK organisiert der BSD jährlich gemeinsam mit 73 BRK-Kreisverbänden ungefähr 5.400 Blutspendetermine.

Spenderservice:
Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

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news-483 Fri, 07 Sep 2018 10:53:46 +0200 Nachwuchssanitäter der Bereitschaftsjugend Selb proben den Ernstfall /aktuell/presse-service/meldung/nachwuchssanitaeter-der-bereitschaftsjugend-selb-proben-den-ernstfall.html Vom 24.08. bis 26.08.2018 trafen sich die Mitglieder der Selber Bereitschaftsjugend unter dem Motto „auf den Fährten des Juniorhelfers“ im BRK Heim in Selb. Selb – Vom 24.08. bis 26.08.2018 trafen sich die Mitglieder der Selber Bereitschaftsjugend unter dem Motto „auf den Fährten des Juniorhelfers“ im BRK Heim in Selb. Die beiden Jugendleiter Nicole Meineke und Dennis Hoffmann planten in aufwendiger Detailarbeit das Ausbildungswochenende mit jeder Menge Spiel, Spaß und Aktion. So wurden die Nachwuchssanitäter am Wochenende zu richtigen Juniorhelfern und lernten, wie man im Ernstfall helfen kann. Voller Eifer und mit jeder Menge Spaß waren die Kinder dabei.

„Wir haben neben den theoretischen Einheiten des Juniorhelfers auch viele praktische Ausbildungsinhalte mit eingebaut und zu dem natürlich auch noch ein paar realistische Unfallübungen im Selber Stadtgebiet veranstaltet“, erklärt Hoffmann. So ging es unter anderem auf den Selber Goldberg zu einem gestürzten Wanderer, auf den Wartberg in Längenau bei Selb zu einer Vermisstensuche mit einer bewusstlosen Person und an den Selber Schausteinbruch zu zwei verletzten Personen. Natürlich gab es hierbei auch noch den ein oder anderen Fehler, welcher in der anschließenden Nachbesprechung ausgiebig nachbereitet wurde. „Aber dazu sind Übungen ja da, denn nur wer Fehler macht kann auch aus Ihnen lernen.“: so die Jugendleiter. Alles in allem war das Ausbildungswochenende der Selber Bereitschaftsjugend ein voller Erfolg und die Nachwuchskräfte haben auch schon wieder angefragt, wann es ein neues Ausbildungswochenende geben wird.

Wenn auch Ihr Kind ein Mindestalter von 6 Jahren erreicht hat und gerne seinen Mitmenschen helfen möchte, dann ist es bei uns der BRK Bereitschaftsjugend Selb genau richtig. Wir lernen in theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten die Behandlung verschiedenster Verletzungen kennen und versorgen diese anschließend fachgerecht. Wir handeln stets nach den Grundsätzen des Jugendschutzes, der Jugendarbeit und natürlich denen des Roten Kreuzes. Mehr Informationen gibt es bei Dennis Hoffmann unter der Telefonnummer 0173 25 63 511 oder per E-Mail an hoffmann.brk.selb(at)web.de.

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news-482 Wed, 05 Sep 2018 11:29:49 +0200 Herausragende Leistungen – Auszubildende des BRK Kreisverbandes Wunsiedel i. F. erhält Auszeichnung /aktuell/presse-service/meldung/herausragende-leistungen-auszubildende-des-brk-kreisverbandes-wunsiedel-i-f-erhaelt-auszeichnung.html Sie hat ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement beim BRK-Kreisverband Wunsiedel mit einem herausragenden Abschluss beendet. Nun hat Sabrina Ott eine Urkunde der Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun Piewernetz, erhalten, die ihrerseits damit das hervorragende Abschneiden würdigen möchte. Sie hat ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement beim BRK-Kreisverband Wunsiedel mit einem herausragenden Abschluss beendet. Nun hat Sabrina Ott eine Urkunde der Regierungspräsidentin von Oberfranken, Heidrun Piewernetz, erhalten, die ihrerseits damit das hervorragende Abschneiden würdigen möchte. Übergeben wurde die Auszeichnung durch Landrat Dr. Karl Döhler und den Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Thomas Ulbrich, bei einer kleinen Feierstunde im Landratsamt Wunsiedel.

Sabrina Ott hat ihre Ausbildung am 1. September 2016 begonnen und am 5. Juli 2018 abgeschlossen. Trotz dieser verkürzten Ausbildungsdauer auf zwei Jahre sei es ihr gelungen, unter die besten Azubis zu gelangen, hob Landrat Döhler hervor, der gleichzeitig der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel ist. Sabrina Ott habe sich ihren Aufgaben mit Begeisterung, sehr großer Lernbereitschaft und Lernfähigkeit gewidmet, sagte er.

Besonders stolz zeigte sich auf Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich über die Leistungen seiner "ehemaligen" Auszubildenden, deren Arbeitsergebnisse ihr hohes Engagement nur bestätigt hätten.

"Wir freuen uns über junge Menschen, die mit einem derartigen Engagement die Chancen der Berufsausbildung bei uns nutzen", sagte Ulbrich. "Die Berufsausbildung genießt in unserem Kreisverband einen hohen Stellenwert und ist eine lohnende Investition in die Zukunft", so der Kreisgeschäftsführer abschließend. Im BRK-Kreisverband Wunsiedel sind derzeit zwölf Auszubildende in unterschiedlichen Berufsfeldern tätig.

Text und Bild: Pressestelle Landratsamt

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news-481 Mon, 03 Sep 2018 15:41:31 +0200 Einblicke in das Rettungswesen dank Bundesfreiwilligendienst /aktuell/presse-service/meldung/einblicke-in-das-rettungswesen-dank-bundesfreiwilligendienst.html Seit den letzten drei Jahren boomt der Bundesfreiwilligendienst beim Bayerischen Roten Kreuz im Kreisverband Wunsiedel i.F. Seit den letzten drei Jahren boomt der Bundesfreiwilligendienst beim Bayerischen Roten Kreuz im Kreisverband Wunsiedel i.F. „Seit 2015 kommen ab September immer drei Freiwillige in unseren Kreisverband um den Rettungsdienst oder auch unseren sozialen Bereich näher kennenzulernen.“, so Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel i.F. Einige von ihnen bleiben danach dem Kreisverband erhalten und starten eine Ausbildung als Notfallsanitäter/in.

Auch dieses Jahr stoßen wieder drei junge Menschen im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes zum Kreisverband dazu. Thomas Heidenreich, findet die Ausbildung zum Notfallsanitäter interessant und möchte den Bundesfreiwilligendienst als Sprungbrett nutzen um danach eine Ausbildung zu beginnen. Lukas Wippenbeck kennt bereits das Bayerische Rote Kreuz durch seinen Familienkreis und möchte Erfahrungen im Rettungswesen sammeln.

Eine besondere Neuheit für den Kreisverband Wunsiedel ist der 18-jährige Christoph Förster. Christoph Förster kam erst diesen Sommer nach Deutschland nachdem er 16 Jahre in England und davor zwei Jahre in Neuseeland gelebt hat. Seine Eltern stammen aus Weißenstadt und er selbst wurde in Marktredwitz geboren. Aus diesem Grund spricht er sehr gutes Deutsch und möchte nun durch den Bundesfreiwilligendienst im BRK-Kreisverband Wunsiedel den Beruf des Notfallsanitäters kennenlernen und die Möglichkeit nutzen später in diesem Beruf Fuß zu fassen. 

„Wir freuen uns, dass jedes Jahr so viele neue Leute zu unserem Kreisverband dazu stoßen und wir ihnen die Möglichkeit bieten können einen Grundstein für ihre Zukunft zu legen“, freut sich Heidi Kauer, beim BRK-Kreisverband Wunsiedel zuständig für den Bundesfreiwilligendienst (BfD) und das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ).

Zeitgleich mit den Beginn der drei neuen Freiwilligen beenden drei junge Menschen ihren Bundesfreiwilligendienst. „Nach seinem erfolgreichen Jahr im Rettungsdienst als BFDler beginnt Harald Schmidt zum 01. Oktober eine Ausbildung als Notfallsanitäter bei uns im Kreisverband. Dies befürworten wir sehr, da er durch das Jahr seine Leidenschaft Menschen zu helfen nun zu seinem Beruf machen kann.“, verkündet Ulbrich.

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news-480 Mon, 03 Sep 2018 09:25:31 +0200 Katastrophenübung in Seußen - Alles beginnt mit einem Ausrutscher /aktuell/presse-service/meldung/katastrophenuebung-in-seussen-alles-beginnt-mit-einem-ausrutscher.html Mehr als 250 Helfer kümmern sich bei der Katastrophen-Übung um 45 "schwer Verletzte". Von der Feuerwehr Seußen bis zum Notfall-Management der Bahn in München arbeiten alle Hand in Hand. Seußen - Alles beginnt mit einem Ausrutscher. Ein Rangierer fällt vom Trittbrett des Waggons und kann so nicht verhindern, dass ein Langholz-Transport-Güterzug vom Schirndinger Bahnhof aus auf die ungesicherte Strecke fährt. Und tatsächlich kommt es bei Elisenfels zum Schlimmsten: Der Güterzug kollidiert mit einem Regio-Zug, in dem um die 40 Fahrgäste sitzen. Es gibt etliche zum Teil schwer Verletzte.

Zum Glück handelt es sich nur um eine große Übung, die in der Nacht zum Sonntag rund 300 Helfer aus dem gesamten Landkreis an ihre Grenzen bringt. "Wir wollten das Szenario so realistisch wie möglich gestalten", sagt der für die Aktion verantwortliche Kreisbrandrat Wieland Schletz im Gespräch mit der Frankenpost. Tatsächlich hat es die Übung in sich. Die beiden Züge "krachen" etwa 400 Meter vom Bahnübergang Elisenfels in Richtung Arzberg ineinander, eine Stelle, an der auf beiden Seiten eine rund 20 Meter steile Böschung ist. Dazu behindern auf das Gleis gefallene Baumstämme die Retter.

Um 23.48 Uhr kann der Lokführer noch einen Notruf beim Fahrdienstleiter in Marktredwitz absetzen. Jetzt zählt jede Sekunde. Der Fahrdienstleiter informiert sofort die Notfall-Leitstelle der Bahn in München. Diese wiederum stoppt den Bahnverkehr auf der Linie Marktredwitz-Schirnding. Zugleich gibt sie den Notruf an die Bundes- und Landespolizei sowie die integrierte Leitstelle in Hof weiter. Um 23.51 geht hier die Meldung ein, und gegen 0 Uhr sind die ersten Retter an der Unglücksstelle. Schnell stellt sich heraus, dass es ohne die Feuerwehren Marktleuthen und Kirchenlamitz schwierig werden würde. Denn nachdem Feuerwehr- und THW-Kräfte den Weg freigesägt haben, hieven die Marktleuthener und Kirchenlamitzer ihre Bahnrettungssätze auf die Gleise. "Die sind im Landkreis zentral bei den beiden Wehren deponiert. Es sind Rollwagen für den Einsatz auf Gleisen, eine Rettungsplattform und fünf Schleifkorbtragen zum Bergen von Verletzten."

Während Kreisbrandinspektor Armin Welzel am Unglücksort die Retter dirigiert, kümmert sich Kreisbrandinspektor Marc Schmidt im vier Kilometer entfernten Feuerwehrhaus Arzberg um die Koordination der Einsatzkräfte. "Bei einem derartigen Unglück gibt es unheimlich viel zu bedenken. Wir haben Strom, Licht, Kabeltrommeln und hydraulische Rettungssätze benötigt, die mit den Rollwagen zu den kollidierten Zügen transportiert werden mussten. Auch mussten der Bürgermeister und der Landrat und natürlich die Presse informiert werden", sagt Schletz. In der Nacht zum Sonntag kommt noch eine weitere Aufgabe hinzu. Innenminister Joachim Herrmann will sich an der Unglücksstelle ein Bild von der Lage machen. Auch dies müssen die Retter ermöglichen.

Herrmann kam natürlich nicht selbst. Dennoch haben die Einsatzkräfte eine Übung meistern müssen, die es in sich hatte. So war in der Nacht auch die Katastrophenschutzstelle im Landratsamt eingebunden. Ursprünglich hatte die Deutsche Bahn den Wunsch, ein Bahnunglück zu simulieren. Wieland Schletz nahm die Anregung auf und arbeitete ein Szenario kurz unterhalb des Katastrophenalarms aus. Langholztransporter sind übrigens tatsächlich auf der Strecke unterwegs. Die Salzburger Eisenbahntransportgesellschaft transportiert regelmäßig Baumstämme von Tschechien zur Umladestation Wiesau.

Dankbar ist Schletz den 45 Bürgern, die bei der Übung Verletzte spielten. Damit sie echt aussahen, wurden sie von den dafür spezialisierten Helfern des BRK Weißenstadt zuvor im Feuerwehrhaus Marktredwitz mit Gelatine und Farbe geschminkt. "Die Freiwilligen konnten aus vorgegebenen Verletzungen wählen, ob sie zum Beispiel eine offene Oberschenkelfraktur oder einen Nasenbeinbruch haben wollten." Letztlich sind bis 3.15 Uhr alle Verletzten geborgen gewesen. Um 4.30 trafen sich alle Beteiligten zu einer Brotzeit im Feuerwehrhaus in Arzberg.

Text: Frankenpost, Matthias Bäumler, 03.09.2018

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news-479 Wed, 29 Aug 2018 15:19:50 +0200 Blutspendeaktion am KEC ein voller Erfolg /aktuell/presse-service/meldung/blutspendeaktion-am-kec-ein-voller-erfolg.html Am 17.08.2018 veranstaltete der BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des BRKs einen Sonderblutspendetermin am KEC in Marktredwitz. Die Resonanz war für alle Beteiligten eine Überraschung. Marktredwitz - Die Beteiligung an der Blutspendeaktion am KEC in Marktredwitz überstieg alle Erwartungen. Besonders in den Sommermonaten wird der Vorrat an Blutkonserven knapp, da viele Blutspender sich im Urlaub befinden oder nach einem Auslandsaufenthalt eine gewisse Zeit mit dem Blutspenden aussetzen müssen.

Genau aus diesem Grund veranstaltete der BRK-Kreisverband Wunsiedel Mitte August in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes einen Sonderblutspendetermin am KEC in Marktredwitz.

"Trotz der heißen Temperaturen konnten auch viele Erstspender registriert werden und die Anzahl an Blutspenden überstieg alle Erwartungen. Wir bedanken uns bei allen Blutspendern, mit deren Hilfe weiterhin Verletzte und Kranke eine lebenswichtige Bluttransfusion erhalten können.", freut sich Thomas Ulbrich, BRK-Kreisgeschäftsführer. Ebenfalls bedankt er sich bei Centermanagerin Monika Prösl, mit deren Hilfe der Sonderblutspendetermin reibungslos verlaufen sei.

Nächste Spende am 19. September

Allein in Bayern sind täglich etwa 2000 Menschen auf Blutkonserven angewiesen. Die nächste Möglichkeit, im Landkreis Wunsiedel Blut zu spenden, gibt es am Mittwoch, 19. September, von 15:30 bis 20 Uhr in Selb im JAM, Jugend- und Kulturzentrum, in der Karl-Marx-Straße 6.

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news-478 Fri, 10 Aug 2018 10:27:59 +0200 Club Miteinander feiert Sommerfest /aktuell/presse-service/meldung/club-miteinander-feiert-sommerfest.html Gut 60 Personen haben gemeinsam das Sommerfest des "Club Mitei-nander" beim Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Wunsiedel gefeiert. Gut 60 Personen haben gemeinsam das Sommerfest des "Club Miteinander" beim Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Wunsiedel gefeiert. Im großen Saal des BRK-Hauses Marktredwitz sorgte Ilse Bandel, Leiterin des Sozialdienstes, mit ihrem Team für gute Unterhaltung und gemütliche Stimmung. Den Auftakt machten die Kinder der Kindertagesstätte Regenbogen aus Lorenzreuth (mit im Bild). Sie hatten das Stück "Die Jahresuhr" von Rolf Zuckowski eingeübt. Anschließend gab es Leberkäse mit Kartoffelsalat. Im Anschluss wurden die Lose für die große Tombola verkauft. Mehrere hundert Preise hatte Ilse Bandel mit ihren Mitstreitern bei Geschäften und Betrieben in Marktredwitz und Umgebung eingeworben. Und jeder Loskäufer hatte auch Losglück: Von einer Orchidee über ein Parfum und einer Bluse bis hin zur Grillzange gab es für die Besucher vielerlei zu gewinnen. "Schön, dass es den Club Miteinander gibt", sagte eine Besucherin. Nach der Sommerpause findet am Mittwoch, 19. September, um 14 Uhr ein Sitzgymnastiktraining und ein Spielenachmittag statt. Ab Mittwoch, 10. Oktober, geht es mit den üblichen vierzehntäglichen Treffen weiter. Anmeldungen nimmt Simone Kern unter der Telefonnummer 09231/9626-51 entgegen.

Text und Foto: Peter Pirner

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news-477 Tue, 24 Jul 2018 08:22:12 +0200 Bundesinnenminister lobt ehrenamtliche Helfer /aktuell/presse-service/meldung/bundesinnenminister-lobt-ehrenamtliche-helfer.html Der Minister lobte bei dem Treffen die Arbeit der bundesweit mehr als 425.000 ehrenamtlichen Helfer des DRK. Die Vorschläge des Deutschen Roten Kreuzes und anderer anerkannter Hilfsorganisationen zum nationalen Krisenmanagement und die Bedeutung der Ehrenamtsarbeit standen im Mittelpunkt des Antrittsbesuchs von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt und des Präsidenten des Bayerischen Roten Kreuzes, Theo Zellner, bei Bundesinnenminister Horst Seehofer. Der Minister lobte bei dem Treffen die Arbeit der bundesweit mehr als 425.000 ehrenamtlichen Helfer des DRK.

DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt sagte nach dem Gespräch mit dem Bundesinnenminister in Berlin: "Wir freuen uns, dass auch das Bundesinnenministerium die wichtige gesellschaftliche Rolle anerkannter Hilfsorganisationen im Zivil- und Katastrophenschutz sieht und den besonderen Wert dieser Hilfsorganisationen im Vergleich zu privatwirtschaftlichen Unternehmen anerkennt. Ehrenamtliches Engagement ist ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Nur durch das Zusammenspiel zwischen Hunderttausenden ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Mitarbeitern kann das DRK seine gesamtgesellschaftlichen Aufgaben etwa beim Rettungsdienst oder beim Sanitätsdienst wahrnehmen."

Theo Zellner, der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes, erklärte: "Das Rote Kreuz definiert sich über das Ehrenamt - alleine in Bayern engagieren sich über 180.000 Ehrenamtliche in unseren fünf Gemeinschaften und tragen so einen erheblichen Teil zu einem sichereren Bayern bei. Damit aber das komplexe Hilfeleistungssystem hier in Bayern und in ganz Deutschland auch in Zukunft auf einem hohen Leistungsniveau aufrechterhalten werden kann, brauchen wir eine Herausnahme des Rettungsdienstes aus dem kommerziellen Wettbewerb. Dies haben wir in unserem Gespräch mit dem Bundesinnenminister verdeutlicht."

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news-476 Wed, 18 Jul 2018 14:41:44 +0200 Praxis für Ergotherapie jetzt auch im BRK-Haus Marktredwitz /aktuell/presse-service/meldung/praxis-fuer-ergotherapie-jetzt-auch-im-brk-haus-marktredwitz.html Vor Kurzem hat Conny Drexler ihre Praxis für Ergotherapie eröffnet. Am 30.06.2018 fand dann auch der Tag der offenen Tür statt, um die Praxis der Öffentlichkeit vorzustellen. Bei einem Tag der offenen Tür hat Conny Drexler ihre vor Kurzem neu eröffnete Praxis für Ergo- und Handtherapie der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Haus des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) an der Industrieallee 2 in Lorenzreuth hat sie drei Behandlungszimmer eingerichtet. Oberbürgermeister Oliver Weigel überbrachte die Glückwünsche der Stadt und nahm mit seinem Sohn Hendrik gleich die Therapieschaukel unter die Lupe. Das Foto zeigt (stehend, von links): Conny Drexler, ihren Sohn Johannes, ihre Mutter Hanne Kunstmann und Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer des BRK, als Hausherrn. Gemütlich in der Schaukel sitzen Oliver Weigel und sein Sohn Hendrik.

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news-475 Mon, 16 Jul 2018 10:03:37 +0200 ACLS-Providerkurs (AHA) /aktuell/presse-service/meldung/acls-providerkurs-aha.html Am vergangenen Wochenende haben zwölf Mitarbeiter unseres Rettungsdienstes und zwei Notärzte aus den Landkreisen Wunsiedel und Hof erfolgreich den ACLS-Providerkurs der American Heart Association absolviert. Am vergangenen Wochenende haben zwölf Mitarbeiter unseres Rettungsdienstes und zwei Notärzte aus den Landkreisen Wunsiedel und Hof erfolgreich den ACLS-Providerkurs der American Heart Association absolviert. An zwei Lehrgangstagen wurden in zahlreichen praktischen Fallszenarien und theoretischen Schulungseinheiten die Handlungskompetenzen zu Erweiterten Maßnahmen der Kardiovaskulären Reanimation trainiert und vertieft. Am Samstag konnten dann, nach praktischer und schriftlicher Prüfung, alle Teilnehmer ihr internationales Zertifikat der American Heart Association entgegennehmen. Wir danken dem Instructoren-Team aus Michael Tröger, Dominic Matz, Daniel Herzberg und Christoph Schrott, die den ersten Inhouse-Kurs in unserem Kreisverband in der Rettungswache Selb durchgeführt haben und freuen uns schon auf den zweiten Lehrgang im Herbst dieses Jahr.

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news-472 Mon, 25 Jun 2018 14:54:01 +0200 Suche nach ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für unser ambulant betreutes Einzelwohnen /aktuell/presse-service/meldung/suche-nach-ehrenamtlichen-helferinnen-und-helfern-fuer-unser-ambulant-betreutes-einzelwohnen.html Das Angebot ambulant betreutes Wohnen richtet sich an Menschen mit körperlicher/geistiger/seelischer Beeinträchtigung, die eigenständig und in einer eigenen Wohnung leben können und möchten, aber in verschiedenen Lebensbereichen Begleitung und Unterstützung benötigen. Das Angebotsspektrum unserer Dienste umfasst Informationen und Beratung zu Fragen des täglichen Lebens und Vermittlung von Hilfen, vor allem:

  •  Begleitung im Alltag, bei finanziellen und behördlichen Angelegenheiten
  •  Psychosoziale Beratung und Betreuung der behinderten bzw. chronisch kranken Menschen und deren Angehörige
  •  Organisation und Durchführung von Freizeit- und Begegnungsmaßnahmen
  •  Bildungsangebote für behinderte Menschen und ihre Angehörige
  •  Öffentlichkeitsarbeit für Menschen mit Behinderung im Gemeinwesen und Mitwirkung bei der Gestaltung der sozialen Infrastruktur
  •  Vermittlung von ambulanten Leistungen wie z. B. Behindertenfahrdienst, Hausnotruf, Essen auf Rädern, Tagespflege und Schulbegleitung
  •  Unterstützung in beratenden Gesprächen
  •  Hilfe bei der Entwicklung beruflicher und persönlicher Perspektiven

Es gibt dafür eine Aufwandspauschale von bis zu 200,00 Euro pro Monat (je nach Arbeitseinsatz).

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Bitte wenden Sie sich an Frau Elke Schricker, Telefonnummer 09287 80050-22. Sie gibt Ihnen gerne dazu nähere Informationen.

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news-471 Thu, 14 Jun 2018 10:38:11 +0200 Spende lut eim R ten Kreuz! /aktuell/presse-service/meldung/spende-lut-eim-r-ten-kreuz.html Zum15. Weltblutspendertag starten die Rotkreuz-Blutspendedienste mit neuer Aufmerksamkeitskampagne durch Was wäre das Oktoberfest oder der Biergarten ohne A, B und O? " kt erfest" und " ierg rten" - sieht blöd aus und ist auch nur die halbe Wahrheit. So ungefähr wie`s Weißbier ohne Krone. Kein echter Bayer würde das gutheißen, weil das Entscheidende fehlt. Münzt man nun Buchstaben in Blutgruppen um und stellt die Frage: Was, wenn Blut bestimmter Gruppen - eben A, B, 0 - nicht mehr vorhanden ist? Dann stehen Menschenleben auf dem Spiel, weil etwas Überlebensnotwendiges nicht zur Verfügung steht: Blut, das etwa 2.000 Patienten in Bayern und sogar rund 15.000 deutschlandweit jeden Tag dringend benötigen. Blut kann nicht künstlich hergestellt werden und muss somit unaufhörlich gespendet werden. Dabei ist jede Blutgruppe wichtig. Patienten, die beispielsweise regelmäßig bei einer Krebstherapie oder auch ad-hoc nach Unfällen auf Spenderblut angewiesen sind, könnten ohne A, B oder 0 einfach nicht mehr versorgt werden.

#missingtype. Erst wenn`s fehlt, fällt`s auf!
Pünktlich in der Weltblutspenderwoche starten die Rotkreuz-Blutspendedienste in Deutschland deshalb mit einer neuen Aufmerksamkeitskampagne durch: #missingtype. Erst wenn`s fehlt, fällt`s auf! Heute, am 14. Juni, findet der insgesamt 15. Weltblutspendertag statt, der jedes Jahr zu Ehren des Geburtstags von Karl Landsteiner (1868-1943), dem Pionier der Transfusionsmedizin, begangen wird. "Dieser Tag ist ein guter Anlass, sowohl Spender und ehrenamtliche Blutspende-Helfer für ihr großes soziales Engagement zu ehren, als auch auf die große Bedeutung der Blutspende hinzuweisen - mit dem Ziel, dadurch neue Spender für die gute Sache zu begeistern", erklärt der Geschäftsführer des Blutspendedienstes des BRK, Georg Götz.

Dass Blutspenden wichtig und Blut häufiger mal knapp ist, wissen 94 Prozent der Deutschen. Lediglich 3,5 Prozent allerdings tun etwas dagegen und gehören zu den aktiven Blutspendern. Die meisten Menschen kennen nicht mal ihre eigene Blutgruppe. Hinzu kommt, dass die deutschen Rotkreuz-Blutspendedienste jährlich etwa 100.000 freiwillige Spender verlieren. Also soll die Mitmach-Kampagne #missingtype mit dem Gedanken an fehlende Blutgruppen in Form fehlender Buchstaben in Texten, Logos oder Bildern dazu beitragen, viele Menschen für die Blutspende zu sensibilisieren und neue Spender zu gewinnen.

Über 100 Partner mischen deutschlandweit bei #missingtype mit
Mehr als 100 Partner aus der Unternehmenswelt und dem öffentlichen Leben unterstützen die Rotkreuz-Blutspendedienste deutschlandweit bei diesem Vorhaben: von E.on, google, FlixBus oder mymüsli bis hin zu zahlreichen Fußballbundesliga- und Sportvereinen wie die Brose Baskets oder Borussia Dortmund. So schaltet der BVB beispielsweise die Buchstaben B und O in der Stadionbeleuchtung aus und postet davon ein Bild. Mymüsli hat ein eigenes Müsli kreiert und postet dazu. Google verzichtet auf die Buchstaben O im Logo. Die Mitmach-Varianten bei #missingtype sind vielfältig und kreativ. Jeder Inhalt, den Kampagnen-Teilnehmer in ihren Medien über die Blutspende veröffentlichen, wird mit dem Hashtag #missingtype markiert. Seit 11. Juni läuft die Aufmerksamkeitskampagne noch bis zum 22. Juni in digitalen Medien, mittlerweile sogar über die Landesgrenzen hinaus - da auch andere Länder weltweit aufgesprungen sind, darunter Thailand, Japan, USA, Frankreich, Belgien, Italien, Südafrika, Kanada oder China.

Alle Informationen rund um Blutspenden, die Kampagne und welche Partnerunternehmen dabei sind, stehen auf der Website www.missingtype.de.

Den Kampagnentrailer gibt`s auf Youtube.

HINTERGRUNDINFORMATIONEN ÜBER DIE BLUTSPENDE IN BAYERN

Wer Blut spenden kann:
Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig:
Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD):
Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 650 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich rund 230 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und etwa 16.000 ehrenamtlichen Helfern des BRK organisiert der BSD jährlich gemeinsam mit 73 BRK-Kreisverbänden ungefähr 4.400 Blutspendetermine.

Spenderservice:
Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

 

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news-470 Wed, 06 Jun 2018 14:48:54 +0200 Sparvorteil für VdK-Mitglieder: BRK und VdK kooperieren beim Hausnotruf /aktuell/presse-service/meldung/sparvorteil-fuer-vdk-mitglieder-brk-und-vdk-kooperieren-beim-hausnotruf.html Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und der Sozialverband VdK Bayern starten ab sofort eine Kooperation im Bereich Hausnotruf. VdK-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 7 Prozent bei der Bestellung eines Hausnotrufsystems und dazu gehörender Zusatzleistungen des BRK, wenn sie bei Vertragsabschluss ihren VdK-Ausweis beim zuständigen BRK-Kreisverband vorlegen. Die Grundgebühr beträgt derzeit 45 Euro. Beim BRK-"Komfortpaket" wird zusätzlich eine einmalige Organisationspauschale berechnet, dafür gibt es aber attraktive Optionen: Im BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. wird dann ein Ersatzschlüssel für die Haustür hinterlegt. Zusätzlich bietet der BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. einen Hintergrunddienst. Dieser schickt einen BRK-Mitarbeiter zum Hausnotruf-Kunden, auch dann, wenn kein Rettungswageneinsatz nötig ist. Wer einen Hausnotruf in der Wohnung hat, kann im Notfall per Knopfdruck am Armband die BRK-Hausnotrufzentrale alarmieren, die je nach Situation Bezugspersonen, den BRK-Hintergrunddienst oder den Rettungsdienst informiert. Die Dienstleistung ist vor allem für Menschen sinnvoll, die alleine leben und bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen haben, aber auch für Frauen mit einer Risikoschwangerschaft, chronisch Kranke oder Menschen mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko.

Der Sozialverband VdK Bayern freut sich, dank der Kooperation mit dem BRK den Hausnotruf seinen 670 000 Mitgliedern zu einem vergünstigten Preis anbieten zu können. VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder: "Wir möchten es unseren Mitgliedern ermöglichen, so lange wie möglich zuhause wohnen zu können, und der BRK-Hausnotruf ist da eine wesentliche Erleichterung." VdK und BRK verbinde schon seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk begrüßt die neue Form der Zusammenarbeit mit Deutschlands größtem Sozialverband "Wir sind froh, dass durch den BRK-Hausnotruf vielen VdK-Mitgliedern geholfen werden kann."

Das Bayerische Rote Kreuz ist im Bereich Hausnotruf mit seinem flächendeckenden Angebot bayernweit der größte Anbieter und kann seit über 35 Jahren die größte Erfahrung in Angebot, Beratung und Hilfeleistung vorweisen. Über 45.000 zufriedene Kunden nutzen sie bereits.

Kreisgeschäftsführer des BRK KV Wunsiedel i. F., Thomas Ulbrich: "Der BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. freut sich auf viele VdK-Mitglieder als neue Hausnotruf-Kunden und die neue enge Zusammenarbeit mit dem VdK vor Ort. Wir möchten für möglichst viele Menschen in der Region mit unseren sozialen Dienstleistungen da sein."

Wer als VdK-Mitglied Interesse an diesem neuen Angebot hat, sollte Kontakt mit dem BRK-Kreisverband Wunsiedel i. F. aufnehmen und dort seinen VdK-Ausweis vorzeigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VdK-Geschäftsstellen helfen weiter, wenn es um die Vermittlung an den zuständigen BRK-Kreisverband geht.

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news-469 Wed, 06 Jun 2018 11:06:56 +0200 Bereitschaftsjugend Selb sucht Nachwuchskräfte! /aktuell/presse-service/meldung/bereitschaftsjugend-selb-sucht-nachwuchskraefte.html Neben der Notfallversorgung gibt es noch viele ehrenamtliche Kräfte, die tagtäglich Veranstaltungen aller Art sanitätsdienstlich betreuen oder genau dann ausrücken, wenn beispielsweise große Naturkatastrophen ganze Stadtteile verwüsten. Ohne eine aktive Nachwuchsarbeit wäre dies in Zukunft jedoch nicht mehr abzuleisten. Immer wieder hören wir die Sirenen, wenn ein Rettungswagen ausrücken muss, um unseren Mitmenschen in Not zu helfen. Doch neben der Notfallversorgung gibt es noch viele ehrenamtliche Kräfte, die tagtäglich Veranstaltungen aller Art sanitätsdienstlich betreuen oder genau dann ausrücken, wenn beispielsweise große Naturkatastrophen ganze Stadtteile verwüsten.

Dies wäre ohne eine aktive Nachwuchsarbeit jedoch in der Zukunft nicht mehr abzuleisten. "Deshalb haben wir, von der Bereitschaft Selb, uns im Jahr 2016 dazu entschlossen unsere Bereitschaftsjugend zu gründen", erzählt Dennis Hoffmann, der Bereitschaftsjugendwart der Bereitschaft Selb. "Wir haben uns gemeinsam mit unseren Bereitschaftsleitern zusammengesetzt und ein Konzept für die aktive Nachwuchsarbeit ausgearbeitet". Alle 14 Tage an einem Samstag werden Bereitschaftsjugendnachmittage veranstaltet, an denen Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren spielerisch die Erste Hilfe erlernen. Sie lernen somit in der Theorie aber auch in der Praxis verschiedene Möglichkeiten der Wundversorgung und vieles mehr kennen.

Doch es ist nicht nur die Ausbildung an sich, sondern auch die Freude daran. Die Jugendleiter unternehmen zusammen mit den Kindern und Jugendlichen eine Menge Freizeitaktivitäten. Im August dieses Jahres ist ein Ausbildungswochenende mit Übernachtung im Rotkreuzheim Selb geplant, wo es neben einer gemeinsamen Stationsausbildung auch um Teamarbeit gehen wird.

Denn nur wenn man zusammen in einem Team arbeitet, kann man später die Mitmenschen bestmöglichst versorgen. Um den ganzen Rahmen auch noch rechtlich korrekt abzusichern, wird nach den Grundsätzen der Jugendarbeit, des Jugendschutzes und den sieben Grundsätzen des Roten Kreuzes gehandelt.

Hast auch du ein Mindestalter von 6 Jahren erreicht und Interesse daran zu lernen, wie man verschiedene Verletzungen behandelt? Dann bist du bei der BRK Bereitschaftsjugend Selb genau richtig. Werde ein Teil der Gemeinschaft und tu was für deine Stadt!

Kontaktinformationen: http://www.kvwunsiedel.brk.de/angebote/engagement/bereitschaftsjugend.html

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news-468 Fri, 04 May 2018 09:31:49 +0200 Heinz Storms zum „Topspender Oberfrankens“ /aktuell/presse-service/meldung/heinz-storms-zum-topspender-oberfrankens.html In Hof bebte die Freiheitshalle, als der Blutspendedienst des BRK die Blutspender-Elite aus Oberfranken ehrte Wenn der Festsaal in der Hofer Freiheitshalle bebt, muss jemand Besonderes auf der Bühne stehen. Gestern war das Heinz Storms aus Frensdorf, der minutenlange Ovationen einheimste. Mehr als verdient: Für seine bisher geleisteten 200 Blutspenden kürte ihn der Blutspendedienst des BRK (BSD) zum "Topspender Oberfrankens 2018". Insbesondere die Blutspender-Kollegen aus seinem Kreisverband Bamberg bejubelten ihn lautstark. Der Titelträger selbst zeigte sich gerührt und bescheiden. Ein paar Details seines Blutspender-Werdegangs ließ er sich dennoch entlocken: "Alles begann 1972 nach meiner Bundeswehrzeit, als ich im BRK-Haus in Bamberg das erste Mal spendete", erzählt Storms. Seither habe er den ganzen Landkreis als Blutspender durchlaufen und dadurch mindestens 20 verschiedene Orte schon näher kennen gelernt. Nach geeigneten Spendeterminen erkundigt sich der 68-Jährige stets im Internet - und freue sich jedes Mal, "in ein Spendelokal zu kommen, in dem es hoch hergeht." Blutspenden sei gesellschaftlich sehr wichtig und brauche viele motivierte Menschen. Also wirbt Heinz Storms auch in seinem persönlichen Umfeld für die Blutspende, damit ihm Gleichgesinnte nachfolgen. Denn aktuell bleiben dem Oberfranken noch vier Jahre, ehe er das Spendealter von 72 Jahren überschreitet. Ein Ziel hat er bis dahin noch: "Ich möchte auch die nächste Ehrungsstufe noch erreichen!" Und das heißt: die 225 Blutspenden knacken!

Insgesamt gehörten in Hof 511 geladene Gäste aus den Kreisverbänden Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Wunsiedel zur Blutspender-Elite Oberfrankens. Sie alle zusammen haben in ihrer bisherigen Blutspender-Laufbahn 50.650 Blutspenden geleistet. Einzeln kommt jeder auf 75, 100, 125, 150, 175 oder eben sogar 200: "Sie alle haben Karriere gemacht - als Lebensretter. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre jahrzehntelange Verbundenheit mit der Blutspende in Bayern, für Ihre Treue sowie Ihren Einsatz für andere Menschen! Der Blutspendedienst des BRK will Ihnen mit dieser exklusiven Ehrungsveranstaltung etwas zurückgeben", betonte Georg Götz, Geschäftsführer des BSD, bei seiner Eröffnungsrede.

Und das abwechslungsreiche Bühnenprogramm kam bei den Geehrten an. Dazu beigetragen hat das Interview-Dreiergespann mit BR-Moderator Michael Sporer, Behindertensportler Felix Brunner und Bergsportlerin Gela Allmann. Alle drei Protagonisten traten gemeinsam in ihrer Rolle als Blutspendebotschafter auf. Insbesondere Gela Allmann und Felix Brunner haben durch ihre Geschichten eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, dass es treue Blutspender gibt, die sich immer und immer wieder für andere Menschen stark machen.

So erzählte Gela Allmann von ihrem Bergunfall auf Island, der sie 800 in die Tiefe riss. Felix Brunner erhielt nach einem schweren Kletterunfall und Absturz in den Bergen rund 800 Blutkonserven, um zu überleben. "Beide sind nach wie vor ihren Unfällen Sportskanonen vor dem Herrn und beeindrucken immer wieder mit spektakulären Aktionen", verdeutlichte Michael Sporer. Felix beispielsweise als Monoskifahrer sowie erster Handbiker, der eine Transalp wagte. Gela rennt immer wieder gern energiegeladen die Berge hoch. "Ich will jedem zeigen, wie wunderbar das Leben ist und dass man es einfach auskosten muss. Aber das alles funktioniert nur durch Sie - die Helden des Alltags", unterstrich sie. "Wir möchten Ihnen stellvertretend für alle Patienten, denen Sie bereits mit Ihrem Blut das Leben gerettet haben, von Herzen danken. Machen Sie weiter und tragen Sie unsere Botschaft weiter!", betonte Felix Brunner.

Natürlich war jeder geladene Gast selbst auch Protagonist auf der Bühne - die Ehrennadel überreichten ihnen in diesem Jahr erstmals neben den Geschäftsführern des BSD, Georg Götz und Dr. Franz Weinauer, auch Funktionäre der jeweiligen Kreisverbände. Für den Kreisverband Wunsiedel war es Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich.

Kabarettist Chris Boettcher rundete mit seiner humoristischen Showeinlage das Unterhaltungsprogramm so ab, dass die Geehrten zufrieden und mit einem Lachen die Ehrung verließen.

 

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news-467 Thu, 22 Mar 2018 09:11:49 +0100 Osterfest beim Seniorentreffen mit dem Club Miteinander /aktuell/presse-service/meldung/osterfest-beim-seniorentreffen-mit-dem-club-miteinander.html Am 21.03.2018 fand das alljährliche Osterfest unserer "Club Miteinander" statt.

Am 21.03.2018 fand das alljährliche Osterfest unserers "Club Miteinander" statt. Der Sozialdienst Marktredwitz des Bayerischen Roten Kreuzes lädt alle 14 Tage Senioren und Behinderte zu einer Veranstaltung ins BRK-Haus in Lorenzreuth ein. Dieses Mal wurde das Osterfest gefeiert. Mit Liedern, leckerer Speise und schönem Beisammensein genossen Senioren einen tollen Osternachmittag. Für den größten Teil der Gäste, für die... bei Kaffee und Kuchen ein schöner Nachmittag gestaltet wird, ist dies die einzige Gelegenheit sich mit Gleichgesinnten zu treffen oder gar außer Haus zu kommen. Der BRK-Abholdienst holt die Gäste ohne eigene Fahrmöglichkeit kostenlos ab und bringt sie wieder nach Hause.

Eine Anmeldung zwei Tage davor ist erforderlich. Die Teilnahme an den Treffen ist kostenlos! Der Club freut sich neben einer regen Teilnahme auch über Menschen, die Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit zur Gestaltung der Nachmittage und/oder zum Mitwirken bei Blutspendeterminen haben.

Weitere Fragen beantwortet gerne Ilse Bandel, Leiterin Sozialdienst "Club Miteinander", unter Tel. 09232 915898.

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news-466 Wed, 14 Mar 2018 10:40:23 +0100 60 Jahre im Dienst der Bereitschaft /aktuell/presse-service/meldung/60-jahre-im-dienst-der-bereitschaft.html Treue Mitglieder zeichnet das Bayerische Rote Kreuz in Marktredwitz aus. Die Aktiven sind viele Tausend Stunden in verschiedenen Bereichen im Einsatz. Marktredwitz - "Ohne sie ginge im Roten Kreuz überhaupt nichts". Mit diesen Worten hat Geschäftsführer Thomas Ulbrich die Gäste in der Unterkunft des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in Marktredwitz begrüßt. Auf dem Programm stand die Jahreshauptversammlung des BRK. "Sie alle engagieren sich in unserem Kreisverband auf ganz besondere Weise", lobte er die Mitarbeiter von Bereitschaft und Sozialdienst.

Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello hatte eine Vielzahl an Ehrungen für all jene Mitglieder im Gepäck, die dem Roten Kreuz seit langem die Treue halten. Walter Propst wurde dabei für 60 Dienstjahre geehrt und Claus Malzer konnte 35 Dienstjahre vorweisen. Ehrungen für zehn Jahre gab es für Susanne Neuwirth sowie Jonas Kraupner, und Christina Blaumann ist fünf Jahre aktiv. Petra Drewello selbst erhielt eine Würdigung aus der Hand von Thomas Ulbrich für 40 Dienstjahre.

Die Berichte der Abteilungsleiter waren ein weiterer Punkt der Tagesordnung. Den Anfang machte Bereitschaftsleiter Johannes Müller: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 69 Sanitätsdienste geleistet. "Das heißt, durchschnittlich wurde mindestens einmal in der Woche unser ehrenamtliches Engagement gefordert", sagte Müller. Als größere Ereignisse nannte er hier Reitturniere, das Lorenzreuther Brückenfest, das Rawetzer Schützenfest, sowie den Rockman Run. "Im Sanitätsdienst wurden 1248 Stunden ehrenamtlich geleistet. Weitere 1288 Stunden wurden im Rettungsdienst, sprich in der Notfallrettung und im Krankentransport erbracht, erklärte der Bereitschaftsleiter. Die Bereitschaft besteht aktuell aus 30 aktiven Mitgliedern, der Ausbildungsstand wird von Johannes Müller mit sechs Rettungsassistenten, zwei Rettungssanitären, vier Rettungsdiensthelfern, 13 Sanitätern und fünf Anwärtern als gut bezeichnet. Nach seinen Ausführungen wurden weitere 928 Stunden in die Ausbildung der Helfer investiert. Die Unterstützungsgruppe wurde insgesamt 56-mal alarmiert. Diese Einrichtung unterstützt den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst bei Engpässen durch die Nachbesetzung des bereitschaftseigenen Rettungswagens. "Nur am Rande seien hier noch 28 900 Stunden Bereitschaftsdienst im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst durch die Mitglieder der SEG genannt. Das ist eine eher theoretische Zahl von errechneten Vorhaltestunden", schloss Müller.

"Wie schon in den vergangenen Jahren haben wir uns alle sehr bemüht, die an uns gestellten ehrenamtlichen Aufgaben zu erfüllen", versicherte Sozialdienstleiterin Ilse Bandel. Hierfür leisteten 24 Frauen und acht Männer insgesamt 3222 Stunden. Bandel zufolge setzen sich diese aus den Bereichen Sozialdienst (2590 Stunden), Sanitätsdienst (52), Mittelbeschaffung (80), Blutspende (385) sowie Sonstiges (115) zusammen. Weiterhin gibt es den Club Miteinander, der von Ilse Bandel und Renate Bauer geleitet wird. Hier treffen sich jeden ersten Mittwoch im Monat Senioren und körperlich Behinderte bei Kaffee und Kuchen im großen BRK-Saal.

Die Sonnenscheingruppe stellt jedoch ihren Dienst zum 31.Dezember ein, sie war ein Treffpunkt für körperlich und geistig Behinderte. Ein Grund war der zusätzliche Familienentlastende Dienst, dadurch wurde das Angebot der Sonnenscheingruppe weniger angenommen. Am Ende wurden Ilse Bandel und Renate Bauer Blumensträuße von Thomas Ulbrich und Petra Drewello überreicht.

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news-465 Mon, 12 Mar 2018 09:05:47 +0100 Bayern hat es erwischt – die Grippewelle rollt konsequent durch den Freistaat. /aktuell/presse-service/meldung/bayern-hat-es-erwischt-die-grippewelle-rollt-konsequent-durch-den-freistaat.html Die Auswirkungen auf das Blutspendeaufkommen sind beim BSD aktuell spürbar: Es bleiben mehr Spenderliegen leer als gewöhnlich. Bayern hat es erwischt - die Grippewelle rollt konsequent durch den Freistaat. Leider hat es auch viele Blutspender getroffen! Die Auswirkungen auf das Blutspendeaufkommen sind beim BSD aktuell spürbar: Es bleiben mehr Spenderliegen leer als gewöhnlich. Denn da mit Erkältungs- oder Grippe-Symptomen kein Blut gespendet werden darf, fallen Erkrankte aktuell als Spender aus und müssen zum Teil auch nach Abklingen der Symptome bis zu vier Wochen pausieren, je nachdem um was für einen Infekt es sich handelt. Hinzu kommen die bevorstehenden Osterferien, die bereits jetzt berücksichtigt werden müssen. Dann werden wieder viele Menschen verreisen und nicht zur Blutspende gehen können. Allerdings bleibt der Bedarf an Blutkonserven in Bayern unverändert bei etwa 2.000 pro Tag.

Deshalb ist es wichtig, jetzt noch stärker für die Blutspende zu sensibilisieren.

Hier geht's zum erweiterten Gesundheitscheck: www.blutspendedienst.com/gesundheitscheck 

Und hier finden Sie unsere aktuellen Blutspendetermine in der  Region: http://www.kvwunsiedel.brk.de/aktuell/veranstaltungen/termine.html

Für alle Fragen zur Blutspende können Sie sich an die Spenderhotline wenden, die Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr unter 0800 11 949 11 (kostenfrei, nur aus dem deutschen Festnetz) oder 09383-2011222 (zum Ortstarif auch aus dem Mobilfunknetz) erreichbar ist. Ebenso können Anfragen per E-Mail an info@blutspendedienst.com gestellt werden.

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news-460 Mon, 05 Mar 2018 09:16:09 +0100 Blutspende-Nachschub gefragt | Blutspendetermine im März /aktuell/presse-service/meldung/blutspende-nachschub-gefragt-blutspendetermine-im-maerz.html Feiertage, Faschingszeit, Wetterumschwünge – und vielerorts kursiert die Grippe. Diese Begleitumstände haben das Blutspende-aufkommen in den ersten beiden Monaten im neuen Jahr geprägt. Feiertage, Faschingszeit, Wetterumschwünge - und vielerorts kursiert die Grippe. Diese Begleitumstände haben das Blutspende-aufkommen in den ersten beiden Monaten im neuen Jahr geprägt. Eines bleibt das ganze Jahr über gleich: Ein Tagesbedarf von etwa 2.000 Blutkonserven muss stetig abgedeckt werden, damit die Patienten in den bayerischen Kliniken sicher mit Blutprodukten  versorgt werden können. Liegt das Blutspendeaufkommen darunter, greift der Blutspendedienst des BRK (BSD) zunächst auf seinen Blutkonserven-Vorrat im Zentrallager zurück. Da Blut allerdings lediglich 42 Tage haltbar ist, ist auch hier Nachschub immer gefragt.

Blutspendedienst ruft auf: Spendetermin suchen und Lebensretter werden!

Deshalb bittet der BSD die bayerische Bevölkerung um tatkräftige Mithilfe: "Wir sind bayernweit von Montag bis Freitag mit 20 mobilen Entnahmeteams im Einsatz, um Blutspenden für die Menschen zu sammeln, die sie zum Überleben brauchen. Kommen Sie auf unsere angebotenen Spendetermine, um schwerkranken und verletzten Mitbürgern zu helfen", appelliert BSD-Geschäftsführer Georg Götz.  Alle angebotenen Spendetermine können jederzeit aktuell über die Spenderhotline unter 0800 / 11949 11 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz) oder über die Terminsuche auf der Website des BSD unter www.blutspendedienst.com abgerufen werden. Einfach die Postleitzahl oder den gewünschten Ort  eingeben und schon stehen jedem Spendewilligen alle  Chancen offen, anderen Menschen das Leben zu retten.

Vorbilder braucht die Blutspende

Sebastian Halenke ist ein frisch gebackener Lebensretter. Für gewöhnlich findet man ihn an der Kletterwand, dort hat er sich schon des Öfteren als Weltcupsieger ausgezeichnet. Jetzt spendete zum ersten Mal Blut und er will es wieder tun. "An die Spenderliege könnte ich mich glatt gewöhnen", sagt der 22-Jährige und zeigte nach seiner guten Tat zurecht eine stolz geschwellte Brust: "Ich habe mich ja bewusst dafür entschieden, Blut zu spenden. Auch wenn ich mich vorher noch nicht tiefgreifender damit auseinandergesetzt hatte, weiß ich dennoch um die andauernde Problematik, genügend Spender zu finden, auch in Bezug auf seltene Blutgruppen. Ab jetzt bin ich auch mit meinem Herzblut dabei." Bleibt zu hoffen, dass dem Vorbild von Sebastian Halenke viele weitere Spender folgen werden!

Die Bilder anbei zeigen den Ablauf einer Blutspende: Eine Blutspende erfolgt in mehreren Schritten und dauert, wenn man Erstspender ist, ca. eine Stunde: 1. Anmeldung unter Vorlage des Personalausweises, 2. Fragebogen ausfüllen, 3. Hämoglobinwert- und Blutgruppenbestimmung, 4. Ärztliches Untersuchungsgespräch, 5. Blutspende (Abgabe von 500 ml Blut), 6. Imbiss  und Ausruhen nach der Spende.

Hintergrundinformationen über die Blutspende

Wer Blut spenden kann: Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig: Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD): Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 650 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich rund 230 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und etwa 16.000 ehrenamtlichen Helfern des BRK organisiert der BSD jährlich gemeinsam mit 73 BRK-Kreisverbänden ungefähr 4.500 Blutspendetermine.

Spenderservice: Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

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news-457 Wed, 07 Feb 2018 10:16:50 +0100 Blutspendedienst ab sofort mit dem Deutschen Alpenverein unterwegs /aktuell/presse-service/meldung/blutspendedienst-ab-sofort-mit-dem-deutschen-alpenverein-unterwegs.html Im Fokus der Zusammenarbeit steht die Bedeutung der Blutspende Der Blutspendedienst geht ab sofort Hand in Hand mit dem Deutschen Alpenverein (DAV). Die neuen Partner haben ab 2018 eine Zusammenarbeit im Bereich Kommunikation vereinbart. Diese sieht ein gemeinsames Auftreten im Rahmen einzelner Kampagnen, Veranstaltungen sowie Medien vor. Ziel ist es, auf die große gesellschaftliche Bedeutung der Blutspende aufmerksam zu machen. Dazu gehört es, langfristig möglichst viele Blutspender zu gewinnen und dabei insbesondere DAV-Mitgliedern aufzuzeigen, wie einfach sie sich als Lebensretter auszeichnen können. Denn: Freiwilliges Blutspenden rettet Leben und ist ein sozialer Dienst für die Gemeinschaft aller.

"Wir sind stolz und glücklich, mit dem Deutschen Alpenverein einen weiteren renommierten und überregional tätigen Partner an unserer Seite zu wissen. Das Thema Blutspende über reichweitenstarke Medien in einer relevanten Zielgruppe platzieren und im Rahmen gemeinsamer Aktionen über die Blutspende informieren zu können, sind wertvolle Möglichkeiten, neue Spender zu gewinnen", sagt Georg Götz, kaufmännischer Geschäftsführer des BSD.

Als gemeinnützige Organisationen leisten sowohl DAV wie auch BSD in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Bereichen wichtige Beiträge, die größtenteils auf ehrenamtlicher Arbeit basieren. Der DAV ist als weltgrößter Bergsportverband Ansprechpartner Nummer eins für rund 1,2 Millionen berg- und outdoorsportinteressierte und aktive Menschen, unter ihnen sind über 300.000 Mitglieder im Alter bis 27 Jahre, die in der Jugend des DAV organisiert sind. Der Zugang zu einer neuen Zielgruppe bedeutet für die Arbeit des Blutspendedienstes mit Blick auf dessen Versorgungsaufgabe eine wirkungsvolle Chance. Aktuell kann der BSD auf rund 250.000 aktive Blutspender in Bayern vertrauen, die durchschnittlich zweimal im Jahr ihr Blut für andere Menschen geben. So gewährleistet der BSD im Freistaat eine umfassende und sichere Versorgung mit überlebenswichtigen Blutprodukten und fördert das Gesundheitswesen.

Runter von der Wand, rauf auf die Liege! Kletterprofi Sebastian Halenke weiß, was er will: Leben retten

Mit gutem Beispiel voran schritt einer aus dem Mitgliederkreis der DAV-Jugend: Sebastian Halenke spendete zum ersten Mal Blut und ist damit neuer Lebensretter! Nicht nur augenscheinlich besitzt der junge Mann Charisma. Normalerweise trifft man den Nationalkaderathleten und Weltcupsieger hängend an der Kletterwand. Für die Blutspende hat er sich aus Überzeugung von ihr losgeeist und einfach mal hingelegt. "An die Spenderliege könnte ich mich glatt gewöhnen", sagt der 22-Jährige und zeigt nach seiner guten Tat zurecht eine stolz geschwellte Brust. Wie es war, warum er Blut spendet und es wieder tun will, erzählt Sebastian Halenke im Interview.

INTERVIEW:

Sebastian, wie war`s das erste Mal auf der Spenderliege?
Grundsätzlich ist es ja immer ungewohnt, neue Dinge zu tun. Aber ich muss sagen, ich war sehr entspannt auf der Liege, auch weil das Umfeld sehr nett und aufgeschlossen war. Dementsprechend war das Ganze halb so schlimm und ging zu meinem Erstaunen auch ziemlich schnell.

War Dir das Thema Blutspenden völlig neu?
Ich habe mich ja bewusst dafür entschieden, Blut zu spenden. Auch wenn ich mich vorher noch nicht tiefgreifender damit auseinandergesetzt hatte, weiß ich dennoch um die andauernde Problematik, genügend Spender zu finden, auch in Bezug auf seltene Blutgruppen. Deshalb sehe ich es auch als unheimlich nützlich an, dass der Blutspendedienst und der DAV jetzt gemeinsame Wege gehen, um die Blutspende anzukurbeln. Ab jetzt bin auch ich mit meinem Herzblut dabei und werde mit Sicherheit wieder spenden.

Und fernab der Spenderliege - wie sieht Dein Leben als Kletterer aus?
Ich bin professioneller Wettkampfkletterer. Dementsprechend besteht meine Freizeit zu 95 Prozent aus Training. Aufgrund der vielen Wettkämpfe, die ich im Jahr bestreite, ist auch die Reisetätigkeit nicht unerheblich. Wenn ich mal zu Hause bin, bin ich sehr gern draußen in der Natur. Ich wohne im Schwarzwald und genieße dort gern die Zeit zum Durchatmen, um Ruhe und Kraft zu tanken.

Du hast Dir eine Sportart ausgesucht, die stark auf dem Vormarsch ist - warum gerade Klettern?
Ich bin hier bei der für mich richtigen Sportart angekommen. Meinen Eltern sei Dank! Wir haben alle zusammen angefangen, als ich noch klein war, und uns alles selber beigebracht. Mittlerweile ist Klettern für mich viel mehr als nur ein Sport, den man betreibt. Es ist eine ganze Lebensart - eine Art zu denken, zu fühlen, sein Leben zu gestalten. Und meine persönlichen Erfahrungen, mein mittlerweile großes fachliches Know-how und meine Motivation will ich gerne weitergeben, insbesondere an junge Leute.

Nachwuchs und Motivation braucht im Übrigen auch die Blutspende...
Genau deshalb habe ich mich auch entschieden, dieses gesellschaftliche Thema zu unterstützen. Die Blutspende ist ein enorm wichtiger humanitärer Einsatz - eine lebenswichtige Sozialleistung, die einfach mehr Aufmerksamkeit braucht. Ich möchte nicht nur möglichst viele fürs Klettern begeistern, sondern auch für die Blutspende. Nicht zu vergessen ist, dass man selber unter Umständen auch einmal Blut brauchen könnte.

 



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news-456 Wed, 24 Jan 2018 10:45:28 +0100 Zahlen - Daten - Fakten 2017 /aktuell/presse-service/meldung/zahlen-daten-fakten-2017.html Retten, pflegen, ausbilden, beraten, betreuen, versorgen … Neben dem Rettungsdienst bietet der BRK Kreisverband Wunsiedel noch weitere vielfältige Aufgaben und Angebote an. "Dies wird besonders ersichtlich durch den Auszug unserer Arbeit im Landkreis Wunsiedel im Jahr 2017", so BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. Zwar ist der Rettungsdienst immer mehr Gewalt und dem demografischen Wandel ausgesetzt, das hindert den Kreisverband aber nicht daran, viel Positives aufzuweisen und dank Haupt- und Ehrenamt den Alltag hilfsbedürftiger Menschen lebenswerter und vielfältiger zu gestalten.

Im Rettungsdienst legten 86 Mitarbeiter rund 800.000 km zurück und sorgten mit über 20.000 Notfall-, Notarzt- und Krankentransporteinsätzen für die Sicherheit im Landkreis. Die Einsatzzahlen blieben im Vergleich zum Vorjahr annähernd auf dem gleichen Stand. Rund 150.000 Einsatzstunden leisteten die Rettungsdienstmitarbeiter um die hohe Einsatzzahl abzudecken.

28600 Hausbesuche führten 18 ausgebildete Pflegekräfte des Ambulanten Pflegedienstes des BRK durch. Rund 320 Patienten wurden regelmäßig versorgt. Im Frühling letzten Jahres wurde durch den MDK unser Ambulanter Pflegedienst mit der Note "sehr gut" ausgezeichnet.

5600 Fördermitglieder und damit fast 9% der Landkreisbevölkerung (Stand 31.12.2017) unterstützten mit Ihrem Beitrag zahlreiche soziale Aufgaben und Projekte im BRK-Kreisverband Wunsiedel.

4100 Blutspender spendeten bei insgesamt 38 Terminen im Landkreis Ihren wertvollen Lebenssaft.

Über 2000 Teilnehmer besuchten 135 Lehrgänge in Erster Hilfe und sind damit fähig im Notfall schnell Erste Hilfe zu leisten.

Fast 1500 Ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitglieder engagieren sich im BRK-Kreisverband Wunsiedel in Bereitschaften und Katastrophenschutz, in Sozialdiensten, Jugendrotkreuz, Wasserwacht und Bergwacht. Der Kreisverband konnte im vergangen Jahr 45 neue ehrenamtlichen Helfer begrüßen.

Rund 250 Hausnotruf-Anschlüsse werden im Landkreis Wunsiedel betreut. Die Kunden profitieren im Ernstfall vom direkten Draht zum Rettungsdienst des Roten Kreuzes.

Etwas mehr als 200 Tonnen Altkleider spendeten die Menschen im Landkreis dem Roten Kreuz. Gut erhaltene Textilien wurden für das Rotkreuzhaus "Henry" aussortiert, der Rest wurde verkauft. Mit dem Verkaufserlös wurden die entstandenen Sammelkosten gedeckt. Die darüber hinausreichenden Gelder in geringer Höhe wurden zur Erfüllung satzungsgemäßer Aufgaben im Landkreis verwendet.

169 haupt- (135) und ehrenamtliche (34) Mitarbeiter beschäftigte der BRK-Kreisverband zum 31.12.2017.

Über 200 neue Fälle zählt die Schuldner- und Insolvenzberatung in 2017 und steht den Ratsuchenden zur Seite ihre finanzielle Situation in den Griff zu bekommen.

130 Menschen, die Ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, wurden von 3 Mitarbeitern des Betreuungsvereins betreut.

70 Kunden besuchen täglich im Schnitt das Rotkreuzkaufhaus "Henry" in der Ludwig-Thoma-Straße in Marktredwitz und decken sich günstig mit guter Kleidung und Haushaltsartikeln aus zweiter Hand und vielem mehr ein.

37 Wohneinheiten zählt das Betreute Wohnen "Am Katharinenberg" in Wunsiedel. Die Sozialstation des Roten Kreuzes ist im Erdgeschoß untergebracht und stellt die Betreuung sicher.

40 Seniorennachmittage veranstalteten der Club Miteinander und die Sonnenscheingruppe in Marktredwitz sowie der Sozialdienst Kirchenlamitz und verschönerten damit den Alltag von Senioren und Behinderten.

13 Betreuungen wurden im Schnitt im Rahmen des "Betreuten Einzelwohnen" durchgeführt, wo Menschen mit geistiger Behinderung Unterstützung dabei finden in Ihrer eigenen Wohnen, ihre Individualität, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu leben, zu erhalten und aufzubauen.

Jeder der ehrenamtlichen Beitrag leisten möchte, ist jederzeit herzlich willkommen, egal wie klein oder groß er auch sein mag. Bei Interesse weitere Informationen unter Tel. 09232 9626-14.

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news-455 Mon, 22 Jan 2018 09:27:31 +0100 Dienst beim BRK ist ein Geschenk an die Gesellschaft /aktuell/presse-service/meldung/dienst-beim-brk-ist-ein-geschenk-an-die-gesellschaft.html Der Kreisverband ehrt 78 ehrenamtliche Mitarbeiter. Einigen von ihnen leisten schon 60 Jahre Dienst für die Allgemeinheit. Marktredwitz - 1700 Ehrenamtliche leisten beim Kreisverband Wunsiedel des Roten Kreuzes den Dienst am Nächsten. Die Verantwortlichen der Hilfsorganisation haben sich nun bei 78 ehrenamtlichen Mitarbeitern für 25, 40, 50 und 60 Jahre Dienst für die Allgemeinheit bedankt. Der historische Rathaussaal in Marktredwitz war ein würdiger Ort für die Auszeichnung der ehrenamtlichen Helfer. Oberbürgermeister Oliver Weigel sagte, eine bis zu 60-jährige Mitarbeit beim Roten Kreuz sei beeindruckend. Mit ihrem Dienst am Nächsten seien die Ehrenamtlichen Vorbilder und eine Stütze der Gesellschaft.

Bei ihrer jahrzehntelangen Mitarbeit hätten die BRK-Helfer im Kreisverband einige Veränderungen miterlebt. Nach wirtschaftlich schwierigen Jahren aber sei es dem BRK gelungen, wieder zu einem leistungsfähigen und zuverlässigen Partner zu werden. Auch in den sozialen Aufgabenfeldern habe der Wettbewerbsdruck zugenommen, fuhr Weigel fort. Viele Bereiche hätten sich geändert und müssten mehr nach wirtschaftlichen Aspekten gesehen und betrieben werden. Auch der technische Fortschritt habe die Mitarbeiter zunehmend vor neue Aufgaben und Herausforderungen gestellt.

"Nur durch ihren Einsatz und ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit konnte in den vergangenen Jahren so manches Unglück abgewendet werden. Mit ihrem Handeln nehmen sie eine Vorbildfunktion in unserer Gesellschaft ein und dafür möchte ich ihnen meinen Respekt aussprechen", betonte der Oberbürgermeister.

"Ihr Engagement verdient größte Anerkennung," sagte anschließend Landrat Dr. Karl Döhler. Täglich seien die Ehrenamtlichen des BRK im Landkreis unterwegs. Durch Menschen wie sie werde die Gesellschaft menschlicher und wärmer. Die Solidarität in der Gesellschaft nehme ab, viele dächten nur noch an sich selbst. Da sei es besonders wichtig, dass sich Menschen ehrenamtlich für ihre Mitmenschen engagierten. "Wir wissen, was wir an ihnen haben und was wir ihnen schulden," sagte Döhler. Für BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich war die Tatsache, dass sich auch zu dem Ehrenabend viele entschuldigt hätten, weil sie Dienst oder Bereitschaftsdienst wegen der Orkanwarnung hatten, der beste Beleg für diese Aussage.

Ulbrich bedauerte, dass sich auch die Helfer und Hauptamtlichen des Roten Kreuzes immer häufiger bei ihren Einsätzen Übergriffen ausgesetzt sehen. Das BRK sei stolz auf seine 1700 Ehrenamtlichen, die im Rettungsdienst, der Bergwacht, dem Blutspendedienst, der Wasserwacht oder in der Jugendarbeit und Altenbetreuung tätig seien. Ihr Dienst, sagte er, sei ein Geschenk an die Gesellschaft. Anschließend zeichnete er treue Mitarbeiter des BRK von 25 bis 60 Jahren Mitarbeit aus. Insgesamt kamen dabei 2935 Jahre zusammen.

Die geehrten treuen Mitarbeiter des Roten Kreuzes

Für 60 Jahre ehrenamtlichen Dienst beim Roten Kreuz wurden geehrt: Heinz Kießinger, Walter Probst, Hanns Plechschmidt, Klaus Hauswurz, Günther Heinrich, Hildegard Ringel, Evelyn Schöffel und Inge Wunderlich.

 

Seit 50 Jahren im BRK aktiv sind Werner Maissl, Gerhard Mühlhans, Bernd Weinmeyer, Günter Wohlrab, Rainer Schenk, Udo Benker-Wienands, Brigitte Heinrich, Waltraud Müller, Manfred Pattloch, Werner Pietsch, Manfred Schilm, Günther Schirnding und Wolfgang Zeitler.

Für 40 Jahre treue Dienste wurden geehrt: Harald Ort, Stefan Prell, Karin Baer, Petra Drewello, Birgit Reißner, Gisela Tröger, Helga Heinrich, Gisela Margalle, Wolfgang Schmidt, Beate Fischer, Ralph Goller, Thomas Hecht, Jürgen Elsner, Hans Brunner, Heinz Kreuzer, Thomas Lindner, Harald Steinkohl, Siglinde Kropf, Rudolf Stich, Berti Hippmann, Gabi und Reiner Krippner, Gerd Kropf, Hannelore Leidenberger, Silvia Pawletta, Günter Pich, Gerhard Schaufuß, Erika Zeitler, Stefan Ackermann, Wolfgang Hager, Jürgen Hess, Alfred Ponader.

25 Jahre dabei sind Roland Wagner, Harald Sachs, Jochen Hofmann, Nicole Weiß, Klaus Reißner, Markus Damböck, Katrin Rösner, RolandHanto, Udo Müller, Torsten Rittmayr, Martin Kaufmann, Melanie Brodmann, Volker Fuchs, Nadine Schöffel, Klaus Schönauer, Heiko Simon, TinaTroitzsche, Stephanie Wolf, Wolfgang Kneidl, Jürgen Künzel, MatthiasPöllmann, Paulus Karakasis, Wolfgang Wagner und Dominik Gebhard.

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news-454 Mon, 22 Jan 2018 09:23:00 +0100 Erst auf die Spenderliege, dann zum Fasching /aktuell/presse-service/meldung/erst-auf-die-spenderliege-dann-zum-fasching.html Mit einer guten Tat im Februar das Blutspendenaufkommen ankurbeln Der Jahresbeginn verlief für die Blutspende in Bayern noch recht verhalten. Erfahrungsgemäß gehört die Zeit direkt vor und nach dem Jahreswechsel bei vielen der Familie. Diese Priorität ist durchaus verständlich. Was aber, wenn jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis plötzlich und unverhofft eine Blutspende braucht? Dann ist jeder froh, wenn genügend Blutpräparate vorrätig sind, damit der geliebte Mensch unmittelbar versorgt werden kann.

"In Bayern werden pro Tag etwa 2.000 Blutkonserven für kranke und verletzte Patienten in den Kliniken benötigt. Diese Mindestmenge Blutkonserven setzt voraus, dass durchgängig das ganze Jahr über Blut gespendet wird", erklärt Georg Götz, der Geschäftsführer des Blutspendedienstes des BRK (BSD). Aktuell liege das tägliche Spendenaufkommen annähernd an der erforderlichen Grenze. Ein Vorrat an Konserven könne seit Jahresbeginn bis dato allerdings nicht generiert werden. "Das ist noch kein Grund zur Sorge, aber lässt uns dennoch verstärkt an die bayerische Bevölkerung appellieren", sagt Georg Götz.

Mit einer guten Tat im Februar das Blutspendenaufkommen ankurbeln

Gerade mit Blick auf die bevorstehenden Faschingsevents, mit denen die angebotenen Blutspendetermine jedes Jahr in Konkurrenz treten, sei das notwendig: Auch der Februar ist für Menschen des guten Vorsatzes bestens geeignet, um erstmals im Jahr 2018 auf die Spenderliege durchzustarten. Zugleich muss auf Fasching nicht verzichtet werden. Denn mit dem guten Gefühl als Lebensretter macht das bunte Treiben danach noch mehr Spaß!

Wer Blut spenden kann:

 Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender ihren Blutspendeausweis und einen amtlichen Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original). Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig:

Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD):

Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 650 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich rund 230 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und etwa 16.000 ehrenamtlichen Helfern des BRK organisiert der BSD jährlich gemeinsam mit 73 BRK-Kreisverbänden ungefähr 4.500 Blutspendetermine.

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news-453 Wed, 03 Jan 2018 09:41:01 +0100 BRK sucht Blutspender /aktuell/presse-service/meldung/brk-sucht-blutspender.html In den kommenden Wochen gibt es viele Gelegenheiten, anderen zu helfen. Wer mitmacht, rettet vielleicht ein Leben. Wunsiedel - Das Rote Kreuz sucht dringend Blutspender. Deshalb informiert der BRK-Kreisverband in einer Mitteilung darüber, wer mitmachen kann, um so weitere Freiwillige von der guten Tat zu überzeugen.

"Blutspenden rettet Leben", heißt es in dem Schreiben. Der Spender hat alle Möglichkeiten - er kann den guten Vorsatz einmal umsetzen, sich aber auch mehrfach im Jahr als Lebensretter auszeichnen. Männern ist es sechsmal und Frauen viermal innerhalb von zwölf Monaten erlaubt, Blut zu spenden. Denn allein in Bayern werden pro Tag 2000 Blutspenden gebraucht. "Also ist jede Spende und jeder Spender wichtig, um Schwerkranken eine Überlebenschance bieten zu können. Und eine Spende von 500 Millilitern Blut kann unter Umständen bis zu drei Menschenleben retten", teilt das Rote Kreuz mit.

Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender ihren Blutspendeausweis und einen amtlichen Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein, jeweils als Original. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

In nächster Zeit haben Bürger in folgenden Orten im Landkreis Wunsiedel Gelegenheit, ihr Blut zu spenden:

  • Weißenstadt: Mittwoch, 17. Januar, in der Volksschule, Schulstraße 33, in der Zeit von 16.30 bis 19.30 Uhr.
  • Arzberg: Mittwoch, 14. Februar, in der Musikschule, Friedhofsstraße 15, in der Zeit von 15.30 bis 19.30 Uhr.
  • Marktredwitz: Dienstag, 20. Februar, in der Alexander-von-Humboldt-Mittelschule, Schulstraße 1, von 15.30 bis 20 Uhr.
  • Thierstein: Donnerstag, 22. Februar, in der Volksschule in der Wunsiedler Straße 6, von 17 bis 20.30 Uhr.
  • Kirchenlamitz: Freitag, den 23. Februar, in der Volksschule in der Schwarzenbacher Str. 1, von 16 bis 19.30 Uhr.
  • Marktleuthen: Mittwoch, 28. Februar, in der Stadthalle, Hermenteil 5, in der Zeit von 16 bis 19.30 Uhr.

Alle Blutspendetermine und weiterführende Infos, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Telefonhotline des Blutspendedienstes unter der Nummer 0800/1194911 zwischen 7.30 und 18 Uhr oder im Internet abrufbar unter: www.blutspendedienst.com

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news-449 Tue, 02 Jan 2018 15:45:11 +0100 Als Lebensretter ins neue Jahr! Der Blutspendedienst startet Terminserie 2018 bayernweit am 2. Januar /aktuell/presse-service/meldung/als-lebensretter-ins-neue-jahr-der-blutspendedienst-startet-terminserie-2018-bayernweit-am-2-januar.html Blut spenden, Leben retten! Das ist wohl der beste Vorsatz für ein neues Jahr. Er ist auch leicht zu erfüllen. Bayerns Blutspender haben es 2017 bewiesen: Ungefähr 500.000 Mal schritten sie zur guten Tat auf die Spenderliege. 2018 kann das nahtlos weitergehen. Die Serie an Spendeterminen, die der Blutspendedienst des BRK (BSD) anbietet, beginnt bayernweit bereits am 2. Januar und läuft ununterbrochen bis Ende Dezember weiter.

Blut spenden: vom guten Vorsatz zum festen Ritual!

Der Spender hat alle Möglichkeiten – er kann den guten Vorsatz einmal umsetzen, sich aber auch mehrfach im Jahr als Lebensretter auszeichnen. Männern ist es sechsmal und Frauen viermal innerhalb von zwölf Monaten erlaubt, Blut zu spenden. Ungefähr 4.400 Blutspendetermine hat der BSD 2017 in enger Zusammenarbeit mit den BRK-Kreisverbänden durchgeführt. Ein ähnliches Ergebnis ist auch für 2018 vorgesehen. Denn allein in Bayern werden pro Tag 2.000 Blutspenden gebraucht. Also ist jede Spende bzw. jeder Spender wichtig, um Schwerkranken eine Überlebenschance bieten zu können. Und eine Spende von 500 Millilitern Blut kann unter Umständen bis zu drei Menschenleben retten. 

Pro Tag sind 2.000 Blutspenden in Bayern die notwendige Überlebenshilfe für Patienten

„Die 250.000 aktiven Blutspender im Freistaat geben durchschnittlich zweimal im Jahr ihr Blut für kranke und verletzte Menschen. Einige Spender nutzen jede sich bietende Gelegenheit und kommen so am Ende ihrer Blutspenderkarriere auf bis zu 200 gute Taten“, weiß BSD-Geschäftsführer Georg Götz. „Als Versorger der Bayerischen Kliniken bedanken wir uns für die Unterstützung unserer treuen Blutspender im Jahr 2017, auch im Namen der Patienten! Wir freuen uns über ihr Kommen im neuen Jahr“, betont der BSD-Geschäftsführer.

Über die Terminsuche auf der BSD-Website www.blutspendedienst.com oder bei der Spenderhotline unter der Telefonnummer 0800/11 949 11 (7.30 Uhr bis 18 Uhr kostenfrei aus dem deutschen Festnetz) erfährt jeder Interessierte stets aktuell, wo in seiner Nähe er Blut spenden kann.

Hintergrundinformationen über die Blutspende

Wer Blut spenden kann:

Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender ihren Blutspendeausweis und einen amtlichen Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original). Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig:  

Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD):

Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 650 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich rund 230 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und etwa 16.000 ehrenamtlichen Helfern des BRK organisiert der BSD jährlich gemeinsam mit 73 BRK-Kreisverbänden ungefähr 4.500 Blutspendetermine.

Spenderservice:

Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

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news-448 Wed, 20 Dec 2017 13:52:38 +0100 Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2018 /aktuell/presse-service/meldung/frohe-weihnachten-und-einen-guten-start-ins-neue-jahr-2018.html Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.

Dies nehmen wir gerne zum Anlass uns bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter, Spender und Fördermitgliedern recht herzlich zu bedanken.

Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und erholsame Feiertage und für den neuen Start in das Jahr 2018 viel Gesundheit, Erfolg und alles was dazu gehört.

Bis zum nächsten Jahr!

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news-447 Fri, 15 Dec 2017 09:37:52 +0100 Das Rote Kreuz baut seine Leistungen aus /aktuell/presse-service/meldung/das-rote-kreuz-baut-seine-leistungen-aus.html Bericht über die diesjährige Jahresabschlussfeier des BRK Kreisverbandes Wunsiedel i. F. Es war ein ereignisreiches Jahr für den BRK Kreisverband Wunsiedel. Der Auftrag, Menschen zu helfen, hat den Kreisverband im vergangenen Jahr besonders im Rettungsdienst und im ambulanten Dienst gefordert, so Thomas Ulbrich, Kreisgeschäftsführer.

Die Arbeit des Roten Kreuzes wird in erster Linie wahrgenommen. Vieles geschieht aber auch im Verborgenen, und zwar rund um die Uhr. "Sie leben die Idee des Roten Kreuzes", wendet Ulbrich sich an die Mitarbeiter.

Zusätzlich leistet das BRK aktiv Sozialarbeit, zum Beispiel in der Seniorenbetreuung oder der Ausbildung in Erster Hilfe. Zu einer beliebten Institution hat sich in den vergangenen Jahren der Rotkreuzladen entwickelt.

Erfreulich ist auch ein Zuwachs bei den Blutspendern. Von dem 3800 Blutspendern wurden 230 Erstspender registriert. Die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle wurde von 210 Menschen in Anspruch genommen worden. Dazu sammelt das BRK 220 Tonnen Altkleider. Die Zahl der Fördermitglieder liegt bei 5550.

Das BRK ist auch ein attraktiver Arbeitgeber. In diesem Jahr wurden im Rettungsdienst acht zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Und auch für das kommende Jahr seien weitere Einstellungen geplant, davon sollen vier weitere Auszubildende eingestellt werden. Derzeit beschäftigt der BRK-Kreisverband 140 Mitarbeiter. Die Ausbildungsquote liegt bei neun Prozent. Dazu kann man auf 1700 engagierte ehrenamtliche Kräfte zurückgreifen. Alleine im Rettungsdienst des BRK arbeiten 63 Mitarbeiter, davon zehn Auszubildende.

In diesem Jahr ist es gelungen, einen zusätzlichen Rettungsstellplatz in Arzberg einzurichten. Bisher war der Rettungsdienst in diesem Jahr bei 16 960 unterwegs, davon 2894-mal mit einem Notarzt gemeinsam.

Im Rahmen der Hauskrankenpflege werden vom BRK derzeit 110 Patienten versorgt. Hier ist der Kostendruck besonders stark. Trotz intensiver Bemühungen hat die Regierung in den vergangenen zehn Jahren keine Steigerung der Kostenerstattung gebilligt. Der Medizinische Dienst hat das BRK mit sehr gut bewertet. Zulauf registriert das BRK auch beim Einsatz der Hausnotrufgeräte. Hier sind bisher 165 installiert und sorgen dafür, dass schnelle Hilfe geleistet werden kann.

Besonders stolz ist der Kreisgeschäftsführer auf die Leistungen seiner Auszubildenden, die durch drei Bundesfreiwillige unterstützt werden. Denn alle Azubis schließen ihre Prüfungen mit einer eins vor dem Komma ab. Mit einem Dank an die Ausbilder zeichnet der Kreisgeschäftsführer die Auszubildenden für ihre Leistungen aus. Der Schnitt liegt bei 1,38. Sabrina Ott schafft sogar eine glatte 1,0.

Ulbrich gratuliert den Auszubildenden Daniel Hahn, Sabrina Ott, Carina Panzer, Daniela Hauer, Simon Schmucker, Jennifer Skotnik, Felix Birkner, Florian Herold, Johannes Müller, Katharina Hasenöder, Tobias Klier und Selina Franke.

Für 25 Jahre Mitarbeit beim BRK wurde Harald Seibold, für 20 Jahre Claudia Bareuther, Adele Müller, Patricia Artmann, Stefan Kröniger und Andre Wunder, für 15 Jahre Judith Herzog, Christine Eckl und Matthias Prell geehrt.

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news-446 Wed, 06 Dec 2017 10:51:13 +0100 BRK und Blutspendedienst werden nun auch von den Selber Wölfen unterstützt /aktuell/presse-service/meldung/brk-und-blutspendedienst-werden-nun-auch-von-den-selber-woelfen-unterstuetzt.html Die Notwendigkeit der Blutspende

Spenderblut ist für viele Menschen überlebenswichtig. Jeden Tag werden in Bayern ca. 2.000 Blutkonserven benötigt. Derzeit spenden in Bayern aber nur etwa 7% der Bevölkerung, in Deutschland sogar nur 3%. Doch jeder Dritte ist in seinem Leben einmal auf ein Blutprodukt angewiesen. Mit modernen Verarbeitungstechniken können Blutspenden in ihre Bestandteile zerlegt werden. So kann eine Blutspende bis zu drei Patienten helfen. 

Wer darf eigentlich Blutspenden? 

Blut spenden kann man vom 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr, wenn man gesund ist und der Gesundheitscheck vor Ort keine Ausschlussgründe ergibt. Anhand eines medizinischen Fragebogens wird geklärt, ob die Spendervoraussetzungen erfüllt sind. Hier wird zum Beispiel  gefragt, ob es sich um eine Erstspende handelt, Medikamente eingenommen werden und der Spender oder die Spenderin mindestens 50 kg wiegt. Anschließend findet ein Gespräch mit dem  Arzt vom Blutspendedienst statt. Puls, Blutdruck und Körpertemperatur werden kontrolliert,  dann geht es direkt zu Blutspende. Damit die Blutspende gut vertragen wird, ist es wichtig im Voraus ausreichend zu essen und zu trinken. Eine vorherige Anmeldung oder Untersuchung durch einen Hausarzt ist nicht nötig.

Unterstützung durch den VER Selb e.V.

Am Freitag, den 08. Dezember 2017, machen die Selber Wölfe bei dem Spitzenspiel gegen die Starbulls Rosenheim auf die Notwendigkeit und Wichtigkeit der Blutspenden aufmerksam. Direkt beim Heimspiel kann kein Blut gespendet werden. Wo und wann die nächsten Blutspendetermine stattfinden, erfahren Interessierte auf den ausliegenden Flyern.
In der 1. Drittelpause finden ein Bobbycarrennen und ein Torwandschießen statt. Dabei sind  Eintrittskarten für das Heimspiel der Selber Wölfe gegen den Deggendorfer SC am
26. Dezember 2017 zu gewinnen. Außerdem wird das BRK Lose verkaufen. Auch hier winkt ein toller Preis: Ein original GameWorn-Trikot von Michael Dorr, dem Langzeitverletzten  der Selber Wölfe. Ein Los kostet 2,00€. Der Erlös kommt einer gemeinnützigen Einrichtung zu Gute.
 
Die Blutspendetermine

Der Blutspendetermin, an dem sich auch die Wölfe des VER Selb e.V. Blut zapfen lassen, findet am 13. Dezember im JAM - Jugend- und Kulturzentrum in der Karl-Marx-Straße 6 in Selb, statt. Wer hier nicht dabei ist, kann am 18. Dezember in Schönwald, zwischen 16:00 und 20:00 Uhr, in der Volksschule Blut spenden.

Das BRK bedankt sich recht herzlich beim VER Selb e.V. für die tatkräftige Unterstützung.

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news-444 Thu, 16 Nov 2017 10:05:48 +0100 Blutspenderehrung im BRK Kreisverband Wunsiedel /aktuell/presse-service/meldung/blutspenderehrung-im-brk-kreisverband-wunsiedel.html Gestern fand wieder einmal eine Blutspenderehrung statt. Es wurden ingesamt 81 Personen geehrt. Davon spendeten:

26 Personen: 50x Blut
21 Personen: 75x Blut
14 Personen: 100x Blut
15 Personen: 125x Blut
4 Personen: 150x Blut

und eine Person spendete unglaubliche 175x Blut.

Diese Tatsache zeigt, dass diese Personen es für selbstverständlich halten für andere Menschen ihr Blut zu geben und viele Menschen verdanken so einem Engagement ihr Leben.
Ohne Blut geht in vielen Bereichen unserer Hochleistungsmedizin nichts. Durch den ständigen Ausbau des Rettungswesen steigen die Chancen, bei einem Unfall zu überleben. Auch hier ist die ständige Verfügbarkeit von Blutkonserven eine oft lebensrettende Vorraussetzung. Das sollte uns aber auch daran erinnern, dass unser Leben oftmals nicht nur an dem sprichwörtlichen seidenen Faden, sondern auch an einer freiwilligen Blutspende hängt.

Wegen häufiger Tansplantationsoperationen steigt der Bedarf an Blutkonserven, aber auch die älter werdende Gesellschaft ist ein Grund für den erhöhten Bedarf.

Die Spendehäufigkeit unserer Blutspender im Landkreis liegt bei 3,9 % und wird von 1.942 aktiven Blutspendern geleistet.

Im Landkreis Wunsiedel i. F. wurden im Jahr 2016 genau 4.453 Blutspenden geleistet. Das macht einen Durchschnitt pro Spendetermin von 98 Blutspendern. Entscheidend hierfür waren neben den Sonderterminen mit den Blutspendemobil die 43 Blutspendetermine im gesamten Landkreis Wunsiedel.

Damit befindet sich der Landkreis Wunsiedel auf Rang 24 von insgesamt 74. Rund 130 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer leisten pro Jahr zusammen ca. 4.500 Einsatzstunden für die Durchführung der Blutspendetermine und die Betreuung der Spender. Sie tragen damit wesentlich zum Erfolg dieser Aufgabe bei.

Besondere Bedeutung hat die Zahl der Erstspender im vergangenen Jahr. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 291 Erstspender gewonnen werden. Das sind 71 Erstspender mehr als 2015. Leider reicht die Anzahl der Erstspender noch nicht aus, um die wegen Altersgründen ausscheidenden Spender auszugleichen.

Das sollte uns zu bedenken geben und uns alle motivieren, weiter mit höchsten Engagement bei Verwandten, Freunden und Bekannten für das Blutspenden zu werben. Denn das Durchschnittsalter aller Spender im Landkreis liegt bei rund 50 Jahren. Um die Blutversorgung auch über die Zukunft hinweg sicherstellen zu können, sind insbesondere junge Blutspender und Erstspender sehr wichtig.

Vieles, was in der mordernen Medizin heute möglich ist und uns selbstverständlich erscheint, geht nicht ohne Blutspende. Gemeinsam wird es uns gelingen, das Blutspenden als nationale Aufgabe und wichtige Bürgerpflicht in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen und damit die regionale Blutversorgung in Bayern auch in Zukunft sicherzustellen.

Wir bedanken uns von Herzen bei allen Blutspendern im Landkreis Wunsiedel, die uns dabei unterstützen die Blutversorgung in Bayern sicherzustellen und der Blutspende treu bleiben.

Bilder: BRK

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news-443 Wed, 08 Nov 2017 14:32:26 +0100 Hüttengaudi beim Oktoberfest im Club Miteinander /aktuell/presse-service/meldung/huettengaudi-beim-oktoberfest-im-club-miteinander.html Eine ordentliche Gaudi hatten die Besucher des Club Miteinander, als sie am Mittwoch ihr Oktoberfest feierten. Der Sozialdienst Marktredwitz des Bayerischen Roten Kreuzes lädt alle 14 Tage Senioren und Behinderte zu einer Veranstaltung ins BRK-Haus in Lorenzreuth ein. Doch dieses Mal war nichts mehr so wie sonst. Es gab keinen Kuchen, nicht einmal Kaffee. Doch kaum einer hat das vermisst. Denn Sozialdienstleiterin Ilse Bandel hatte für Obatzten mit Rettichsalat, Brezen und Butter gesorgt. Schließlich wurde Oktoberfest gefeiert. Und wie es sich gehört, feiert man da mit Gästen. Die kamen aus der Kindertagesstätte Herz Jesu, gut 30 Kinder, die mit ihren Erzieherinnen festlich den großen Saal einzogen. Zünftig waren sie gekleidet, die Mädchen mit Stirnband, die Jungs mit bayerischem Filzhut, einige im Dirndl oder in der Lederhose. Und dann war Hüttengaudi angesagt: Die Kinder hatten in ihrer Rhythmik-Gruppe Tänze einstudiert: Schuhplattler, Bauernpolka und Polonaise. Von Lied zu Lied sangen die Senioren mehr mit und wippten im Takt. Ja, so geht echtes Miteinander, wie es schon der Name des Clubs vorgibt. Am 22. November stehen lustige Geschichten und Sketche auf dem Programm; die Weihnachtsfeier mit den Wildenbergsaiten findet am 13. Dezember statt. Der Club Miteinander bittet um Anmeldung unter 09231/962651.

 

Quelle: Frankenpost

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news-439 Wed, 25 Oct 2017 12:03:23 +0200 Übersichtlich, ansprechend, anwenderfreundlich: Das Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Wunsiedel i. F. geht mit neuer Homepage online /aktuell/presse-service/meldung/uebersichtlich-ansprechend-anwenderfreundlich-das-bayerische-rote-kreuz-kreisverband-wunsiedel-i-f-geht-mit-neuer-homepage-online.html Die Website des BRK ist komplett überarbeitet worden und startet jetzt mit neuem Design und neuen Inhalten durch. Die Website orientiert sich an den Trends und Konventionen modernster Weboptik. Mit dem Designkonzept des Deutschen Roten Kreuzes und einer ansprechenden Darstellung ist es jetzt auch auf mobilen Endgeräten wie beispielsweise Smartphones möglich, einen klar strukturieren Überblick über die Aufgabenfelder des Kreisverbandes Wunsiedel i. F. zu bekommen. Somit können alle aktueller, einfacher und anregender informiert werden.
 
Die neue Homepage des BRK bietet mehr Überblick und Nutzerfreundlichkeit.

So muss man nicht mehr lange suchen, um das zu finden wofür man sich interessiert, sondern findet Dank der neuen Struktur alles in wenigen Klicks. Noch wertvoller werden dadurch Dienste wie der Kleidercontainerfinder. Dieser kann ab sofort auch unterwegs genutzt werden.

So schön und hilfreich ein gutes Webdesign auch sein mag, gibt es auch Nutzer mit völlig anderen Anforderungen: zum Beispiel sehbehinderte Menschen. Sie können sich die Inhalte durch ein spezielles Computerprogramm vorlesen lassen. Dies wurde auch auf der neuen Website des BRK ermöglicht.

Erleichtert wird die Anmeldung zu unseren Erste Hilfe-Kursen. Durch neue Formulare können beispielsweise Firmen gleich mehrere Personen auf einmal anmelden und mittels einer ge-wünschten SEPA-Lastschrift wird die Bezahlung bequemer.

Zudem findet man ab sofort ganz einfach für jedes Aufgabengebiet den Ansprechpartner, der durch ein Lesezeichen am Rande der Website angelegt ist. Nach diesem Facelift ist die neue Website auf dem neuesten Technikstand und fit fürs neue Webzeitalter.

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news-437 Wed, 25 Oct 2017 07:59:54 +0200 Die neue Wache hat sich schon bewährt /aktuell/presse-service/meldung/die-neue-wache-hat-sich-schon-bewaehrt.html Das Rote Kreuz weiht den fünften Rettungs-Standort im Landkreis ein. Von Röthenbach aus sind die Notfallhelfer seit 1. September schon 250 Einsätze gefahren. Arzberg/Röthenbach - Es war ein zähes Ringen, bis das Notwendige umgesetzt war: Politik und Rotes Kreuz wollten die Rettungswache in Röthenbach, die Kassen machten Probleme. Nun, bei der offiziellen Einweihung am Freitag, zeigte sich, wie dringend nötig dieser fünfte Stützpunkt im Landkreis ist: Von ihm aus wurden seit 1. September bereits über 250 Einsätze gefahren.

Zwar gibt es im Landkreis Wunsiedel bisher bereits durchgehend besetzte Rettungswachen in Marktredwitz, Wunsiedel, Selb und Kirchenlamitz. Im Raum Arzberg aber gab es eine Lücke, die jetzt geschlossen wurde. Der starke Verkehr auf der zwei-spurigen Bundesstraße 303 aus und in Richtung Osten erfordert hier verstärkt Einsätze von Polizei und Rettungsdienst.

Eigentlich hätte der Rettungsstandort Röthenbach schon im Juli in Betrieb gehen sollen. Zum einen aber zogen sich die Verhandlungen mit dem Kostenträger noch hin. Zum anderen aber war auch die Frage nach dem Standort noch nicht ganz geklärt. Hatte das Rote Kreuz ursprünglich einen Platz in Seußen angedacht, so fiel die Wahl letztlich auf den Ortsrand von Röthenbach. Hier ist die Rettungswache beim Bauhof angegliedert. Damit ist auch im Winter die Frage des Schneeräumens gelöst.

Landrat und BRK-Kreisvorsitzender Dr. Karl Döhler unterstrich bei der Einweihung am Freitag, dass der neue Standort bereits seine Feuertaufe bestanden habe. Die vielen Einsätze in den vergangenen Wochen unterstrichen deutlich, wie notwendig die neue Einrichtung sei. BRK-Geschäftsführer Thomas Ulbrich blickte bei der Einweihung auf "lange und zähe Verhandlungen" zurück, die der Einrichtung vorangegangen seien. Seit sieben Wochen nun sei der neue Rettungswagen der jüngsten Generation in Röthenbach stationiert. In zwei Schichten sei hier von 8 bis 24 Uhr die Wache mit jeweils zwei Mann besetzt. Auch wenn die Träger der Sozialversicherung nicht gleich zugestimmt haben, so habe sich die neue Rettungswache in den vergangenen Wochen bereits bestens bewährt.

Ulbrich bedankte sich bei der Stadt Arzberg, die die Räume im Bauhof zur Verfügung stelle. Ein eigener Bau sei derzeit nicht realisierbar gewesen, weil die Zustimmung der Kostenträger erst einmal nur für zehn Jahre gelte. Nicht einfach sei auch die Standortsuche davor gewesen. Denn eine Rettungswache mitten in einem Ort sei wegen der Alarmierung, der Schnelligkeit, aber auch der Lautstärke des Martinhorns nicht optimal. Hier in Röthenbach sei die Wache ideal am Ortsrand untergebracht und das Fahrzeug erreiche von hier aus in Kürze die Bundesstraße. Dazu sei hier auch sichergestellt, dass im Winter geräumt sei, weil auf dem Bauhof Räumfahrzeuge stationiert sind.

Immerhin bereits 8000 gefahrene Kilometer seit dem 1. September sprächen für sich, sagte Ulbrich. Das seien immerhin zwischen vier und sechs Einsätze am Tag. Schließlich würden die Helfer aus Röthenbach bei den benachbarten Rettungsstandorten bis Marktredwitz du in den Landkreis Tirschenreuth hinein aushelfen, wenn die dort stationierten Fahrzeuge bereits zu einem anderen Einsatz unterwegs sind.

Arzbergs Bürgermeister Stefan Göcking freute sich über die neue Einrichtung, hieß die Aktiven des BRK willkommen und überreichte an BRK-Kreisgeschäftsführer Ulbrich ein Arzberger Stadtwappen.

 

Quelle: Frankenpost, 21.10.2017

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news-150 Thu, 03 Aug 2017 15:30:11 +0200 Bergwacht rettet zwei Jugendliche /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-rettet-zwei-jugendliche.html  In wenig guter Erinnerung werden zwei 14-Jährige aus Nordfriesland das Fichtelgebirge in Erinnerung behalten. Eigentlich waren die beiden Jugendlichen mit einer Gruppen unterwegs, um Abenteuer und schöne Tage zu erleben. Ein spannender Ausflug führte die Mädchen und Jungen samt Betreuer in das Luisenburg-Felsenlabyrinth. Irgendwie fanden die beiden 14-Jährigen zwar den Weg aus den riesigen Steinblöcken wieder heraus, doch offenbar an der falschen Stelle. Denn anstatt am Eingang herauszukommen, verirrten sich die beiden Jungen heillos im Gebiet rund um den Burgstein. Bei großer Hitze liefen die Beiden stundenlang im Wald umher, bis zwei Mountainbiker auf sie aufmerksam wurden.

"Die jungen Wanderer machten auf die Radler einen völlig erschöpften und verwirrten Eindruck und waren nicht mehr in der Lage weiterzugehen. Einer der 14-Jährigen soll sogar einige Minuten das Bewusstsein verloren haben", berichtet Benjamin Schwander, Öffentlichkeits-Beauftrager der Wunsiedler Bergwacht. Er und seine Kollegen aus Wunsiedel und Weißenstadt waren es auch, die die Erstversorgung der beiden völlig entkräfteten Jugendlichen übernahmen, bis ein Rettungswagen auf dem Forstweg in der Nähe des Burgsteins eintraf. "Ich glaube, die beiden waren schon sehr erfreut und erleichtert, als wir gekommen sind." Wie Schwander sagt, rückt die Bergwacht im Durchschnitt zwei- bis dreimal im Jahr aus, um Menschen zu bergen, die sich in den Fichtelgebirgswäldern verirrt haben."

Besonders Auswärtige unterschätzen schon mal die Ausdehnung der Wälder."Die beiden Jugendlichen aus Nordfriesland hatten Glück im Unglück, dass die Aktiven der heimischen Bergwachten die Region wie ihre Westentasche kennen und binnen Minuten mit ihren geländetauglichen Einsatzfahrzeugen an Ort und Stelle waren. So dauerte es nicht lange, bis die dehydrierten 14-Jährigen wieder auf die Beine kamen. Was weiter mit den beiden geschah und wann sie wieder zu ihrer Jugendgruppe kamen, kann Schwander nicht sagen. "Wir haben die 14-Jährigen an die Rettungskräfte des Roten-Kreuzes übergeben und hoffen, dass es ihnen wieder gut geht."

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news-151 Thu, 03 Aug 2017 14:44:00 +0200 Wasserwacht Selb freut sich über ein neues Zelt /aktuell/presse-service/meldung/wasserwacht-selb-freut-sich-ueber-ein-neues-zelt.html Die Ortsgruppe Selb profitiert von einer Spende der Sparkasse Hochfranken. Die Bank und der Förderverein geben zusammen 2800 Euro.Selb - Ein neues Mannschaftszelt hat jetzt die Wasserwacht Selb.

 Seinen ersten Einsatz hat das Zelt auch schon hinter sich, nämlich beim Jugendzeltlager der Wasserwacht im Waldbad "Langer Teich". Das Geld für die Anschaffung stammt zum einen von der Sparkasse Hochfranken, zum anderen vom Förderverein der Wasserwacht.Während des Zeltlagers überreichte Wolfgang Tuma, Gebietsdirektor der Sparkasse Hochfranken, einen Scheck in Höhe von 2000 Euro an den Vorstand der Wasserwacht.

Weitere 800 Euro gab der Förderverein der Wasserwacht dazu. Damit waren die Gesamtkosten von 2800 Euro gedeckt.Zur Scheckübergabe kamen auch Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und zweite Bürgermeisterin Dorothea Schmid. Sie konnten das neue Zelt auch schon in Augenschein nehmen, denn es war Teil der kleinen Zeltstadt.Pötzsch lobte die Verantwortlichen für ihr Engagement und die Jugendarbeit: "Ihr seid Klasse. Das ist eine Sache, die für Selb unbezahlbar ist - macht bitte weiter so." Das Jugendzeltlager sei seit vielen Jahren sehr wertvoll für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung: "Hier gibt es ein Angebot für junge Leute aus Selb und der Region, das wahrlich nicht selbstverständlich ist."

Er dankte der Wasserwacht und allen ihren Unterstützern für das Engagement.Für die Beteiligung an der Finanzierung dankte Pötzsch der Sparkasse Hochfranken. Sie stelle über ihren Sparkassenfonds den Bürgermeistern Geld zur Verfügung, die es an Vereine weitergeben können.Wolfgang Tuma, Gebietsdirektor der Sparkasse, würdigte wie Pötzsch die Arbeit der Wasserwacht vor allem im Jugendbereich. "Ich denke, dass man das Engagement der Wasserwacht auch öffentlich würdigen sollte." Oberbürgermeister Pötzsch dankte den Spendern auch im Namen des Vereins. "Die Spende ist eine wertvolle Unterstützung für die Arbeit der Selber Wasserwacht. Und ganz besonders für ihre Kinder- und Jugendarbeit."

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